Entzündet J.R. Dawsons Buchdebüt wie ein kleiner Funke ein loderndes Feuer in mir?
Das Erstlingswerk "Sparks - Die Magie der Funken" von J.R. Dawson kommt mit einem bezaubernden Einband und Cover daher, dass die schillernde und funkelnde Zirkuswelt ziemlich stark greifbar macht.
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Das Erstlingswerk "Sparks - Die Magie der Funken" von J.R. Dawson kommt mit einem bezaubernden Einband und Cover daher, dass die schillernde und funkelnde Zirkuswelt ziemlich stark greifbar macht.
Der Teasertext als solches lies mich persönlich dann aufhorchen und ich wollte hinter das Geheimnis der Sparks und deren Zirkus blicken.
Vielleicht muss ich hier gleich noch mit vorausschicken, dass ich ziemlich hohe Erwartungen an das Buch hatte.
Dawson lässt Interessierte zurück in der Zeit anfangs des letzten Jahrhunderts reisen und beginnt ihre Erzählung in der Zeit nach den Wirren des Ersten Weltkriegs.
Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist dabei Ringmaster (aka Rin), welche die Geschicke des Phantastischen Zirkus von Windy van Hooten leitet. Dabei stehen ihr ihre engsten Vertrauten Odette und Mauve an der Seite, die auch in der gesamten Storyline dann immer wieder eine tragende Rolle spielen.
Die Erzählung selbst wechselt immer wieder die Perspektiven und Zeiten ziemlich schnell, so dass eigentlich nie so richtig Langeweile aufkommt. Einige Zeitsprünge konnte ich persönlich nicht unbedingt nachvollziehen und waren für mich leider nicht wirklich immer von allerhöchstem Interesse.
Der Phantastische Zirkus selbst bekommt nicht nur Konkurrenz, sondern wird regelrecht vom Circus King verfolgt. Wie die Schicksale der beide dann zusammenhängen ergibt sich mit Fortlauf der Geschichte immer weiter.
Ich hatte bereits ziemlich am Anfang eine Vorahnung in welche Richtung es vielleicht gehen könnte und mein Sherlock-Gen hat mich hier nicht im Stich gelassen, so dass ich schlussendlich richtig lag. Dies war allerdings der Spannung nicht unbedingt förderlich.
Zu den Handelnden habe ich leider nie so wirklich eine sehr innige Beziehung aufbauen können. Dawsons Debütroman wird dem Fanatsygenre zugeordnet und mir waren hier persönlich leider dann viel zu wenig Fantasyelemente eingearbeitet.
Der Funke wollte bei mir einfach nie so richtig zünden, obwohl die Story selbst denke ich noch sehr viel mehr hergegeben hätte.