Cover-Bild Der Trakt
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 01.05.2010
  • ISBN: 9783596186310
Arno Strobel

Der Trakt

Psychothriller
»Und wer bist du wirklich?«
Der Weg durch den nächtlichen Park, der Überfall – all das weiß sie noch, als sie aus dem Koma erwacht. Ihre Erinnerung ist völlig klar: Sie heißt Sibylle Aurich, ist 34 Jahre alt, lebt mit Mann und Kind in Regensburg. Sie scheint fast unversehrt. Und doch beginnt mit ihrem Erwachen eine alptraumhafte Suche nach sich selbst. Zwar hat Sibylle ihr Gedächtnis behalten, die Welt aber hat offenbar die Erinnerung an Sibylle verloren: Ihr Mann kennt sie nicht, von ihrem eigenen Hochzeitsfoto starrt ihr das Gesicht einer Fremden entgegen, und niemand hat je von ihrem Sohn Lukas gehört! Wurde er entführt? Hat er nie existiert? Und wem kann sie überhaupt noch trauen?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2023

Was, wenn du nicht mehr Du bist?

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Nachdem ich meinen ersten Arno Strobel gelesen habe, hab ich mir gleich den nächsten aus meinem RuB gezogen – und wurde auch bei diesem nicht enttäuscht.
Ich konnte das Buch zwar zwischendurch weglegen, ...

Nachdem ich meinen ersten Arno Strobel gelesen habe, hab ich mir gleich den nächsten aus meinem RuB gezogen – und wurde auch bei diesem nicht enttäuscht.
Ich konnte das Buch zwar zwischendurch weglegen, hatte es dann aber immer im Hinterkopf, weil ich doch wissen wollte wie es weiter geht.

Hier geht es um Sibylle.
Sie weiß noch wer sie ist und kann sich an den Weg durch den nächtlichen Park erinnern, als sie aus dem Koma erwacht.
Im Gegensatz zu anderen Komapatienten weiß sie noch alles von sich, ihrer Familie und Freunden – und ihrem Sohn Lukas.

Die Geschichte fängt auch gleich mit dieser Szene aus dem Park an, in dem ihr Sohn entführt wird.
Als sie benommen im Krankenhaus erwacht, hielt sie ihre Erinnerung daran erst für einen Traum und kann sich nicht erklären, warum sie in einem Krankenhaus erwacht.
Langsam sortieren sich ihre Gedanken und sie kann sich wieder an alles erinnern, auch wie der Abend vor der Entführung abgelaufen ist.
Und je klarer ihre Gedanken werden, desto komischer kommt ihr das Krankenhaus vor.
Wieso hat sie keinerlei Verletzungen und ist doch an Geräten angeschlossen wie auf eine Intensivstation? Warum ist weit und breit kein Mensch da, nicht mal die üblichen Geräusche auf dem Flur?
Wo ist die Patientenklingel, um sich bemerkbar zu machen und wieso hat ihr Zimmer kein Fenster?
Wo ist ihr Mann? Wenn ihr irgendwas zugestoßen sein sollte – woran sie sich nicht erinnern kann -, sollte er dann nicht an ihrem Bett sitzen?
Das alles kann Sibylle sich nicht erklären. Als kurze Zeit nach ihrem Erwachen doch ein Arzt nach ihr sieht, scheint sich alles zu klären …

Allerdings nur für kurze Zeit, denn schon im ersten Gespräch erzählt der Arzt ihr Dinge, die so nicht stimmen können und ihre Fragen weicht er auch aus.
Als der Arzt das Zimmer verlässt will sie hinter her, doch die Tür hat keine Klinke und kann nur mit einem Schlüssel geöffnet werden.
Sie ist eingesperrt!
Warum hat man sie eingesperrt, wenn sie doch zwei Monate im Koma gelegen hat und wieso behauptet der Arzt, sie hätte überhaupt kein Kind?
Diese und noch viele weitere Fragen will Sibylle beantwortet haben……
Und ich als Leser auch!

Ihr gelingt die Flucht und ab da beginnt ihre Odyssee.
Keiner will sie kennen, nicht einmal ihr Ehemann und ihre beste Freundin. Selbst auf IHREN Hochzeitfotos ist eine andere Frau an ihrer Stelle zu sehen.
DAS soll Sibylle Aurich sein, die nie ein Kind bekommen konnte?
Überall wird sie als Betrügerin oder eine aus der Psychiatrie entflohene hingestellt, der keiner glauben will? Oder doch?

