Cover-Bild Yellowface
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eichborn
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 29.02.2024
  • ISBN: 9783847901624
Rebecca F. Kuang

Yellowface

Roman. »Rasiermesserscharf!« TIME
Jasmin Humburg (Übersetzer)

»Krimi, Satire, Paranoia, heiße Debatten. Vor allem aber eine absolut großartige Geschichte.« STEPHEN KING

»Ich habe dieses Buch wahrscheinlich schneller verschlungen als alles, was ich in diesem Jahr gelesen habe.« ANTHONY CUMMINS, THE GUARDIAN

June Hayward und Athena Liu könnten beide aufstrebende Stars der Literaturszene sein. Doch während die chinesisch-amerikanische Autorin Athena für ihre Romane gefeiert wird, fristet June ein Dasein im Abseits. Niemand interessiert sich für Geschichten "ganz normaler" weißer Mädchen, so sieht es June zumindest.

Als June Zeugin wird, wie Athena bei einem Unfall stirbt, stiehlt sie im Affekt Athenas neuestes, gerade vollendetes Manuskript, einen Roman über die Heldentaten chinesischer Arbeiter während des Ersten Weltkriegs.

June überarbeitet das Werk und veröffentlicht es unter ihrem neuen Künstlernamen Juniper Song. Denn verdient es dieses Stück Geschichte nicht, erzählt zu werden, und zwar egal von wem? Aber nun muss June ihr Geheimnis hüten. Und herausfinden, wie weit sie dafür gehen will.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2024

Zurecht gehypt

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Bei Veröffentlichung dieses Romans war ganz bookstagram gelb und was soll ich sagen? Zurecht! Dieses Buch wird gehypt und verdient es auch, gelesen und geliebt zu werden.
Zweifelst du noch, weil es nicht ...

Bei Veröffentlichung dieses Romans war ganz bookstagram gelb und was soll ich sagen? Zurecht! Dieses Buch wird gehypt und verdient es auch, gelesen und geliebt zu werden.
Zweifelst du noch, weil es nicht dein Genre ist? Dann spring über deinen Schatten und lies es. Es ist sarkastisch, lustig, manchmal überspitzt, nimmt die Buchbranche mit ihren AutorInnen auf die Schippe, uns bookaccounts wird der Spiegel vorgehalten und behandelt dabei wichtige Themen der heutigen Zeit, wie Rassismus, Diskriminierung, Social Media, Diversität, Gesellschaftskritik, cancel culture, shitstorms, ohne dabei trocken zu sein. Eher das Gegenteil. Kuangs Erzählstil ist überragend, denn man fliegt nur so durch die Seiten.

Ich kann es uneingeschränkt empfehlen und kann mir auch nicht vorstellen, dass es euch nicht gefällt. Denn wer Bücher liebt und Teil von bookstagram ist, muss es einfach lesen.
Lest es! Lebt es! Liebt es!

PS: danke an Jasmin Humburg für die großartige Übersetzung.

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Veröffentlicht am 18.03.2024

Neues Lieblingsbuch!

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Oh - mein - Gott! Ich LIEBE Yellowface!!! Beim Lesen musste ich mich wirklich bremsen, am liebsten wäre ich einfach so durchgerutscht, aber das wäre mega schade gewesen.
Nachdem ich überall drauf gestoßen ...

Oh - mein - Gott! Ich LIEBE Yellowface!!! Beim Lesen musste ich mich wirklich bremsen, am liebsten wäre ich einfach so durchgerutscht, aber das wäre mega schade gewesen.
Nachdem ich überall drauf gestoßen wurde, war ich neugierig und habe es bestellt und angefangen zu lesen und war direkt unfassbar begeistert.
Die Geschichte ist richtig gut erzählt, aber meiner Meinung nach nicht wirklich das Wichtigste (ich habe für den Showdown fast am Ende die beteiligte Person erraten). Viel wichtiger ist, was Rebecca F. Kuang mit dem Lesenden macht. Mehrmals habe ich meine Meinung total geändert und wirklich sehr viel darüber nachgedacht, wie ich mir eine Meinung bilde, was die sozialen Medien mit uns machen, was Einsamkeit bedeuten kann, wie wichtig die Wahrnehmung anderer ist und "Ruhm" oder Aufmerksamkeit. Die Einblicke in die Welt der Autoren und Verlage waren richtig spannend und auch sehr neu für mich und fast alle Protagonisten haben mich traurig gemacht.

Junes Geschichte ist krass. Als Zeugin dabei zu sein, wie eine "Freundin"/Konkurrentin erstickt, ihr neuestes Werk zu stehlen und zu überarbeiten und diesen als die eigenen auszugeben und groß rauszukommen, die Reaktionen im Internet - das alles hat mich sehr in den Bann gezogen und bis zum Schluss gefesselt.
Das Spiel mit Vorurteilen, der gnadenlose Fokus auf die Verlogenheit der Branche und der vermeintlichen Welt, die sich im Internet abspielt, das wirkt noch immer nach bei mir.
Ich bin sicher, ich werde das Buch noch mehrmals lesen und es ist schon jetzt mein Highlight 2024!

Und zu guter Letzt - Kompliment an den Verlag für den wunderschönen Farbschnitt!

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Veröffentlicht am 17.03.2024

Eine tiefgründige und mitreißende Geschichte über die Literaturbranche

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Wie schmerzhaft ehrlich will ein Buch sein? Die Antwort von R.F. Kuang ist: Yellowface.
Eigentlich nicht mein Genre, aber dieses Buch hat mich komplett eingenommen. Moralische Grauzonen, Rassismus, toxische ...

