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Veröffentlicht am 30.04.2023

Herzerwärmend

Die Tage in der Buchhandlung Morisaki
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Dieser kurze Roman hat mich sehr angesprochen.

Schon das Thema, dass sich eine junge Frau durch das Lesen von Büchern aus ihrer Depression befreien kann, hat mich sofort aufmerksam gemacht. Dieses Buch ...

Dieser kurze Roman hat mich sehr angesprochen.

Schon das Thema, dass sich eine junge Frau durch das Lesen von Büchern aus ihrer Depression befreien kann, hat mich sofort aufmerksam gemacht. Dieses Buch musste ich unbedingt lesen, das stand fest.
Als ich dies dann tat, hat mich die Geschichte nicht enttäuscht. Ich habe mich an vielen Stellen angesprochen gefühlt. Takako muss sich erst mal eine Auszeit von ihrem Leben nehmen, dass sie bisher geführt hat und findet Ruhe an einem Ort, von dem sie es niemals für denkbar gehalten hätte.
Die Charaktere des Romans fand ich sehr gut greifbar, obwohl sie die scheinbar typischen, da auch schon aus anderen japanischen Romanen bekannte, japanische Höflichkeit mitbringen, die sich für mich manchmal etwas kühl anfühlt. Doch gerade Takako und ihr Onkel Saturo zeigen ganz im Gegenteil sehr viel Wärme und machen den Roman zu etwas Besonderem.
Die Tage in der Buchhandlung Morisaki fühlten sich auch für mich als Leserin an, wie ein Ausflug für ein paar Tage in eine nette Buchhandlung mit netten Menschen und etwas Ruhe und Wärme zur Erholung der Seele.
Ich kann den Roman nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 26.09.2022

ein weiterer gelungener Roman von Taylor Jenkins Reid

Carrie Soto is Back
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Ein weiterer gelungener Roman von Taylor Jenkins Reid. Ich bin immer wieder begeistert. Dieses Mal ganz besonders, da sich alles um Tennis dreht. Da ich selbst gerade viel Tennis spiele und im Fernsehen ...

Ein weiterer gelungener Roman von Taylor Jenkins Reid. Ich bin immer wieder begeistert. Dieses Mal ganz besonders, da sich alles um Tennis dreht. Da ich selbst gerade viel Tennis spiele und im Fernsehen alles mitverfolge, was in der Tenniswelt vor sich geht, war es der perfekte Zeitpunkt für mich und diesen Roman. Taylor Jenkins Reid hat mich außerdem noch fast jedes Mal überzeugt.

Der Tennissport wird in diesem Roman sehr authentisch dargestellt und mit Carrie Soto gibt es wie in den meisten von Reids Romanen eine sehr vielschichtige Protagonistin. Ich war wieder total gefangen in Reids Roman. Wie immer hat sie mich davon überzeugt, dass die Welt und die Menschen zwischen diesen Seiten echt sind.

Einen Kritikpukt an dem Roman habe ich jedoch, doch dieser gebührt denke ich nicht der Autorin sondern der deutschsprachigen Übersetzerin Babette Schröder. Leider vergaß sie immer wieder, sogar innerhalb eines Satzes, dass sie gerade von einer Frau spricht und die weibliche Form angemessen wäre. So ist Carrie Soto "keine Tänzerin sonder ein Gladiator", klar tanzen ist etwas für Frauen und der Kampf für Männer, danke für diese Erläuterung. Und das war leider kein Einzelfall seiner Art.

Alles in allem hat mir der Roman jedoch sehr, sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 23.07.2022

schnell gelesen, aber nicht schnell vergessen

Baumschläfer
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Zum Schreibstil: anfangs habe ich wirklich lange gebraucht, um reinzukommen und mich nicht ausgekannt. Hätte ich nicht schon aus verlässlicher Quelle gewusst, dass das Buch sehr gut ist, hätte ich es wohl ...

Zum Schreibstil: anfangs habe ich wirklich lange gebraucht, um reinzukommen und mich nicht ausgekannt. Hätte ich nicht schon aus verlässlicher Quelle gewusst, dass das Buch sehr gut ist, hätte ich es wohl nicht weitergelesen. Was schade gewesen wäre, da es ein sehr wichtiger Roman ist. Es liest sich sehr schnell, aber es lässt sich nicht schnell wieder vergessen.

Die Geschichte von Marius ist wirklich traurig. Es ist eine wahre Geschichte und betrifft mit Sicherheit nicht bloß diesen einen Jungen. So oft hofft man im Verlauf der Erzählung, dass ihm nun doch geholfen wird, er es doch schafft Hilfe anzunehmen, doch leider ist es dann doch nie der Fall.
Marius hatte es von Anfang an nicht leicht und mit der Zeit wird es immer schwerer. Man möchte am liebsten selbst in die Geschichte kriechen, um zu versuchen zu helfen.
Dadurch, dass man Marius Gedanken auch immer aktuell mitbekommt, ist das Leseerlebnis noch beklemmender, als es ohnehin schon wäre. Es tut weh mitzubekommen, wie Marius immer verwirrter, weltfremder und in sich gefangen wird.

