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Veröffentlicht am 30.05.2024

Eine neue Seite der Autorin

Träume in Wildberry Bay
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Miriam Covi gehört definitiv zu meinen Lieblingsautorinnen und vor allem ihre ersten Romane haben sich ganz tief in mein Leserherz geschlichen und bleiben unvergesslich...sehr gespannt war ich deshalb ...

Miriam Covi gehört definitiv zu meinen Lieblingsautorinnen und vor allem ihre ersten Romane haben sich ganz tief in mein Leserherz geschlichen und bleiben unvergesslich...sehr gespannt war ich deshalb auf ihre neue Reihe "Wildberry Bay", die gleich mit drei Bänden in Folge in die Buchhandlungen kommt.

In Band 1 geht es um Florentine, die ihren zukünftigen Ehemann am Tag der Hochzeit in flagranti mit dem Trauzeugen erwischt. Entsetzt flüchtet sie mit dessen Bruder nach Wildberry Bay und merkt dort, dass ihr der mürrische Raven nicht gleichgültig ist.

Ich muss sagen, dass ich mit Beginn des Lesens etwas überrascht war - der Schreibstil der Autorin ist diesmal doch etwas anders als gewohnt. Aber ok - warum nicht einmal eine andere Seite zeigen? Es geht ziemlich lange um die verpatzte Hochzeit und das Entsetzen, das diese verursacht. Man lernt die Freunde und die umfangreiche Familie von Florentine und Raven kennen - jeder hat seine eigene Geschichte, die erzählt werden möchte. Obwohl am Anfang des Buches alle Charaktere erklärt werden, musste ich mich doch sehr konzentrieren, um nichts durcheinander zu bringen. Die Hauptprotagonisten kamen mir diesmal leider auch nicht so nahe wie gewohnt...das Emotionale und auch den modern gewohnten Stil von Miriam Covi habe ich etwas vermisst. Deshalb ist "Wildberry Bay" diesmal nicht unbedingt meine Geschichte..

Vielleicht gibt es ja bald wieder eine eigenständige Story von Miriam Covi im früheren Schreibstil und auch nur als Einzelband? Ich würde mich sehr freuen, denn wie schon geschrieben: die ersten Bücher sind "All time Favorites" für mich!!

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Veröffentlicht am 25.04.2024

Ruhiger, unaufgeregter Roman im Pilcher-Stil

Die kleine Gärtnerei in den Highlands
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Das bunte, fröhliche Cover und die Inhaltsbeschreibung machen neugierig auf einen flotten, romantischen Roman, der in den wunderbaren schottischen Highlands angesiedelt ist. Es geht um Beth, die sich ...


Das bunte, fröhliche Cover und die Inhaltsbeschreibung machen neugierig auf einen flotten, romantischen Roman, der in den wunderbaren schottischen Highlands angesiedelt ist. Es geht um Beth, die sich als Gärtnerin einen Lebenstraum erfüllt hat und die mit Jack und seinem Camp für schwer erziehbare Jugendliche, einen neuen Nachbarn bekommt. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten kommen sich die beiden näher, doch Jack scheint ein Geheimnis zu haben.

Die Geschichte startet recht ruhig und punktet mit einer kuscheligen Atmosphäre, wie wir sie auch von Rosamunde Pilcher Erzählungen her kennen. Die malerische Landschaft und der warmherzige Familienverbund von Beth und ihren Geschwistern lassen einen schnell den Alltag vergessen. Allerdings verliert sich die Handlung bald ein wenig in dieser Wohlfühlatmosphäre und es hätte, meiner Meinung nach, gerne ein wenig mehr passieren können. Die Thematik bietet Potenzial, kommt aber nicht so recht in Gang...von daher ist die kleine Gärtnerei eher für ruhige Abend geeignet, in denen man wirklich absolut abschalten und entspannen möchte. Mir persönlich war es fast ein bisschen zu "ruhig" und das Buch konnte mich leider deshalb nicht 100%-ig überzeugen.

