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Veröffentlicht am 31.03.2024

Toller Aufbau und super spannend

Murder in the Family
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Wer hat Luke Ryder getötet?

Das Cover gefällt mir super gut und man sieht sofort, dass es sich um einen Thriller handelt. Wenn man das ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Wer hat Luke Ryder getötet?

Das Cover gefällt mir super gut und man sieht sofort, dass es sich um einen Thriller handelt. Wenn man das Buch in der Hand hält, ist der Fingerabdruck veredelt, sodass man noch mehr fühlt.

Der Schreibstil der Autorin war sehr gut zu lesen, wobei es auch schwer zu beurteilen ist, da das ganze wie ein Skript von einer TV-Show geschrieben ist. Auf jeden Fall hat sie es gut hinbekommen, dass man immer gefesselt blieb.

Zu Beginn lernt man alle Experten kennen, die bei der Serie dabei sind und erfährt, worum es eigentlich geht. Vor 20 Jahren wurde ein Mann getötet und das Verbrechen wurde nie aufgeklärt, im Laufe der Serie soll sich das ändern. Was aber keiner der Experten weiß ist, dass da vielleicht noch mehr dahinter steckt.

Der Einstieg in das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich wusste schon, in welcher Art es geschrieben ist und war gespannt, wie die Autorin dies umsetzen würde. Zuerst erhält man Informationen zu allen Experten, einen kurzen Lebenslauf und um was in der Show eigentlich geht. Die Infos habe ich zum Großteil gleich wieder vergessen, weil es auch nicht wirklich relevant war, für mich zumindest. Ich war eher gespannt, wie der Rest aussehen würde.

Zu den Personen kann ich gar nicht viel sagen, da man nur Dialoge oder Berichte liest. Erwähnenswert sind aber Guy, Maura und Amelie, die Kindern der Ehefrau des Ermordeten. Sie treten immer wieder kurz auf und man kann sich ein Bild von ihnen machen. Die Mädchen sind nicht so erpicht darauf irgendwas aufzuklären, Guy allerdings schon, er hat auch den Vorschlag gemacht, diesen Fall zu nehmen. Ich fand die Dynamik der drei gut, denn die Schwestern verstehen sich gut, keine aber ist wirklich eng mit Guy, zumindest wirkt es so.

Dann haben wir noch Nick, den Produzenten und größten Arsch im Buch. Ihn will ich explizier erwähnen, weil ich ihn einfach nicht mochte. Er hat die Show in eine Richtung getrieben, die nur für die Einschaltquoten gut ist und hat keinerlei Rücksicht auf Gefühle genommen. Ich mochte ihn nicht, kein bisschen, er war absolut unsympathisch.

Ich bin ja ein großer Fan davon, wenn Bücher nur in Skripten oder Dokumenten geschrieben ist und hier fand ich es auch sehr gut gemacht. Dadurch, dass es sich wie ein Skript von einer Serie liest, sind auch immer wieder Gesichtsausdrücke oder andere Infos eingestreut. Für mich war es, als würde ich die Serie wirklich ansehen und jede Folge in dem Buch hat mich auf die nächste warten lassen.

Die Ermittlungen haben schnell Fahrt aufgenommen und es kamen immer wieder neue Erkenntnisse ans Licht. Zwischendurch hatte ich die wildesten Theorien, aber in der zweiten Hälfte habe ich mich auf einen Täter festgelegt und habe damit auch recht behalten. Wie die Experten zu dem Schluss kommen, dass diese Person es war und wieso sie es war, hat mir richtig gut gefallen. Es gab psychologische Anaylsen, die alles untermauert haben und es ergab auch Sinn. Ich hatte nämlich die Befürchtung, dass irgendwer, der gar kein Verdächtiger war plötzlich auftaucht und als Täter identifiziert wird, zum Glück nicht.

Neben den Hauptermittlungen gab es auch noch andere Dinge, die ans Licht kamen. Nicht alles davon war relevant für den Fall, aber doch schockierend genug, dass man als Leser dranbleiben will und mehr erfahren will. Dadurch, dass auch die Experten nicht alle eine zu 100% reine Weste haben wurdes es noch besser und die letzten 200 Seiten habe ich nur so inhaliert. Plötzlich wirkte jeder verdächtig und ich wusste schon gar nicht mehr was ich glauben soll. Das hatte aber auch den Vorteil, dass das Buch nie langweilig wurde und durchgehend spannend blieb.

