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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2024

Konnte mich leider nicht ganz überzeugen

Gefährlicher Sog
4

Bei den Tetrapoden von Hörnum wird eine Leiche gefunden. Liv Lammers und ihre Kollegen übernehmen die Ermittlungen. Der Tote wird als Timur Roters identifiziert, ein Sozialarbeiter, der in einer Wohngruppe ...

Bei den Tetrapoden von Hörnum wird eine Leiche gefunden. Liv Lammers und ihre Kollegen übernehmen die Ermittlungen. Der Tote wird als Timur Roters identifiziert, ein Sozialarbeiter, der in einer Wohngruppe mit Jugendlichen lebte. Timur wurde brutal erstochen, mit über 20 Messerstichen . Wer hatte so einen Hass auf ihn?

Liv Lammers hat es alles andere als leicht bei den Ermittlungen, denn zum einen hat die Leitung ein unangenehmer Kollege, der sich nicht im Griff hat, und andererseits ist der Fall vielschichtig. Auch mit ihrer Tochter Sanna ergeben sich schwierige Situationen. Mir hat das Buch dieses Mal leider nicht so gut gefallen wie die Vorgänger. Die Charaktere der Jugendlichen der Wohngruppe waren mir zu überzeichnet, zu viel pubertäres Drama, ich konnte daher mit niemandem Sympathien empfinden, auch nicht mit der Witwe des Toten. Ebenso Sanna, die mir in den vorangegangenen Bänden ans Herz gewachsen war, hier mochte ich sie gar nicht. Zudem fand ich die Auflösung des Falls irgendwie unglaubwürdig, konstruiert und das Ende war für meinen Geschmack unbefriedigend. Ich hoffe, der nächste Band der Reihe gefällt mir wieder besser.

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Veröffentlicht am 04.04.2024

Etwas langatmig, aber spannender Schluss

Gewittermann
0

In Nordschweden wird auf einer Eisfläche ein toter Mann gefunden. Vor seinem Tod wurde er gefoltert und ihm auch noch der Penis abgeschnitten. Idun Lind und ihr Kollege Tariq ermitteln.

Zwischen der ...

In Nordschweden wird auf einer Eisfläche ein toter Mann gefunden. Vor seinem Tod wurde er gefoltert und ihm auch noch der Penis abgeschnitten. Idun Lind und ihr Kollege Tariq ermitteln.

Zwischen der Ermittlungsarbeit gibt es kurze Rückblenden in die Vergangenheit zu einem kleinen Jungen, der gemobbt wird und seiner Freundin Silje.
Das Buch war teilweise etwas langatmig geschrieben. Es geht viel um Menschenhandel und Prostitution, daher ist es zum Teil auch sehr düster. Der Schluss war aber sehr spannend und der Mörder überraschend. Insgesamt hat es mir gut gefallen, jedoch nicht so gut wie Apfelmädchen.

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Veröffentlicht am 12.03.2024

Das Setting ist speziell

Overkill - Tod der Schwalben
0

„Ukraine, kurz nach Ausbruch des russischen Angriffskrieges.
Polizeihauptmann Felix Bojko wird zu einem Tatort in die ukrainische Geisterstadt Pripyat gerufen und mit einer grausam verstümmelten Leiche ...

