Eines Abends im Herbst bringt die tatkräftige Too-ticki einen merkwürdigen Gast ins Muminhaus: Die schüchterne Ninni ist in ihrem Leben so oft erschreckt worden, dass sie immer blasser und schließlich unsichtbar wurde. Nun sollen die freundlichen, höflichen Mumins sie wieder sichtbar machen. Stück für Stück gelingt das – nur Ninnis Gesicht bleibt leer. Ninni kann weder spielen noch wütend werden, wie die Kleine Mü entsetzt feststellt. Und Witze versteht sie auch nicht. Ein hoffnungsloser Fall? Jedenfalls bis zu dem Tag, als der Muminvater die verhängnisvolle Idee hat, der Muminmutter einen Streich zu spielen … Eine der hintergründigsten Geschichten von Tove Jansson, unterhaltend, humorvoll und mit Blick für das Wesentliche.
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Inhalt:
Die Muminfamilie ist gerade beim Pilze putzen als Too-ticki eines Abends einen unsichtbaren Gast namens Ninni ins Muminhaus einlädt. Ninni ist durch ihre eiskalte Tante unsichtbar geworden und ...
Inhalt:
Die Muminfamilie ist gerade beim Pilze putzen als Too-ticki eines Abends einen unsichtbaren Gast namens Ninni ins Muminhaus einlädt. Ninni ist durch ihre eiskalte Tante unsichtbar geworden und die Mumins wollen sie wieder sichtbar machen. Ob die Hausmittel der Muminmutter dabei helfen oder etwas ganz anderes?
Fazit:
Wieder ein spannendes, fantasievolles und vorallem lustiges Muminbuch. Die farblichen Zeichnungen sind wunderschön und die Geschichte ist sehr tiefgründig. Schön finde ich, dass auch hier wieder die im Buch vorkommenden Charaktere anfangs kurz vorgestellt werden. In dieser Geschichte kommt vorallem mein Lieblingscharakter die Kleine Mü mit ihrer frechen und direkten Art viel zum Vorschein. Sehr inspirierend finde ich dabei das Zitat der Kleinen Mü: „Wenn du nicht lernst, wie man haut, kriegst du nie ein eigenes Gesicht“.
Ich finde dieses Buch vorallem auch für Erwachsene sehr lehrreich und anregend.
"Die Mumins und der unsichtbare Gast" ist ein Kinderbuch von Cecilia Davidsson und Filippa Widlund und ist nach einer Erzählung von Tove Jansson. Das Buch ist 2021 im Verlag Urachhaus erschienen.
In dieser ...
"Die Mumins und der unsichtbare Gast" ist ein Kinderbuch von Cecilia Davidsson und Filippa Widlund und ist nach einer Erzählung von Tove Jansson. Das Buch ist 2021 im Verlag Urachhaus erschienen.
In dieser Geschichte geht es darum, dass die Mumin Familie einen ungewöhnlichen Gast bekommt. Ein Mädchen ist unsichtbar und nun sollen die Mumins ihr helfen wieder sichtbar zu werden. Nur ein Glöckchen gibt Auskunft darüber wo sie sich befindet. Was also tun? Doch Muminmama weiß Rat und schafft es mit ihrer liebevollen Art und einem Hausmittel dem Mädchen wieder ihren Körper zu geben.
Wie immer wissen die Mumins mich zu überzeugen. Auch in diesem Buch bestechen die Mumins mit ihrer hilsbereiten, liebevollen aber auch frechen Art. Dieser Charme beruht größtenteils auf die verschiedenen Charaktere die doch sehr gegesätzlich sind. Klein Mü ist zum Beispiel taff und oftmals garstig und Mumin und seine Familie ist doch eher liebenswürdig. Doch genau diese Gegensätze machen die Geschichten so spannend. Hinzu kommen verrückte Gegebenheiten und eine idyllische Kulisse. Was ich allerdings schon immer an den Mumins liebe ist diese skurille und etwas absonderliche Atmosphäre. In jeder Hinsicht positiv gemeint, denn dies macht es so fantastisch. Besonders schön ist es, dass auch meine Kinder die Mumins ins Herz geschlossen haben. Generationenübergreifend wissen die Mumins jeden zu begeistern.
Dieses Buch ist hochwertig und ein echter Augenschmaus. Die Illustrationen sind wunderschön und es vergeht keine Seite ohne anschauliche Bilder. Ob bunt oder schwarz/weiß - sie sind vielfältig und lassen mich in meine eigene Kindheit eintauchen.
