Cover-Bild Schwarzwasser
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.06.2017
  • ISBN: 9783426654217
Andreas Föhr

Schwarzwasser

Kriminalroman
Der Tegernsee als Krimi-Kulisse: Spiegel-Bestsellerautor Andreas Föhr mit dem 7. Kriminalfall für sein ungleiches Tegernseer Ermittler-Duo, Kommissar Clemens Wallner und Polizeiobermeister Leonhardt Kreuthner, liebevoll "Leichen-Leo" genannt! Krimi-Fans und ganz besonders Bayern-Krimi-Fans dürfen sich wieder auf Hochspannung vom Feinsten, einen intelligenten Plot und Föhrs trockenen Humor freuen - auf eine Spurensuche jenseits der Komfortzone im idyllischen Oberbayern, denn Wallner und Kreuthner bekommen es mit einem Toten zu tun, der gar nicht gelebt hat.
Als Kommissar Wallner, Chef der Kripo Miesbach, die Nachricht erhält, man habe die Leiche eines alten Mannes gefunden, bleibt ihm beinahe das Herz stehen: Seit Stunden ist sein Großvater Manfred abgängig und auf dem Handy nicht zu erreichen ...
Am Tatort angekommen, stellt Wallner erleichtert fest, dass Manfred wohlauf ist – er und Polizeiobermeister Leonhardt Kreuthner haben den Toten - Klaus Wartberg - entdeckt. Am Tatort findet sich auch eine verstörte junge Frau, die die Tatwaffe in der Hand hält. Hat sie Klaus Wartberg ermordet? Schon bald stellt sich heraus, dass der Ermordete gar nicht tot sein dürfte. Ihn hat es nämlich nie gegeben. Seine Papiere sind gut gemachte Fälschungen, der Lebenslauf ist frei erfunden, Freunde oder Familie gibt es nicht. Wer also war der Tote wirklich? Was verbindet ihn mit der jungen Frau? Und warum musste er eine andere Identität annehmen?
Andreas Föhr und sein Tegernseer Ermittler-Duo Wallner&Kreuthner in Bestform!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2019

warum mußte "Klaus Wartberg" sterben?

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Den Inhalt werde ich nicht wiedergeben, denn den kann man an mehreren Stellen lesen und sich informieren.

Fazit: Andreas Föhr liefert uns mal wieder einen leichten unterhaltsamen Krimi. Eine gelungene ...

Den Inhalt werde ich nicht wiedergeben, denn den kann man an mehreren Stellen lesen und sich informieren.

Fazit: Andreas Föhr liefert uns mal wieder einen leichten unterhaltsamen Krimi. Eine gelungene Kombination aus Witz und polizeilicher Ermittlung. Man darf nicht zuviel an Spannung erwarten, aber es ist ja auch ein Kriminalroman. Und der ist sehr gelungen. Man wird mit der bayrischen Sprache konfrontiert und muß auch ein bißchen Humor vertragen können. Nicht alle Aktionen von Kreuthner sind legal, aber er schafft es immer wieder mit einem blauen Auge davon zu kommen. Und trotzdem ist er nicht unsympathisch und irgendwie muß man ihn mögen.
Eine hervorragend Lektüre zum Abschalten und Entspannen.

Veröffentlicht am 21.12.2017

Schwarz gebrannt

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Ich muss gestehen – ich bin bekennender Kreuthner und Wallner Fan. Das hat sich auch beim 7. Band gehalten. Die Auftaktszene mit Leo Kreuthner gerät wieder derart skurril, dass sicher manche nur den Kopf ...

