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Veröffentlicht am 11.01.2023

Gutes Buch - jedoch wenig Horror mit ausbaufähiger Handlung

Der Spuk von Beacon Hill
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Der Klappentext und die Anmerkung, dass Ambrose Ibsen mit Stephen King und Dean Koontz in einem Satz erwähnt wurde, haben bei mir große Erwartungen an die Geschichte gesetzt.

Die Geschichte selbst beginnt ...

Der Klappentext und die Anmerkung, dass Ambrose Ibsen mit Stephen King und Dean Koontz in einem Satz erwähnt wurde, haben bei mir große Erwartungen an die Geschichte gesetzt.

Die Geschichte selbst beginnt mit dem schaurigen Ereignis, dass drei Freunde das Spukhaus der Stadt, welches sich auf einem Hügel befindet, besuchen. Dort trifft Ophelia auf Madenmutter, die sie anscheinend nicht mehr in Ruhe lässt und sie heimsucht.
Nur Sadie kann ihr helfen, da sie selbst einige Erfahrungen auf dem Gebiet besitzt.

Dafür, dass das Buch eine Mischung aus Horror und Thriller ist, werden die wirklich schaurigen Szenen leider nur kurz beschrieben oder angedeutet. Man könnte diese mit einem Film vergleichen, bei dem Spannung etwas aufgebaut wird und sobald sich die Schreckensszene ereignet ein Szenenwechsel zu einem anderen Punkt in der Geschichte passiert.
Leider bin ich auch mit der Geschichte und den Personen selbst nicht so warm geworden. Die Ereignisse, die zur Auflösung des Ganzen beitragen wurden leider genauso schnell abgehandelt, wie auch die „normalen“. Wirkliche Hintergrundinformationen über das Haus, Sadie und Geister gibt es nur oberflächlich.

Dennoch schafft der Autor es den Leser in seinen Bann zu ziehen und durch den Cliff-Hänger am Ende möchte man dennoch die weiteren Bände lesen, um zu erfahren, wie es mit Sadie weitergeht.

Alles in allem ist es ein gutes Buch, was in der Grundstruktur ausbaufähig ist. Dennoch finde ich den Vergleich mit King und Koontz etwas hochgestochen.

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Veröffentlicht am 19.12.2022

Weißt du wo du dich in einem Jahr befindest?

My New Year's Love - (New Year's - Reihe 1)
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Der Roman hat mich auf den ersten Seiten sehr begeistert, da er genau das beinhaltet, was ich mein Herz hat höherschlagen lassen: Ein schnuckeliges kleines Café in einer amerikanischen Kleinstadt im Winter, ...

Der Roman hat mich auf den ersten Seiten sehr begeistert, da er genau das beinhaltet, was ich mein Herz hat höherschlagen lassen: Ein schnuckeliges kleines Café in einer amerikanischen Kleinstadt im Winter, das nicht nur zum Kaffeetrinken da ist. Sondern auch in seinen Regalen einige Bücher bereithält, die nur darauf warten, gelesen zu werden.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, da das Buch sehr locker geschrieben ist. Wobei es noch das eine oder andere Fragezeichen gibt, was hoffentlich im zweiten Teil beantwortet wird und wodurch sich somit das große Gesamtbild zusammensetzt.
Die Geschichte hat mir gut gefallen, wirkte jedoch ab der Mitte etwas in die Länge gezogen und am Ende recht abgehackt. So hat sich die Lovestory zwischen Eden und Jaden zwar langsam entwickelt, aber im letzten Teil des Buches hatte ich eher den Eindruck, dass die Themen schnell abgehandelt wurden, um das Buch zu beenden.

Es gibt so den einen oder anderen Charakter, der wirklich herzlich beschrieben ist. Mit den beiden Hauptfiguren Eden und Jaden wurde ich jedoch nicht so recht warm, da manche Handlungen in mir nur bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbar waren. Statt miteinander zu reden oder nachzufragen, sind sich beide eher aus dem Weg gegangen und haben sich dadurch nur gegenseitig verletzt. Manche Ereignisse wirkten auch etwas unüberlegt, was das Ganze nur noch verstärkt hatte.

Auch was Drama und „glückliche-heile-Welt“ anbelangt, war es am Ende leider doch etwas too much für mich.

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Langwierige Geschichte über eine toxische Beziehung

Magnolia Parks
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Wurdet ihr oder jemand in eurem näheren Umfeld schon mal Opfer einer toxischen Beziehung? Falls ja, wie seid ihr damit umgegangen?

Genau dies ist das Hauptthema von #MagnoliaParks. Hier geht es um ihre ...

Wurdet ihr oder jemand in eurem näheren Umfeld schon mal Opfer einer toxischen Beziehung? Falls ja, wie seid ihr damit umgegangen?

Genau dies ist das Hauptthema von #MagnoliaParks. Hier geht es um ihre Beziehung, die sie zu BJ unterhält, mit dem sie schon seit den Teenager-Jahren zusammen ist und die aufgrund eines Vergehens von ihm brach.
Seither tut sie alles, um über ihn hinwegzukommen. Er tut alles, um ihr nah zu sein und dennoch schafft er es aufgrund seines Verhaltens sie immer wieder zu verletzen.

Beide Personen und deren Umfeld kommen aus der Londoner High Society. Daher muss man sich auch darauf einstellen, dass dies mehrmals im Buch zur Sprache kommt. Sei es direkt oder indirekt durch das endlose aufzählen der Designer-Sachen. Weiterhin sind vermehrter und übermäßiger Alkohol- und Drogenkonsum ein immerwährendes Thema.

