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Veröffentlicht am 01.04.2024

Spannend und Aufregend ein Nervenkitzel

Die Kräutersammlerin und der zweifache Tod
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Heidrun Hurst
DIE KRÄUTERSAMMLERIN UND DER ZWEIFACHE TOD
Historischer Schwarzwaldkrimi

Inhaltsangabe: Quelle Emons Verlag

Ein mysteriöser Fall zwischen Familiengeheimnissen und Kräutermedizin.

Schwarzwald, ...

Heidrun Hurst
DIE KRÄUTERSAMMLERIN UND DER ZWEIFACHE TOD
Historischer Schwarzwaldkrimi

Inhaltsangabe: Quelle Emons Verlag

Ein mysteriöser Fall zwischen Familiengeheimnissen und Kräutermedizin.

Schwarzwald, 1347. Das beschauliche Örtchen Schiltach wird von mehreren Verbrechen erschüttert: Stallbesitzer Merckel liegt ermordet in der Schweinesuhle, Heilerin Johannas junge Freundin Ida wird entführt, und in einer verborgenen Hütte im Wald wird eine tote Frau gefunden. Wie hängen all diese Ereignisse zusammen? Johanna und Flößer Lukas setzen alles daran, die Fälle aufzuklären – doch je tiefer sie graben, desto verworrener wird das Geflecht aus Missgunst und Geheimnissen, auf das sie stoßen ...

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Es ist mein dritter Schwarzwald Krimi von Heidrun Hurst , und sie hat mich wieder aufs neue Begeistert. Es war herrlich alle Alte und Lieb geworden Figuren wieder zu begegnen. Das schöne ist, jedes Buch kann man alleine Lesen, den es sind abgeschlossene Bände. Sehr gut hat sie wieder recherchiert und das 14. Jahrhundert wieder gegeben, ob ungewöhnliche Geburt, Verklärung von Heiligen und Helden, das Leben der Menschen und Aberglaube damals. Das schwere Leben und der Kampf um das tägliche Überleben. Wir befinden uns wie in den beiden Vorgängern in Schiltach im Kinzingtal im Schwarzwald, es war wunderschön wieder dort zu verweilen. Danke Liebe Heidrun für den wunderschönen Roman.

Johanna hat mal wieder viel zu tun neben den Sammeln von Kräutern und ihrer Berufung zur Heilerin, sie ist eine gefragte Frau, die immer ein offenes Ohr hat, für die Sorgen und Nöte, der Menschen. Schön war es wieder viel Neues über Kräuter und ihre Kraft zum heilen zu erfahren. Als ob das nicht schon genug Arbeit wäre, kommen wieder neue Mordfälle hinzu, Johanna ist wieder in ihrem alten Element, alles Aufzuklären, gut das sie ihren Mann hat. Der Stallbesitzer Merkel liegt wie Tod in einer Schweinekuhle, der junge Schweinehirt ist zumTode erschrocken als er ihn entdeckt und verständigt Johanna. Der Anblick war wirklich nicht sehr erbaulich, das kann man sich vorstellen, aber er lebt noch stellt Johanna fest, Sturz betrunken. Sie und Lukas fragen sich warum er dort landete am Waldrand. Kurz darauf findet der Eremit Pius eine junge Tode Frau mit ihrem Säugling versteckt in einer Hütte im Wald. Es ist alles sehr mysteriös und unheimlich, Johanna und ihr Mann Lukas der Flößer gehen gemeinsam der Sache nach, und wühlen ganz schön in den mysteriösen Fällen rum, haben sie vielleicht etwas gemeinsam damit zu tun, fragen sich die beiden. Es wird ganz schön heikel, und hätten sie nicht Sorgen genug verschwindet das Wolfsmädchen Ida spurlos im Wald als die Pius und ihren Freund Caspar dort besucht. Was ist passiert ,vielleicht entführt ? Es wird immer gefährlicher und mysteriöser, Johanna Stattet dem Frauenhaus einen Besuch ab, um nachzuforschen, den Merckel wird plötzlich mausetot aufgefunden. Auch die Suche nach Ida , wird sehr dramatisch und spannend. Es war so aufregend und spannend, das es mich Überwindung kostete, es aus der Hand zu legen, da ich auch Angst um Johanna hatte die schwanger ist.