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Veröffentlicht am 15.05.2024

Eine herausragende Wissenschaftlerin, die nie die Anerkennung bekommen hat, die sie verdient hat: Dr. Rosalind Franklin

Das verborgene Genie
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Ich lese sehr gerne die Romanereihe von Marie Benedict in der es um starke Frauen geht, die im Schatten der Männer standen. Die Frau, um die es in diesem Teil der Reihe geht, Dr. Rosalind hat mich besonders ...

Ich lese sehr gerne die Romanereihe von Marie Benedict in der es um starke Frauen geht, die im Schatten der Männer standen. Die Frau, um die es in diesem Teil der Reihe geht, Dr. Rosalind hat mich besonders interessiert. Obwohl ich eine naturwissenschaftliche Ausbildung habe, dachte auch ich, dass zwei Männer die DNA entschlüsselt haben. Dieses Buch, die geschichte von Dr. Franklin hat mich an so vielen Stellen so unglaublich wütend gemacht! Am liebsten hätte ich Crick, Watson und vor allem Wilkins des öfteren gerne selbst angebrüllt. Nicht nur auf menschlicher Ebene und aus der Sicht einer Frau sondern auch auf beruflicher Ebene wurde Rosalind einfach unfair behandelt. Dass diese Geschichte so passieren konnte und die Männer auch noch den Nobelpreis für ihre Arbeit erhalten haben, ist einfach nur erschreckend und traurig. Immerhin musste sie durch ihren leider viel zu frühen Tod nicht mehr mit ansehen, wie die beiden diesen entgegen nahmen, ich denke jedoch sie ist ihnen vermutlich vor lauter Zorn an diesem Tag als Geist erschienen.
Punkteabzug gibt es von mir allerdings leider für den stark klischeebehafteten Schreibstil der Autorin oder der Übersetzerin in diesem Roman. Ich habe sprachlich schon besser von der Autorin bzw. deren Übersetzerin gelesen.
Alles in allem jedoch ein gutes, wichtiges und empfehlenswertes Buch für mich, das mich informiert hat, emotional gemacht hat und mich zu sehr viel Zusatzrecherche angeregt hat. Und als Bonus ganz viel Wissenschaft oben drauf.
Alles was ein Buch für mich braucht. Ich hoffe durch Romane dieser Art wird es in Zukunft nicht mehr nötig sein die Geschichte immer wieder auf Herstories auszubessern, sondern dass die Geschichten gleich richtig erzählt werden und alle Menschen die Annerkennung bekommen, die ihnen zusteht.

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Veröffentlicht am 14.03.2024

Spannender Roman, der zum Nachdenken anregt

Yellowface
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Dieser Roman war spannend, wie schon länger keiner, ich wollte stets weiter lesen und wissen was denn wohl als nächstes passieren wird. Ich fand das Konzept extrem spannend das Innenleben einer Protagonistin ...

Dieser Roman war spannend, wie schon länger keiner, ich wollte stets weiter lesen und wissen was denn wohl als nächstes passieren wird. Ich fand das Konzept extrem spannend das Innenleben einer Protagonistin mit zu verfolgen, die nicht sympathisch auf mich wirkt und noch weniger vertrauenswürdig. Auch sprachlich hatte ich mir von diesem Roman etwas ganz anderes erwartet, fand den Stil aber sehr passend gewählt und flüssig zu lesen. Die Autorin liefert sehr spannende, wenn auch ernüchternde Einsicht in das Verlagswesen und Leben einer Autorin.
Yellowface regt sehr viel zum Nachdenken an, da auch sehr viele Themen auf sehr kontroverse Weise angesprochen werden: Rassismus, Social Media, Cancel Culture, vor allem aber ist es ein Roman über Moralvorstellungen.
Die Auswirkungen, die Erfolg und soziales Ansehen auf Menschen haben können wird sehr eindrücklich geschildert. Es ist durchaus ein Roman, der dauerhaft Eindruck hinterlassen wird, schon alleine durch seine einzigartige Erzählweise. Einen Stern Abzug gibt es für mich für das verwirrende Ende und auch da mich die Geschichte einfach nicht vollends begeistern konnte.
Ich habe das Buch aber sehr gerne und mit vielen Emotionen gelesen und bin froh, dem Hype gefolgt zu sein (wer auch immer entschieden hat, dieses Buch zu einem zu machen).

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