Übrigens hat es eine sehr schöne Länge zum Vorlesen oder aber zum Selberlesen. Zudem gibt es eine wunderschöne Landkarte vom Mumintal im Herbst und es werden einige Charaktere vorgestellt.
Fazit:
Ein Muss für jeden Muminliebhaber! Wer diese charmante Familie jedoch noch nicht kennt, der sollte sie auf jeden Fall kennenlernen! Für mich persönlich umgeben die Geschichten ein skandinavischer Flair, den man nicht verpassen darf.
Da ich ein großer Mumins-Fan bin und ich von den zwei vorherigen Mumins-Bänden aus dem Urachhaus Verlag hellauf begeistert war, stand für mich sofort fest, dass ich auch den neuen Mumins-Band bei mir einziehen ...
Da ich ein großer Mumins-Fan bin und ich von den zwei vorherigen Mumins-Bänden aus dem Urachhaus Verlag hellauf begeistert war, stand für mich sofort fest, dass ich auch den neuen Mumins-Band bei mir einziehen lassen muss. Auf „Die Mumins und der unsichtbare Gast“ habe ich mich schon sehr gefreut!
An einem regnerischen, dunklen Abend sitzt die Muminfamilie am Tisch und putzt Pilze. Plötzlich klopft es an der Tür und Too-ticki betritt das Muminhaus. Aber nicht nur sie. Too-ticki bringt einen Gast mit: Die schüchterne Ninni. Sehen kann sie nur niemand. Die arme Ninni wurde in ihrem Leben schon so oft erschreckt, dass sie immer blasser und blasser und schließlich komplett unsichtbar wurde. Ob es den freundlichen Mumins wohl gelingen wird, Ninni wieder sichtbar zu machen? Der Muminmutter kommt die Idee, in den alten Aufzeichnungen der Großmutter zu blättern und stößt dabei auf ein hilfreiches Hausmittel. Dank diesem wird Ninni Stück für Stück sichtbarer, aber ihr Gesicht bleibt nach wie vor verschwunden. Auch mit dem Sprechen beginnt sie, aber spielen, wütend werden oder Witze verstehen, das kann das Mädchen nicht – sehr zum Entsetzen der kleinen Mü.
So vergehen die Tage und es wird nicht besser. Alle Versuche sind erfolglos geblieben und die Muminmutter hat schließlich auch mit Großmutters Hausmittel aufgehört. Ninni scheint ein hoffnungsloser Fall zu sein...jedenfalls bis zu dem Tag, als die Muminfamilie an den Strand geht und der Muminvater beschließt, der Muminmutter einen kleinen Streich zu spielen...
In meiner Kindheit habe ich die Mumins-Zeichentrickserie über alles geliebt und ich kann mich noch an eine Folge erinnern, in der die Muminfamilie Besuch von einem unsichtbaren Mädchen erhält. Ich bin beim Lesen und Betrachten der Bilder daher richtig nostalgisch geworden, da die Geschichte wundervolle Kindheitserinnerungen in mir hervorgerufen hat.
„Die Mumins und der unsichtbare Gast“ ist definitiv nicht nur ein Bilderbuch für junge Kinder – auch all denjenigen, die - wie ich - mit der Mumins-Zeichentrickserie groß geworden sind, kann ich es nur wärmstens empfehlen. Und für Liebhaber dieser einzigartigen finnischen Trollwesen ist das Buch natürlich ein ganz großes Muss.
Mich konnte auch dieser Mumins-Band vollkommen verzaubern. In meinen Augen ist es Cecilia Davidsson erneut fabelhaft gelungen ein Mumins-Abenteuer für jüngere Kinder modern und vereinfacht nachzuerzählen, ohne das der altmodische Charme aus dem Original verloren gegangen ist.
Vom Verlag wird das Buch ab 4 Jahren empfohlen und dem schließe ich mich an. Zum Vorlesen eignet sich „Die Mumins und der unsichtbare Gast“ wahrlich perfekt. Ich habe das Buch zwar für mich alleine gelesen, bin mir jedoch absolut sicher, dass es für ein herrliches Vorlesevergnügen sorgen wird.