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Veröffentlicht am 24.03.2024

Eine starke Frau und Persönlichkeit

Gussie
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UM IHRE TÖCHTER ZU RETTEN, VERRIET SIE IHREN MANN
Gussie
1948. Die Frau im Bonner Johannes-Hospital weiß, dass sie nur noch wenige Tage zu leben hat. Auf dem Sterbebett lässt sie Szenen ihres Lebens an ...

UM IHRE TÖCHTER ZU RETTEN, VERRIET SIE IHREN MANN
Gussie
1948. Die Frau im Bonner Johannes-Hospital weiß, dass sie nur noch wenige Tage zu leben hat. Auf dem Sterbebett lässt sie Szenen ihres Lebens an sich vorbeiziehen. Gussie Zinsser ist 24, als sie den 19 Jahre älteren Witwer Konrad Adenauer heiratet und zur Stiefmutter seiner drei Kinder wird. Sie schenkt fünf Kindern das Leben, doch ihr Erstgeborener stirbt nach nur vier Tagen. Als Frau des Kölner Oberbürgermeisters steht sie in der Öffentlichkeit und engagiert sich eigenständig sozial und politisch. Hitlers Machtübernahme verändert alles. Adenauer muss sich vor den Nazis verstecken. Alleingelassen mit ihren Kindern, versucht Gussie, das schwierige Leben im Dritten Reich zu bewältigen. Bis sie von der Gestapo vor eine unmenschliche Wahl gestellt wird.

Meine Meinung zum Autor und Buch
Christoph Wortberg , hat mit seinem Roman über Gussie Adenauer ihr eine große Reverenz erwiesen. Er hat sich beim Schreiben und recherchieren um große Genauigkeit bemüht. Ob Texte aus Briefauszügen, Reden, oder Radiosendungen er hat Akribisch geforscht und Enkel befragt. Adenauer kannte ich noch , da ich 1952 geboren wurde, hatte ihn immer als alten Mann in Erinnerung, das er mit Gussie verheiratet war einer starken Frau, die ihm den Rücken stärkte war mir unbekannt, schade das sie so jung mit 52 Jahren sterben musste. Sein Schreibstil ist sehr klar, kraftvoll und Bildhaft, er lässt uns tief in Gussie Leben eintauchen und alles aus ihrem Blickfeld sehen.

Gussie ist das Lieblingskind , von Ferdinand Zinsser, einem Dermatologen. Man konnte diese Innigkeit zwischen den beiden spüren, er vergöttert seine Gussie gerade zu. Die Mutter etwas kühl, fühlt sich ausgeschlossen, von den beiden. Auf einem Empfang im Elternhaus spielt sie Geige und lernt den 20 Jahren älteren Konrad Adenauer kennen. Die Eltern mögen ihn, aber es stört sie das er Witwer ist, katholisch und drei Kinder hat. Ich konnte irgendwie die Eltern verstehen, das sie sich Sorgen um ihre Tochter machen. Aber Gussie mag ihn und lässt alle bedenken hinter sich und Heiratet diesen Mann. Es ist eine glückliche und harmonische Ehe, ihre drei Stiefkinder lieben sie, sie war für mich die treibende Feder in der Ehe , hielt Konrad den Rücken frei, Arrangierte sich Politisch und bekam noch vier Kinder mit ihm. Wir begleiten sie von ihrem Sterbebett 1948 in der Bonner Klinik aus, mit vielen Rückblicken in ihr Vergangenes Leben, das mit vielen Schicksalsschlägen durchzogenen war, Konrads und ihre Verhaftung durch die Nazis . Mit Einblicken in unsere politische dunkle Vergangenheit.

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Veröffentlicht am 22.03.2024

Starke Frauen

Der Pakt der Frauen
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Der Pakt der Frauen, Julia Kröhn
Inhaltsangabe: Quelle: Heyne Verlag

Zwei Frauen, zwei Leben – und eine Geschichte, die Mut macht
Wien 1976. Die junge Dozentin Katharina Adler sorgt bei den männlichen ...

