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Veröffentlicht am 10.03.2024

Zwei unterschiedliche Reisende

Ich komme mit
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Lazy, ein junger Student und die alte Vita wohnen in einem Mietshaus. Dann wird Lazy schwer krank und so kommen er und Vita zusammen. Vita kümmert sich um ihn, es entwi-ckelt sich eine Freundschaft und ...

Lazy, ein junger Student und die alte Vita wohnen in einem Mietshaus. Dann wird Lazy schwer krank und so kommen er und Vita zusammen. Vita kümmert sich um ihn, es entwi-ckelt sich eine Freundschaft und sie begeben sich auf eine Reise. Vielleicht ihre letzte, da sie beide nichts mehr zu verlieren haben?
Dieses Thema als interessant zu bezeichnen passt nicht, doch es hat mich sehr angespro-chen und war gespannt auf die Geschichte zwischen Vita und Lazy. Wie ergeht es Beiden, was passiert zwischen ihnen?
Leider konnte mich die Geschichte, trotz des intensiven Inhalts nicht mitnehmen. Der Schreibstil passte einfach nicht zu mir. Ich finde es sehr schade, dass ich nicht wirklich mit-fühlen konnte.
Bei der Vorstellung der Autorin gefiel mir sehr, dass sie zwar Jahrgang 1940 ist, aber sie halt meint nicht alt zu sein. Das ist prima.

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Veröffentlicht am 18.02.2024

Menschen aus hartem Holz

Aus hartem Holz
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Eine umfassende Geschichte von der Besiedlung der Nordostküste Amerikas durch die Eu-ropäer bis zur heutigen Zeit. Was mich sehr interessiert.
Vor allen Dingen aber eine Geschichte von Gewalt, Menschenverachtung, ...

Eine umfassende Geschichte von der Besiedlung der Nordostküste Amerikas durch die Eu-ropäer bis zur heutigen Zeit. Was mich sehr interessiert.
Vor allen Dingen aber eine Geschichte von Gewalt, Menschenverachtung, Ausbeutung der Natur und Gier nach Macht und Geld ohne Rücksicht. Aber auch der Kampf ums Überleben und um Unabhängigkeit. Das ist die Geschichte von der Entstehung einer neuen Nation, die sich doch in einigem von der sog. alten Welt unterscheidet. Im Guten und Schlechten. Wobei die Maßstäbe von heute für die damalige Zeit sowieso nicht gelten und das Thema Umwelt- Naturschutz einst auch kein Thema war, denn das kann erst sein wenn der Mensch nicht mehr täglich ums Überleben kämpfen muss.
Beim Lesen wurde ich tatsächlich leicht depressiv. Der Umgang mit der Natur wie die mas-sive Abholzung, der Umgang mit den Indigenen und auch untereinander hat die Laune ir-gendwie gedrückt und dadurch konnte mich die Geschichte, die doch so vielversprechend ist, nicht fesseln. Auch wenn die Darstellung sicherlich so sehr nahe an die Realität ran kommt.

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Veröffentlicht am 17.02.2024

Geschichte

Die Bucht der Lupinen
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Hier wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Lous Geschichte beginn in den 1930er Jahren in Hamburg, wo sie und ihre Familie als Juden immer mehr unter den Nationalsozialisten zu leiden haben. Die Liebe zu Carl ...

Hier wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Lous Geschichte beginn in den 1930er Jahren in Hamburg, wo sie und ihre Familie als Juden immer mehr unter den Nationalsozialisten zu leiden haben. Die Liebe zu Carl lässt sie alles ertragen und der versucht in seiner Stellung auch Juden zu helfen. Lou verschlägt es im Endeffekt nach Neufundland, wo sie ihre Tochter alleine groß zieht. Nun, 2016, ist sie gestorben und ihre Enkelinnen reisen nach Seaborough um das Haus leer zu räumen und stoßen auf Fotos und einen Brief. So kommt man Lous Ge-schichte immer näher und auch ihre Familie findet wieder besser zusammen.
Eine interessante Geschichte, deshalb wollte ich das Buch gerne lesen. Auch über Neufund-land wollte ich gerne mehr lesen.
Durch die wechselnden Zeitebenen wurde ich beim Lesen allerdings immer wieder aus der entsprechenden Handlung raus gerissen und musste mich immer wieder neu reinlesen. Wo-bei gerade verschiedene Zeiten in Romanen durchaus gut wirken können. Hier hat es mich leider nicht gepackt.