Einzig von Caroline, der Ehefrau, hätte ich gerne noch mehr gelesen, da sie aber an Alzheimer leidet, wurde sie immer nur am Rande erwähnt. Das Ende war dann echt gut, ein bisschen offen, aber insgesamt hat es mir gut gefallen.

Fazit:

Ich habe mich schon lange auf das Buch gefreut und wurde auch nicht enttäuscht. Für mich war es super spannend und da ich nicht viele Thriller lese war ich stolz, dass ich den Mörder indetifizieren konnte. Wäre dies eine echt Sendung, würde ich sie mir anschauen. Von mir bekommt das Buch volle fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.03.2024

Hält einige Überraschungen bereit

Lakestone Campus of Seattle, Band 1: What We Fear (SPIEGEL-Bestseller | Limitierte Auflage mit Farbschnitt und Charakterkarte)
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Meinung:

Ich hatte immer gewusst, dass mich eine meiner Handlungen früher oder später genau an diesen Punkt bringen würde.

Das Cover finde ich schön für einen Liebesroman. Es sagt allerdings nicht viel ...

Meinung:

Ich hatte immer gewusst, dass mich eine meiner Handlungen früher oder später genau an diesen Punkt bringen würde.

Das Cover finde ich schön für einen Liebesroman. Es sagt allerdings nicht viel aus, aber es geht ja auch um den Inhalt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und einfach zu lesen. Ich mochte es, dass das Buch aus Sicht von Harlow und Zack geschrieben ist, dadurch lernt man beide besser kennen und kann sich in sie hineinversetzen. Ich mochte besonders die Beschreibungen der Gesten und das Verhalten der Menschn um Zack herum.

Zu Beginn lernt man Harlow kennen, die ins Gefängnis soll, weil sie durch hacken Geld für ihren kranken Bruder beschafft hat. Doch der Leiter des Lakestone Campus bietet ihr einen Deal an: Sie studiert am Campus und hält sich von Hackergeschichten fern, da er ein großes Talent in ihr sieht. Harlow stimmt zu, doch so einfach kommt sie nicht aus ihrem Hackernetzwerk raus.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Ich mochte die Idee, dass eine Hackerin die Hauptperson ist und war gespannt, was sich daraus noch alles ergeben würde. Ein bisschen abgedreht fand ich es aber schon, dass einfach der Leiter daher kommt und Harlow befreit, aber seis drum, in Amerika ist alles möglich.

Harlow mochte ich sehr gerne. Sie ist klug und versucht die Personen, die ihr wichtig sind, zu beschützen. Nicht immer sind diese Wege legal, aber sie tut ihr Bestes. Ich verstand nicht immer, wieso sie sich nicht Hilfe gesucht hat, sondern immer versucht hat alles allein zu bewältigen, da fehlten mir irgendwie die Infos, wieso Alias so gefährlich war.

Zack ist ein Schatz, also wirklich. Durch eine Krankheit kann er nicht sprechen und allein das machte ihn schon interessant. Er ist ein guter Beobachter und kann Menschen sehr gut einschätzen. Ich fand es gut, dass er so offen mit seiner Einschränkung umgeht und sich davon nicht abhalten lässt das zu tun, was er will.

Meine größte Befürchtung bei dem Buch war, dass alles mit hacken und programmieren falsch dargestellt wird. Es ist immer komisch sowas zu lesen, wenn man selber in der Branche tätig ist, aber hier wurde das tatsächlich recht gut gemacht und alles auch verständlich erklärt, sodass auch Leute, die keine Ahnung von sowas haben, alles verstehen. Das rechne ich der Autorin hoch an, und ich war ehrlich beeindruckt wie gut sie das verpackt hat.

Das Hacken und die Vergangenheit von Harlow nehmen einen großen Teil des Buches ein, da sie von ihrer Hackergruppe nicht so einfach gehen geleassen wird. Daher kam auch einiges an Spannung in das Buch, vor allem gegen Ende. Das habe ich so nicht erwartet, fand aber, dass das ein toller Twist war.