Der Pakt der Frauen, Julia Kröhn
Inhaltsangabe: Quelle: Heyne Verlag

Zwei Frauen, zwei Leben – und eine Geschichte, die Mut macht
Wien 1976. Die junge Dozentin Katharina Adler sorgt bei den männlichen Kollegen regelmäßig für Schnappatmung. Selbstbewusst trägt sie knalligen Lippenstift und verbotenerweise im Hörsaal Hosen. Außerdem hat sie sich kein geringeres Ziel gesetzt, als die Geschichtswissenschaft zu revolutionieren. Dafür widmet sie sich Büchern, die von Frauen geschrieben wurden, speziell Kochbüchern. Als ihr dabei eine Rezeptsammlung aus der Feder ihrer Mutter Jule unterkommt, erkennt Katharina dass sie erst die Geheimnisse ihrer eigenen Familie aufdecken muss, bevor sie die Welt verändern kann. Gemeinsam reisen sie und Jule nach Schlesien, an Katharinas Geburtsort. Dort lernt sie, dass es nichts Stärkeres gibt als Frauen, die zusammenhalten.

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Julia Kröhn ist mit ihrem neusten Buch ein großartiges Werk gelungen. In der sie ihre eigene Familienbiografie verarbeitet , es geht um ihre Großmutter und deren Leben und ihrer Abenteuerlichen Flucht und ihrer Neugeborenen Tochter, aus Schlesien wohin man ihren Mann aus Wien hinversetzt hatte um Flugzeuge zu bauen. Dichtung und Wahrheit hat sie geschickt verknüpft, so das man es überhaupt nicht merkt. Sie hat alles wie immer Akribisch recherchiert, auch aus berichten von Zeitzeugen, das Thema Zwangsarbeiterinnen in Niederschlesien, dem Leben dort in den Lagern. Alles hat sie so kraftvoll und Bildlich erzählt, das ich ein Teil der Geschichte Wurde. Danke, das du uns alle die dieses Buch lesen, an deiner Familiengeschichte teilhaben lässt.


Wir schreiben 1976 , Katherina Adler arbeitet am wissenschaftlichen Institut an der Universität in Wien, als einzige weibliche Dozentin. Kein leichter Job unter all diesen Männern, man beäugt sie kritisch und nimmt sie nicht so richtig voll, mir war das nicht so ganz bewusst damals, ich war da 24 Jahre. Ich habe sie für ihren Mut und Mumm bestaunt , den Männern zu beweisen das wir Frauen schon immer ein ganz wichtiger Teil der Geschichte waren. Daher beschließt sie sich einem ungewöhnlichen Forschungsprojekt über Kochbücher. Ganz zufällig stößt sie dabei auf das Kochbuch ihrer Mutter, das sie noch in Niederschlesien in Hirschberg geschrieben haben muss, und das direkt nach dem Krieg dort noch von einem deutschen Verlag dort gedruckt wurde. Das ganze macht sie stutzig, der Krieg war verloren, die Deutschen geflohen. Sie beschließt sich in ihrer Familiengeschichte zu forschen, auch ist ihr nicht bekannt das ihre Mutter ein Kochbuch geschrieben hätte.
Jetzt wird es sehr spannend und emotional, je tiefer wir mit Katharina in die Vergangenheit ihrer Eltern eintauchen. Jule Adler und ihr Mann Carl ziehen nach der Heirat 1943 nach Hirschberg in Niederschlesien. Carl arbeitet dort in der Flugzeugfabrik, er hat schon immer davon geträumt Flugzeuge zu bauen. Die Idylle in dem verträumten Hirschberg trügt mit der Zeit, die anderen Bewohner in diesem Haus fand ich sehr verbohrt besonders Frau Zander , eine ganz gradliniger Hitler Fan, die andere Bewohnerin ist offener. Mit der Zeit erfährt Jule von den Lagern in die man Zwangsarbeiterinnen verschleppt hat, Ostarbeiterinnen nennt man sie. Irgendwie gelingt es Jule sich Zutritt zu verschaffen, ich hatte echt Angst um sie, sie gibt sich als Lagerköchin aus. Durch sie erfahren wir von den Menschenunwürdigen Bedingungen dort, mir ging es sehr unter die Haut. Man behandelte sie wie Vieh, harte Arbeit, kaum zu essen, die hygienischen Zustände und die Baracken Menschenunwürdig. Es hat Jule viel Arbeit , Geduld und Mühe gekostet sehr langsam das Vertrauen dieser Frauen zu gewinnen. Durch sie erfährt sie von all diesen wunderschönen Rezepten die sie ihr anvertrauen und die sie alle Aufschreibt. Hier erleben wir einen wirklichen Zusammenhalt von Frauen, ob Polin, Ungarin , oder andere Osteuropäische Länder, der Zusammenhalt war unglaublich stark. Jule hat viel gutes getan für die Frauen und viel riskiert. Bis Jule nach Wien fliehen muss, Deutschland hat den Krieg verloren und die Russen kommen.
Das erfahren wir durch viele Gespräche zwischen Mutter und Tochter, auch über die Flucht, und ihren verstorbenen Vater. Eigentlich haben wir die Entdeckung auch ihrem liebevollen Stiefvater Gottfried zu verdanken.
Umso bewundernswerter das Jule mit ihrer Tochter nach Schlesien reist , in den Geburtsort von Katharina, dort lernt sie auch Zytha kennen, die Jule für Tod hielt und das schlimme Geheimnis an dem nicht Jule schuld ist sondern Zytha .
Mehr gebe ich euch nicht preis, lest das Buch und taucht tief ein.

