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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2022

Nicht das was ich erwartet habe

Mausepfotanien - Aufstand der Nager - Neuauflage
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Zwei Nager aus dem Gebiet eines Bauernhofes in der Nähe von Dillenburg am Westerwald begeben sich auf eine turbu¬lente Abenteuerreise mit dem Ziel Paris.
Kaum als blinde Passagiere in den leeren Waggon ...

Zwei Nager aus dem Gebiet eines Bauernhofes in der Nähe von Dillenburg am Westerwald begeben sich auf eine turbu¬lente Abenteuerreise mit dem Ziel Paris.
Kaum als blinde Passagiere in den leeren Waggon eines Güterzuges gestiegen, gesellen sich drei weitere Artgenossen aus der Nager-Towerbridge-Universität-London hinzu.
Sie haben das gleiche Reiseziel, jedoch führt ihr Reiseplan zu einem europäischen Nager-open air-Pip-Konzert im Bois de Boulogne bei Paris.
In Paris angekommen, geraten die Reisenden in die Fänge einer revolutionären Nagerverschwörung.
Mit einem außergewöhnlichen Boot durchfahren sie dann unter Tage die Kanalisation der französischen Metropole und landen direkt vor dem Hauptquartier der Rebellen.
Ihr Leben ist zwar dort nicht in Gefahr, aber sie sehen von nun an unglaubliche Dinge, gepaart mit Gefahren und Hoffnungen.
Während der abwechslungsreichen Hin- und Heimfahrt, werden die Akteure von zahlreichen Artgenossen aus verschiedenen europäischen Ländern begleitet, die ihnen ihre Erlebnisse und Lebensgeschichten erzählen (Klappentext)

Das Buch mit seinem Inhalt konnte mich nicht so erreichen. Den Text bzw. den Schreibstil finde ich für das Einstiegsalter ab 10 Jahre fast ein wenig zu schwierig, da er nicht einfach zu verstehen ist. Auch die vorkommenden Fachbegriffe sind mir ein wenig zu viel. Das Abenteuer der beiden Mäuse-Hauptprotagonisten ist spannend und auch die Botschaft kam an. Doch es war kein entspanntes Lesen für mich und meine Enkel. Wir haben schnell das Interesse verloren, obwohl einer genau in die Altersgruppe fällt. Die Idee finde ich super, aber die Umsetzung ist aus meiner Sicht nicht so gut gelungen. Ich glaube bei diesem Buch werden wahrscheinlich die Meinungen stark auseinander gehen.

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Veröffentlicht am 13.10.2021

War für mich ein wenig enttäuschend

Die Tochter des Tuchhändlers
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Lucca, 1525: Ein dunkles Omen überschattet die Ehe von Beatrice Rimortelli und Federico Buornardi, als am Vorabend ihrer Hochzeit ein päpstlicher Gesandter im Dom der Stadt ermordet wird. Und tatsächlich ...

Lucca, 1525: Ein dunkles Omen überschattet die Ehe von Beatrice Rimortelli und Federico Buornardi, als am Vorabend ihrer Hochzeit ein päpstlicher Gesandter im Dom der Stadt ermordet wird. Und tatsächlich wird die frisch vermählte Beatrice von ihrem Gatten nur mit grausamer Verachtung behandelt, während er sich mit undurchsichtigen Geschäftspartnern einlässt. In dem kalten, goldenen Käfig ihrer Ehe ist Beatrices einziger Lichtblick ausgerechnet Mateo, ihr Schwager. Bald schon erwächst aus ihrer Freundschaft eine zarte Liebe, von der nie jemand etwas erfahren darf. Doch als Beatrice einer Verschwörung auf die Schliche kommt, die nicht nur ihre Familie, sondern auch ihre Heimatstadt zerstören könnte, muss sie eine folgenschwere Entscheidung treffen: Ganz allein begibt sie sich auf eine gefährliche Reise nach Rom … (Klappentext)

Der Roman hat mich nicht so eingebunden, wie ich es gerne gehabt hätte. Der Schreibstil läßt sich zwar gut lesen, die Handlung scheint auch gut recherchiert zu sein. Trotzdem konnte ich keinen Bezug zur Handlung und speziell zu Beatrice aufbauen. Sie kam mir irgendwie mit ihrem ganzen Verhalten nicht so sympathisch rüber. Es war mehr ein lesen als ein „erlesen bzw. miterleben“.
Ich war ein wenig von dem Buch enttäuscht.

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Veröffentlicht am 21.09.2021

Hat mir nicht gefallen

Lilo & Moder – Eine Freundin der gruseligen Art
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Obwohl ihre neuen Nachbarn sehr freundlich sind, merkt die elfjährige Lilo ziemlich schnell: Irgendwas stimmt nicht mit denen! Warum fällt dem Mädchen der Arm ab, während sie – ganz allein – einen Schrank ...