Aber auch Zack und sein Problem, dass seine Sprachapp irgendwie nicht wirklich funktioniert und er immer alles aufschreiben muss, wurden zum Thema. Harlow will ihm das Leben einfacher machen und so arbeiten die beiden immer öfter zusammen und sehen sich auch öfter. Dass Harlow kein Drama darum macht, dass Zack nicht reden kann und ihn ganz normal behandelt fand ich schön und man merkte in seinen Kapiteln auch richtig, wie ihn das freut und entspannt. Daher war auch die ganze Liebesgeschichte so realistisch und gefühlvoll. Die beiden verstehen sich einfach und nehmen den anderen so wie er ist.

Das Drama am Ende hat sich zum Glück nicht nur um Harlow und Zack gedreht, wobei ich ihr Beziehungsdrama doch verstehen konnte und auch nicht unpassend fand. Der Großteil allerdings spielt sich in einem anderen Bereich ab und das war echt toll. So gibts keinen großen Streit und wochenlandes Schweigen, denn das kann ich schon fast nicht mehr lesen. Ich mochte das Ende, wie alles ausging und wie die Fäden zusammen liefen. Das Buch war eine große Überraschung für mich.

Fazit:

Das Buch war mal anders, allein schon wegen der Hackertätigkeiten von Harlow. Das hat es alles irgendwie sehr interessant gemacht. Ich mochte auch Zack, der nicht sprechen kann, das Thema fand ich ebenfalls sehr gut. Die Geschichte selbst hat mich immer wieder überrascht und ich mochte eigentlich alles an ihr. Von mir bekommt das Buch fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.03.2024

Sehr gefühlvoll

Brynmor University – Versuchungen
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Du bist zum ersten Mal hier, oder?“

Das Cover gefällt mir von der Farbe her besser als Band eins, ansonsten sind sie sich sehr änhlich. ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Du bist zum ersten Mal hier, oder?“

Das Cover gefällt mir von der Farbe her besser als Band eins, ansonsten sind sie sich sehr änhlich. Man weiß also sofort, dass dies ein Teil der Reihe ist.

Der Schreibstil des Autors ist wirklich gut zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive, wobei man hier drei verschiedene Personen besser kennen lernt. Ich mochte es, dass es aus verschiedenen Sichten erzählt ist, so kamen die Gefühle noch besser bei mir an.

Zu Beginn lernt man Lucas, einen Dozenten, und Nate, einen Studenten kennen. Die beiden treffen sich in einer Bar und wissen nicht, dass sie sich bald wiedersehen. Sie versuchen ihre Gefühle zu unterdrücken, denn ihre Liebe darf nicht sein, doch das ist leichter gesagt als getan. Dann ist da noch das Geheimnis um den Tod von Nates Mutter, bei dessen Lüftung ihm Lucas helfen will.

Der Einstieg in das Buch ist mir echt leicht gefallen, was sicher auch an dem angenehmen Schreibstil liegt. Ich mochte Lucas sofort, bei Nate hats ein bisschen gedauert, aber auch ihn habe ich schnell ins Herz geschlossen. Man merkt schon in den ersten Kapiteln, dass da mehr als nur körperliche Anziehung ist, aber ich fand es auch gut, dass man sie auch separat ein bisschen kennen lernen kann.

Lucas ist ein Schatz, anders kann ich es gar nicht sagen. Er weiß, dass er keine Beziehung mit Nate haben kann und trotzdem hilft er ihm wo er kann und zeigt ihm, dass er da ist, falls er jemanden zum reden braucht. Ich mochte seine ganze Art einfach sehr gerne, er wirkte so ruhig und ausgeglichen auf mich, einfach eine Person, die man gerne um sich hat. Das kam auch gut bei seinen Ausflügen mit den Kollegen raus.

Nate hatte es ein bisschen schwerer, weil er aufmümpfig und etwas undankbar ist. Bei Lucas ist er wie ein andere Mensch und da mochte ich ihn dann auch gerne. Ansonsten ist er ein verwöhntes Kind, das eine kleine rebellische Ader hat. Ich verstand seine Situation, und dass sie für ihn nicht cool ist, das zehrt sicher an den Nerven. Zusammen mit Lucas aber ist er ein Schatz und viel ausgeglichener.

