Profilbild von LovinBooks

LovinBooks

Lesejury Star
offline

LovinBooks ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit LovinBooks über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2017

Magisches Buch mit Startschwierigkeiten

Ein Meer aus Tinte und Gold (Das Buch von Kelanna 1)
0

DIES IST EIN BUCH UND EIN BUCH IST EINE WELT UND EIN WORT IST EIN SAMEN, DER BEDEUTUNG ENTHÄLT. SEITEN AUS MEER UND RÄNDER ALS LAND SIND VÖLKER UND LEBEN IN DEINER HAND. DOCH PRÜF DEINE WELT, UND DEIN ...

DIES IST EIN BUCH UND EIN BUCH IST EINE WELT UND EIN WORT IST EIN SAMEN, DER BEDEUTUNG ENTHÄLT. SEITEN AUS MEER UND RÄNDER ALS LAND SIND VÖLKER UND LEBEN IN DEINER HAND. DOCH PRÜF DEINE WELT, UND DEIN DASEIN HIER WIRD ZU MEEREN AUS TINTE, ZUM HAUS AUS PAPIER, KENNST DU DICH SELBST ODER HAST DU GEIRRT? BIST DU LESER ODER DER, DER GELESEN WIRD?

Dieses Zitat findet ihr verstreut in dem Buch. Gleich zu Beginn bekommt man den Hinweis, dass man dieses Buch sehr aufmerksam lesen und genau hinschauen soll. Und das kann ich so nur bestätigen. Es ist definitiv kein Buch für zwischendurch oder zum Abschalten. Man muss sich schon konzentrieren, um wirklich alles zu verstehen und die Handlungsstränge zusammenfügen zu können. Klingt anstrengend? Das ist es manchmal auch. Aber wer sich drauf einlässt wird in eine wunderschöne und magische Geschichte eingesaugt.

Sefia ist schon eher ein oberflächlich dargestellter Charakter und für mich war sie nicht immer greifbar. Sie hat ihre Eltern sehr früh verloren und als dann auch noch ihre Tante Nin verschleppt wurde ist sie ganz allein. Doch irgendwie blieb es mir verborgen ihre Emotionen zu fühlen. Sie ist ziemlich stark und lässt wohl auch so einige Gefühle erst gar nicht an sich ran und das fand ich sehr schade. Man hätte sie hier durchaus noch etwas sympathischer darstellen können.

Auch Archer blieb in meinen Augen eher blass. Dadurch, dass er verlernt hat zu sprechen bleibt natürlich auch der Leser irgendwie auf Abstand zu dem Charakter. Auch die Beziehung der beiden entwickelt sich ohne das man davon etwas mitbekommt. Es wird leider viel zu wenig drauf eingegangen, ob Sefia Archer mag oder nicht.

Die Geschichte ist, wie gesagt, ziemlich verworren und stellenweise leider auch echt langweilig. Es wird so viel erzählt ohne das etwas gesagt wird. Erst zum Ende hin lichtet sich der Nebel und man versteht tatsächlich, was man da eigentlich gerade alles gelesen hat. Und ab diesem Zeitpunkt setzte auch für mich die Magie ein und ich habe mich so richtig auf alles einlassen können. Das Ende ist wirklich spannend und ich hätte zu keiner Zeit vermutet, dass es diese Wendung nehmen würde. Ich bin wirklich sehr gespannt, wie es mit Sefia und Archer weitergehen wird und welche Welt wir dann entdecken dürfen.



Man braucht einen freien Kopf für dieses Buch, denn man muss sich teilweise wirklich konzentrieren. Die Mitte des Buches zieht sich leider etwas, aber wenn man erstmal alle Handlungsstränge zusammengefügt hat, dann bekommt man eine tolle, spannende und magische Geschichte.

3 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 09.10.2017

Leider nicht so gut wie erwartet

Shadow Dragon
0

Zu Beginn klang Shadow Dragon für mich sehr vielversprechend. Der Klappentext verspricht eine fantasievolle und magische Geschichte und ich hatte mit einer Bad-Ass-Protagonistin ala Celaena aus Throne ...

Zu Beginn klang Shadow Dragon für mich sehr vielversprechend. Der Klappentext verspricht eine fantasievolle und magische Geschichte und ich hatte mit einer Bad-Ass-Protagonistin ala Celaena aus Throne of glass gerechnet.

