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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2024

Spannend und sehr angenehm zu lesen

Der blaue Salamander
1

Ich hatte bisher noch nie etwas von Luca Ventura gelesen, auch die Capri Krimis und somit die Vorgeschichte(n) waren mir nicht bekannt. Ich habe mir aber vorgenommen, dass sich das nun ändern wird.

Das ...

Ich hatte bisher noch nie etwas von Luca Ventura gelesen, auch die Capri Krimis und somit die Vorgeschichte(n) waren mir nicht bekannt. Ich habe mir aber vorgenommen, dass sich das nun ändern wird.

Das schöne Cover und der Titel haben mich sofort angesprochen, das Bild mit der Frau im roten Badeanzug, die im türkisblauen Wasser auf dem Rücken schwimmt, lässt sofort Urlaubsfeeling und Meeressehnsucht aufkommen.

Die Geschichte hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen.

Sehr schön eingefangen finde ich das italienische Lokalkolorit, und die auftretenden Personen sind sehr lebendig und anschaulich geschildert.

Die Handlung ist gut erzählt, sehr "italienisch"..., hat für mich die perfekte Mischung aus Spannung, Beziehungsgeschichten, Ermittlungs-Rätselraten und angenehmem Ambiente, ohne zu brutal oder zu düster zu werden.

Von mir eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 13.03.2024

Berührend und aufwühlend ohne Kitsch

Dünnes Eis
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Bereits das Cover hat mich sehr angesprochen, ein zarter Vogel in pastelligen Blautönen auf crémefarbenem Grund, sonst - nichts... sehr minimalistisch und und gut zum Inhalt des Buches passen - "Sittich ...

Bereits das Cover hat mich sehr angesprochen, ein zarter Vogel in pastelligen Blautönen auf crémefarbenem Grund, sonst - nichts... sehr minimalistisch und und gut zum Inhalt des Buches passen - "Sittich gucken" war ja eine Lieblingsbeschäftigung von Marietta und ihrer Freundin.

Vom Klappentext her hat mich das Buch zunächst etwas abgeschreckt, schien es doch vorrangig um Kriege, Gewalt und Flucht zu gehen.

Aber der Text und die Geschichte an sich sind einfach wunderbar. Die Rückblicke der alten Frau sind heftig und tun weh, das habe ich auch als Leserin sehr stark verspürt.

Allerdings sind ihre Begegnungen, einerseits mit dem syrischen sprachlosen Jungen, ebenso wie mit der jungen forschen Fotografin mehr als bewegend. Poetisch, philosophisch und zart ist die Sprache - man möchte Marietta einfach in den Arm nehmen.

Ein sehr sehr schönes Buch! Hat bei mir noch lange nachgewirkt.

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Veröffentlicht am 12.03.2024

Sehr vergnüglich anzuhören

Ein höchst royaler Mord
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Bereits das Cover mag ich sehr, das fröhliche Rot und Orange mit der typischen Haltung der Queen samt Kostüm, Schirm und Hund.

Ich bewundere auch die Stimme der Sprecherin, die ich im Prinzip sehr angenehm ...

Bereits das Cover mag ich sehr, das fröhliche Rot und Orange mit der typischen Haltung der Queen samt Kostüm, Schirm und Hund.

Ich bewundere auch die Stimme der Sprecherin, die ich im Prinzip sehr angenehm finde und die vor allem den wichtigen Personen jeweils eine ganz eigene Stimmlage verpasst. Die Person von Prinz Philip fand ich manchmal sehr anstrengend zum Zuhören...

Ich hatte noch keinen der Vorgängerbände von "Die Queen ermittelt" gelesen oder gehört.

Die Geschichte ist im Prinzip sehr flüssig erzählt, voller gut anhörbarer Dialoge. Allerdings waren für mich die Zusammenhänge innerhalb der vorgekommenen Familien, adelig oder auch nicht, vor allem anfänglich, aber auch bis zum Ende hin, recht kompliziert. Auch die vielen verschiedenen Begebenheiten der Dorfbewohner fand ich sehr beanspruchend....

