Cover-Bild In den Stunden einer Nacht
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 11.01.2024
  • ISBN: 9783641254612
Federico Axat

In den Stunden einer Nacht

Psychothriller
Matthias Strobel (Übersetzer)

»Ich hatte diese Frau noch nie gesehen, da war ich mir sicher; trotzdem hatte sie etwas, das mir merkwürdig vertraut war.« – »Hypnotisch, einer der besten Thrillerautoren der Welt.« The New York Times

Mit siebenundzwanzig Jahren ist John Brenner bereits ein trockener Alkoholiker, von seiner Frau geschieden und hat eine vierjährige Tochter, die er seltener sieht, als ihm lieb ist. Eines Nachts wacht er auf dem Fußboden seines Wohnzimmers auf, ohne Erinnerung an die letzten Stunden. Neben ihm liegen eine leere Wodkaflasche, eine Pistole und die Leiche einer Frau, die er noch nie zuvor gesehen hat. Ist er der Mörder, oder hat man ihm die perfekte Falle gestellt? Aber warum sollte ihm jemand einen Mord anhängen? John weiß, dass die Antwort in den Stunden liegt, die er vergessen hat. Als er beginnt nachzuforschen, trifft er im Internet auf einen Mann, der ebenfalls einen Erinnerungsverlust erlitten hat. Und der nachts von jener Frau träumt, die tot in Johns Wohnzimmer lag …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2024

Lasst Euch nicht verwirren

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Was für eine Story. Echt verwirrend.

"In den Stunden einer Nacht" von Federico Axat

Um was geht's:
Mit siebenundzwanzig Jahren ist John Brenner bereits ein trockener Alkoholiker, von seiner Frau geschieden ...

Was für eine Story. Echt verwirrend.

"In den Stunden einer Nacht" von Federico Axat

Um was geht's:
Mit siebenundzwanzig Jahren ist John Brenner bereits ein trockener Alkoholiker, von seiner Frau geschieden und hat eine vierjährige Tochter, die er seltener sieht, als ihm lieb ist. Eines Nachts wacht er auf dem Fußboden seines Wohnzimmers auf, ohne Erinnerung an die letzten Stunden. Neben ihm liegen eine leere Wodkaflasche, eine Pistole und die Leiche einer Frau, die er noch nie zuvor gesehen hat. Ist er der Mörder, oder hat man ihm die perfekte Falle gestellt? Aber warum sollte ihm jemand einen Mord anhängen? John weiß, dass die Antwort in den Stunden liegt, die er vergessen hat. Als er beginnt nachzuforschen, trifft er im Internet auf einen Mann, der ebenfalls einen Erinnerungsverlust erlitten hat. Und der nachts von jener Frau träumt, die tot in Johns Wohnzimmer lag …

Fazit:
An dem Schreibstil muss man sich erstmal gewöhnen. War etwas anders. Allerdings ist das Buch echt verwirrend und der Leser wird durch die Irre geführt. Anfangs hab ich auch immer "Hä", "Wie", "Oh" gesagt. John tat mir echt Leid als Protagonist. Man hat sich die Orte zudem bildlich sehr gut vorstellen können, weil der Autor diese gut beschrieben hatte. Von Cover her gefällt es mir sehr gut. Ein Mann auf der Flucht. Einige Wendungen kommen in dem Buch vor und man weiss nicht so Recht, ist es echt, oder doch nicht? Klasse!

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Veröffentlicht am 21.01.2024

Fehlende Erinnerung

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„In den Stunden einer Nacht“ von Federico Axat ist ein Leckerbissen unter den Psychothrillern.

SPOILER!

Unglaublich gut inszeniert zieht uns der Autor mit seinem fesselnden Schreibstil in diesen Thriller. ...

„In den Stunden einer Nacht“ von Federico Axat ist ein Leckerbissen unter den Psychothrillern.

SPOILER!

Unglaublich gut inszeniert zieht uns der Autor mit seinem fesselnden Schreibstil in diesen Thriller. Ein Netz aus Lügen, Täuschung und Tarnung wartet auf den Leser. Frederick Axat hat mit diesem Werk einen hochspannenden Psychothriller voller Rätsel geschrieben.

John Brenner, trockener Alkoholiker, erwacht in seinem Haus im Wald und sieht neben sich eine tote Frau. Die leere Wodkaflasche spricht Bände und Johns Kopf ist leer. Keine Erinnerung….
Was hat er getan?

In Panik versucht er die Frau zu reanimieren, doch es gibt keinen Zweifel, sie ist tot. Ermordet! Es sieht alles danach aus, als wäre er der Täter. John versucht sich zu erinnern und scheitert kläglich. Er rennt in den Wald, trifft auf einen Van mit Überwachungssystem und sieht in diesem sein Wohnzimmer. Was geht hier vor? Wer beobachtet ihn?
Bevor er die Polizei anrufen kann, meldet sich zufällig sein älterer Bruder Mark. In Panik erklärt er Mark alles und läuft zurück in sein Haus. Dort trifft er auf Mark und auf ein Haus ohne Leiche.
War es ein halluzinatorischer Anfall? Im Wachzustand?

