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Veröffentlicht am 02.05.2024

Sommerferien und ein magisches Geheimnis

Ein Leuchtturmsommer voller Geheimnisse
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Die 10jährige Lucie ist ein aufgewecktes Kind, das mit ihren Eltern die Sommerferien bei ihrer Oma auf der Hallig verbringt. Oma Friedel ist kurz vorher gestürzt und Lucies Eltern möchten nach dem Rechten ...

Die 10jährige Lucie ist ein aufgewecktes Kind, das mit ihren Eltern die Sommerferien bei ihrer Oma auf der Hallig verbringt. Oma Friedel ist kurz vorher gestürzt und Lucies Eltern möchten nach dem Rechten sehen und prüfen, ob Oma überhaupt noch alleine leben kann.

Neben dem Haus ihrer Oma steht ein alter Leuchtturm, der Lucie magisch anzieht. Auch ihr neuer Freund Jonne scheint einem kleinen Abenteuer nicht abgeneigt zu sein, doch was sie schließlich entdecken, ist ganz anders als, was sie zunächst erwartet haben.

Schnell bin ich auf der kleinen Insel angekommen und durfte nach und nach die Inselbewohner mit ihren Eigenarten kennenlernen. Zusammen mit Lucie erkundete ich die Insel und stellte mir wiederholt die Frage, was ist eigentlich mit dem Leuchtturm? Wieso wird dieser gemieden und nicht mehr genutzt?

Maren Graf beschreibt das Inselfeeling sehr bildhaft, so dass einem beim Lesen eine frische Brise um die Nase weht und man buchstäblich die Möwen rufen hören kann. Die Geschichte ist zwar spannend geschrieben, jedoch nicht so schnell, so dass ein junger Leser sie gut erfassen kann.

Lucie und Jonne sind schnell ins Herz geschlossen und auch Oma Friedel nimmt den Platz einer weiteren Oma im eigenen Stammbaum ein.

Die Geschichte dreht sich zwar vorrangig um den Leuchtturm, aber drumherum gibt es auch noch viel zu entdecken und so wird man nach und nach Teil der Inselgemeinschaft und möchte sich gar nicht mehr lösen.

Fazit:
Ein schönes Buch mit Inselfeeling und Urlaubssehnsucht, Abenteuerlust und einem kriminellen Touch.

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Veröffentlicht am 30.04.2024

Monsterabenteuer

Ein Herz für Monster – Die fliegende Drachengrotte
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Ainu und ihre Mutter Tabati sind Monsterjägerinnen. Sie ziehen von Ort zu Ort, wohin sie gerade gerufen werden, wo ihre Hilfe benötigt wird. Mit dabei ist der Monsterjäger-Lehrling Halti, ein kleiner, ...

Ainu und ihre Mutter Tabati sind Monsterjägerinnen. Sie ziehen von Ort zu Ort, wohin sie gerade gerufen werden, wo ihre Hilfe benötigt wird. Mit dabei ist der Monsterjäger-Lehrling Halti, ein kleiner, etwas tollpatschiger Junge mit einem Großen herzen.

Bella, die Wolkenfahrerin benötigt dringend die Hilfe von Monsterjägern und ist froh, als sie die Drei per Zufall trifft. Die Wolkenfestung ihrer Eltern wird seit einiger Zeit von heuschreckenartigen Monstern heimgesucht und Bella hofft, dass die Ainu und ihre Mutter ihnen helfen kann. Doch das ist gar nicht so einfach.

Das Buch ist der zweite Band einer Reihe und ich kannte jetzt den ersten Teil noch nicht. Dennoch bin ich recht gut in die Geschichte gestartet. Eine kleine Übersicht über die Protagonisten zu Beginn des Buches half mir sehr dabei. Die Welt ist wundervoll gezeichnet und überall wimmelt es von Monstern. Jedoch ist nicht jedes Monster gleich böse. Das weiß Ainu und geht mit viel Feingefühl und ihrer besonderen Kraft darauf ein.

Die Geschichte hat einen deutlichen Fokus auf die Kinder, was nicht nur mir, sondern vor allem meiner Tochter (8) gut gefallen hat. So war für sie der Zugang zur Geschichte offensichtlich leichter. Sprachlich war die Geschichte an sich kein Problem, kleine Stolperfallen gab es vor allem hinsichtlich der Namen und Bezeichnungen der Monster bei meiner Tochter.

Fazit:

Es ist eine spannende Geschichte mit vielen Illustrationen von Larisa Lauber, die in eine fantastische Welt entführt und mit unerwarteten Wendungen für so manche Überraschung sorgt.

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Veröffentlicht am 18.04.2024

Tierliebe Geschichten

Petronella Glückschuh Tierfreundschaftsgeschichten
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Petronella Glückschuh ist ein kleines tierliebes Mädchen, das immer wieder in aberwitzige Situationen gerät und eine Menge Ideen hat. Das Buch umfasst sechs Kurzgeschichten, in denen Petronella zunächst ...

Petronella Glückschuh ist ein kleines tierliebes Mädchen, das immer wieder in aberwitzige Situationen gerät und eine Menge Ideen hat. Das Buch umfasst sechs Kurzgeschichten, in denen Petronella zunächst auf die Suche nach Einbrechern geht, Guppys küsst, Langohren rettet und noch vieles mehr.

Unterstützt wird sie dabei von ihren Eltern, ihrer Schwester und Freundin. Die Geschichten sind mal kürzer, mal etwas länger, aber immer sehr leicht und unterhaltsam geschrieben. Zudem erfährt man ganz nebenbei viel Wissenswertes zu den einzelnen Tierarten.