Besonders gut gefiel mir, dass es ja um reale "Royals" geht, und dass sehr wohl ihre Eigenarten beschrieben werden, die man aus den Medien etc. kennt und die einen oft schmunzeln lassen, dass aber dennoch eine höflich-freundliche Distanz gewahrt bleibt.

Ich mochte allem voran sehr und immer wieder, wie die Queen geschildert wird, als lebenskluge Frau, gute Diplomatin mit verschmitztem Lächeln und etwas frecheren Gedanken. Auch dass sie sich um die Umwelt Gedanken macht und um die Zukunft der Erde, und wie sich mit Menschen auseinander setzt, die völlig anders sind und denken als sie - Hut ab! Ich finde, diese Schilderung wird dem Charakter der echten Queen sehr gerecht.

Die Lösung des Falles war verschlungen, aber für mich logisch.

Ein angenehmer Cosy Krimi!

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Veröffentlicht am 10.03.2024

Sehr berührend und klug

Gussie
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Ich kannte den Autor nicht, und auch der Name "Gussie" hat mir zunächst gar nichts gesagt. Vielleicht ist die Adenauer-Ära doch für mich, politisch gesehen, zu weit weg.

Auch das Cover fand ich nicht ...

Ich kannte den Autor nicht, und auch der Name "Gussie" hat mir zunächst gar nichts gesagt. Vielleicht ist die Adenauer-Ära doch für mich, politisch gesehen, zu weit weg.

Auch das Cover fand ich nicht sehr ansprechend, die blassen Farben, die Gitter-Aufteilung, das Gesicht der Frau mit dem kritischen Blick...Erst gerade habe ich allerdings gelesen, dass es sich um einen Ausschnitt aus dem Lieblingsportrait Adenauers von seiner Frau handelt.

Der Text hat mich sehr schnell absolut in seinen Bann gezogen.

Er ist sehr schön geschrieben, bewegend und klug, philosophisch und poetisch und bei alldem sehr menschlich. Wenn ich davon ausgehe, dass die erzählte Geschichte weitestgehend der Realität entspricht, wurden auch die historischen Fakten angemessen eingebaut und gewürdigt.

Auch die Tragik innerhalb der Familie, bedingt durch die politischen Umstände wird deutlich und gut geschildert, ohne dramatische Effekthascherei.

In meinen Augen eine sehr gelungene Romanbiographie!

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Veröffentlicht am 05.03.2024

Tiefgründig und ungewöhnlich

Lichtjahre im Dunkel
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Ich liebe generell die Bücher von Friedrich Ani, auch wenn sie meist in einer innerlich und äußerlich trüben Umgebung spielen. Und noch mehr tue ich das, seit ich den klugen und gelassenen Autor einmal ...

Ich liebe generell die Bücher von Friedrich Ani, auch wenn sie meist in einer innerlich und äußerlich trüben Umgebung spielen. Und noch mehr tue ich das, seit ich den klugen und gelassenen Autor einmal "live" auf einer Lesung erleben durfte - das hat seine Worte noch beeindruckender gemacht.

Das Cover ist wie der Titel und irgendwie auch wie der komplette Inhalt des Buches: schwarz und weiß, dunkler Hintergrund, Menschen, die über einen Zebrastreifen zu hasten scheinen, verwischt und irgendwie ziellos.

Friedrich Ani schreibt einfach wunderbar. Er kann mit seinen Worten, oftmals ganz wenigen und schlichten, so gut die Gefühle von Menschen beschreiben, dass man sie regelrecht spüren kann. Das Ganze ohne spektakuläres Tamtam, eher ruhig, gelassen, bescheiden.

Und dennoch erzeugt er eine große Spannung.

Hier begegnen wir Tabor Süden wieder, wie erfreulich.

Das Buch hat für mich genau die richtige Mischung zwischen menschlich, realistisch, tiefgründig und spannend.

Unbedingte Leseempfehlung.

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