Cover-Bild How to kill your family
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 11.10.2023
  • ISBN: 9783453428485
Bella Mackie

How to kill your family

Roman / Der SPIEGEL-Bestseller
Stephan Glietsch (Übersetzer)

PLATZ 1 DER SUNDAY TIMES BESTSELLERLISTE

»Seit Beginn der Pandemie hatte ich Mühe, meine Leselust wiederzufinden. Dieses Buch hat sie wieder zum Leben erweckt ...« Jojo Moyes

Grace ist eine Serienmörderin und sie mordet aus gutem Grund. Grace rächt sich bei ihrer Familie. Dafür dass sie beiseitegeschoben wurde, weil sie unehelich ist. Dafür dass sie nicht reingepasst hat in die feine, reiche Familie ihres Vaters. Aber noch mehr rächt Grace ihre Mutter, die es nie verkraftet hat, zuerst mit allen Mitteln verführt und dann schäbig vergessen worden zu sein. Eine ebenso zynische wie umwerfende Antiheldin, die scharf beobachtet und noch schärfer urteilt. Und manchmal mordet. Doch egal, was sie anstellt, unsere Sympathie ist ihr sicher.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2024

Unerwartet tiefgründig

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Grace ist eine sehr starke Persönlichkeit, die ich durchaus als Feministin bezeichnen kann. Sie kennt ihren Wert und definiert diesen nicht dadurch, wie andere sie sehen und wahrnehmen. Ein Ziel würde ...

Grace ist eine sehr starke Persönlichkeit, die ich durchaus als Feministin bezeichnen kann. Sie kennt ihren Wert und definiert diesen nicht dadurch, wie andere sie sehen und wahrnehmen. Ein Ziel würde ihr jetziges Leben perfekt machen: Sie möchte ihre eigene Familie unbemerkt töten. Dieser seltene Wunsch sorgte dafür, dass ich das Buch unbedingt lesen musste. Schließlich hat jede Tat einen Hintergrund und deshalb wollte ich herausfinden, was Graces Grund war, einen solchen Plan umzusetzen. Enttäuscht wurde ich keineswegs.

Anfangs habe ich nicht so gut in das Buch gefunden, was allerdings weniger am Inhalt, als an den langen Kapiteln lag, von den ich kein großer Fan bin. Nichtsdestotrotz konnte ich mich dazu durchringen, weiterzulesen, was ich keineswegs bereut habe.

Vor allem die Protagonistin Grace sorgte dafür, dass ich „How to kill your Family“ geliebt habe. Sie ist vermutlich stärker, als Außenstehende denken würden und einfach wahnsinnig sympathisch. Sie verachtet, wenn reiche Menschen andere Personen schlecht behandeln und ist eine außergewöhnliche Person. Allein wegen ihr lohnte es sich, das Buch zu lesen.

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Veröffentlicht am 31.12.2023

Ungewöhnlich, aber unterhaltsam

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How to Kill Your Family ist nicht nur ein ungewöhnlicher Titel – wenn ihr im Zug mit Klebezetteln sitzt und euch währenddessen Notizen macht, sprechen euch weniger Menschen an – auch die Geschichte ist ...

How to Kill Your Family ist nicht nur ein ungewöhnlicher Titel – wenn ihr im Zug mit Klebezetteln sitzt und euch währenddessen Notizen macht, sprechen euch weniger Menschen an – auch die Geschichte ist speziell.

Grace sitzt im Gefängnis, allerdings nicht für die Morde, die sie tatsächlich begonnen hat. Während sie auf den Berufungsprozess wartet, schreibt sie ihre Geschichte nieder und erzählt uns von ihrer Kindheit, dem Plan sich an ihrer Familie zu rächen und letztendlich der Umsetzung.

Es war ein ungewöhnliches Erlebnis, dem nächsten Mord entgegenzufiebern, statt auf Seiten der Ermittler:innen zu bangen, ob sie das nächste Puzzlestück zusammensetzen können, bevor es zu spät ist. Die Art der Morde fand ich zum Teil sehr originell und Kröten hatte ich als Halluzinogene nicht im Hinterkopf. Zudem hat mir gut gefallen, dass ihr Ziel nicht war, besonders grausame Taten zu begehen, sondern eine Reihe Unfälle „positiv zu beeinflussen“.

Das Buch hatte einige Längen, was mich persönlich aber nicht gestört hat. Grace und ihre etwas eigenwillige Art habe ich als sehr unterhaltsam empfunden. Sie teilt ihre Meinung gerne unverblümt mit und ist nicht besonders gnädig mit ihren Mitmenschen: „Helene war ein guter Mensch, aber keine Intelligenzbestie, und sie hatte sicher nicht den größten Durchblick. Alle ihre Lieblingssendungen liefen im Privatfernsehen – vielleicht verdeutlicht das, was ich damit meine“. Außerdem spart sie auch nicht an Kritik zu verschiedenen gesellschaftlichen Themen: „Selfcare ist der neuste Konsumtrend, der uns Frauen unter dem Deckmäntelchen feministischen Empowerments aufgedrängt wird […]“.

Das Ende hat mich eher enttäuscht zurückgelassen, auch wenn ich etwas in die Richtung schon befürchtet hatte. Die Wendung hätte es für mich nicht gebraucht und wurde im Vergleich zu den vorherigen Ausschweifungen sehr knapp abgehandelt.