Ich muss gestehen – ich bin bekennender Kreuthner und Wallner Fan. Das hat sich auch beim 7. Band gehalten. Die Auftaktszene mit Leo Kreuthner gerät wieder derart skurril, dass sicher manche nur den Kopf schütteln. Aber er gehört mit all seinen Macken und vor allem mit seiner sehr speziellen Auffassung von Recht und Ordnung einfach dazu.
Im Gegensatz zu Kommissar Wallner, der dessen Aktionen nur mit Kopfschütteln zu Kenntnis nehmen kann. Aber da muss er durch, denn sein Streifenpolizist scheint Mordfälle geradezu anzuziehen. So stolpert Kreuthner nach einem sehr feucht-fröhlichen Faschingsball über die Leiche des zurückgezogen lebenden Pensionärs Klaus Wartberg. Doch diesen Mann scheint es nicht zu geben, gut gemachte, aber falsche Papiere und keinerlei Hinweise auf das Leben des Mannes sind zu finden. Eine harte Nuss für Wallner, dessen Ermittlungen ihn 20 Jahre zurück nach Berlin führen.
Eine spannende und toll aufgebaute Geschichte, deren ernste Untertöne im Wechsel zu den humorigen Aktionen Kreuthners stehen. Das macht Spaß zu lesen und ich finde, das hat manchmal schon etwas von Karl Valentins absurdem Humor. Ich mag auch die sparsam dosierten Dialoge Kreuthners in tiefbayrischem Dialekt. Aber Andreas Föhr lässt die Geschichte nie in Klamauk abdriften. Besonders die Berliner Szenen, die im Jahr 1996 spielen, haben mir gefallen. Wie ein engagierter Rechtsanwalt ohne es zu wollen, in die Fänge von organisiertem Verbrechen gerät und sich immer tiefer verstrickt, ist toll und nachvollziehbar dargestellt. Auch wie Föhr die beiden Erzählebenen zusammenfügt hat mir sehr gut gefallen.
Kurz: auch der 7. Band war ein Muss für mich.



Veröffentlicht am 04.11.2017

Ein raffinierter Plot, spezielle Charaktere und humorvolle Dialoge machen diesen Tegernsee-Krimi absolut lesenswert!

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"Aber deine Beförderung kannst du dir irgendwo am unteren Ende deines Rückens ganz tief reinstecken, dachte Kreuthner, und in seinem Herzen knallte ein kleiner Sektkorken." Zitat Seite 137

Mit Schwarzwasser ...

"Aber deine Beförderung kannst du dir irgendwo am unteren Ende deines Rückens ganz tief reinstecken, dachte Kreuthner, und in seinem Herzen knallte ein kleiner Sektkorken." Zitat Seite 137

Mit Schwarzwasser bin ich ohne Vorkenntnisse in diese Krimireihe eingestiegen, ein Namensregister erleichtert das sehr und ich hatte als Neueinsteiger keine Probleme.

Bei diesem Krimi erwartet den Leser eine gelungene Mischung aus kauzigen Charakteren, humorvollen, teilweise recht derben Dialogen und ein raffiniert konstruierter Plot. Es geht spannend, aber unblutig zur Sache, der Fall ist Dreh- und Angelpunkt des Geschehens und es gibt zwei Handlungsstränge, die in zwei Zeitebenen führen.

Eine führt zurück ins Jahr 1996 nach Berlin, dort startet ein junger Anwalt seine Anwaltskanzlei mit finanziellen Anfangsschwierigkeiten und dann zieht er ein großes Mandat an Land. Doch dieser Auftraggeber bringt neben einem gesicherten Einkommen für den Anwalt auch Probleme mit sich.
Die aktuelle Handlung zeigt die Ermittlung durch die bayrische Mordkommission Miesbach unter Hauptkommissar Wallner.
Polizist Kreuthner sorgt für überraschende Momente und für viele Lacher. Er ist der ausgefallenste Charakter im Buch und gleichzeitig der absolute Stimmungsmacher. Nebenberuflich brennt er Schnaps, fährt besoffen Auto und dringt ohne Gewissensbisse in fremde Häuser ein. Doch er hat auch kriminalistisches Bauchgefühl und ein Herz für Menschen, die er für unschuldig hält. Für mich hat durch ihn dieser Krimi Kultcharakter und die Reihe wird weiter verfolgt.

Andreas Föhr bringt Bewegung in die deutsche Krimilandschaft. Mit reichlich Spannung, viel trockenem Humor dank der kauzigen Figuren, einer Menge Action und einem intelligenten Plot bringt Schwarzwasser alles mit, was man von einem hervorragenden Krimi erwartet.
Nicht nur für Fans der Reihe, sondern generell auch für Neueinsteiger ein echtes Krimivergnügen!

Veröffentlicht am 09.10.2017

Spannender Krimi mit einem kräftigen Schuss Humor!

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Da ich ersten sechs Bücher dieser Reihe gerne gelesen habe, konnte ich mir den siebten Teil natürlich nicht entgehen lassen! Und ich wurde nicht enttäuscht!

Der korrekte Kommissar Wallner ermittelt in ...