„Ukraine, kurz nach Ausbruch des russischen Angriffskrieges.
Polizeihauptmann Felix Bojko wird zu einem Tatort in die ukrainische Geisterstadt Pripyat gerufen und mit einer grausam verstümmelten Leiche konfrontiert. Es ist Janik, der Sohn des russischen Ex-Ministers Kanyukov. Da Kanyukov den ukrainischen Ermittlungsbehörden misstraut, schickt er den russischen Polizisten Alexej Markow in die Ukraine, um den Täter ausfindig zu machen.
Hauptmann Bojko wird von Mo Celta begleitet, die an einem Austauschprogramm der EU-Ermittlungsbehörden in Kiew teil-nimmt und in der Ukraine ihre Schwester sucht.
Als die Kommissare einem Cold-Case auf die Spur kommen, ermitteln sie mit Hochdruck, jedoch aus unterschiedlichen Gründen. Sie stehen dabei einem wahnsinnigen Mörder gegen-über, der am Ort seiner Verbrechen stets eine präparierte Schwalbe hinterlässt.“ Dem Klappentext habe ich inhaltlich nichts hinzuzufügen.
Vom Setting her ist der Ort der Geschehnisse sehr speziell mit den verstrahlten Zonen in Tschernobyl. Ebenso der Protagonist Alexej, der nicht mehr lange zu leben hat. Alles sehr düster, brutal, undurchschaubar. Mein Fall war das Buch leider nicht, obwohl gut konstruiert.

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Veröffentlicht am 12.03.2024

Nicht ganz so gut wie Colesvbisherige Krimis

Die Muse
0

1989: es wird in einem Park eine Skulptur mit Rodins "Denker" gefunden. Nur ist es keine bildhauerische Arbeit, sondern eine Leiche, die entsprechend drappiert wurde. Bei dieser einen Leiche bleibt es ...

1989: es wird in einem Park eine Skulptur mit Rodins "Denker" gefunden. Nur ist es keine bildhauerische Arbeit, sondern eine Leiche, die entsprechend drappiert wurde. Bei dieser einen Leiche bleibt es nicht. Immer sind es berühmte Skulpturen, die mit den Toten nachgebildet werden. Inspektor Chambers und sein Kollege Winter hinken dem Täter immer einen Schritt hinterher...

Der zweite Teil des Buches spielt sieben Jahre später, das Morden geht weiter.

Ich hatte von dem Autor bereits drei andere Krimis gelesen, die ich super spannend fand. Irgendwie fand ich diesen Krimi zwar auch spannend, aber doch nicht so gut, wie z.B. "Ragdoll" oder "Hangman" . Es kam mir fast so vor, als wäre das Buch früher geschrieben, vielleicht, weil ja auch die Handlung 1989 beginnt? Ich weiß es nicht. Mir waren aber die Ermittler sehr sympathisch, alle drei (im zweiten Teil kommt noch Marshall dazu) Personen mit Ecken und Kanten, aber ein gutes Team. Sollte es eine Fortsetzung der Reihe geben, werde ich die auch gern lesen.

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Veröffentlicht am 21.11.2023

ein neuer Fall für Lykke und Rudi

Taubenschlag
0

Eine alte Frau wird ermordet aufgefunden. Gefesselt an ihren Sessel, im Schoß eine tote blutige Taube. Und es ist nicht die einzige Leiche, die unter ähnlichen Umständen aufgefunden wird. Rudi Lehmann ...

Eine alte Frau wird ermordet aufgefunden. Gefesselt an ihren Sessel, im Schoß eine tote blutige Taube. Und es ist nicht die einzige Leiche, die unter ähnlichen Umständen aufgefunden wird. Rudi Lehmann nimmt die Ermittlungen auf. Lykke Teit von der Kopenhagener Polizei, die bereits vorher mit Rudi erfolgreich zusammengearbeitet hat, wird hinzugezogen, um die grenzübergreifende Zusammenarbeit zu stärken.

So ganz plausibel war mir die Erklärung nicht, warum Lykke hinzugezogen wurde, denn mit Dänemark haben die Fälle nichts zu tun. Aber das Team ist sympathisch und arbeitet gut zusammen. Man erfährt zwar recht früh, wer der Mörder ist, aber erst spät erschließt sich die Szene aus dem Prolog und aus dem Klappentext, wo in Berlin in einem alten Bunker die mumifizierten Leichen einer Familie gefunden werden. So waren die Ermittlungen trotz der Kenntnis des Mörders spannend. Der Leser hat zudem zwischendurch teil dessen Gedankengängen. Mir hatte zwar der erste Band mit den beiden Ermittlern noch etwas besser gefallen, aber für 4 Stern reicht es allemal.

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