Illustriert wurde dieser Band, anders als die zwei Vorgänger, nicht von Cecilia Heikkilä sondern von Filippa Widlund. Dieser Wechsel fällt jedoch eigentlich gar nicht auf. Hätte ich nicht gelesen, dass das Buch von einer anderen Illustratorin bebildert wurde, hätte ich sehr wahrscheinlich sogar angenommen, dass die Zeichnungen erneut von der Cecilia Heikkilä stammen. Filippa Widlund hat zweifellos einen grandiosen Job gemacht und Bilder aufs Papier gezaubert, die nicht nur denen aus beiden vorherigen Bänden sehr stark ähneln, sondern auch dem Zeichenstil der Originale treu geblieben sind. Anders jedoch als in den ursprünglichen Ausgaben, die nur schwarz-weiß Illustrationen enthalten, kommen wir in „Die Mumins und der unsichtbare Gast“ in den Genuss von vielen märchenhaften farbigen Zeichnungen.
Bei der Gestaltung ist es bei mir ganz große Liebe. Das Cover ist ein Träumchen und an den zahlreichen wunderschönen Innenillustrationen konnte ich mich beim Durchschmökern gar nicht sattsehen. Egal ob die größeren oder die kleineren Bilder, die schwarz-weißen skizzenhaften Illustrationen oder fröhlichen kunterbunten – allesamt schaffen sie eine zauberhafte und teils sehr herbstliche Atmosphäre und lassen die Herzen aller Mumins-Nostalgiker höherschlagen.
Bezüglich der Gestaltung hat mich noch sehr gefreut, dass es vorne im Buch wieder diese tolle doppelseitige schwarz-weiß Karte gibt, die das Mumintal zeigt sowie kurze Beschreibungen der wichtigsten Mumintalbewohner. Dank der Landkarte und der liebevoll gestalteten Figurenvorstellung kann man sich auch ohne Vorwissen mühelos im Mumintal zurechtfinden und dem Geschehen der Handlung ohne Probleme folgen. Für Neueinsteiger, die die fantasievolle Welt der Mumins gerne kennenlernen möchten, ist „Die Mumins und der unsichtbare Gast“ daher ein ideales Einstiegsbuch.
Was die Handlung angeht, kann ich mich ebenfalls nur begeistert äußern. Wie alle Mumins-Geschichten, so steckt auch die Erzählung von der unsichtbaren Ninni voller wichtiger Weisheiten und vermittelt auf eine einfühlsame, kindgerechte und humorvolle Weise bedeutsame Werte wie Familie, Geduld, Hilfsbereitschaft, Mut und Vertrauen. Die Geschichte regt zum Nachdenken an, beschert einem zugleich aber auch lauter vergnügliche und aufregende Momente. Das liebe ich so an den Mumins-Abenteuern: Diese einmalige Mischung aus leisen Tönen, die nachdenklich stimmen, und den Schmunzel- und Spannungsfaktoren, die für eine tolle Unterhaltung sorgen.
Für eine unvergessliche Lesezeit sorgen dann natürlich auch die Mumintalbewohner. Die Muminmama, der Muminpapa, Mumin, das Snörkfräulein, die kleine Mü – alle sind sie in „Die Mumins und der unsichtbare Gast“ mit von der Partie. Mit den Charakteren aus dem Mumins-Universum hat die Tove Jansson wahrlich ganz besondere Figuren erschaffen, die man aufgrund ihrer liebenswürdigen, lustigen und schrägen Eigenarten einfach lieben muss.
Fazit: Eine zeitlose und zum Träumen schöne Geschichte aus dem idyllischen Mumintal.
Mit „Die Mumins und der unsichtbare Gast“ hat der Urachhaus Verlag einen weiteren wunderbaren Bilderbuchschatz herausgebracht, welchen ich jedem, egal ob Klein oder Groß, ob langjähriger Mumins-Fan oder Mumins-Neuling, nur ans Herz legen kann. Die Erzählung ist unterhaltsam und lehrreich zugleich, sie ist warmherzig, fantasievoll und ganz fantastisch illustriert. Ich liebe einfach diese bezaubernde Welt, die die Tove Jansson mit dem Mumins-Universum geschaffen hat. Es ist eine Welt, die auf gar keinen Fall in Vergessenheit geraten darf, daher finde ich es wirklich großartig, dass die Cecilia Davidsson die Mumins-Geschichten für jüngere Kinder neu erzählt. Auf ihre weiteren Mumins-Nacherzählungen freue ich mich schon sehr!
„Die Mumins und der unsichtbare Gast“ erhält von mir 5 von 5 Sternen!