Da ich ersten sechs Bücher dieser Reihe gerne gelesen habe, konnte ich mir den siebten Teil natürlich nicht entgehen lassen! Und ich wurde nicht enttäuscht!

Der korrekte Kommissar Wallner ermittelt in einem Mord an einem älteren Mann, der unter falscher Identität gelebt hat. Sein chaotischer Kollege Kreuthner, auch Leichen-Leo genannt, hat die Leiche unter suspekten Umständen aufgefunden - eigentlich suchte er nur einen Ort, um seiner Flamme näher zu kommen. Sein eigenes Heim ist dafür weniger geeignet, da es recht herunter gekommen und nach einem Brand in seiner Schwarzbrennerei wenig einladend ist.

Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. Ein Strang handelt vor 20 Jahren in Berlin - es ist quasi die Vorgeschichte zum heutigen Mordfall. Das wird alles sehr spannend und lebendig erzählt, immer wieder gewürzt durch die skurrilen Einlagen von Leo Kreuthner und seinen Kumpels aus der Mangfallmühle, seiner Stammkneipe.

Endlich erfahren wir in diesem Teil auch mehr über Wallners Familie und seinen verschollenen Vater. Im Anhang befindet sich ein nützliches Personenverzeichnis. Dazu gibt es noch ein Rezept von Leo - ich rate aber dringend vom Nachkochen ab!

Veröffentlicht am 14.09.2017

Andreas Föhr hat wieder einen sehr spannenden und humorvollen Fall erschaffen

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Inhalt:

Auf Kommissar Clemens Wallner und Polizeiobermeister Leonhardt Kreuthner wartet ein sehr verzwickter Fall, denn die beiden bekommen es mit einem Toten zu tun, der noch nie gelebt hat.
Als Wallner ...

Inhalt:

Auf Kommissar Clemens Wallner und Polizeiobermeister Leonhardt Kreuthner wartet ein sehr verzwickter Fall, denn die beiden bekommen es mit einem Toten zu tun, der noch nie gelebt hat.
Als Wallner informiert wird, dass die Leiche eines älteren Mannes gefunden wurde, bleibt ihm das Herz stehen, denn sein Großvater ist seit Stunden abgängig und übers Handy nicht zu erreichen.

Meine Meinung:

Wenn ich von Andreas Föhr ein Buch aufschlage, freue ich mich immer wieder aufs Neue, einen neuen und sehr humorvollen Fall mit Wallner und Kreuthner erleben zu dürfen.
Auch bei diesem Buch ist das wieder der Fall und ganz besonders der Anfang ist schon sehr witzig, denn obwohl Kreuthner ausnahmsweise mal nicht alkoholisiert Autogefahren ist, wird er trotzdem für eine Zeit seinen Führerschein abgeben müssen. Er fühlte sich ohne Alkohol so beflügelt, dass er aufs Gas drückt und geblitzt wurde. Seit diesem Vorfall ist der Kollege Greiner in Kreuthners Augen die Ausgeburt des Bösen und er schmiedet Pläne, um ihm das zurückzuzahlen.
Durch ungewöhnliche Umstände, gerät Kreuthner wieder in den Mittelpunkt der Geschehnisse, denn er entdeckt die Leiche als erster und auch die mutmaßliche Täterin, kennt er näher. Natürlich ist er von ihrer Unschuld überzeugt, aber alles spricht gegen sie.
Doch wie kommt Wallners Großvater an den Tatort?
Der Großvater ist jedoch wohlauf und er hat zusammen mit Kreuthner die Leiche von Klaus Wartberg gefunden.
Im Laufe der Ermittlungen stellt sich auch recht schnell heraus, dass der Ermordete nicht der ist, der er vorgibt zu sein und dass der Fall noch verzwickter ist, als am Anfang gedacht.
Das ungleiche Team Wallner und Kreuthner, brilliert auch wieder in diesem Fall, denn hier ist sehr viel Polizeiarbeit gefragt.
Kreuthner sorgt mit seinem Charme und den üblichen illegalen Aktionen wieder für ausgedehntes Lachen und einige Schmunzler.
Sehr interessant finde ich auch die Ausflüge in die Vergangenheit des Anwalts Sitting, die sehr viel mit dem Fall zu tun haben, auch wenn der Leser das am Anfang noch nicht vermutet.

Mein Fazit:

Andreas Föhr hat wieder einen sehr spannenden und humorvollen Fall erschaffen, der den Leser fesselt und viel lachen und schmunzeln lässt.