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Veröffentlicht am 13.08.2023

Roadtrip durchs Heimatland

Straßen der Erinnerung
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Warum nicht auch mal ein etwas älteres Buch lesen. Zudem eine Art Roadtrip durch die USA.
Wobei der Originaltitel dem Geschriebenen näher kommt als der deutsche Titel.
Der Autor stammt aus dem mittleren ...

Warum nicht auch mal ein etwas älteres Buch lesen. Zudem eine Art Roadtrip durch die USA.
Wobei der Originaltitel dem Geschriebenen näher kommt als der deutsche Titel.
Der Autor stammt aus dem mittleren Westen und nach Jahren im Ausland kehrt er zurück um durch das Land seiner Jugend zu fahren. In einem alten Chevrolet geht es über vier-zehntausend Meilen.
In seiner besonderen Art erzählt Bill Bryson von seinem Roadtrip und den Erlebnissen in z.B. verschlafenen Orten, wo er hungrig in einem nicht so tollen Motelzimmer liegt. Dass die Fahrt durch bis zum Horizont reichende Felder nicht gerade beeindruckend ist, ist ver-ständlich. Doch er wusste worauf er sich einlässt und ohne Nutzung eines Navigationssys-tems tauchen Schwierigkeiten auf.
Auf Dauer wirkte der Schreibstil auf mich zu deprimierend. Ja, Yosemite hat er von der Natur her positiv erwähnt, doch sich überwiegend über die nicht so gute Organisation des Nationalparks beschwert. Irgendwann war ich von zu viel schlechter Stimmung deprimiert. Ja klar, es geht immer nur ums Geld, egal ob historisches oder anderes. Aber das ist über-all so und die vielleicht positiven Besonderheiten des Landes sind für mich unter gegan-gen.
Von einem solchen Roadtrip habe ich mir persönlich etwas anderes erwartet. Vielleicht sind meine Erwartungen falsch.

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Veröffentlicht am 14.03.2023

Eine schwere Zeit für Frauen

Die Farben der Schönheit – Sophias Hoffnung (Sophia 1)
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Was für eine Vorstellung, aus dem Elternhaus geschmissen zu werden wegen einer unge-wollten Schwangerschaft. Und das obwohl Sophia studieren konnte und große Hoffnun-gen ihres Vaters auf ihr ruhten. Und ...

Was für eine Vorstellung, aus dem Elternhaus geschmissen zu werden wegen einer unge-wollten Schwangerschaft. Und das obwohl Sophia studieren konnte und große Hoffnun-gen ihres Vaters auf ihr ruhten. Und dann halt das. Plötzlich auf sich allein gestellt kommt Sophia bei ihrer Freundin unter und es verschlägt sie von Berlin nach Paris. Und schafft es ihrer Creme eine Anstellung bei Helena Rubinstein in New York zu erhalten.
Die Möglichkeiten im Jahr 1926 für Frauen ohne Familie empfand ich wieder als sehr de-primierend.
Die Gegebenheiten an den verschiedenen Orten, die Leute und die Zeit sind schon gut beschrieben. Der Roman ließ sich gut lesen, doch mit Sophia und ihrer Art bin ich nicht warm geworden. So konnte ich nicht in die Geschichte eintauchen wie ich gedacht hatte. Denn interessant fand ich das Thema allemal. Als Hauptperson blieb Sophia für mich eher farblos. Sie macht ihren Weg, irgendwie, doch scheint ihr etwas zu fehlen um mich mitzu-nehmen. Ich hatte Schwierigkeiten beim Lesen dabei zu bleiben. Sicherlich sind die weite-ren Bände vom Thema her weiterhin interessant, doch ich möchte Sophias weitere Ge-schichte nicht weiter verfolgen.

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