Ich empfehle diesen Roman gerne an die Leser weiter, die auch an den sonntäglichen Herzkino-Filmen ihre Freude haben. In diesem fall kommt man absolut auf seine Kosten und hat schöne Lesestunden.
Das bunte, fröhliche Cover und die Inhaltsbeschreibung machen neugierig auf einen flotten, romantischen Roman, der in den wunderbaren schottischen Highlands angesiedelt ist. Es geht um Beth, die sich als Gärtnerin einen Lebenstraum erfüllt hat und die mit Jack und seinem Camp für schwer erziehbare Jugendliche, einen neuen Nachbarn bekommt. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten kommen sich die beiden näher, doch Jack scheint ein Geheimnis zu haben.

Die Geschichte startet recht ruhig und punktet mit einer kuscheligen Atmosphäre, wie wir sie auch von Rosamunde Pilcher Erzählungen her kennen. Die malerische Landschaft und der warmherzige Familienverbund von Beth und ihren Geschwistern lassen einen schnell den Alltag vergessen. Allerdings verliert sich die Handlung bald ein wenig in dieser Wohlfühlatmosphäre und es hätte, meiner Meinung nach, gerne ein wenig mehr passieren können. Die Thematik bietet Potenzial, kommt aber nicht so recht in Gang...von daher ist die kleine Gärtnerei eher für ruhige Abend geeignet, in denen man wirklich absolut abschalten und entspannen möchte. Mir persönlich war es fast ein bisschen zu "ruhig" und das Buch konnte mich leider deshalb nicht 100%-ig überzeugen.

Ich empfehle diesen Roman gerne an die Leser weiter, die auch an den sonntäglichen Herzkino-Filmen ihre Freude haben. In diesem fall kommt man absolut auf seine Kosten und hat schöne Lesestunden.

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Veröffentlicht am 15.03.2024

Unterhaltsame, kulinarische Reise durch Italien

Die Spaghetti-vongole-Tagebücher
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Stefan Maiwald ist ein Genussmensch und absoluter Italienkenner; er lebt mit seiner Familie in Grado und arbeitet sehr erfolgreich als Journalist und Buchautor. Es ist bereits das zweite Buch von ihm, ...

Stefan Maiwald ist ein Genussmensch und absoluter Italienkenner; er lebt mit seiner Familie in Grado und arbeitet sehr erfolgreich als Journalist und Buchautor. Es ist bereits das zweite Buch von ihm, das ich gelesen habe. Denn auch ich bin bekennende Italienliebhaberin!

Mit den "Spaghetti-Vongole Tagebüchern" begibt sich der Leser auf eine bunte Reise durch Italien und lernt hier sowohl interessante Persönlickeiten, als auch authentische Speisen der jeweiligen Region kennen. Ob nun den heißgeliebten Prosecco, Baccala oder vieleicht doch eher Tiramisu? Woher kommen all diese leckeren Gerichte und wo haben sie ihren Ursprung? All das erfährt man in diesem herrlich bunt gestalteten Italienbuch und kommt dabei richtig in Urlaubslaune.

Ich muss zugeben, dass mir "Meine Bar in Italien" fast noch ein bisschen besser gefallen hat. Das neue Buch enthält auch einige historische Fakten und Gegebenheiten zu verschiedenen Gerichten und Zubereitungsarten, dies war für mich jetzt nicht so interessant. Allerdings habe ich viel Neues über manche Lieblingsgerichte von uns Deutschen erfahren und habe auch wieder richtig Lust auf einen "Bellini" bekommen, den ich schon seit Jahren nicht mehr getrunken habe.

Für alle Italienfans ist dieses Büchlein ein Appetitmacher - sowohl auf viele Gerichte und Getränke, als auch auf manche wunderbaren Gegenden in Bella Italia. Ich bin schon gespannt, was Stefan Maiwald als nächstes für uns bereit hält und freue mich bereits jetzt auf Neues aus Grado!

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Veröffentlicht am 11.06.2023

Hommage an die französische Hauptstadt

Sommertage im Quartier Latin
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Lily Martin ist das Pseudonym der Schriftstellerin Anne Stern, die mit ihrer Reihe rund um "Fräulein Gold" bereits einige Spiegel Bestseller geschrieben hat. Nun also ein völlig neues Thema: Paris! "Sommertage ...

Lily Martin ist das Pseudonym der Schriftstellerin Anne Stern, die mit ihrer Reihe rund um "Fräulein Gold" bereits einige Spiegel Bestseller geschrieben hat. Nun also ein völlig neues Thema: Paris! "Sommertage im Quartier Latin" wird empfohlen für Fans von "Emily in Paris" und "Die fabelhafte Welt der Amelie".

