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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2024

Ereignisreich, bewegend bis hin zu dramatisch, gefühlvoll und ins Herz treffend

Das Licht der Fjorde
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Zwei Zeiten, zwei Welten und doch eine Verbindung?
In „Das Licht der Fjorde“ bewegen wir uns auf zwei Zeitebenen, 1941 mit Solveig und 1970 mit Lizzy als Hauptfigur, jeweils in Norwegen.
Während wir die ...

Zwei Zeiten, zwei Welten und doch eine Verbindung?
In „Das Licht der Fjorde“ bewegen wir uns auf zwei Zeitebenen, 1941 mit Solveig und 1970 mit Lizzy als Hauptfigur, jeweils in Norwegen.
Während wir die beiden Protagonistinnen durch ihre Leben begleiten, bringt uns Christine Kabus auch einiges über die Zustände während des 2. Weltkrieges näher. Ihr Schreibstil ist gewohnt flüssig zu lesen. Die roten Fäden der Zeitstränge verlieren sich nicht in geschichtlichen Erklärungen, sondern bleiben durchgehend im Vordergrund.
Die Zeiten wechseln sich mit jedem Kapitel ab und sind gut gekennzeichnet. Am Ende findet der Leser sogar eine mehrseitige Anmerkung in der auf bestimmte Seiten Bezug genommen oder norwegische Titel/Sätze übersetzt und erklärt werden.
Das Ende hat mich zufrieden zurückgelassen. Irgendwie war es in der Richtung erahnbar, aber so wie die Autorin letztlich die Fäden verknüpft hat, hätte ich es nicht erwartet. Interessante und tief ins Herz treffende Idee. Vor allem mit dem Gedanken, dass vieles damals wohl durchaus so hat passieren können.
Ich kann hier eigentlich nur sagen, dass dieses Buch für mich definitiv ein Highlight des Jahres ist.

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Veröffentlicht am 20.04.2024

Spannend, fesselnd, mit der gewohnten Wendung am Schluss

Die Einladung
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Das Cover finde ich persönlich sehr ansprechend, es zieht sich durch bis auf die Rückseite des Buches und weist auf der Vorderseite kleine Erhebungen auf, sodass es auch gut in der Hand liegt.
Sebastian ...

Das Cover finde ich persönlich sehr ansprechend, es zieht sich durch bis auf die Rückseite des Buches und weist auf der Vorderseite kleine Erhebungen auf, sodass es auch gut in der Hand liegt.
Sebastian Fitzeks Psychothriller „Die Einladung“ lässt keine Wünsche offen. Der Charakter „Marla“ erzählt in der Ich- Perspektive. Nur in wenigen Kapiteln wechselt der Autor in eine andere Sichtweise, was aber gut beschrieben ist und den Lesefluss nicht stört.
Marla versucht, ihre tragischen Erlebnisse zu verarbeiten, es tauchen aber immer wieder neue Aspekte auf. Bis auf die letzten Seiten, die so nicht erahnt werden konnten.
Der Schreibstil des Autors ist wie in den Vorgängerbüchern und der Spannungsbogen sehr gut gearbeitet. Die Kapitel sind nicht zu lang, enden oftmals mit einem fiesen Cliffhanger und animieren zum weiterlesen.
Ich würde dieses Buch als Fazit allen Lesern empfehlen, die gern in Marlas Welt mitfiebern und mitraten wollen - mit dem gewohnten Fitzek-OHA Moment am Schluss.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

All inclusive Urlaub der anderen, heißen Art

6 Tage Sexurlaub | Erotischer Roman
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Eine Woche Urlaub wird Valerie in einem luxuriösen Sexhotel verbringen. Ihre Erlebnisse und ihre anfänglichen Hemmungen beschreibt Skyler Red ebenso bildhalft, wie ihre Neugierde auf neue Praktiken und ...

Eine Woche Urlaub wird Valerie in einem luxuriösen Sexhotel verbringen. Ihre Erlebnisse und ihre anfänglichen Hemmungen beschreibt Skyler Red ebenso bildhalft, wie ihre Neugierde auf neue Praktiken und ihre Lust bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Das Ambiente vermittelt ein Wohlfühlerlebnis, das man durchaus erleben möchte.
Valerie genießt die Tage. Dennoch werden auch ihre Grenzen und Hemmungen, ihre Ängste und Gedanken übermittelt. Ob sie einfach im Speisesaal sitzt, einem zufällig aufeinandertreffenden Paar beim Sex zusieht, oder selbst aktiv wird und ihre geheimsten Wünsche zaghaft offenbart. Immer stehen Valerie und ihre Lust im Zentrum. Die weiteren Figuren sind eigentlich nur Nebendarsteller die sich um Valerie bemühen, selbst aber dabei durchaus auf ihre Kosten kommen. Die Szene sind erotisch, heiß, herrlich entspannend zu lesen und sich wegträumen.
Am Ende des Buches „6 Tage Sexurlaub“ könnte es durchaus sein, dass sich der oder die Leserin fragt, wo man denn jetzt buchen kann. Das wiederum wird als einziges Detail leider nicht verraten.

