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marpije

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2019

Liebe

Die zehn Lieben des Nishino
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Nishino ist der perfekte Liebhaber immer mit die Frau auf die Seite aber nur für kurz, keine Frau bleibt bei ihm länger. Er ist charmant, er weiß was die Frauen glücklich macht und trotzdem jede Beziehung ...

Nishino ist der perfekte Liebhaber immer mit die Frau auf die Seite aber nur für kurz, keine Frau bleibt bei ihm länger. Er ist charmant, er weiß was die Frauen glücklich macht und trotzdem jede Beziehung scheitert.

in zehn Erzählungen kommt zehn mal die Liebe zum Vorschein, aber jede mal anders, weil die Liebe von eine Mädchen ist ganz anders als die Liebe von Chefin . Nishino bleibt im Hintergrund, seine Person ist bis zum Ende rätselhaft und in Nebel gewickelt, die Frauen spielen hier die wichtigste Rolle, sie erzählen über ihm, über die Liebe und über die Gefühle .
Die zehn Geschichten sind nicht chronologisch geordnet, und das ist das einzige was mich gestört hat, sonst ist das schöne, ruhige, warme Buch über die schönsten Gefühl, Liebe, in zehn Schattierungen.
Der Schreibstil mit die knappen Sätzen ist bisschen gewöhnungsbedürftig aber liest sich flüssig und einfach.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Zwölfeinhalb Jähriges Held

Guten Morgen, Genosse Elefant
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Juri Zipit, ein zwölfeinhalb jähriges Sohn von Roman Zipit, ein Professor für Veterinärmedizin, durch ein Unfall beschädigt verbringt mit den Mann aus Stahl und anderen hohrängingen politischen Personen ...

Juri Zipit, ein zwölfeinhalb jähriges Sohn von Roman Zipit, ein Professor für Veterinärmedizin, durch ein Unfall beschädigt verbringt mit den Mann aus Stahl und anderen hohrängingen politischen Personen Paar Tage im Datscha, wo erlebt er auf eigene Haut wie zynisch, verlogen und brutal das Politik ist.


Das Buch ist anders, die brutale und grausame ist hier unter ein Schicht von Humor versteckt, die Folterszenen sorgen für Gänsehaut und gleichzeitig durch die liebvolle und stets freundliche Charakter von Juri bringen mich auch zum grinsen.
Christopher Wilson ist gelungen "die Barbaren" und die ganze durch Angst getränkte Atmosphäre sehr authentisch dargestelen, seine Personen sind authentisch und lebhaft. Der Schreibstil ist flüssig, einfach zum lesen, nur der Inhalt ist sehr schwer zum verdauen.
Die Szene im Palast der Wunder wenn der Sohn und Vater haben sich endlich erkannt, treibt echt die Tränen in die Augen.... Die brutale Wahrheit in einem Satyr Ton, sehr lesenswertes Lektüre !!

Veröffentlicht am 21.07.2018

Poetische Märchen

Der Duft des Lebens
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Der junge Glasbläser Aviv ist von Selma, eine Hebamme großgezogen, er kennt sein Vater nicht und seine Mutter ist beim Geburt gestorben. Seine Seele ist rein, gut und goldig.

Aviv muss sich den bösen ...

Der junge Glasbläser Aviv ist von Selma, eine Hebamme großgezogen, er kennt sein Vater nicht und seine Mutter ist beim Geburt gestorben. Seine Seele ist rein, gut und goldig.

Aviv muss sich den bösen widerstellen, der Böse ist hier der Arzt Kaminski mit schwarze Seele und grausamen Charakter, Kaminski will sich eine vollkommene Seele erschaffen, er raubt den Menschen bei den letzten Atem diese und lässt die in Fläschchen in seinem Keller stehen...
Wird Aviv gelungen die Sellen befreien und im seine Stadt das Natur wieder zum Leben erwecken ?
Die Autorin hat nostalgische, poetische Märchen für Erwachsene geschrieben, fast auf jede Seite ist kleine Botschaft für uns versteckt, ihre Weisheiten über Leben sind klug , wahr und auf heutige Zeiten sehr gut angepasst - wenn für die Leute die materiale Sachen zählen viel mehr als Mensch.
Die Beschreibungen von Orten, Düften und Natur sind einfach wunderschön, die wecken Sehnsucht und sind in guten Kontrast zu dem bösen, schwarzen und grausamen.
Die Verwandlung von unsere Seele in wunderschöne Vogel hat mir sehr gut gefallen.

Ein gelungenes Buch mit viel Ruhe, Kraft und Hoffnung...

