Cover-Bild Einer muss den Job ja machen
Band 1 der Reihe "Hammerstein ermittelt"
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 04.09.2023
  • ISBN: 9783455016314
Lars Haider

Einer muss den Job ja machen

Hammersteins erster Fall
Der erste Band der genialen Krimireihe aus Hamburg
Ein urlaubsreifer Reporter, ein durchgeknallter Dackel und ein tiefenentspannter Udo Lindenberg – willkommen in der Welt von Lukas Hammerstein!
Hamburg, 2017: Die Elbphilharmonie ist eröffnet, die Rolling Stones spielen im Stadtpark, beim G20-Treffen brennt das Schanzenviertel – und Lukas Hammerstein kann nicht mehr. Der Reporter hat das ganze Jahr durchgearbeitet und freut sich auf ein Sabbatical. Wenn nur Dackeldame Finchen nicht wäre, die Lukas aufgenommen hat, ohne zu ahnen, dass der Hund einen kleinen Schaden hat … Und es kommt noch schlimmer: Ein Journalist wird ermordet, die Polizei ist ratlos. Lukas bleibt keine Wahl, denn: »Einer muss den Job ja machen« – wie es in einem Song seines guten Freundes Udo heißt.

»Mein Kommissar Weller ist Fan von Hammerstein! Er wäre gerne wie er.« Klaus-Peter Wolf


Entdecken Sie weitere Fälle der Reihe um Lukas Hammerstein:


- Band 2: Ich lieb' dich überhaupt nicht mehr
- Band 3: Hinterm Horizont geht's weiter

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2024

Nichts für mich

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Ein wundervolles Cover und ein sehr guter Titel. Da war ich gespannt auf diese neue Buchreihe.

Am Ende bin ich etwas zwiegespalten. Eigentlich hat mir das Setting gefallen, denn ich mag das Journalistensetting ...

Ein wundervolles Cover und ein sehr guter Titel. Da war ich gespannt auf diese neue Buchreihe.

Am Ende bin ich etwas zwiegespalten. Eigentlich hat mir das Setting gefallen, denn ich mag das Journalistensetting in einem Krimi gerne. Und die Darsteller sind sicher liebenswert. Aber es hat mir einfach etwas der Crime gefehlt. Es war eine große Wohlfühlatmosphäre mit humorvollen Szenen und ebensolchem Grundtenor. Für eine Liebes- oder Familiengeschichte lese ich sowas ganz gerne aber in einem Krimi muss die Krimihandlung im Vordergrund stehen, sonst verliere ich schnell das Interesse. Diese Reihe ist wohl eher nichts für mich.

Veröffentlicht am 05.10.2023

Cui bono?

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„Einer muss den Job ja machen“ von Lars Haider ist der Auftakt einer neuen Krimireihe, die im Hamburg des Jahres 2017 verortet ist. Der Titel ist angelehnt an den Songtitel von Udo Lindenberg. Worum geht ...

„Einer muss den Job ja machen“ von Lars Haider ist der Auftakt einer neuen Krimireihe, die im Hamburg des Jahres 2017 verortet ist. Der Titel ist angelehnt an den Songtitel von Udo Lindenberg. Worum geht es?
Lukas Hammerstein arbeitet als Reporter bei den „Hamburg News“ und freut sich auf drei freie Monate. Doch dann wird sein Pressekollege Meier-Wiegand ermordet. Und schon bald gibt es ein weiteres Opfer.
Geht ein Killer in Hamburg um? Jedenfalls wird eine »Todesliste« veröffentlicht. Wem nützt es, wenn Journalisten verschwinden?
Also macht Hammerstein eine Pause vom Sabbatical und recherchiert. Wenn nur Dackeldame Finchen nicht wäre…
Journalist Lars Haider hat sein Krimidebüt mit viel Lokalkolorit inszeniert. Atmosphärisch leicht, entspannend, humorvoll und eher mühelos zu lesen.
Hammerstein und die gendernde Polizeireporterin Kaja kommen sympathisch rüber. Leider gehen die Eskapaden des Dackels zu Lasten der Spannung. Auch nimmt Hammersteins Privatleben (zu) viel Raum ein. Ob ich die Fortsetzung lesen werde, weiß ich daher noch nicht.

Fazit: Hammersteins erster Fall. Netter Krimi für zwischendurch.

Veröffentlicht am 26.09.2023

Hamburger Geschichten

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Es ist das Jahr 2017, der G7-Gipfel ist vorbei, die Chaostage auch. Die vier Freunde Julius, Clemens, Lukas und Niklas haben den Klub der vier Flaschen gegründet und treffen sich regelmäßig, um ebensolche ...

