magisch und anders
Meinung
Bei diesem Werk hat mich das Cover um ehrlich zu sein so gar nicht gelockt, aber dafür umso mehr der Teaser der Autorin, welcher mich neugierig werden ließ. Ich meine allein die Schlagworte skurill, ...
Meinung
Bei diesem Werk hat mich das Cover um ehrlich zu sein so gar nicht gelockt, aber dafür umso mehr der Teaser der Autorin, welcher mich neugierig werden ließ. Ich meine allein die Schlagworte skurill, schräg, verrückt, anders ließen mein Leserherz aufhorchen.
Der Schreibstil ist flüssig und in seiner eigenen Art und Weise einfach gehalten. Als Leser begleitet man Manil auf einer magischen Reise. Man ist von Anfang an seiner Seite und kann insbesondere seine Entwicklung, sowie auch das Finden zu sich selbst hautnah erleben. Durch die wechselnden Erzählperspektiven erhielt auch einen Einblick in die anderen Charaktere, wobei ich sagen muss, dass mir persönlich die Story rund um Manil und seiner Persönlich selbst am meisten zusagte.
Die Art von Manil ist sehr speziell, aber insbesondere sein besonderer Humor zeichnete ihn für mich als Charakter aus. Es gab sogar hier und da Stellen, bei denen sich ein Schmunzeln auf meine Lippen schlich.
Kritikpunkt ist für mich das "Label" bzw. die Findung von Manil zu einem Geschlecht. Auf der einen Seite wurde darauf geachtet, dass hier keine Festlegung stattfindet, was sich auch in den meisten Kapiteln widerspiegelte, aber hier und da schlich sich dann doch eine gewisse Art von Zuordnung hinsichtlich m/w ein, die mich stellenweise dann verwirrt zurück ließen, weil ich schlichtweg nicht zuordnen konnte, was nun Sache ist - wobei ich aber auch sagen muss, dass dieses Thema eh für mich einem offenen Buch ohne richtig und falsch gleicht.
Fazit
"Mânil- Einfach nur der Anfang" hat mir im großen und ganzen gefallen und wieder einmal bestätigt, dass sich hinter einem unscheinbaren Cover eine wundervolle und vor allem magische Geschichte verbergen kann. 4 von 5 Sternen