Forbidden Love ist immer ein tolles Thema und hier finde ich es sogar noch schlimmer, dass Lucas und Nate nicht zusammen sein können, weil Lucas kein Dozent von Nate ist. Daher würde ich es eigentlich ok finden, wenn sie eine Beziehung haben, aber so läuft es leider nicht. Ihnen dabei zuzusehen, wie sie versuchen voneinander loszukommen und sich nicht näher zu kommen war echt schrecklich, weil sie so gut zusammen passen. Natürlich halten sie das nicht ewig durch und ab dem Punkt hatte ich immer Angst, dass sie auffliegen.

Die zweite Handlung in dem Buch gilt der Mutter von Nate, Jean, und ihrem Tod. Durch einen Zufall erfährt Nate einige Dinge, die ihn dazu bewegen nachzuforschen. Zusätzlich zu den Kapiteln von Nate und Lucas haben wir auch Kapitel aus Sicht von Hope, der stellvertretenden Leiterin und zuerst fand ich ihre Kapitel blöd, aber mit der Zeit wurden sie spannender und haben uns mehr Einblicke in gewisse Situationen erlaubt.

Die Liebesgeschichte nimmt allerdings viel mehr Platz ein, und ich fand es so genau richtig. Lucas und Nate sind beide tolle Charaktere und durch Szenen von ihnen zusammen und auch getrennt wachsen sie einem richtig ans Herz. Besonders gefallen haben mir die Ausflüge, die Lucas mit Kollegen unterneommen hat, da wirkte er so glücklich und gelöst.

Am Ende gibt es dann noch einiges an Drama und mit vielem davon habe ich gar nicht gerechnet. Ich war richtig schockiert beim Lesen und habe mit den Charakteren mitgefiebert. Die Twists waren echt genial und haben viel Sinn ergeben, es wurde nochmal spannend, auch in Bezug auf die Beziehung zwischen Lucas und Nate. Für mich war das Ende gut, ich hätte gerne noch mehr von der Gefühlswelt von Lucas gelesen, aber ansonsten hat es gut gepasst. Ich hoffe, dass wir nochmal von den beiden lesen werden, im nächsten Teil.

Fazit:

Ich fand Band eins spannender, allerdings mochte ich diesen Teil von der romantischen Seite her mehr. Ich habe so gehofft, dass Lucas und Nate einen Weg finden und man merkte richtig, wie gut sich die beiden tun. Sie sind ein so tolles Paar und der Autor versteht sein Handwerk wirklich. Ich freue mich schon auf den dritten Band, obwohl ich Josh bis jetzt nicht sonderlich mag. Von mir bekommt das Buch fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.02.2024

Tolles Magiesystem

Cast in Firelight - Magie der Farben
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Meinung:

Die Tür bestand aus blau schimmernden Eiskristallen.

Das Cover gefällt mir gut, ich mag diesen Stil mit den gezeichneten Figuren auf Covern gerne und hier sieht es einfach cool aus.

Der ...

Meinung:

Die Tür bestand aus blau schimmernden Eiskristallen.

Das Cover gefällt mir gut, ich mag diesen Stil mit den gezeichneten Figuren auf Covern gerne und hier sieht es einfach cool aus.

Der Schreibstil der Autorin war sehr gut und einfach zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive, abwechselnd von Adraa und Jatin, wodurch man beide besser kennen lernt. Ich fand auch die Beschreibungen der Magie wirklich gut.

Zu Beginn lernt man Adraa, die Erbin von Belwar, kennen. Sie soll Jatin, den Erben von Naupur, heiraten und kann ihn nicht leiden. Jetzt kehrt er heim und sie sehen sich nach Jahren das erste Mal wieder, doch nicht als sie selbst, sondern unter einer falschen Identität, denn Adraa ermittelt gegen Drogendealer und Jatin gibt sich als Leibwächter aus und hilft ihr. Die beiden kommen sich näher, doch die Sache ist größer als gedacht.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Man erlebt das erste Treffen der beiden, als sie noch Kinder sind und bereits da ist klar, dass sie sich nicht sonderlich mögen. Danach gehts kurz vor Adrass 18. Geburtstag weiter. Das Einzige, das mich verwirrt hat, war die Magie. Denn es gibt verschiedene Arten von Magie, genau gesagt neun, und jede hat eine andere Farbe und kann etwas anderes. Bis jetzt kann ich nicht alle Farben zuordenen, aber da rot, weiß, rosa und grün die wichtigsten in dem Buch sind, reicht es wenn man sich diese merkt.