Leider bin ich aber eher enttäuscht worden. Denn die Protagonistin Kai erscheint mir eher wie ein kleines naives Mädchen. Dafür, dass sie ihr lebenlang bei den strgenen Onna-Bugeisha aufgewachsen ist, ist sie doch sehr zügellos und ihrem Tun sehr oft unbedacht in ihrer Rolle als Prinzessin Noriko. Natürlich ist sie 16 Jahre alt, aber ich hatte mir doch etwas weniger Naivität gewünscht. Ebenfalls im Bezug auf die Liebesgeschichte(n). Ach Mensch, Liebesdreiecke hatten wir doch nun schon zu Genüge und hier haben wir mal wieder eine Form von: Ich sehe dich und liebe dich sofort! Ich konnte überhaupt nicht nachvollziehen, warum sich die Beziehungen entwickelten und wie da Gefühle entstanden sind. Vielleicht bin ich auch einfach aus dem Alter raus, in dem man sich Knall auf Fall verliebt, aber das war mir in der Tat zu flach. Aber es passt entsprechend zu den Protagonisten. Die waren nämlich genauso oberflächlich und fad.

Was mir gut gefallen hat war der asiatische Flair, der in diesem Buch vorherrschte. Allerdings hätte man dies auch noch etwas weiter ausbreiten können. Die Drachen kamen in meinen Augen viel zu kurz. Das fand ich sehr schade und war da dann doch etwas enttäuscht.

Alles in allem blieb Shadow Dragon leider hinter meinen Erwartungen. Wer hier einen magischen Fantasy Roman vermutet, der wird leider bitter enttäuscht.

3 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 12.09.2017

Leider etwas enttäuschend

AMANI - Verräterin des Throns
0

Erst vor kurzem habe ich Band 1 gelesen und fand ihn echt toll. Als ich dann noch hörte, dass der zweite Band noch besser sein soll, habe ich tatsächlich großartiges erwartet. Leider bin ich persönlich ...

Erst vor kurzem habe ich Band 1 gelesen und fand ihn echt toll. Als ich dann noch hörte, dass der zweite Band noch besser sein soll, habe ich tatsächlich großartiges erwartet. Leider bin ich persönlich aber eher enttäuscht von dem zweiten Band. Das rührt zum einen daher, dass einige wichtige Ereignisse lediglich als Rückblicke dargestellt werden. Wir steigen quasi nicht direkt beim Ende von Band 1 ein, sondern es ist ein wenig Zeit vergangen. Und das fand ich echt schade. Denn viele „actionreiche“ Situationen wurden so lediglich nachträglich angerissen und kurz von Amani erzählt. Die eigentliche Story plätschert dafür, meiner Meinung nach, lange Zeit nur so vor sich hin. Es passierte für mich nicht wirklich was spannendes und auch als sie den Palast des Sultans kommt, fand ich es nicht gerade nicht spannend. Es ist mir zu ruhig gewesen. Doch ich muss auch sagen, dass ich den Sultan an manchen Stellen fast schon sympathisch fand. Das wiederum hat mir sehr gut gefallen. Das eben nicht alles schwarz und weiß ist, sondern durchaus auch mal noch mehr hinter den Aktionen stecken könnte.

Spannung kommt dann erst ab ca. 2/3 des Buches wirklich auf. Da habe ich dann auch endlich wieder angefangen mitzufiebern und konnte gar nicht genug bekommen. Vieles war dann doch anders, als man zu Beginn geglaubt hatte und ich finde, dass dies wunderbar umgesetzt wurde. Der Leser wird in die Irre geführt und ich gestehen, ich bin voll drauf reingefallen.

Das Ende ist dann tatsächlich ein hundsgemeiner Cliffhanger und ich kann es, trotz der großen Startschwierigkeiten, kaum erwarten den nächsten Band zu lesen.

Hach, für mich ist es einfach ein typischer Mittelteil: Langweiliger Anfang bis Mittelteil und spannendes und energiegeladenes Ende. Bleibt nur zu hoffen, dass der nächste Band ein ordentlicher Knaller wird.

3 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 21.08.2017

Nicht so magisch wie erhofft

Amrita
0

Dieses Cover finde ich wunderschön! Und ich liebe es ja, wenn sie unter einem schönen Schutzumschlag ein schöner Einband versteckt. Von der Aufmachung her ist Amrita wirklich toll.

Der Einstieg ins Buch ...

Dieses Cover finde ich wunderschön! Und ich liebe es ja, wenn sie unter einem schönen Schutzumschlag ein schöner Einband versteckt. Von der Aufmachung her ist Amrita wirklich toll.