Veröffentlicht am 13.03.2018

Melancholisch

Eine Liebe, in Gedanken
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Hamburg 1964. Antonia und Edgar lieben sich sehr, aber auf irgendwelche Wiese anders, die Liebe ist stark, aber nicht stark genug die beiden zusammen zu halten. Edgar reist nach Hongkong , dort ein Büro ...


Hamburg 1964. Antonia und Edgar lieben sich sehr, aber auf irgendwelche Wiese anders, die Liebe ist stark, aber nicht stark genug die beiden zusammen zu halten. Edgar reist nach Hongkong , dort ein Büro für seine Firma aufzubauen, Toni bleibt, sie soll ihm folgen, aber das passiert nie....
Fünfzig Jahre später ist Antonia Tod und ihre Tochter stellt sich ganze Zeit die Frage, ob ihre Mutter wirklich glücklich mit ihren Leben und den getroffenen Entscheidungen war ?


Schönes Buch über Liebe und Sehnsucht, wo die Liebe ganz anders ist und wo kein Happy End ist. Die Autorin schreibt auf zwei Zeitebenem, Toni erzählt uns selber über ihrer Leben und Tonis Tochter gibt auf uns die Erinnerungen über ihrer Mutter weiter. Aus denen entsteht ein Bild von starker Frau, welche weißt was sie will und trotzdem kann sie das nicht erreichen. Ob sie glücklich war ....?


Flüssige Sprache, kurze intensive Sätze mit vielen Emotionen und Gefühlen , die melancholisch- traurige Atmosphäre und die spürbare Unruhe machen aus diesen Buch etwas sehr lesenswertes, einzige was hat mir nicht gefallen, das war die kälte bei den Protagonisten, ich habe die Personen nicht richtig gespürt, die waren da aber für mich fremd und ungreifbar.

Veröffentlicht am 10.10.2017

Das neue Leben

Nachtlichter
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Die Autorin hat eigene Geschichte geschrieben über ihre Sucht - sie war jahrelang Alkoholabhängig . Wegen Alkohol sie hat alles verloren- ihr Job , ihr Freund, ihr eigene "ja", doch sie hat eine Therapie ...

Die Autorin hat eigene Geschichte geschrieben über ihre Sucht - sie war jahrelang Alkoholabhängig . Wegen Alkohol sie hat alles verloren- ihr Job , ihr Freund, ihr eigene "ja", doch sie hat eine Therapie gemacht und ihr Leben neu sortiert.


Amy Liptrot wächst auf einer rauer, kalter Insel wo zusammen mit ihrer Eltern und ihr Bruder auf einem Bauernhof wohnt , ihre Mutter- strenge Christin, ihr Vater mit depresiven Störungen und der harte Arbeit, ob das waren die Auslöser zu den Alkoholismus ? Sie will nur weg , sie will nach London wo viele Leute sind und das Leben ist ganz anders gemessen, sie zieht um aber statt neue Leben anfangen sie versinkt in Alkoholismus. Amy säuft immer mehr, verliert ein Job nach den anderen und sie ist einsam....Mit dreißig sie beginnt eine Therapie, besonders harte Therapie - Nachmittag sie muss wieder nach Hause wo der Gefahr rückfällig zu sein, sehr groß ist. Immer wieder plagt sie Heimweh, sie vermisst der Wind, das Meer, die Felsen- sie entscheidet sich  nach Orkneyinseln zurück fahren....


Schonungslos und mit vielen Details beschreibt die Autorin ihr Weg nach unten, ihr Leben damals hat nur ein Ziel- betrunken sein, alles andere war nur "Nebensache", am Ende sie bleibt alleine in ihren Zimmer mit eine Flasche in der Hand. Am Anfang sie hat noch " Freunde " mit welchen Alkohol- und Drogenkonsum hat Spaß gemacht , doch die anderen haben aufgehört und zu normalen Leben zurückgekhert, Amy kann das nicht, sie hat schon lange die Grenze überschritten....
In meinen Augen, die Insel hat sie gerettet, sie fährt nach Hause nach der abgeschlossener Therapie und dort die Natur, die Landschaften, das Wetter und der harte Arbeit haben sie zurück zum Leben geholt.


Der Schreibstil ist gut aber manchmal nicht einfach zum lesen, die Autorin mischt die Zeiten - sie erzählt etwas aus Kindheit und im gleichen Kapitel sie schreibt über jetzigen Leben- ich finde immer  besser wenn der Vergangenheit von der Gegenwart abgegrentzt ist.
Sehr gut finde ich die Beschreibungen von Insel, die sind sehr plastisch und " lebendig " , Amy Liptrot ist gelungen das besondere Klima von dort auf der Leser übertragen.


Das Buch hat mir gut gefallen und ich bewundere der Mut von die Autorin, nicht jeder kann so offen über eigene Probleme reden
Autor: Amy Liptrot