Eine wunderbare Story rund um Liebe, Geheimnisse und Freundschaft.
Was ich mochte:
💌 Found Family
💌 starke Protagonisten
💌 Character Development
💌 Probleme greifbar und nachfühlbar
Was ich nicht mochte:
❌ Fake Friends
❌ die Oberflächlichkeit mancher Personen
❌ Schubladendenken
Aufgrund ...
Was ich mochte:
💌 Found Family
💌 starke Protagonisten
💌 Character Development
💌 Probleme greifbar und nachfühlbar
Was ich nicht mochte:
❌ Fake Friends
❌ die Oberflächlichkeit mancher Personen
❌ Schubladendenken
Aufgrund der Kurzbeschreibung dachte ich, dass es sich bei „Dear Love I Hate You“ um eine zuckersüße Liebesgeschichte junger Leute handelt, doch wurde ich im Laufe der Story eines Besseren belehrt.
Aveena schreibt wütend einen Hassbrief über eine Lehrerin schreibt und diesen in der Bibliothek vergisst, bekommt sie einige Tage später eine anonyme Antwort von einem Unbekannten.
Sie schreiben sich immer wieder und hinterlassen ihre jeweiligen Briefe in einem Buch. Niemand weiß, wer die andere Person ist und so tauschen sie unter Decknamen sogar ihre Telefonnummern aus.
Doch sich täglich Nachrichten zu schreiben nimmt dem Ganzen den Kick und so versprechen sie sich, ihre dunkelsten Geheimnisse miteinander zu teilen und sich diese jedoch in versteckten Nachrichten erneut in dem Buch zukommen zu lassen.
Irgendwann wird ihr bewusst, dass es sich bei ihrem Brieffreund um niemand geringeres als Xavier, ihrem ehemaligen Kinderschwarm und Star der Basketballmannschaft.
Auch wenn die Protagoniszen noch wahnsinnig jung sind, haben sie unheimlich viel erlebt und versuchen mit ihren Traumata zu leben, diese zu verarbeiten, oder auch zu vergessen.
Lediglich ihre Freunde bieten einander Halt, obwohl Xavier selbst diese außenvor lässt. Nur Aveena bzw ihre geheime Persönlichkeit „Love“ weiß, unter welchen Problemen er leidet.
Ich habe es genossen zu lesen, wie sich die beiden aufgebaut haben, sie waren füreinander da, auch wenn sie sich offiziell nie wirklich begeben sind. Doch natürlich entwickelt sich die Geschichte so, dass sie ihre Anonymität aufgeben und einander treffen. Die plötzlich entsprungene Liebesgeschichte hat mich zwar schon überrascht, aber als ich genauer darüber nachgedacht habe, wurde mir klar, dass diese Gefühle sich langsam aufgebaut haben und kaum hatten sie die Möglichkeit, ihren Emotionen Raum zu geben, konnten sie diese nicht mehr verbergen.
Was mich besonders schockiert hat, war die Tatsache, wie überaus hinterlistig und verlogen einige Charaktere sind. Besonders Aveena hat dies schwer getroffen. Es wurden Lügen verbreitet und schon stellt sich, bis auf wenige Ausnahmen, die ganze Schule gegen sie. Selbst die Lehrer und Schulleiter, die sich neutral verhalten sollten, wenden sich gegen sie und lassen sie leiden.
Man könnte sich denken, dass dies nur überspitzt ist, doch genau so läuft es leider wirklich ab, was die Geschehnisse umso realer und greifbarer machen. Aveena hat so sehr gelitten und ich hatte unfassbares Mitleid mit ihr. Lediglich ihre beste Freundin bietet ihr eine Schulter zum Anlehnen. Diese Freundschaft hat Höhen und Tiefen durchlebt und genau das hat das Band zwischen Ihnen so stark gemacht.
Ich bin schon sehr auf Band 2 gespannt und kann es kaum erwarten, zu lesen, wie es mit Aveenas besten Freundin Dia weiter geht.