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Veröffentlicht am 18.03.2024

Spannend und Aufregend

Tödlicher Duft
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Tödlicher Duft
Ein Fall für Commissaire Campanard
Inhaltsangabe: Quelle Heyne
Der Duft von Lavendel und Intrige
Das sonst so verschlafene Grasse ist in Aufruhr: Eric Sentir, Erfinder betörender Düfte ...

Tödlicher Duft
Ein Fall für Commissaire Campanard
Inhaltsangabe: Quelle Heyne
Der Duft von Lavendel und Intrige
Das sonst so verschlafene Grasse ist in Aufruhr: Eric Sentir, Erfinder betörender Düfte für den renommierten Parfümeur Fragonard, wird tot aufgefunden. Seine Leiche schwimmt in einem Bottich seiner eigenen Kreation, inmitten blutroter Kamelienblüten. Und das ausgerechnet sonntags, wenn Louis Campanard sich in Ruhe seinem Lavendelgarten widmen möchte. Der erfahrene Commissaire beschließt, die Polizeipsychologin Linda Delacours aus Paris zu holen und undercover in die geheimnisvolle Welt der Duftkreation einzuschleusen. Um den Fall aufzuklären, müssen die beiden ihr ganzes Können aufwenden – und geraten dabei selbst ins Visier des Täters.

Meine Meinung zum Autor und Buch
René Anour , hat mal wieder einen sehr schönen Roman geschrieben, in dem er uns in das wunderschöne Grasse entführt, die Stadt der Düfte. Ausgerechnet dort geschieht ein Mord, im Hause Fragonard, dort treibt die Laiche der renommierte Parfümeure Eric Sentir im Bottich in mitten lauter roten Kamelienblüten. Es war herrlich durch Grasse zu schlendern, den Duft in der Nase alle dieser duftenden Blumen. Ich sah das ganze bildlich vor mir, wir waren mal vor vielen Jahren dort. Der Schreibstil ist sehr flüssig, Bildhaft und sehr mitreißend. Das Parfümhaus Fragonard gibt es wirklich, nur die Mitwirkenden Figuren sind fiktiv. Sehr interessant war es einigen Figuren über die Schulter zu blicken bei der Arbeit, ob die Herstellung von Düften oder bei der Aufklärung der Morde.