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Veröffentlicht am 02.04.2024

Viele Verdächtige, bis zum Schluss tappte ich im Dunkeln, spannend

Ostseefinsternis
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Für mich ist es das erste Buch mit Pia. „Ostseefinsternis“ ist grundsätzlich als eigenständiges Buch zu lesen. Manchmal werden auf Ereignisse aus vorigen Bänden angespielt, meistens erklärt, dennoch oder ...

Für mich ist es das erste Buch mit Pia. „Ostseefinsternis“ ist grundsätzlich als eigenständiges Buch zu lesen. Manchmal werden auf Ereignisse aus vorigen Bänden angespielt, meistens erklärt, dennoch oder gerade deswegen kam bei mir Lust auf, auch diese lesen zu wollen. Für das Verständnis des Falls sind sie aber nicht zwingend notwendig.
Der Fall in diesem Band war für mich sehr gut aufgebaut. Es gibt viele Verdächtige, die bis fast zum Ende nicht wirklich weniger werden. Im Print gibt es einen Stammbaum der beiden verfeindeten Familien. Der ist insofern hilfreich, da wir gerade zu Beginn mit vielen Personen konfrontiert werden. Aber es geht auch ohne. Im ebook hatte ich den Stammbaum nämlich nicht.
Die Ermittlungen gehen stetig voran, der Leser erfährt aber auch einiges aus Pias Privatleben. Hier wird nicht alles aufgelöst, sodass für den nächsten Band noch die eine oder andere Frage offen ist. Im Gegensatz zum Fall, der restlos geklärt und alle Fäden verknüpft wurden.
Schreibstil und Spannungsbogen haben mich von Eva Almstädt überzeugt. Es wird nicht mein letztes Buch von ihr gewesen sein.
Ich kann diesen Krimi als eigenständiges Buch für Leser empfehlen, die gerne selbst mitraten wollen. Wir haben es hier mit einer guten Mischung aus Kriminalfall und privaten Einblicken der Ermittlerin zu tun.



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Veröffentlicht am 12.03.2024

Genussroman mit Leichtigkeit und toller Landschaft

Der Ferienhof im Schwarzwald - Der Neubeginn
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Elli und ihre Familie ziehen relativ rasch in den Schwarzwald. Dort angekommen stellen sich ihnen ein paar kleiner Hindernisse in den Weg. Natürlich muss da auch die Liebe mit im Spiel sein.
Aber im Großen ...

Elli und ihre Familie ziehen relativ rasch in den Schwarzwald. Dort angekommen stellen sich ihnen ein paar kleiner Hindernisse in den Weg. Natürlich muss da auch die Liebe mit im Spiel sein.
Aber im Großen und Ganzen haben wir hier einen Wohlfühlroman. Er liest sich flott und fließend. Der Schreibstil von Sandra Poppe lässt die Seiten nur so rascheln. Ihre leichte Art zu erzählen schließt farbenfrohe Landschaftsbeschreibungen mit ein. Hin und wieder benutzen die Protagonisten natürlich auch Wörter aus dem dortigen Dialekt. Aber auch ohne sie zu kennen erschließt sich dem Leser der Sinn voll und ganz.
Neben dem Liebesdilemma, den Problemen mit der Baustelle oder den Tieren, gibt es auch noch Dorfbewohner, die Elli von damals kennt und nicht gerade liebt. Speziell eine Dame sticht hier besonders raus. Werden sie einen Weg finden, der in dem kleinen Dorf ein Miteinander ermöglicht?
Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir „Der Ferienhof im Schwarzwald“ richtig gut gefallen hat. Da könnte man sich einen Urlaub gut vorstellen. Denn die Figuren sind nicht nur voller Tatendrang, sonder mitunter auch sehr schlagfertig und stecken plötzlich in witzigen Situationen. Ich hatte viel Spaß und Genuss beim Lesen.

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