Hin und wieder befasse ich mich gerne mal mit dem Thema Selbstreflexion und versuche zu ergründen, warum ich bestimmte Dinge tue oder denke. Da die Familie und wie wir aufwachsen bekanntlich viel mit uns als Person zu tun hat, habe ich mich zuletzt mit dem Buch Das eigene Familiensystem verstehen von Elaine Gibson befasst.

In kurzen, prägnanten Abschnitten geht die Autorin hier auf Themen wie Grenzen, Kommunikation, Hierarchien, Nähe und vor allem Sicherheit ein. Dabei gibt sie dem Leser jeweils einen Überblick über die wichtigsten Unterthemen und lädt, mit Hilfe von Fragen, am Ende jedes Kapitels zur Selbstreflexion ein.

Das Thema des Buchs war für mich super interessant, aber irgendwie konnte ich keinen tieferen Zugang finden. Gefühlt wurden die viele Themen nämlich nur angeschnitten und wenn ich dann dachte "oh das klingt spannend" war im nächsten Absatz auch schon das nächste Thema dran. Ich habe dann auch überlegt, ob ich evtl. nicht die Zielgruppe bin, weil ich mir vieles eher aus der Perspektive einer Tochter gewünscht hätte, es aber eher darum ging, dass man seine Herkunftsfamilie und derzeitige Familie vergleicht (die ich noch nicht habe). Daher konnte ich mit dem Buch zwar einen Teil der Fragen gut zur Reflexion nutzen, aber gerade der neue, eigene Familienteil blieb damit offen und was ich mit den Antworten dann mache war auch irgendwie unklar. Was trotzdem hilfreich war, waren die allgemeinen Tipps, gerade zum Thema Kommunikation ist da noch einiges bei mir hängen geblieben, was ich mir mitnehmen werde.

Trotzdem glaube ich, dass das Buch für Leserinnen mit beiden Familienarten sehr spannend sein kann. Ich glaube es würde sich auch gut als Begleitbuch für eine Therapie eignen, weil man dann über die Themen und Fragen mit jemandem reden könnte. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar.

On to the next 💓

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Dank des Vajona Verlags durfte ich Lisas neues Buch Erdbeben im Blut vorab lesen und kann euch nun einen erste Eindruck vermitteln. Und wow, ich habe nicht mit solchen Themen und nicht mit dem Tiefgang zu den einzelnen behandelten Themen gerechnet!

Mit Sutton und Rio erwartete mich eine tolle, knisternde enemies-to-lovers Story. Diese fokussierte sich sehr auf das Thema Tanzen, Konkurrenz und der nahenden Abschlussprüfung, die natürlich alle Gemüter hitziger werden lässt. Die Autorin versüßt das Lesen dabei immer wieder mit einigen Anspielungen auf Kindheitshelden und auf das Lesen - liebs 😍 außerdem bieten sich hier so einige spicy Tanzszenen bei denen ich echt auf mein "smut lesen in der Öffentlichkeit"-Gesicht achten musste!

Tropes:
• Enemies-to-lovers
• Forbidden Love

Behandelte Themen:
• Tanzen & Erfolgsdruck
• Feminismus und toxische Männlichkeit
• Girlpower
• Diversity & Representation
• Bodyshaming und Druck
• Chronische Krankheiten & Angst
• Erpressung & illegale Geschäfte

Was mich an dem Buch jedoch gestört bzw. mein Lesen etwas behindert hat, war, dass es gefühlt immer mehr Themen wurden, die alle in den nur 400 Seiten behandelt wurden. Oben seht ihr nur ein paar dieser Themen und sogar damit war die Story bereits wirklich schwer beladen, vor Allem, wenn man bedenkt, dass viele dieser Themen wirklich nicht schnell abzuarbeiten sind. Ich hätte mir gewünscht, dass der Fokus mehr auf der Lovestory, deren Entwicklung und dem Tanzen gelegen hätte, wie es aus dem Klappentext angeteasert war.

Trotzdem bedanke ich mich beim Vajona Verlag und Lisa für das Rezensionsexemplar und das entgegengebrachte Vertrauen. Ich freue mich schon auf das nächste Mal und vielleicht eine Fortsetzung mit einem der Nebencharaktere und noch mehr Lovestory 🤔😉

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Mit Like Shadows we Hide konnte ich die Winter Dreams Reihe von Ayla Dade vor ein paar Wochen beenden. Und ja, also ich muss hier ganz ehrlich sein. Ich habe Harper und Everett als Paar geliebt - jede Interaktion war voll mit Ehrlichkeit, tiefem Vertrauen und unglaublicher Authentizität! Leider kommt jetzt jedoch das große ABER, weil der Rest des Buches hat mir so gar nicht gefallen.

Aber starten wir am Anfang. Harper kennen wir bereits aus den vorherigen Bänden und bislang ist sie uns eher durch ihre Reserviertheit, Verbissenheit aber auch Kälte aufgefallen. Im letzten Band ließ sich bereits erahnen, dass da wohl mehr dahinter steckt und und Band 4 entwickelt sich Harper richtig toll! Harpers Love Interest ist Everett, ein ehemaliger Olympia Eiskunstläufer, Enkel von William (!) und ein Mann, mit einer sehr bedrückenden und dunklen Vergangenheit.