Mich hat die Geschichte insgesamt gut unterhalten und einige Stunden Zugfahrt gelungen überbrückt, eine klare Leseempfehlung für jede:n kann ich allerdings nicht aussprechen. Ich denke, dass das Buch erneut eines ist, das entweder gefällt oder missfällt. Mir gefällt‘s!

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Veröffentlicht am 16.05.2023

Böse, aber sehr unterhaltsam !

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Bevor man zu diesem Titel greift, sollte man sich bewusst machen, dass Grace' Story nicht nur reichlich böse, sondern auch oft echt ein bisschen drüber ist.

Für mich wars genau das Richtige und hat mich ...

Bevor man zu diesem Titel greift, sollte man sich bewusst machen, dass Grace' Story nicht nur reichlich böse, sondern auch oft echt ein bisschen drüber ist.

Für mich wars genau das Richtige und hat mich bestens unterhalten, denn Grace versucht ihre Familie loszuwerden, um die Ecke zu bringen, möglichst so, dass es immer wie ein ziemlich dummer Unfall aussieht. Und das gelingt ihr ziemlich gut.

Ein bisschen morbide, sehr schwarzhumorig, durchaus spannend und am Ende trotz aller auf der Hand liegenden Möglichkeiten des Ausgangs, absolut überraschend.

Ich fürchte und das zeigen auch die vielen eher durchwachsenen Rezensionen, dass man diese Art von Humor echt mögen muss. Ich habs durchgesuchtet und fühlte mich unfassbar gut unterhalten auch wenn ich manchmal schon ein bisschen schlucken musste.

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Veröffentlicht am 01.03.2024

How to kill your family

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Grace ist eine Serienmörderin und sie mordet aus gutem Grund. Grace rächt sich bei ihrer Familie. Dafür dass sie beiseitegeschoben wurde, weil sie unehelich ist. Dafür dass sie nicht reingepasst hat in ...

Grace ist eine Serienmörderin und sie mordet aus gutem Grund. Grace rächt sich bei ihrer Familie. Dafür dass sie beiseitegeschoben wurde, weil sie unehelich ist. Dafür dass sie nicht reingepasst hat in die feine, reiche Familie ihres Vaters. Aber noch mehr rächt Grace ihre Mutter, die es nie verkraftet hat, zuerst mit allen Mitteln verführt und dann schäbig vergessen worden zu sein. Eine ebenso zynische wie umwerfende Antiheldin, die scharf beobachtet und noch schärfer urteilt. Und manchmal mordet. Doch egal, was sie anstellt, unsere Sympathie ist ihr sicher.

Ein bisschen morbide, sehr schwarzhumorig, durchaus spannend und am Ende trotz aller auf der Hand liegenden Möglichkeiten des Ausgangs, absolut überraschend.

Für mich wars genau das Richtige und hat mich bestens unterhalten, denn Grace versucht ihre Familie loszuwerden, um die Ecke zu bringen, möglichst so, dass es immer wie ein ziemlich dummer Unfall aussieht. Und das gelingt ihr ziemlich gut.

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Veröffentlicht am 22.09.2024

Viel schwarzer Humor

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Grace hat ihren Vater nie kennen gelernt. Nach der Affäre mit ihrer Mutter hat er sie fallen gelassen und sich nie für seine Tochter interessiert. Während ihr Vater und seine gesamte Familie im Reichtum ...

Grace hat ihren Vater nie kennen gelernt. Nach der Affäre mit ihrer Mutter hat er sie fallen gelassen und sich nie für seine Tochter interessiert. Während ihr Vater und seine gesamte Familie im Reichtum schwelgen, wächst Grace nach dem Tod ihrer Mutter bei Freunden auf und schwört, sich an ihm zu rächen. Als sie alt genug ist, fängt sie an die Familie ihres Vaters systematisch zu ermorden. Ironisch ist jedoch, dass sie wegen eines Verbrechens im Gefängnis landet, das sie nicht einmal begangen hat.

Die Geschichte wird vornehmlich von Grace erzählt und liest sich am ehesten biographisch mit einer großen Prise schwarzem Humor. Während sie im Gefängnis sitzt, schreibt sie die Ereignisse der letzten Monate insbesondere ihre Morde nieder und wartet währenddessen auf ihr Berufungsverfahren. Mit ihrem Erzählstil hatte ich zunächst ein paar Probleme. Im ersten Moment wirkt sie sehr kalt und unnahbar, schnell wird jedoch klar, welchen prägenden Einfluss der Verlust ihrer Mutter und die ablehnende Haltung ihres Vaters in ihrer Entwicklung dargestellt haben. Bereits früh war sie weitestgehend auf sich gestellt und hat enge Bindungen gemieden, um ihre Rachepläne umzusetzen. Ihre Wut richtet sich ausschließlich gegen die Familie ihres Vaters, die sogar im Vergleich zu Grace sehr unsympathisch wirkt. Der Lebensstil der Familie Artemis ist verschwenderisch, oberflächlich und rücksichtslos. Grace Pläne zur Ermordung ihrer Familie wirken nicht immer ganz ausgereift, auch wenn sie viel Organisation in dieselben investiert. Das passte für mich nicht zu ihrem sehr berechnenden Charakter. Was mich tatsächlich sehr gestört hat, war das Ende der Geschichte, welches verwirrend und unfertig erscheint. Diese Wendung hat mir leider gar nicht gefallen und passte für mich nicht in die Geschichte.

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