Sein Bruder war kein Experte für Halluzinationen, jedoch unglaublich intelligent und leitete
ein Labor. Seine Firma Meditek will er nun verkaufen, was für John absolut nicht glaubhaft war. War sein Bruder unheilbar krank? Alles drehte sich und war zuviel für John. Was passiert hier?
Warum hat Mark angerufen, wer war die Frau und wer wollte ihm einen Mord anhängen? Wohin ist alles verschwunden?

Der Autor beschreibt die Protagonisten und Orte bildlich. Die Charaktere werden bis in die Vergangenheit gezeichnet. Die Spannungskurve wird gehalten, man fliegt durch die Seiten und fiebert mit John und seinen engsten Freunden. Er hat die Sympathie des Lesers auf seiner Seite und doch ist alles unglaublich fein ausgeklügelt und Frederico Axat spielt mit der Wahrnehmung des Lesers. Wie eine Spinne ihr Opfer einwickelt, so wickelt der Autor den Leser in ein Meer von Irrungen und Täuschungen.
Es kann doch unmöglich ein Anfall oder Traum gewesen sein?!

Ein empfehlenswerter Psychothriller.

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Etwas verwirrend, trotzdem mit Spannung

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John kann es kaum glauben, als er mitten in seinem Wohnzimmer zu sich kommt, neben ihm eine leere Flasche Alkohol, die Pistole seines verstorbenen Vaters und die Leiche einer jungen Frau. Doch bevor er ...

John kann es kaum glauben, als er mitten in seinem Wohnzimmer zu sich kommt, neben ihm eine leere Flasche Alkohol, die Pistole seines verstorbenen Vaters und die Leiche einer jungen Frau. Doch bevor er sich alles näher anschauen kann, verliert er erneut das Bewusstsein. Als er kurz darauf erneut zu sich kommt, ist alles verschwunden, keine Leiche, kein Alkohol und die Waffe liegt am vorgesehenen Platz. Mark, Johns älterer Bruder und Pharmaunternehmer beruhigt ihn am Telefon, dass sich alles aufklären wird, doch anstelle von besser gerät John immer mehr in einen Sumpf aus Verwirrung und Ungereimtheiten, bis Mark ihm etwas mehr verrät.

Das Cover hätte mich jetzt nicht unbedingt neugierig gemacht, doch ich hatte einige positive Stimmen zum Buch gehört und wurde ganz schön neugierig auf diese Geschichte. Autor Federico Axat gelingt es auch hervorragend, einen unglaublich spannenden und rasanten Einstieg in den Psychothriller zu präsentieren. Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig, doch je mehr die Geschichte voranschreitet, desto mehr muss man auch aufpassen, weil es immer wieder zu neuen Wendungen kommt, die mir teilweise ein wenig zu überzogen waren.

Nichtsdestotrotz fand ich vor allem noch den Anfang absolut überzeugend und fesselnd, das, was hier mit John geschieht, war zunächst so ungewöhnlich, dass man einfach wissen wollte, was hier geschah. Insgesamt bleibt das Tempo relativ hoch, es gibt immer wieder Plottwists, die man nicht vorhersehen konnte und immer wieder neue Einblicke. Mir persönlich hätte es allerdings besser gefallen, wäre Axat hier seiner ersten Linie gefolgt, bei der Protagonist John nicht mehr wusste, ob seine Erlebnisse wahr oder Halluzination gewesen sind. Stattdessen kommt es zu allen möglichen neuen Aspekten, von Pharmaexperimenten über Erpressung bis hin zur Familiengeschichte Johns. Das war bisweilen etwas durcheinander und verwirrend und man musste schon aufpassen, um die vielen losen Fäden nicht zu verlieren. Zwar löst der Autor alles komplett auf, aber mir war das ein kleines bisschen zu viel.

Protagonist John lernt man intensiv kennen, er wird hier sehr facettenreich beschrieben. Es fiel mir sehr leicht, mit ihm eine Verbindung aufzubauen und mit ihm mitzufiebern, allein schon, wenn man mehr über seinen familiären Hintergrund erfährt. Die Darstellung seiner Emotionen fand ich auf jeden Fall authentisch und ich konnte seine Handlungen nachvollziehen.

Hier gibt es einige Nebencharaktere, die den jeweiligen Positionen in der Geschichte entsprechend gezeichnet wurden. Johns Freunde seit der Kindheit waren mir gleich sympathisch. Auch Mark, Johns älterer Bruder, wurde im Laufe der Geschichte immer klarer. Auch wenn es diverse Charaktere waren, fiel es nicht schwer, den Überblick zu behalten.

Mein Fazit: zu Beginn des Buches dachte ich noch, dass es mal seit langem wieder ein echter, spannender Psychothriller wird. Dieser hat sich allerdings im Laufe der Handlung eher in Richtung eines reinen Thrillers entwickelt. Insgesamt gab es eine ganze Menge roter Fäden, die man nachverfolgen musste, was ich teilweise verwirrend fand. Dafür punktete der Autor bei mir mit dem Protagonisten und der Gesamtidee. Als Film könnte ich mir das ganze richtig gut vorstellen. Insgesamt 3,5 Sterne.