Der Einstieg ins Buch fiel mir tatsächlich sehr leicht. Es spielt alles in einer magischen, persischen Welt und man bekommt gleich zu Beginn ein orientalisches Feeling eingehaucht. Sowas mag ich ja sehr gerne und von daher habe ich auf eine schöne Geschichte ala 1000 und eine Nacht gefreut. Irgendwann, ungefähr ab der Häfte des Buches, blieb das Gefühl für mich allerdings aus. Ich empfand die Protagonistin, Amrita, leider als ziemlich oberflächlich ausgestaltet. Ich habe keine rechte Verbindung zu ihr aufbauen können und so etwas brauche ich aber unbedingt, um ein Buch richtig gut zu finden. Sie war für mich nichts besonderes, ihr fehlte in meinen Augen das gewisse Extra.

Dennoch war die Grundidee von Amrita wirklich toll. Ich mochte das Setting sehr gerne und ich habe mich in eine fremde Welt mitgenommen gefühlt. Auch die Story war zu Beginn tatsächlich sehr vielversprechend und war auch in weiten Teilen sehr spannend. Lediglich zum Ende hin hatte ich dann das Gefühl, dass es sehr vorhersehbar war und mir kam das Ende dann auch irgendwie zu gewollt Happy-End-mäßig vor. Es konnte mich leider gar nicht überzeugen und ich war von dem Ende sehr enttäuscht. Ich denke aber, dass das Geschmackssache ist. Ich hätte mir hier ehrlich gesagt mehr Drama gewünscht.

Der Schreibstil von Aditi Kohrana ist sehr flüßig und auch bildlich. Ich konnte mir ihre erschaffene Welt sehr gut vorstellen und ich mochte sie auch richtig gerne. Für die Charaktere hätte ich mir lediglich mehr Gefühl und mehr Charisma gewünscht. So konnten sie mich allesamt nicht wirklich berühren, was für die Geschichte eigentlich recht schade war.



Amrita ist ein Buch, das durchaus Potential hatte. Es ist wunderschön gestaltet, hat ein traumhaftes Setting und die Story war bis kurz vor Ende echt toll.

Das Ende war in meinen Augen leider nicht so berauschend und auch die Protagonistin selber konnte mich nicht recht überzeugen.

3 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 15.08.2017

Leider nicht so gut wie erwartet

Beautiful Funeral
0

Ich muss gestehen, dass ich Beautiful Burn gar nicht mehr gelesen habe. Dennoch wollte ich gerne den Abschluss dieser wundervollen Reihe lesen. Ich hatte tatsächlich eine sehr hohe Erwartung aufgrund der ...

Ich muss gestehen, dass ich Beautiful Burn gar nicht mehr gelesen habe. Dennoch wollte ich gerne den Abschluss dieser wundervollen Reihe lesen. Ich hatte tatsächlich eine sehr hohe Erwartung aufgrund der Klappentext. Ich wollte wieder bei Abby und Travis sein. Umso überraschter und auch enttäuschter war ich, als ich merkte, dass das Buch aus der Sicht von jedem einzelnen Maddox- Charakter geschrieben wurde. Sprich: Abby, Travis, Shepley, America, Trenton, Camille, Thomas, Liis, Taylor, Falyn, Tyler und Ellie…. Ähhhm ja… Sorry, aber man merkte überhaupt nicht mehr den Unterschied zwischen den Charakteren. Alles, was die Personen in den vorherigen Büchern ausgemacht hat, kam gar nicht mehr deutlich zum Vorschein. Es drehte sich bei allen eh fast immer nur um das gleiche und da hätte sie sich, ehrlich gesagt, die verschiedenen Perspektiven auch schenken können.

Die Story war für mich jetzt auch nicht überragend spannend. Sie war ganz nett, aber nichts, was mich so richtig fesseln konnte. Das mag vielleicht auch durchaus daran liegen, dass ich eine Rezension von einer Bloggerin gelesen habe, die schlichtweg einfach mal alles verraten hat, was das Buch ausmacht! Das kann ich nun ja nicht mehr beurteilen. Aber so war es für mich nur ein dahinplätschern der Story. Das Ende war dann nochmal ganz dramatisch und zum Schluß auch echt schön, aber das hat es leider nicht mehr rausgerissen.



Mich konnte der Reihenabschluss leider nicht überzeugen. Mir fehlte das Charisma der Charaktere, die sie in den jeweiligen Büchern noch ausgemacht hatten.

3 von 5 Punkten, weil das Ende dann doch noch ziemlich gut war.