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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2024

Unfassbar spannend

A Good Girl’s Guide to Murder
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𝙃𝙖𝙣𝙙𝙡𝙪𝙣𝙜: Wir begleiten in diesem Buch die 17-jährige Pippa, die im Rahmen eines Schulprojektes einen abgeschlossenen Mordfall, der ein paar Unstimmigkeiten aufwirft, neu untersuchen möchte. Durch eine ...

𝙃𝙖𝙣𝙙𝙡𝙪𝙣𝙜: Wir begleiten in diesem Buch die 17-jährige Pippa, die im Rahmen eines Schulprojektes einen abgeschlossenen Mordfall, der ein paar Unstimmigkeiten aufwirft, neu untersuchen möchte. Durch eine Mischung aus Logbucheinträgen, Interviews und Live-Ermittlungen wird der fünf Jahre in der Vergangenheit liegende Fall neu aufgerollt, es werden Stück für Stück mögliche Verdächtige vorgestellt und ich war beim Lesen ständig am Rätseln, wer der Mörder sein konnte. Ein weiterer Spannungsfaktor war, dass Pippa ab einem gewissen Punkt Drohnachrichten/-briefe bekommen hat, sodass einem schnell klar wurde, dass sie auf der richtigen Fährte ist und man sich gleichzeitig um ihr Wohlbefinden gesorgt hat.

𝘾𝙝𝙖𝙧𝙖𝙠𝙩𝙚𝙧𝙚: Man begleitet Pippa zwar primär aus der Perspektive einer 3. Person heraus, nur die Logbucheinträge sind aus der Ich-Perspektive geschrieben. Trotz dessen habe ich mich schnell mit ihr verbunden gefühlt. Mit ihren Persönlichkeitsattributen hat sie die perfekte Protagonistin dargestellt, denn sie hatte eine neugierige, forsche und clevere Art, die eine treibende Kraft in der Entwicklung der Geschichte darstellt und die man schnell in sein Herz schließen kann. Auch die Gestaltung der Nebencharaktere wie Ravi (der Bruder des angeblichen Mörders), Familienmitgliedern, Freunden und Tatverdächtigen war so vielschichtig und abwechslungsreich, sodass jeder seinen individuellen Touch bekommen hat und sich die Geschichte für mich sehr real angefühlt hat.

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: Definitiv ein Highlight, was man gelesen haben muss, und das eine Verfilmung als Serie mehr als verdient hat. Der Spannungsbogen in der Geschichte wurde konstant hochgehalten und ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen gehabt. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Buch auch jedem gefallen wird, der bisher eher seltener zu Thrillern greift, denn durch Pippa als Protagonisten wird man sehr gut durch den Fall begleitet. Jetzt freue ich mich schon unfassbar auf die Verfilmung und muss so bald wie möglich die anderen Teile der Trilogie lesen.

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Veröffentlicht am 07.07.2024

Fernweh Pur

A Touch of Wilderness
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𝙃𝙖𝙣𝙙𝙡𝙪𝙣𝙜: Mareike Allnoch hat es mit ihrem einfühlsamen und detaillierten Schreibstil geschafft, dass ich mich direkt in das Setting im Krüger Nationalpark einfinden konnte und auch schnell eine emotionale ...

𝙃𝙖𝙣𝙙𝙡𝙪𝙣𝙜: Mareike Allnoch hat es mit ihrem einfühlsamen und detaillierten Schreibstil geschafft, dass ich mich direkt in das Setting im Krüger Nationalpark einfinden konnte und auch schnell eine emotionale Verbindung zu den Protagonisten Nike und Liam aufgebaut habe. Da ich Anfang des Jahres eine Reise nach Kapstadt gemacht habe, hat es mich besonders gefreut, dass ein paar Szenen der Geschichte in Kapstadt und auf einem Weingut in Stellenbosch spielen, da ich mir diese Orte bildhaft sehr gut vorstellen konnte. Aber umso schöner und realitätsnaher noch, hat Mareike Allnoch den Nationalpark, das Team an freiwilligen Helfern und das Wildlife beschrieben, wodurch ich das Gefühl hatte, live mit dabei zu sein.
 
𝘾𝙝𝙖𝙧𝙖𝙠𝙩𝙚𝙧𝙚: Nike war für mich als Protagonist sehr nahbar beschrieben. Sie ist in ihrem BWL-Studium unglücklich und kann sich auch nicht vorstellen, in den Weinhandel ihrer Eltern einzusteigen. Die Reise nach Südafrika nutzt sie, um sich selbst zu finden und ihre Zukunftsvision zu überdenken. Während ihres Aufenthaltes in Südafrika macht sie eine große Charakterentwicklung durch und schafft es, ihren eigenen Weg für die Zukunft zu finden. Liam tritt als geheimnisvoll und anfangs unnahbar auf und man merkt schnell, dass er es seiner Vergangenheit ein kleines dunkles Geheimnis hat. Dieses Geheimnis wird allerdings erst zum Ende hin aufgedeckt, da wir auch nur wenige Kapitel aus der Perspektive von Liam vorliegen haben, welche die Entwicklung der Liebesbeziehung zu Nike behandeln - aber genau das hat eine spannende Note in die ansonsten eher ruhige Geschichte gebracht.
 
𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: Eine süße Liebesgeschichte mit tollen Naturbeschreibungen, bei denen man sich wegträumen kann und direkt Fernweh bekommt. Empfehlen kann ich die Geschichte an alle, die ein Fan von ruhigen Liebesgeschichten mit sehr viel Slow-Burn sind und jeder, der bereits die Lake Louis Reihe von Mareike Allnoch gelesen und gemocht hat, wird auch diese Geschichte lieben.

