Hinterlässt einen nachdenklich
"Trophäe" ist ein Buch, das man nur lieben oder hassen kann. Es wird zurecht hoch gelobt, aber ich kann auch verstehen, dass es einige Leute als schrecklich empfinden. Dass es keine schöne Lektüre ist, ...
"Trophäe" ist ein Buch, das man nur lieben oder hassen kann. Es wird zurecht hoch gelobt, aber ich kann auch verstehen, dass es einige Leute als schrecklich empfinden. Dass es keine schöne Lektüre ist, weiß man ja spätestens nach Lesen des Klappentextes. Trotzdem kann es einem viel geben, wenn man sich darauf einlassen kann.
Es beginnt überraschend "positiv" mit einer ziemlich objektiven Darstellung der Großwildjagd. Zumindest waren im Text viele Fakten verbaut, die ich so zu dem Thema noch nicht wusste und auch wenn ein schlechtes Gefühl dabei bleibt, hat man doch das Gefühl, wenigstens zu verstehen, warum, wieso und weshalb.
Allerdings kippt das sehr schnell, als genau diese Argumente dann auf einmal auch für die Menschenjagd eingesetzt wurden. Sicherlich ist das genau Sinn und Zweck des Romans, auf diese Doppelzüngigkeit hinzuweisen.
Trotzdem fühlt es sich ab dem Punkt ziemlich mies an. Und um ehrlich zu sein, ab ca. der Hälfte des Buches empfand ich es auch als sehr langatmig, sofern das bei einem Buch von nur 250 Seiten der Fall sein kann.
Denn ab da kreisen wir immer und immer wieder um den Zwiespalt zwischen Logik und Gewissen - eine Lösung wird uns aber nicht angeboten.
Im Gegenteil. Irgendwann passiert etwas, was leider bei vielen Büchern aus dem Hanser Verlag der Fall ist: das Buch ist einfach zu Ende. :(
Fazit: eine nachdenklich machende Geschichte, die noch lange nachhallt, auch wenn ich das Gefühl habe, dass ich das Ende nicht richtig verstanden habe. Aber bis auf das Ende war es sehr gut, wenn auch in der zweiten Hälfte etwas viel Wiederholung des gleichen Gedankens, immer und immer wieder.
"Trophäe" ist ein Buch, das man nur lieben oder hassen kann. Es wird zurecht hoch gelobt, aber ich kann auch verstehen, dass es einige Leute als schrecklich empfinden. Dass es keine schöne Lektüre ist, weiß man ja spätestens nach Lesen des Klappentextes. Trotzdem kann es einem viel geben, wenn man sich darauf einlassen kann.
Es beginnt überraschend "positiv" mit einer ziemlich objektiven Darstellung der Großwildjagd. Zumindest waren im Text viele Fakten verbaut, die ich so zu dem Thema noch nicht wusste und auch wenn ein schlechtes Gefühl dabei bleibt, hat man doch das Gefühl, wenigstens zu verstehen, warum, wieso und weshalb.
Allerdings kippt das sehr schnell, als genau diese Argumente dann auf einmal auch für die Menschenjagd eingesetzt wurden. Sicherlich ist das genau Sinn und Zweck des Romans, auf diese Doppelzüngigkeit hinzuweisen.
Trotzdem fühlt es sich ab dem Punkt ziemlich mies an. Und um ehrlich zu sein, ab ca. der Hälfte des Buches empfand ich es auch als sehr langatmig, sofern das bei einem Buch von nur 250 Seiten der Fall sein kann.
Denn ab da kreisen wir immer und immer wieder um den Zwiespalt zwischen Logik und Gewissen - eine Lösung wird uns aber nicht angeboten.
Im Gegenteil. Irgendwann passiert etwas, was leider bei vielen Büchern aus dem Hanser Verlag der Fall ist: das Buch ist einfach zu Ende. :(
Fazit: eine nachdenklich machende Geschichte, die noch lange nachhallt, auch wenn ich das Gefühl habe, dass ich das Ende nicht richtig verstanden habe. Aber bis auf das Ende war es sehr gut, wenn auch in der zweiten Hälfte etwas viel Wiederholung des gleichen Gedankens, immer und immer wieder.