Wie schmerzhaft ehrlich will ein Buch sein? Die Antwort von R.F. Kuang ist: Yellowface.
Eigentlich nicht mein Genre, aber dieses Buch hat mich komplett eingenommen. Moralische Grauzonen, Rassismus, toxische und ausnutzende Beziehungen sowie der absolute Brennpunkt: Social Media, sind nur ein paar der bedeutsamen und wichtigen Themen, die angesprochen werden und zum nachdenken anregen.
Kuang hat dieser Literaturwelt überdeutlich einen Mittelfinger mit ihrem Buch gezeigt und hat dabei eine absolut unangenehme und unsympathische Protagonist geschaffen. Gott ich habe noch nie eine Protagonistin so sehr gehasst und es so sehr geliebt.
June ist der absolute Inbegriff, aus meiner Sicht, eines schlechten Menschens.
Einfach alles um June herum war ein selbstverschuldeter toxischer Kreis.

Um es kurz zu fassen:
Yellowface von R.F. Kuang ist ein mitreißender und vielschichtiger Roman, den sich jeder mal zu Herzen nehmen sollte.
Ein Diamant in der Literatur, um mal bisschen theatralisch zu sein.

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Veröffentlicht am 17.03.2024

absolute Empfehlung!

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"Yellowface" konnte mich absolut überzeugen. Lediglich am Ende gab so ein, zwei Dinge die ich irgendwie nicht verstanden habe, aber nun denn.

Das Tempo anfangs ist relativ schnell, man wird super fix ...

"Yellowface" konnte mich absolut überzeugen. Lediglich am Ende gab so ein, zwei Dinge die ich irgendwie nicht verstanden habe, aber nun denn.

Das Tempo anfangs ist relativ schnell, man wird super fix in die Story geworfen und dann gehts auch gleich ans Eingemachte. Das hat mir aber wirklich gut gefallen, ich glaube hätte sich der Beginn hingezogen, wäre ich vielleicht nicht am Ball geblieben.
Also befinden wir uns geschwind in einem Strudel aus Lügen, Druck von außen, innenren Konflikten und einem Geltungsdrang jemand zu sein.

Es gab ein Zitat in dem Buch in dem es darum ging, das Geschichten was magisches sind Und sie dem nichts entspringen.

Aber was, wenn das Nichts nicht Nichts ist und dann noch nicht einmal die eigene Idee war? Tja, dann hat man wohl ein Problem und muss sehen, wie man damit umgeht.

Die Autorin hat so schön beschrieben, wie es unserer Protagonistin erging, welche ich tatsächlich eher unsympathisch fand. Aber ihr Struggle war so real, dass mich all das so in den Bann gezogen hat, dass ich das Buch einfach nicht Buch sein lassen konnte.

Es war wirklich mal eine gelungene Abwechslung zu meinen alltäglichen Büchern.

Einziges Manko: Es fehlte die Triggerwarnung, die meiner Meinung nach definitiv hätte sein müssen.

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Veröffentlicht am 10.03.2024

Tod, Lügen und Literatur - das böse Spiel

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Mit "Yellowface" präsentiert uns Kuang ihr neustes Werk.
Wir lernen June Hayward kennen, die als Ich-Erzählerin fungiert. Sie ist eine Autorin, die aber mäßigen bis keinen Erfolg hat, ganz anders als ...

Mit "Yellowface" präsentiert uns Kuang ihr neustes Werk.
Wir lernen June Hayward kennen, die als Ich-Erzählerin fungiert. Sie ist eine Autorin, die aber mäßigen bis keinen Erfolg hat, ganz anders als ihre "Freundin" Athena Liu. Sie scheint das ganze Gegenteil von June zu sein: Erfolgreich, hübsch und beliebt.
Der Neid wird zu Junes täglicher Begleiter, sie die sich selbst als Opfer der Branche sieht und nur im Schatten der großen Athena vegetiert.
Bis Athena den Tod findet!
Im angesichts dieser Tragödie beweist June genug Durchtriebenheit und nimmt Athenas Manuskript an sich. Berechnung?
Aber damit nicht genug gibt sie es auch noch unter ihren Namen heraus, zwar in überarbeiteter Form, aber Diebstahl bleibt Diebstahl.
Das Netz ihrer Lügen wächst immer weiter und June verliert immer mehr die Kontrolle über diese. Jede Lüge wird einem irgendwann zum Verhängnis. Nur wann und wie die Wahrheit an Licht kommt wird sich zeigen.

Kuang hat mit June einen sehr ambivalenten Charakter geschaffen. Sie selbst sieht sich in der Rolle als Opfer. Zum einen als Opfer von Athena und von der Buchbranche.
Kuang hat die Branche sehr authentisch dargestellt und schonungslos gezeigt wie es hinter den Kulissen abläuft, in dem das Image alles ist.

Der Sprachstil kann nur als brillant bezeichnet werden, flüssig und harmonisch reist er den Leser von der ersten Seite mit.

Man kann an einigen Stellen Mitgefühl für June empfinden, aber schon im nächsten Moment schwankt man zwischen Fremdschämen und Verteufelung -böse böse böse.

Ein so mit reisender Roman, mit so vielen Ebenen der Geschichte und einer bedeutungsschwangeren Botschaft der Geschichte habe ich selten gelesen.
Eine Perle der Literatur, die ich jeden nur Empfehlen kann.

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