Too-ticki bringt an einem regnerischen Abend einen sonderbaren Gast zu Familie Mumin: die kleine Ninni ist vollkommen unsichtbar und spricht kein einziges Wort. Nur dank ihres Glöckchens, das ...
Inhalt:
Too-ticki bringt an einem regnerischen Abend einen sonderbaren Gast zu Familie Mumin: die kleine Ninni ist vollkommen unsichtbar und spricht kein einziges Wort. Nur dank ihres Glöckchens, das sie um den Hals trägt, weiß man überhaupt, wo sie ist.
Das arme Ding wurde so oft erschreckt, dass es plötzlich unsichtbar wurde.
Ob es den Mumins gelingen wird, Ninni wieder sichtbar zu machen?
Muminmutter und die anderen lassen nichts unversucht.
Eine Erzählungen frei nach "Die Geschichte vom unsichtbaren Kind" aus "Geschichten aus dem Mumintal" von Tove Jansson.
Altersempfehlung:
ab 5 Jahren
Illustrationen:
Die "alten" Mumin-Abenteuer waren zwar eindrucksvoll aber ausschließlich schwarz-weiß illustriert. Auch Bildanteil war eher gering.
In diesem Band erlebt man das Mumintal und seine Bewohner dank der vielen farbenfrohen und detaillierten Illustrationen ganz neu.
Es gibt so viel zu entdecken, denn die Zeichnungen erstrecken sich oft sogar über die ganze Seite. Ganz besonders die herbstliche Atmosphäre wird so wunderbar eingefangen.
Die Illustratorin Flippa Widlund bleibt dem ursprünglichen Zeichenstil treu und neben den bezaubernden farbigen Zeichnungen finden sich auch - zur großen Freude aller Nostalgiker - viele kleinere schwarz-weiß Skizzen. Eine gelungene Mischung und ein wunderschöner Kontrast.
Mein Eindruck:
Auch Vorkenntnisse findet man sich schnell im Mumintal zurecht, denn zur Orientierung gibt es eine schwarz-weiße Landkarte und die Bewohner werden zudem gleich zu Beginn mit Bild und Kurzbeschreibung vorgestellt.
Egal ob Neuling oder langjähriger Fan der Mumins, das Abenteuer holt jeden Leser genau dort ab, wo er steht, und nimmt ihn mit in die phantastische Welt der Mumins.
Die Charaktere sind liebevoll und sympathisch sowie voller Gegensätze und herrlich schräg gestaltet.
Der kleine Troll Mumin ist ein freundliches und neugieriges Kerlchen, mit dem Herz am rechten Fleck. Dagegen ist Klein Mü gerne mal aufbrausend, frech oder sogar ein wenig garstig. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund. Ein interessanter Gegenpol im sonst so idyllischen Mumintal.
Muminmutter ist herzlich und die Ruhe in Person. Als Zusammenhalt der Familie hat für die Nöte und Sorgen aller stets ein offenes Ohr. Daher nimmt sie Ninni in der Familie auf wie ein eigenes Kind und macht sich in Großmutters Aufzeichnungen auf die Suche nach einem Heilmittel.
Während die arme Ninni bisher nur geschimpft wurde (und dadurch jedes mal ein wenig blasser, bis es plötzlich komplett unsichtbar war), lebt sie bei den Mumins nun endlich auf. Sie lernt zu spielen, Witze zu verstehen und auch, dass es nicht schlimm ist, Fehler zu machen. Am Ende beweist sie sogar Löwenmut.
Auch wenn die Botschaft der Geschichte warmherzig und tiefgründig ist, kommt dieses Abenteuer leider nicht ganz an die vorherigen Bände heran. Auch nach mehrfachem (Vor-)Lesen fehlt mir das gewisse Etwas. Daher nur insgesamt 4 von 5 Sternen.
Eine zeitlose und lehrreiche Geschichte über Hilfsbereitschaft, Selbstvertrauen und Mut.
Fazit:
Ein neues fantastisches Abenteuer aus dem Mumintal. Geeignet für Neueinsteiger ebenso wie für langjährige Fans der Mumins.
Die Erzählung wird ergänzt durch zahlreiche liebevoll und detailreich gestaltete Illustrationen (sowohl farbig wie auch schwarz-weiß).
Ein zeitloses Vorlesebuch für Groß und Klein!
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Rezensiertes Buch: "Die Mumins und der unsichtbare Gast" aus dem Jahr 2021