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mit beiden Figuren bis zum Schluss nicht wirklich warm geworden bin. Kurz vor Ende dachte ich, dass Magnolia vielleicht doch den Absprung geschafft hat, aber leider wurde ich auch hier enttäuscht. Eine wirkliche Entwicklung und geistige Reifung waren leider nicht zu erkennen.

Der Schreibstil ist okay und der Zielgruppe angepasst, wozu ich definitiv nicht gehöre. Denn ich habe noch nie das F***k-Wort so oft gelesen, wie in diesem Buch. Was ich echt schade fand, denn das hätte es mir definitiv erleichtert.

Aufgrund der Meinungen anderer Blogger, hatte ich mir von diesem Buch mehr erhofft und bin daher etwas enttäuscht. Den zweiten Band habe ich ebenfalls hier liegen. Ob ich diesen jedoch so kurz nach Band 1 lesen möchte, weiß ich nicht genau.

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Veröffentlicht am 12.03.2024

Entspricht leider nicht den Erwartungen

Das Mädchen mit dem Porzellangesicht
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Wie würdet ihr euch fühlen, wenn ihr ein Leben lang eine Maske tragen müsstet und ihr dadurch eure Umgebung verschreckt? Oder eure Umgebung euch deshalb abstoßend findet?

Genauso ergeht es der Protagonistin ...

Wie würdet ihr euch fühlen, wenn ihr ein Leben lang eine Maske tragen müsstet und ihr dadurch eure Umgebung verschreckt? Oder eure Umgebung euch deshalb abstoßend findet?

Genauso ergeht es der Protagonistin in diesem Buch.
Vor vielen Jahren hatte ihr Vater – ein Puppenmacher - einen Vertrag unterzeichnet, dass er dem Vertragspartner zu jeder Jahreszeit eines seiner Kinder überlässt. Was er damit jedoch nicht ahnte war, dass der Partner es dabei nicht auf die Puppen abgesehen hat.
Kann Miyo ein Schlupfloch finden und den Fängen entgehen?

Der Schreibstil des Buches passt sehr gut zur Protagonistin. Er ist distanziert, lässt nicht zu viele Gefühle und Gedanken durchscheinen und die Handlungen sind eher einzelne aneinander gereihte Szenen, aus denen sich eine komplette Geschichte zusammensetzt.
Genau das ist es auch, womit ich meine Probleme hatte. Denn ich wurde leider nicht mit den Figuren oder den Geschehnissen warm. Vieles war mir am Ende zu schnell abgehandelt, über zuvor noch sehr wichtige Themen wurde schnell hinweggegangen.

Zu verschiedenen Zeitpunkten werden immer wieder Parallelen zu realen Ereignissen in dieser Zeit gezogen. Was diese jedoch mit dem Buch zu tun haben, bleibt mir auch nach dem Beenden ein Rätsel. Da hätte ich mir mehr Erklärungen gewünscht.
Auch bleibt der Leser mit zu vielen offenen Fragen zurück. Weshalb dem Buch ein paar mehr Seiten sehr gutgetan hätten.

Wirklich schön hingegen ist die Gestaltung des Covers. Der Einband und die silbernen Ornamente und Schriftzüge machen wirklich etwas her und sind ein ziemlicher Augenfang.

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Veröffentlicht am 24.12.2023

Hat mich leider so gar keine Weihnachtswunder spüren lassen

Weihnachtswunder von Manhattan
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Heute möchte ich euch gerne einen Weihnachtsroman vorstellen, bei dem es um Cathy geht, die ein Jahr zuvor ihren Vater am Weihnachtsmorgen verloren hat und seither nicht mehr an Weihnachten und seine Wunder ...

Heute möchte ich euch gerne einen Weihnachtsroman vorstellen, bei dem es um Cathy geht, die ein Jahr zuvor ihren Vater am Weihnachtsmorgen verloren hat und seither nicht mehr an Weihnachten und seine Wunder glaubt. Außerdem gibt es da Nick, der alles daransetzt, dass sie die verlorengegangene Liebe an Weihnachten wiederfindet.

Die Idee für dieses Weihnachtsbuch mochte ich sehr gern, da es immer irgendwo einen Menschen gibt, der aufgrund seiner Erfahrungen eines vergangenen Weihnachtsfestes auch alle zukünftigen meidet.

Der Schreibstil war recht flüssig, sodass man das Buch wunderbar zwischendurch lesen kann. Eine Trigger Warnung auf den ersten Seiten wäre jedoch von Vorteil gewesen, da es auch Themen wie Krebs, Verlust eines geliebten Menschen und Kinderhospiz anspricht.

Was die Geschichte selbst und die Figuren anbelangt, so bin ich leider nicht wirklich damit warmgeworden. Es gibt viele Parallelen zu anderen Weihnachtsfilmen und -geschichten, was an und für sich nicht schlecht ist. Aber eben, weil diese Themen bekannt sind, wurden diese kurz erwähnt (Christmas Chronicles oder Polarexpress), sodass man sich dennoch den einen oder andern Nebensatz gewünscht hätte.

Ein Hauptbestandteil des Buches war eine langjährige Auseinandersetzung zwischen Cathy und ihrer Mutter oder ihrer damaligen besten Freundin Cindy. Leider wurden die Lösungen in wenigen Absätzen abgehandelt, sodass es noch ungreifbarer wurde und mich etwas weiter von dem Buch entfernt hat.

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