Adraa mochte ich sehr gerne, auch ihr Alter-Ego Jaya Rauch. Unter diesem Pseudonym ermittelt sie und ihre Aufopferung für ihr Land fand ich wirklich gut. Sie stellt auch das Firelight her, damit die Leute immer Licht haben und verkauft es sehr günstig. Ich fand es toll, wie sehr sie sich für die Leute einsetzt und das Land sicher machen will, für alle.

Jatin kam mir zuerst sehr überheblich vor, aber man lernt ihn schnell besser kennen und merkt, dass er ein sehr netter Kerl ist, der eigentlich nur Liebe von seinem Vater und ebenfalls das beste für sein Volk will. Obwohl er ein sehr starker Zauberer ist, ist er nicht abgehoben oder hält sich für etwas besseres, was ich wirklich gut fand.

Die Geschichte hat mir insgesamt wirklich gut gefallen. Adraa und Jatin lernen sich unter falschen Namen kennen und kommen sich dabei näher. Ich hatte da allerdings die Befürchtung, dass es einen großen Streit geben würde, wenn rauskommt, wer sie wirklich sind, denn niemand wird gern angelogen. Doch sehr lange bleibt es bei diesem Setup, sie lernen sich ohne Vorurteile kennen und ich glaube immer noch, dass das den beiden wirklich gut getan hat.

Adraa will eigentlich nur Drogendealer finden, doch es geht auch etwas mit ihrem Firelight vor und zusammen mit Jatin geht sie dem auf den Grund. Ich mochte es, wie sie im Untergrund ermitteln und auch in Kämpfe hineingezogen werden, denn die beiden sind ein wirklich gutes Team und die Kämpfe mit der Magie fand ich allgemein toll. Ich konnte mir die Farben sehr gut vorstellen und in meinem Kopf hat das wirklich episch ausgesehen.

Die Liebesgeschichte war echt schön. Es war kein Insta-Love, sondern es hat sich alles langsam entwickelt. Für mich war das genau richtig, aber natürlich werden ihnen einige Steine in den Weg gelegt, was aber alles gepasst hat und nicht erzwungen gewirkt hat.

In der zweiten Hälfte werden Zweifel gestreut, denn es tritt ein neuer Charakter auf den Plan. Ich bin immer noch nicht sicher, wem ich jetzt glauben kann und wem nicht, aber dieser neue Charakter hat frischen Wind in die Sache gebracht und es wurde nochmal sehr spannend. Zwar wurden bis zum Schluss nicht alle Fragen beantwortet, aber das passiert sicher in Band zwei. Die letzten Kapitel waren wirklich gut und spannend und ich freue mich schon auf Band zwei.

Fazit:

Das Buch hat mich positiv überrascht. Es ist nicht so jugendlich wie zuerst gedacht und es gibt auch interessante Twists. Ich mochte die Idee mit den Farben und den verschiedenen Arten von Magie, ebenfalls gefallen hat mir die Liebesgeschichte, die sich eher langsam entwickelt hat. Ich bin schon gespannt, wie es im zweiten Band weiter geht. Von mir bekommt das Buch 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 16.02.2024

Spannend und mitreißend

Thieves’ Gambit
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Meinung:

Eine Quest kann niemandem auf der Welt trauen – außer einer anderen Quest.

Das Cover finde ich persönlich fast ein bisschen zu viel, ich hab mir zuerst wirklich schwer getan darauf irgendwas ...

Meinung:

Eine Quest kann niemandem auf der Welt trauen – außer einer anderen Quest.

Das Cover finde ich persönlich fast ein bisschen zu viel, ich hab mir zuerst wirklich schwer getan darauf irgendwas zu erkennen. Besonders ansprechend finde ich es auch nicht, aber es geht ja um den Inhalt.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut und einfach zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive von Rosalyn, wodurch man sie am besten kennen lernt. Ich fand auch die Beschreibungen sehr gut und ausreichend und konnte mir dadurch die Szenen sehr gut vorstellen.