Ich hab ab einem bestimmten Punkt NIEMANDEN mehr geglaubt!
Nicht einmal Sibylle.
Nicht weil die Geschichte so konfus erzählt wurde, sondern weil Arno Strobel es wieder geschafft hat alle hervorragend in die Irre zu führen.
Die Guten werden geschickt in Frage gestellt, so dass ich selbst nicht mehr wusste, wer denn nun noch zu den Guten und wer zu den Bösen gehörte.
Es gibt da ja auch noch den „mysteriösen“ Hans, der für mich ein gesteuerter Psychopath war, nur von wem wurde er gesteuert? Ein guter Polizist und einer der in die Geschichte verstrickt ist? Irgendwie stand jeder auch noch von einer anderen Person unter Beobachtung und ein Doktor im Hintergrund, der Sibylle nur ‘Jane Doe‘ nennt.
Aber warum war Sibylle eine ‘Jane Doe‘? Werden so nicht unbekannte, tote Frauen benannt?
Da ist die ältere Rosi, die Sibylle quasi zufällig nach ihrer Flucht aus dem Trakt vor dem Krankenhaus aufliest. Dann gibt es zwei ganz unterschiedliche Polizisten, steht zumindest einer davon auf ihrer Seite?

Die Auflösung am Ende ist schlüssig und auch irgendwie gruselig….
Ja, sowas könnte durchaus auch in der heutigen Realität passieren!
Und genau DAS finde ich so interessant bei diesem Autor, es sind am Ende Themen, die es auch real in unserer Welt geben kann.
Auch gab es wieder im „Showdown“ für mich einige Überraschungen und Wendungen, die mein „Sherlock-Gen“ übersehen hatte.

Mein Fazit:
Bei Arno Strobel scheint mein „Sherlock-Gen“ völlig zu versagen.
Spannend bis zum Ende, ohne dabei zu übertreiben und ich wollte einfach nur wissen WIESO es Sibylle so erging – oder war sie am Ende gar nicht Sibylle?
Findet es heraus!

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Veröffentlicht am 10.02.2020

Ein toller Psychothriller mit vielen spannenden Wendungen

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Das war mal wieder ein Psychothriller ganz nach meinem Geschmack

Sibylle wacht nach 2 Monaten aus dem Koma auf und man erklärt ihr, dass der Sohn an den sie sich erinnert nicht existiert und sie ihn ...

Das war mal wieder ein Psychothriller ganz nach meinem Geschmack

Sibylle wacht nach 2 Monaten aus dem Koma auf und man erklärt ihr, dass der Sohn an den sie sich erinnert nicht existiert und sie ihn sich nur einbildet - völlig verstört flieht sie aus dem Krankenhaus und flüchtet nach Hause zu ihrem Mann Johannes ... vor Johannes steht eine ihm völlig fremde Frau die aber alle Erinnerungen seiner vermissten Gattin hat und von einem gemeinsamen Sohn faselt den es auch laut Johannes nicht gibt

Für Sibylle beginnt ein Albtraum und der Leser fiebert mit ihr mit, fragt sich gemeinsam mit ihr was real und was eingebildet ist, wem sie vertrauen kann und wem nicht, wer lügt und warum?

Eine rasante Suche nach der Wahrheit beginnt und Arno Strobel ist es sehr geschickt gelungen mich immer wieder auf eine falsche Fährte zu locken und mich dazu zu bringen meine Vermutungen immer wieder in Frage zu stellen und zu verwerfen - auch wenn sich am Ende einiges doch als richtig herausgestellt hat :o)

Von mir gibt es eine 100%ige Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 29.12.2017

Der Trakt

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Sibylle Aurich erwacht aus einem Koma, in dem sie nach einem Überfall gelegen hat. Körperlich scheint sie in Ordnung zu sein. Doch Sibylle wird nicht von ihrem Mann erkannt, und ihr Sohn Lukas existiert ...