Petronella ist ein liebenswerter, frecher und wissbegieriger Charakter, der bei meiner Tochter gleich gut ankam. Auch sie ist sehr tierlieb, aber auf die Ideen, die Petronella aus dem Hut zaubert, käme sie nicht. Umso interessanter sind Petronellas Abenteuer für sie.

Der Schreibstil ist einfach und kindgerecht, so dass auch jüngere Kinder (meine Tochter ist 8 Jahre alt) den Text problemlos verstehen und lesen können. 30 s/w – Illustrationen von Katrin Inzinger untermalen die Geschichte und geben einen bildhaften Eindruck.

Fazit:
Ein freches erfrischendes Buch mit einem tierlieben Mädchen und vielen witzigen Ideen.

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Veröffentlicht am 11.04.2024

Die Leiche im Moor

Therme, Morde, Sahnetorte. Tod einer Krankenschwester
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Doro hofft sich ein wenig Erholung und die Wiederherstellung ihrer Mobilität nach einer Schulter-OP. Jedoch tobt in der Bad Hasendorfer Rehaklinik das Norovirus und viele Anwendungen fallen aus.

Zeit ...

Doro hofft sich ein wenig Erholung und die Wiederherstellung ihrer Mobilität nach einer Schulter-OP. Jedoch tobt in der Bad Hasendorfer Rehaklinik das Norovirus und viele Anwendungen fallen aus.

Zeit genug, ihre nähere Umgebung zu erkunden und sich über das verhalten mancher Mitmenschen zu wundern. Als ihre Freundin Esme dann einen Besuch ankündigt, ist die Freude zunächst groß, jedoch finden die beiden bei einem gemeinsamen Spaziergang eine Leiche.

Die Tote arbeitete als Krankenschwester in der Hasendorfer Klinik, wieso wurde sie ermordet und haben die Tabletten am Fundort etwas damit zu tun?

Das Trio ist wieder aktiv. Dieses Mal jedoch ist nur Doro in einer Rehaklinik und ihre beiden Freundinnen sind nur als Besucherinnen unterwegs. Als Doro und Esme auf eine Leiche stoßen, fangen die drei an zu ermitteln und geraten zwischen die Fronten.

Kennt man die beiden vorangegangenen Bücher der Reihe, freut man sich auf das Wiedersehen mit Doro, Esme und Manuela. Neben einigem Lokalkolorit, trifft man auch auf bereits bekannte Figuren. Die Geschichte bettet sich daher wunderbar in die Reihe ein.

Auch erfährt man etwas mehr über die familiären Hintergründe der drei Damen und kommt ihnen dadurch etwas näher.

Der Krimi selbst ist spannend, aber ganz im Stil eines Cosy Crime geschrieben. Viele Verknüpfungen waren mir recht schnell klar, aber dennoch macht es Spaß, den drei Damen beim Ermitteln zu zusehen und dabei etwas über ihr Privatleben zu erfahren.

Der Schreistil ist gewohnt flüssig mit einem feinen Humor, der genau meins ist. Ein richtiger Feierabendkrimi, bei dem man entspannen kann, unterhalten wird und noch etwas zum Schmunzeln hat.

Fazit:
Eine tolle Reihe, die jetzt im dritten Band fortgesetzt wird. Natürlich sind die Fälle in sich abgeschlossen, jedoch finde ich, es ist von Vorteil, wenn man die beiden vorangegangenen Bände schon gelesen hat und so mit den Figuren etwas vertrauter ist.

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Veröffentlicht am 14.03.2024

Mit dem Zeppelin über Berlin

Aktion Phoenix
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Die Olympischen Spiele stehen 1936 in Berlin kurz bevor. Die Reichshauptstadt zeigt sich glamourös und weltoffen. Propaganda und Widerstand werden nicht geduldet, stattdessen soll ein Zeppelin Werbung ...

Die Olympischen Spiele stehen 1936 in Berlin kurz bevor. Die Reichshauptstadt zeigt sich glamourös und weltoffen. Propaganda und Widerstand werden nicht geduldet, stattdessen soll ein Zeppelin Werbung machen und die Teilnehmer in Staunen versetzen.

Unter den ganzen Menschen findet sich auch Georg Finkbeiner. Ein einfacher Mann, der als Kellner begonnen hat und sich zum Stewart auf der „Hindenburg“ hocharbeitet. Leider gerät er zwischen die Fronten und muss sich bald entscheiden, welchen Weg er gehen will und was er mit seinem Gewissen vereinbaren kann.

Christian Herzog ist das Pseudonym von Ralf H. Dorweiler, der mir schon von vielen historischen Romanen wohl bekannt ist. Dorweiler schreibt sehr bildhaft und gut verständlich. Man merkt dem Buch sehr deutlich an, dass er Autor selbst der Faszination Zeppelin verfallen ist, soviel Herzblut liegt in seinen Worten.

Auch sonst merkt man, dass er ordentlich recherchiert hat und seine Figuren und Handlungen facettenreich und authentisch beschreibt.

Für mich ist das Buch sehr spannend geschrieben, es hat unterschiedliche Handlungsstränge, so dass man einen größeren Überblick über das Geschehen in Berlin hat und zeitgleich einen Einblick in die verschiedenen Gesellschaftsschichten und Gruppierungen bekommt.

Fazit:
Ein sehr spannendes und bewegendes Buch, das mich berührt hat und von dem auch wenig der Faszination für Zeppeline auf mich abgefärbt hat.

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