Das Cover ist sommerlich, farbenfroh und mit Croissant und Macarans sehr französisch gehalten. Ein Einband, der Lust auf einen schönen Sommerroman mit viel "Laissez Faire" macht.

Die Autorin erzählt die Geschichte von Lola, die nach langer Zeit wieder nach Paris kommt, um dort ihre verschwundene Großmutter zu suchen. Aber es ist nicht nur ihre Geschichte - der Leser lernt noch viele andere, liebenswerte oder auch teilweise etwas schrullige Charaktere kennen, die allesamt im gleichen Pariser Stadtteil leben.

Lily Martin erzählt sehr charmant und gibt das Flair von Paris wirklich gekonnt wieder. Man sieht die "Stadt der Liebe" förmlich vor sich, riecht die duftenden Crossants, flaniert gedanklich an den gemütlichen Straßencafes vorbei...Dabei lernt man mehrere Bewohner kennen - jeder hat seine eigene, kleine Geschichte. Die Charaktere sind allesamt sehr liebenswert und die Geschichte ist fast märchenhaft charmant gehalten. Jetzt kommt aber für mich das kleine "aber": meiner Meinung nach verliert sich der Roman ein bisschen in der wirklich wunderbaren Darstellung und den Eindrücken der französischen Hauptstadt...die "richtige" Geschichte kommt für mich nur schwer in Gang und macht für mich das Lesen teils ein wenig ermüdend. Das finde ich sehr schade, da die Autorin wirklich einen wunderbaren Schreibstil hat. Ich glaube aber, dass es andere Leser ganz anders empfinden und diese Geschichte viele wirklich verzaubern kann!

Deshalb kann ich leider nur 3 Sterne vergeben - empfehle das Buch aber trotzdem gerne weiter, denn ich bin sicher, dass viele andere es absolut genießen, für ein paar Stunden dem Alltag zu entfliehen und literarisch nach Paris zu reisen!

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Veröffentlicht am 07.05.2023

Sozialkritischer, unterhaltsamer Sommerroman

Sylt oder Süßes
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Von Claudia Thesenfitz habe ich bereits 3 "Glücksromane" lesen dürfen, wovon mich "Sylt auf unserer Haut" absolut begeistert hat: kurzweiliges Urlaubsfeeling mit auch erotischen Momenten. Davon möchte ...


Von Claudia Thesenfitz habe ich bereits 3 "Glücksromane" lesen dürfen, wovon mich "Sylt auf unserer Haut" absolut begeistert hat: kurzweiliges Urlaubsfeeling mit auch erotischen Momenten. Davon möchte ich gerne mehr lesen und war deshalb sehr neugierig auf das neue Buch.
In "Sylt oder Süßes" geht es um die komplett durchorganisierte Hotelmanagerin Doreen, die einen etwas abgelebten Campingplatz auf Sylt in ein Luxusdomizil umwandeln soll. Dort angekommen lernt sie die durchaus positiven Seiten dieses Lebens kennen und überlegt, ob ihr bisheriges Leben noch in die richtige Richtung geht...
Die Geschichte ist locker-leicht geschrieben, man liest sich flüssig und zügig durch die Seiten. Sehr schnell wird klar, dass hier auch die gesellschaftskritischen Seiten der Insel ausgeleuchtet werden. Die Provitgier, das stille Abwandern der Einheimischen, die sich dieses teure Fleckchen Erde leider nicht mehr leisten können. Ganz nebenbei erfährt der Leser, wie sich Doro von der Livestylelady in eine naturliebhabende Frau verwandelt, die das einfachere Leben durchaus zu schätzen weiß. Die Autorin erzählt dies flüssig und unterhaltsam - mir persönlich hat aber ein klein wenig der Tiefgang der Geschichte gefehlt. Auch kam mir die Liebe diesmal ein bisschen zu kurz.
Trotzdem konnte mich Claudia Thesenfitz wieder einmal mit nach Sylt nehmen, wo ich schöne Lesestunden verbracht habe. Positiv erwähnen möchte ich, dass in dieser Geschichte auch die nicht so schönen Hintergründe von Sylt einmal aufgezeigt wurden, was ich wichtig und erwähnenswert finde.

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