Sibylle Aurich erwacht aus einem Koma, in dem sie nach einem Überfall gelegen hat. Körperlich scheint sie in Ordnung zu sein. Doch Sibylle wird nicht von ihrem Mann erkannt, und ihr Sohn Lukas existiert angeblich nicht. Als auch andere Personen sie nicht erkennen, stellt Sibylle fest, dass irgendetwas nicht stimmen kann. Dadurch gerät sie in einen Strudel aus Lügen und weiß schon bald nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann.

„Der Trakt“ ist ein spannender Psychothriller, den man am liebsten gar nicht aus der Hand legen möchte. Sibylles Suche nach sich selbst besteht aus vielen Irrungen und Wirrungen. Geschickt lotst Arno Strobel den Leser in verschiedene Richtungen, bis endlich die Auflösung kommt.

Die Figuren sind sehr gut ausgearbeitet und erreichen den Leser auch emotional. Besonders Sibylles verzweifelte Suche nach einem Sohn, den es nie gegeben zu haben scheint, geht nahe. Der gute Schreibstil sorgt mit dafür, dass die Geschichte als Kopfkino abläuft. Gemeinsam mit Sibylle sucht der Leser die Wahrheit, doch kann es diese überhaupt geben?

Je näher die Auflösung kommt, desto schneller fliegt der Leser durch das Buch, man muss einfach erfahren, was und wer hinter all den Geschehnissen steckt. Es ist ein Buch, welches die volle Punktzahl verdient hat. Genau so sollte ein Psychothriller sein.

Weitere Rezensionen gibt es auf www.nicole-plath.de

Veröffentlicht am 13.03.2024

Hält nicht ganz, was ich mir davon versprochen habe!

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Ich bekam den Tipp, dass dieses Buch der Hammer sei.

Das Buch fängt damit an, dass die 34jährige Sybille in einem Keller, der als Krankenzimmer getarnt ist erwacht. Sie weiß nicht wie sie dort hinkam, ...

Ich bekam den Tipp, dass dieses Buch der Hammer sei.

Das Buch fängt damit an, dass die 34jährige Sybille in einem Keller, der als Krankenzimmer getarnt ist erwacht. Sie weiß nicht wie sie dort hinkam, geschweige denn, wer sie eigentlich ist. Als erstes fällt ihr dann ihr Sohn und ihr Ehemann ein. Auf ihre Fragen bekommt sie nur Antworten, die nicht stimmen können. Sie flüchtet dann und rennt nach Hause. Ihr Ehemann fällt aus allen Wolken, denn er behauptet, dass sie ihm völlig fremd sei und einen Sohn hat er auch nicht. Es beginnt ein völlig verwirrendes Katz- und Mausspiel.

Fazit: Also ich empfinde dieses Buch nun nicht als der Hammer. Für mich gibt es hier zu viele verwirrende Ereignisse. Man kommt schon ein wenig durcheinander, wenn Sybille mit diesem und jenen Leuten spricht, und hier und dahin fährt, um ihre Identität herauszufinden. Der Schreibstil ist gut und die Charaktere können schon ein wenig nerven.
Von mir kommt hier dennoch eine Leseempfehlung und das Buch bekommt 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.10.2023

Solider Thriller

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Inhalt:
Stelle dir vor, du wachst auf. In einem Raum ohne Fenster. Du erinnerst dich an deine Familie. Doch als du sie aufsuchst, erkennt dich niemand. Sibylle Aurich ist verzweifelt. Durch Zufall trifft ...

Inhalt:
Stelle dir vor, du wachst auf. In einem Raum ohne Fenster. Du erinnerst dich an deine Familie. Doch als du sie aufsuchst, erkennt dich niemand. Sibylle Aurich ist verzweifelt. Durch Zufall trifft sie auf Rosie, die versucht ihr bei der Erinnerung zu helfen. Doch dann trifft sie auf den LKA Beamten Christian. Doch ist er wirklich der, für den er sich ausgibt? Sibylle fallen immer wieder Fetzen aus ihrer Vergangenheit ein, doch kann sie sich auf ihre eigenen Gedanken verlassen?

Meinung:
Ein solider Thriller, den Arno Strobel da geschrieben hat. Der Schreibstil war angenehm, jedoch war der Spannungsbogen mit etwas zu flach gehalten. Leider fand ich den Thriller im Vergleich zu anderen Werken des Autors etwas schwächer.

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