Obwohl ihre neuen Nachbarn sehr freundlich sind, merkt die elfjährige Lilo ziemlich schnell: Irgendwas stimmt nicht mit denen! Warum fällt dem Mädchen der Arm ab, während sie – ganz allein – einen Schrank ins Haus trägt? Warum bringen die Eltern kein Wort heraus, sondern nur Gestöhn? Und warum riecht es in ihrer Wohnung, als hätten die Verwesens schon eine ganze Weile den Müll nicht rausgebracht? Als die beiden Söhne beginnen, mit ihren Köpfen Fußball zu spielen, weiß Lilo: Das sind Zombies! Aber Zombies, die weder Menschenfleisch noch Menschenhirn mögen, versichert ihr das Zombie-Mädchen Moder. Sehr beruhigend! Als sich herausstellt, dass Moder nicht nur genauso alt ist wie Lilo, sondern ab sofort in dieselbe Klasse geht, ist klar: Langweilig wird es mit der neuen besten Freundin garantiert nicht. (Klappentext)

Das Buch hat mir nicht so besonders gefallen. Lag es an der Ausdrucksweise, an der Handlung, ich kann es nicht sagen. Es ist so ein Bauchgefühl. Mich hat es nicht angesprochen und ich konnte mich auch nicht so hineinversetzen wie ich es gerne gehabt hätte. Manche Begriffe und Abläufe kamen mir schon ein wenig, ich sage mal, „gewöhnungsbedürftig“ vor. Wenn ich bedenke, dass das Lesealter ab 9 Jahre angegeben ist, so sage ich ganz ehrlich, ich würde es meinen Kindern nicht geben. Doch ich glaube hier werden die Meinungen stark auseinander gehen. Auch die Karikaturen, die teilweise treffend waren, kamen mir düster vor.

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Veröffentlicht am 26.08.2023

Verwirrend und unglaubwürdig

Die Villa im Moor
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Ich bin Ellen. Ellen Schneider. Glaube ich. Ich vertraue meinen Erinnerungen nicht. Die Sprachmemos werden mir helfen. In Waldmoor wollte ich mich vom Studium erholen. Was wird hier gespielt? Sie verhalten ...

Ich bin Ellen. Ellen Schneider. Glaube ich. Ich vertraue meinen Erinnerungen nicht. Die Sprachmemos werden mir helfen. In Waldmoor wollte ich mich vom Studium erholen. Was wird hier gespielt? Sie verhalten sich alle so seltsam. Sie kennen mich. Aber ich weiß nicht, wer sie sind. Sie sagen, ich sei krank. Bin ich das? Sie behaupten, ich hätte jemanden umgebracht. Habe ich das? Erinnerungen kommen. Ich bin Ellen. Ellen Mahr.
Oder? (Klappentext)

Dieser Thriller konnte mich nicht überzeugen (leider). Der Schreibstil war stellenweise so gar nicht meins, die Handlung warf immer mehr Fragen auf. Wendungen und Ereignisse konnte ich nicht so recht nachvollziehen. Die verschiedenen Charaktere waren für mich nicht greifbar und auch nicht real vorstellbar. Die Handlung war für mich sehr verworren, nicht nachvollziehbar und das Ende hat mich auch nicht ganz überzeugt. Es waren viele Dinge, die Unglaubwürdig erschienen. Es hat mich nicht abgeholt. Doch ich glaube hier werden die Meinungen stark auseinandergehen und es werden sich sicherlich auch hier Anhänger finden. Auf jeden Fall hat es mich nicht fesseln und überzeugen können.

Veröffentlicht am 12.03.2024

Überhaupt nicht für die Zielgruppe geeignet

Sommer auf der Fahrradinsel
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Ein kleines Mädchen und die große Frage: Wie wäre eine Welt ohne Autos? In den Sommerferien fährt Zoé zu ihrer Cousine Louise. Louise lebt auf einer Insel, und zwar auf einer ganz besonderen: Es gibt dort ...

Ein kleines Mädchen und die große Frage: Wie wäre eine Welt ohne Autos? In den Sommerferien fährt Zoé zu ihrer Cousine Louise. Louise lebt auf einer Insel, und zwar auf einer ganz besonderen: Es gibt dort keine Autos, sondern alle fahren mit dem Fahrrad – die beiden Mädchen erleben einen großartigen Sommer voller Abenteuer und Zoé lernt, unabhängig und frei zu sein. Zurück in der Stadt darf sie wegen der vielen Autos nicht mehr mit dem Rad fahren – zu gefährlich, sagen ihre Eltern. Doch Zoé findet: Alle sollten nur noch mit dem Fahrrad fahren. Sie beschließt, zur Insel zurückzukehren – und plötzlich nehmen die Dinge ihren Lauf … (Klappentext)

Was das Buch vermitteln will, denke ich, ist klar. Es soll weniger mit dem Auto gefahren werden und mehr mit dem Rad. Doch ich finde, die Art und Weise wie dies vermittelt wird, ist überhaupt nicht für die Zielgruppe geeignet. Zum Beispiel, da „reißt“ ein kleines Kind mit dem Fahrrad aus, fährt durch die Stadt aufs Land, übernachtet unter freiem Himmel und wird dann noch gefeiert. Oder alle anderen schließen sich an, „autofrei“ zu sein und verschrotten ihre Autos und alles ist eitel Sonnenschein. Es geht sogar so weit, dass die Autobahn Fahrradstraßen werden. Wo bleibt da z.B. die Versorgung der Bevölkerung? Das geht mir doch ein wenig an der Realität vorbei. Die Aufmachung und die Thematik des Buches kam auch bei meinen Lesekindern (im Vorschulalter) nicht besonders an. Es kamen viele Einwände, wie, das ist doch so gar nicht möglich und vieles mehr. Alles macht auf mich einen schnellen, lieblosen Eindruck. Sorry, aber das ist mein Eindruck.