Das Buch hatte für mich ganz klar seine Höhen und Tiefen. Große Hochs sind die Szenen mit Harper und Everett, in denen nur die 2 existieren. Man spürt die Hitze, die Gefühle und auch die Zweifel so sehr. Ayla Dade weiß einfach, wie man Liebesszenen schreibt! Der Plot um jeweils Harper und auch Everett war dieses mal aus meiner Sicht jedoch leider zu viel. Besonders der Daddy Trope wirkte fehl am Platz/unstimmig und die Auflösung insgesamt leider sehr überkonstruiert. Die eingebauten Themen für beide waren dieses mal einfach zu viel, zu krass. Auch Reaktionen auf verschiedene Situationen wirkten teilweise sehr fehl am Platz, was total schade war.

Insgesamt fand ich es sehr schade. Die Winter Dreams Reihe hat so toll gestartet und ich habe Paisley und Knox geliebt. Harper und Everett konnten emotional voll mithalten, aber der zusätzliche Plot war mir persönlich zu hart.

On to the next 💓

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Da hab ich es geschafft. Und ja, leider muss ich das so sagen, weil ich mich echt durch dieses Buch geschleift habe. So interessand und anders der erste Band der Atlas Six Trilogie von Olivie Blake auch war, so sehr hat sich Band 2 für mich gezogen.
Inhaltlich setzt Band 2 fast genau dort an, wo die Story uns in Band 1 zurückgelassen hat. Wir erfahren immer mehr Geheimnisse über die Bibliothek, die Geheimgesellschaft und die Gegenspieler "das Forum". Neben den POV der 6 Anfangscharaktere erleben wir jetzt auch Kapitel aus Ezras und Gideons Sicht. Wieder gibt es viele Verstrickungen, Zerwürfnisse und neue Allianzen.
Leider war mir die Story dieses mal aber zu unübersichtlich, zu verworren, zu schwierig? (wenn das so Sinn ergibt 😅). Ich hatte teilweise erhebliche Probleme damit, den vielen Handlungssträngen zu folgen, vor allem, weil immer an den wichtigsten Stellen die Perspektive gewechselt wurde oder der Charakter das was er wusste bzw. dachte zu wissen, dem Leser dann doch nicht mitgeteilt hat. Das wurde über die Zeit leider wirklich anstrengend. Es wurde wieder super viel im verborgenen agiert, was das mitfiebern teils sehr schwierig gestaltet hat.
Ich habe beschlossen, dass ich die Reihe nicht weiterverfolgen werde. Ich fand den ersten Band wirklich spannend, da es auch mal etwas anderes war, kann mich aber nach Band 2 nicht dazu durchringen auch noch den 3. Teil zu lesen 🙈
On to the next 💓
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Nachdem wir in der Blood and Ash Reihe Poppy und Cas auf ihrer Mission folgen, die Blutkönigin und den "wahren König" aufzuhalten, erzählt die Autorin Jennifer L. Armentrout in ihrer Prequel Serie die Geschichte von Sera und wie sie und der Primar des Todes Nyktos zueinander finden und versuchen großes Unheil im Illiseum und auf der Welt zu verhindern.

Sowohl Sera als auch Nyktos erinnern in ihren Charakterzügen stark an Poppy und Cas. Sera ist selbstbewusst, kämpferisch und lässt sich nicht schnell unterkriegen. Nyktos, den wir in der Originalreihe ja bereits, wenn auch etwas einsilbig, kennengelernt haben, ist ein etwas grummeliger König, der jedoch alles für seine Untertanen tun würde. Zwischen Sera und Nyktos entsteht recht schnell eine starke Anziehung, die beide mehr und mehr aus ihren Schutzmauern ausbrechen lässt und man einfach merkt, wie sie in der Gegenwart des jeweils anderen aufblühen und alles füreinander tun würden.

Gleichzeitig lernt man das Illiseum und besonders die Schattenwelt mit all seinen Bewohnern (ja, besonders auch den Babydraken) genauer kennen und es ergibt sich insgesamt einfach ein sehr viel größeres Bild auf die Welt und einzelne Geschehnisse.

Insgesamt bin ich super zwiegespalten, was das Prequel angeht. Gerade in Teil 1 gab es viele sich wiederholende Motive aus der Geschichte von Poppy und Cas und Band 2 hat sich zeitweise doch sehr gezogen. Gleichzeitig schreibt die Autorin auch wieder super schön und lässt diese wunderschöne aber aktuell auch noch sehr tragische Liebesgeschichte von Nyktos und Sera zum Leben erwachen. Ich kann trotzdem eine Empfehlung für alle Fans der Reihe aussprechen, da man einfach noch viel mehr Informationen erhält und sich einfach eine große, allumfassende Geschichte entwickelt!

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