Es ist das Jahr 2017, der G7-Gipfel ist vorbei, die Chaostage auch. Die vier Freunde Julius, Clemens, Lukas und Niklas haben den Klub der vier Flaschen gegründet und treffen sich regelmäßig, um ebensolche zu vernichten. Bürgermeister Julius hat ehrgeizige Ambitionen, möchte Kanzler werden. Einige politische Einschiebsel sollen die beschriebene Zeit verdeutlichen, eine bestimmte Hamburger Berühmtheit soll Eindruck machen, Lokalkolorit soll einen Stimmungseindruck geben. Nur: uninteressant wie die Zeitung von gestern sind auch diese Geschehnisse.
Viele Markennamen werden genannt, viele Belanglosigkeiten erzählt.
Der Tod eines Reporters im Wellnessclub bringt keine wirkliche Spannung auf, folgende Ereignisse ebensowenig.
Reporter Hammerstein vermochte es nicht, sein Privatleben oder seine Spurensuche interessant zu gestalten. Nicht einmal Dackeldame Finchen bringt Action. Da ginge noch was ... .

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Veröffentlicht am 28.08.2023

Hat noch ein wenig Luft nach oben

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Schauplatz dieses Krimis ist Hamburg im Jahr 2017. Der eben zu Ende gegangen G20-Gipfel hat in der Stadt und in der Bevölkerung tiefe Risse hinterlassen. Die einen wollen Sympathisanten der extremen Linken ...

Schauplatz dieses Krimis ist Hamburg im Jahr 2017. Der eben zu Ende gegangen G20-Gipfel hat in der Stadt und in der Bevölkerung tiefe Risse hinterlassen. Die einen wollen Sympathisanten der extremen Linken verhaftet wissen, die anderen schätzen Hamburgs Weltoffenheit. Der fiktive Oberbürgermeister Julius Wolff hat Ambitionen, Angela Merkel als Bundeskanzler zu beerben und will es sich daher mit keiner Gruppierung verscherzen. Wie es für Politiker dieses Ranges üblich ist, ist er von Speichelleckern und Einflüsterern umgeben. Entspannen kann er sich nur mehr im Kreise seiner Freunde Lukas Hammerschmidt, Clemens Engel und Niklas Claasen, bekannt als die Vier Flaschen, die einst die Welt verbessern wollte und mit denen er nun sündhaft teure Weine verkostet.

Lukas, Journalist, nimmt sich gerade eine Auszeit, um gemeinsam mit seiner schwangeren Frau das Kinderzimmer einzurichten und einen Namen für den zu erwartenden Sohn zu finden, als die Nachricht über den Tod eines bekannten Journalisten in seinen Alltag hineinplatzt. Ohne lange zu überlegen, beginnt er heimlich Recherchen anzustellen. Dazu benutzt er die Dackeldame Fini, den Hund seiner Schwiegereltern, der während deren Kreuzfahrt bei Hammersteins logiert, als Alibi. Als wenig später ein zweiter Journalist getötet wird und eine Kollegin beinahe einem Autounfall zum Opfer fällt, ist klar, dass es jemand auf die schreibende Zunft abgesehen hat. Nur wer? Und was hat es mit der geheimnisvollen Liste aus dem Pressehaus auf sich?

Meine Meinung:

Ich habe mich auf diesen Hamburg-Krimi sehr gefreut, da ich die Hanseaten und ihre Stadt sehr schätze. Doch leider bin ich ein wenig enttäuscht zurückgelassen worden. Warum?

Da ist zum einem diese Dackeldame Fini, die durch ihr neurotisches Gehabe wie alle Fußböden abschlecken oder in die eigene Pfote beißen, ziemlich nervt oder das Ehepaar Hammerstein selbst, das sich gegenseitig ziemlich inflationär als „Hasenzahn“ bezeichnet. Auch das andauernde Gendern der Polizeireporterin Kaja, die mit Enno, dem Leiter der SoKo ein Gspusi hat, ist über Gebühr anstrengend, zumal sie teilweise Nomen gendert, die nicht gegendert werden, weil sie erstens keine Personen bezeichnen oder zweitens sächlichen Geschlechts sind wie z.B. das Mitglied.

Außerdem finde ich es ziemlich degoutant, dass die vier Freunde ihre Vorliebe für unverschämt teuren Wein so hervorkehren. Ja natürlich hat Niklas Claasen als Sohn einer Reederdynastie mehr Geld als er ausgeben kann, aber wäre ein Teil des verprassten Geldes nicht besser in Nützliches investiert? Auch ihn Hamburg gibt es Menschen, die an der Armutsgrenze leben. Dieses Hervorkehren des Vermögens passt irgendwie nicht zum hanseatischen Understatement.

Die Charaktere wirken in ihrem Tun oberflächlich. Lediglich die Konkurrenzsituation zwischen den Journalisten der unterschiedlichen Blätter scheint der Wirklichkeit zu entsprechen.

Die polizeiliche Ermittlungsarbeit wird durch Schilderungen von zahlreichen Nebensächlichkeiten überlagert.

Sehr gut hat mir hingegen die Idee, Zitate aus Udo Lindenbergs Lieder zu verwenden, gefallen. sowie den Star zwischendurch auch vorbeischauen zu lassen, und sei es auch nur als „Whatsapp“-Freundschaft von Lukas Hammerstein.
Ich werde dem Autor mit seinem nächsten Krimi, der „Ich lieb’ dich überhaupt nicht mehr“heißen wird und bald erscheinen soll, noch eine Chance geben.

Fazit:

Dieser Krimi hat leider meine Erwartungen nicht erfüllt und bekommt daher nur 3 Sterne.