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Veröffentlicht am 17.06.2024

Grandioser Abschluss der Reihe

Aurora erleuchtet
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„Aurora Erleuchtet“ ist definitiv ein komplexer, epischer und der Reihe würdiger Abschluss, der mich beim Lesen eine ganze Palette an Emotionen fühlen lässt. Mit der Handlungsentwicklung und den damit ...

„Aurora Erleuchtet“ ist definitiv ein komplexer, epischer und der Reihe würdiger Abschluss, der mich beim Lesen eine ganze Palette an Emotionen fühlen lässt. Mit der Handlungsentwicklung und den damit einhergehenden Plottwists habe ich gar nicht gerechnet und bin deshalb nur so durch die Seiten geflogen. In diesem Teil haben viele Charaktere ihre eigenen Handlungsstränge, die aber auch zum Aufbau dieses grandiosen Finales essenziell sind. Alle Charaktere des Squad 312 sind mir unglaublich ans Herz gewachsen, und ich werde noch meine Zeit brauchen, um von dieser Geschichte loslassen zu können.

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Veröffentlicht am 17.06.2024

große Emotionen

Mile High
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In „Mile High“ trifft der Hockey-Playboy Zanders auf die Flugbegleiterin Stevie, die sich von seiner arroganten Art nicht einschüchtern lässt und zwischen den beiden fliegen nur so die Funken. Doch für ...

In „Mile High“ trifft der Hockey-Playboy Zanders auf die Flugbegleiterin Stevie, die sich von seiner arroganten Art nicht einschüchtern lässt und zwischen den beiden fliegen nur so die Funken. Doch für die Flugbegleiter des Privatjets der Eishockey-Mannschaft gilt die Regel, die Finger von den gutaussehenden Eishockey-Spielern zu lassen, was gar nicht mal so einfach ist😮‍💨
 
Zanders und Stevie sind Protagonisten, die von der Autorin sehr detailliert ausgearbeitet wurden, und ich habe die Chemie zwischen den beiden und das Sprühen von Funken während ihrer Wortgefechten sehr geliebt. Womit ich in erster Linie aber nicht in diesem Buch gerechnet habe, aber umso mehr positiv überrascht wurde, ist, dass jeder sein eigenes Päckchen mit sich trägt, was der Geschichte eine emotionale Tiefe verleiht. Stevie hat Tage, an denen sie sich in ihren Kurven sehr wohl fühlt. An anderen Tagen hat sie mit ihrem Wohlbefinden in Ihrem Körper zu kämpfen. Zanders, der nach außen hin den Playboy verkörpert, der nach jedem Eishockeyspiel das Stadium mit einer anderen Frau verlässt, hat an vielen Tagen mit seiner mentalen Gesundheit und Panikattacken zu kämpfen. Was beide Charaktere miteinander verbindet, ist, dass sie nach außen hin sehr stark wirken, aber bei dem jeweils anderen hinter die Fassade blicken können. Die Aufarbeitung der Themen Body Image und Mental Health bei Männern ist äußerst gelungen und hat dem Buch eine unerwartete Tiefe verliehen. Der Schreibstil von Liz Tomforde hat ein lebhaftes Bild der Geschichte erschaffen. An einigen Stellen fand ich die von ihr benutzte Wortwahl so schön, dass ich mir zum ersten Mal in einem meiner Bücher etwas markiert habe. „Mile High“ ist eine Geschichte, die ich gerne weiterempfehle. Meine einzigen kleinen Kritikpunkte sind, dass die Geschichte zum Ende hin teilweise ihre Längen hatte und es für mich persönlich zum Schluss hin zu viel Drama gab.

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Veröffentlicht am 10.03.2024

it's getting hot in here

King of Pride
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Im zweiten Band der „Kings of Sin“-Reihe geht es um Isabella und Kai, die aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten kommen und eine Liebe zwischen den beiden deshalb strengstens verboten ist. ...

Im zweiten Band der „Kings of Sin“-Reihe geht es um Isabella und Kai, die aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten kommen und eine Liebe zwischen den beiden deshalb strengstens verboten ist. Dennoch spüren die beiden eine starke Anziehung, die sich durch rationionale Argumente nicht wiederlegen lässt, auch wenn sie dafür ihre Existenz, Zukunft und Familie aufs Spiel setzen könnten.
 
Wie man es von Ana Huang kennt, erwartet einen in „King of Pride“ ein toller Schreibstil in Kombination mit sehr gutem Spice (its gettin hot in here❤️‍🔥), wodurch das Buch süchtig macht und ich es einfach nur verschlungen habe. Der Trope Forbidden Love hat der Geschichte eine ordentliche Würze verliehen, und ich habe einfach mitgefiebert, dass Kai und Isabella zusammenfinden können und ihr Happy End bekommen.
 
Auch wenn Kai von seinem Wesen her ruhiger ist und ich ihn in „King of Wrath“ als etwas langweilig empfunden habe, hat sich der Spruch „Stille Wasser sind tief“ definitiv bewahrheitet. Er ist vielschichtig, komplex und auch seine humorvolle Seite wird durch Isabellas gezielten Spitzen herausgekitzelt. Dazu kommt noch, dass er auch eine sehr dominante Seite hat.
 
Definitiv war auch der zweite Teil der „Kings of Sin“-Reihe ein Highlight für mich, den ich Fans des Forbidden Love-Tropes ans Herz legen kann.

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