Zu Beginn lernt man Rosalyn kennen, die einmal normale Sachen machen möchte und nicht immer nur irgendwas stehlen. Daher plant sie abzuhauen, als sie mit ihrer Mutter einen Auftrag erfüllt, doch ihre Mutter wird entführt und die einzige Möglichkeit an genug Lösegeld zu kommen ist beim Thieve’s Gambit mitzumachen und zu gewinnen.

Der Einstieg in das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Man liest ein bisschen von dem Lebensstil der Quests und wie was sie tun. Das ganze Thema war wirklich interessant und es kommen auch schon Hinweise aufs Gambit selbst, dadurch wurde man neugierig und wollte weiter lesen.

Rosalyn fand ich als Charakter gut. Sie hat als Diebin was drauf und wirkte meist recht schlau auf mich, doch offensichtliche Dinge hat sie nicht bemerkt oder gekonnt ignoriert. Manchmal fand ich ihre naive Art störend, doch meist mochte ich sie sehr gerne. Man merkt auch, dass sie alles für ihre Mutter tun würde, obwohl sie sich zuvor immer nur beschwert hat.

Devroe und Noelia sollten auch erwähnt werden. Beide sind Mitspieler beim Gambit und Noelia kennt Rosalyn schon seit sie klein ist. Ich fand beide Charaktere gut und mochte die Entwicklung von ihnen. Besonders Noelia ist mir mit der Zeit ans Herz gewachsen. Devroe konnte ich lange nicht einschätzen und war da eher skeptisch, wie auch bei den anderen Kandidaten.

Zuerst muss gesagt werden, dass ich das Buch an zwei Tagen gelesen habe, weil es mich so gepackt hat und das sagt schon einiges aus.

Es dauert etwas, bis das Gambit wirklich los geht und zuerst scheint es einfach ein Wettbewerb zu sein, doch die EInsätze werden immer höher und es ist auch alles erlaubt während einer Aufgabe. Ich fands gut, dass die Teilnehmer immer mal wieder allein oder auch zusammen arbeiten mussten, denn so lernt man auch die anderen Charaktere kennen und schließt manche ins Herz. Das Gambit selber fand ich super spanned und auch gut gemacht. Die Aufgaben waren sich manchmal recht ähnlich, aber es geht immerhin darum Diebe zu testen und den Besten zu finden, daher war das ok. Da der Schauplatz immer wechselte gab es auch genug Abwechslung.

Neben dem Gambit bahnt sich auch eine Liebesgeschichte an. Es war von Anfang an klar, dass es so kommen würde und trotzdem habe ich gehofft, dass sie vielleicht eher im Hintergrund passiert. Wäre ich Rosalyn gewesen hätte ich mich nicht auf irgendwen beim Gambit einlassen können, da sie alle gute Lügner sind, aber sie hat ihre Lektionen gelernt und dabei ging es auch um zwischenmenschliche Beziehungen. Die Entwicklung von Rosalyn allgemein hat mir gefallen, denn ihre Familie bleibt immer für sich, sie hat keine wirklichen Freunde und ist ein misstrauischer Mensch, im Laufe der Geschichte aber lernt sie zu vertrauen und Hilfe anzunehmen, das fand ich sehr gut.

Besonders gefallen hat mir auch die Beziehung zwischen Noelia und Rosalyn. Die beiden mögen sich nicht und das merkt man auch, aber irgendwie können sie auch nicht ohne einander. Ihre Freundschaft hat mir gefallen und hat auch Schwung in die Geschichte gebracht.

Mit der Zeit habe ich einen Verdacht gehegt, da einiges nicht wirklich zusammen passte und auch komisch war. Das war ungefähr bei der Hälfte und ich hatte (leider) recht, daher gab es für mich gegen Ende nicht die super große Enthüllung und den dazugehörigen Wow-Moment, aber es war trotzdem gut. Passt man allerdings auf kann man sich denken, was am Ende passieren wird.

Fazit:

Insgesamt fand ich das Buch sehr gut und ich freue mich auch schon auf den zweiten Teil, allerdings blieben Überraschungen aus, da man sich als aufmerksamer Leser einiges zusammenreimen konnte. Ich mochte das Gambit aber gerne und fand es sehr cool aus Sicht von Dieben zu lesen. Von mir gibt es 5 Sterne.

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