Ich mochte den Commissaire Louis Champanard sofort, auch seinen jungen Mitarbeiter Olivier. Natürlich ist Louis sauer , als man ihn ausgerechnet am Sonntag in seinem Garten stört. Ein Mord ist im beschaulichen Grasse passiert, ausgerechnet im Hause Fragonard, treibt der König der Düfte in einem Bottich voller Blutroten Kamelienblüten. Wie kam der nur hinein, es ist und bleibt ein Rätsel, das Haus hat ein ausgeklügeltes Sicherheitsystem . Sie treten auf der Stelle, wenn sie auch fragen, jeder ist voll des Lobes über Sentir. Louis Campanard beschließt die JungePolizei Psychologin Linda Delacours aus Paris kommen zu lassen. Sie soll Untercover an einem Kurs für Herstellung von Parfüms dort arbeiten. Linda hat ein Problem das sie verschweigen möchte, es belastet sie seelisch schwer. Sie mag Champanard, mit seinen bunten Hawaihemden , dem lustigen Schnauzbart und seiner massigen Figur, wirkte er auf mich wie ein kuscheliger Teddybär. Aber das täuscht, er hat einen unglaublichen Scharfsinn und ungewöhnliche Verhörmethoden , eine Anstrengende und knifflige Arbeit erwartet diese Trio. Oft landen wir auf der falschen Spur, aber mit dem echten Mörder rechnete ich nicht.
Jedenfalls ist es sehr interessant, spannend und Aufregend.

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Ein Stück Zeitgeschichte

Eine Fingerkuppe Freiheit
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Meine Meinung zum Autor und Buch
Es ist der Debütroman von Autor Thomas Zwerina , der selbst im Alter von 17 Jahren erblindete. Vielleicht konnte er sich deshalb so gut in dieses Leben der Blinden hineinversetzen. ...

Meine Meinung zum Autor und Buch
Es ist der Debütroman von Autor Thomas Zwerina , der selbst im Alter von 17 Jahren erblindete. Vielleicht konnte er sich deshalb so gut in dieses Leben der Blinden hineinversetzen. Das diese Blindenschrift mit den nur 6 Punkten, ein großes Stück Freiheit für Blinde Menschen bedeutet. Ich habe mir ehrlich gesagt noch nie viel Gedanken über diese Schrift gemacht, die auf allen Medikamenten Schachteln vorhanden ist und wie sie entstanden ist. Wir haben sie dem Blinden Jungen Louis Braille zu verdanken. Ihm hat der Autor mit dieser Quasi Biografie ein Denkmal gesetzt. Sein Schreibstil ist sehr flüssig, Bildhaft, poetisch, die Sprache und denken von 1827 angepasst. Es war wunderschön in dieses Buch abzutauchen und viel dabei zu erfahren und zu lernen.
„ …der junge wird Euch mit seinen sieben Jahren die Fantasie lehren wie ein Michelangelo die Farbe…“ heißt es auf der Rückseite des Buches.

Das Drama um das erblinden des noch sehr kleinen Jungen Louis bis zum Werdegang und Todes ist sehr bildlich ergreifend und bildlich erzählt. Ein sehr aufgewächstes Kind ist der kleine Louis, das sogar der Geistliche im Dorf erkennt und ihm den Besuch der Schule und später an das Institut National des Jeunesse , eine renommierte Blindenanstalt in Frankreich vermittelt. Ich habe den kleinen Louis einfach bewundert, als er über eine erhabene Schrift die fürs Militär gedacht war , mit seinen Fingerkuppen streift. Sie ist ihm zu kompliziert und er tüftelt, daran herum, bis er das 6 Punkte System herausgearbeitet hatte. Aber er stößt damit auf Neider und Widerstand. Diese Erfindung bedeutet für ihn und viele Menschen, einen Eintritt in die Welt und Freiheit der Sehenden . Genauso wie wir ihm den Raphigraf zu verdanken haben. Louis ein junger Mann mit sehr viel Zuversicht. Es war spannend Louis und seine engsten Freunde zu begleiten und zu beobachten, in ihrer Welt und Erfindungen.

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