Möge die Stunde kommen...
Der 6. Band aus dem historischen Familienepos »Die Clifton-Saga«!
»Klappentext: »Das Schicksal geht seine bitteren Wege.«
Für die Familien der Cliftons und Barringtons, deren Wege seit Jahrzehnten miteinander ...
Der 6. Band aus dem historischen Familienepos »Die Clifton-Saga«!
»Klappentext: »Das Schicksal geht seine bitteren Wege.«
Für die Familien der Cliftons und Barringtons, deren Wege seit Jahrzehnten miteinander verbunden sind, kommen schwere Stunden. Giles Barrington setzt seine Karriere als Politiker für eine große und gefährliche Liebe aufs Spiel, während Emma Clifton eine schwere Entscheidung treffen muss, die für ihren Mann Harry alles verändern könnte. Doch dann erfolgt ein Schicksalsschlag, mit dem niemand gerechnet hat …«
Meine Meinung. Der Schreibstil von Jeffrey Archer ist fließend und mitziehend. »Möge die Stunde kommen« ist bereits der sechste Band aus der Clifton Saga und spielt in den Jahren 1970 bis 1978. Der erste Band begann im Jahr 1919. Trotzdem ich die vorigen Bände nicht gelesen habe, konnte ich problemlos in die Geschichte einsteigen. Erzählt wird aus verschiedenen Sichten. Auf den Innenseiten des Buchdeckels findet man die Stammbäume der Cliftons und der Barringtons. Zwischendurch erfährt man durch Erinnerungen auch Einiges aus der Vergangenheit der beiden Familien.
Emma Clifton war mir sofort sympathisch und auch ihr Mann Harry, ihr Sohn Sebastian und ihr Bruder Giles Barrington. Jeder hat seine Stärken und Schwächen. Die weiteren Familienmitgliedern, Freunden und Feinden lernte ich auch schnell näher kennen! Eine Intrigantin ist Lady Virginia Fenwick, aber da sind auch noch andere! Eine interessante Person war die 10-jährige Jessica! Ich bin gespannt, wie sie sich noch weiterentwickelt im nächsten Band.
»»Loyalität ist nie beneidenswert«, erwiderte der Admiral. »Es sei denn, man ist ein Schuft.« Sebastian musste ein Lächeln unterdrücken. Er konnte nicht glauben, dass irgendjemand in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts noch das Wort »Schuft« benutzte. Er selbst hätte »verdammter Heuchler« angemessener gefunden, obwohl es, wie er sich eingestand, nicht wirkungsvoller gewesen wäre.«
Zitat aus dem Buch, 34
Es beginnt mit dem Verleumdungsprozess gegen Emma Cliffton! Als Vorstandsvorsitzende von Barrington’s trägt sie eine hohe Verantwortung. Ein Brief könnte sie retten, wäre aber schädlich für ihren Bruder Giles… Harry bemüht sich noch immer hartnäckig um die Freilassung des Schriftstellers Anatoli Babakow, der in Russland eingesperrt ist. Giles will Karin Brandt, in die er verliebt ist, aus Ostberlin heimlich herausbringen… Für Sebastian wird es nicht leicht...
»»Man sollte sich nie davor fürchten, einen dieser kleinen Tyrannen anzugreifen, denn sie erweisen sich immer als Feiglinge und laufen davon, sobald sie unter Druck geraten.««
Zitat aus dem Buch, Seite 384
Der Handlungsverlauf ist vielschichtig, ereignisreich und spannend! Tragische Ereignisse, Intrigen, Machtspiele und Machenschaften und unterhaltsame Episoden wechseln sich ab. Das Ende ist offen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht! (Die vorigen Bände muss ich auch noch lesen! ;))
»»Wenn man eine Lüge nur oft genug erzählt, wird sie zur Wahrheit.««
Zitat aus dem Buch, Seite 506
Sehr überzeugend und interessant fand ich, wie die politischen (im In- und Ausland) und gesellschaftlichen Verhältnisse der 70er Jahre aussagestark in die Handlung eingebunden wurden!
Die Geschichte zweier Familien, die über Jahrzehnte durch Liebe und Freundschaft fest verbunden sind! Auch sie werden vor Schicksalsschlägen nicht verschont!
Im sechsten Band der Clifton Saga wird es spannend, aufwühlend, dramatisch und unterhaltsam!
(Der Band kann auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden!)
Klare Leseempfehlung!
5 Sterne