Fälschungen
Der falsche VermeerDie Niederlande nach dem Krieg. Wer hat mit den Deutschen kollabiert, wer war unschuldig und wer entscheidet wer zu den Falschen gehört hat oder nicht. Manchmal trifft diese Anschuldigung die Unschuldigen. ...
Die Niederlande nach dem Krieg. Wer hat mit den Deutschen kollabiert, wer war unschuldig und wer entscheidet wer zu den Falschen gehört hat oder nicht. Manchmal trifft diese Anschuldigung die Unschuldigen. Manchmal sind die Geschichten komplizierter. Meg eine Reporterin die schon für den Widerstand geschrieben hat, will ernst genommen werden. Nicht nur Frauengeschichten schreiben sondern auch politische Artikel. Ihr werden eine Menge Steine in den Weg gelegt.
Da stößt sie auf den Maler Jan van Aelst, er ist der Kollaboration angeklagt, weil er Bilder von Verfolgten verkauft hat. Der Maler ist eine gebrochene Persönlichkeit, drogensüchtig, alkoholabhängig und verzweifelt weil niemand seine Fähigkeiten würdigt.
Meg hört von ihm eine ungeheure Geschichte. Er sei ein sehr guter Fälscher alter holländischer Meister und ein Bild ist für sehr viel Geld an Göring verkauft worden. Geld das Verfolgten zugute kam.
Es ist die Geschichte einer realen Persönlichkeit. Es gab diesen Prozess und auch die Geschichte beruht auf Tatsachen.
Der Autor hat sie spannend erzählt, Auch die Lebensumstände zu der Zeit sind plastisch in Szene gesetzt. Hier und dort hat er etwas übertrieben in der Beschreibung von Lebensmitteln auch die in flüssiger Form. Klar waren diese Dinge außerordentlich interessant zu der Zeit und dadurch wirkt es wieder authentisch. Aus heutiger Sicht ist es etwas zu viel.
Die Beschreibung wie ein Fälscher arbeitet und mit welchen Methoden man damals die Echtheit der Bilder vermutet hat und eine kurze Erwähnung von modernen Methoden hat die Geschichte abgerundet.