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Veröffentlicht am 30.06.2024

Nicht das was ich erwartet hatte

Ryan und Avery
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Klappentext:

„Avery, 16, pinke Haare, kann sein Glück kaum fassen: er ist verliebt! In Ryan, 16 Jahre, blaue Haare. Und Ryan ist verliebt in Avery. Nach den ersten schüchternen Begegnungen, verbringen ...

Klappentext:

„Avery, 16, pinke Haare, kann sein Glück kaum fassen: er ist verliebt! In Ryan, 16 Jahre, blaue Haare. Und Ryan ist verliebt in Avery. Nach den ersten schüchternen Begegnungen, verbringen sie immer mehr Zeit zusammen, machen verrückt-verknallte Dinge: Schneeballschlachten, feine Dinner-Dates und Kanufahrten im Sonnenuntergang. Mit jedem Date wächst die Nähe zwischen den beiden, und sie entdecken ihre Seelenverwandtschaft. Alles könnte wunderbar sein. Wären da nicht Ryans Eltern, die glauben, es besser zu wissen, und ihren Sohn von Avery fernhalten wollen. Ryan und Avery müssen für ihre Liebe kämpfen …“





Fazit:

Die Liebesgeschichte von Ryan und Avery ist nicht schlecht aber für meinen Geschmack stellenweise zu süß und kitschig. Doch damit hätte ich noch irgendwie leben können, wäre da nicht die seltsame, ausschweifende und distanzierte Erzählweise. Ich kam den beiden Jungs nicht mal im Ansatz näher. Auch die Struktur des Buches hatte zwar seinen Zweck, war mir jedoch viel zu planlos und abstrus. 



Der Autor hat keinen neuen Weg eingeschlagen, es passierte nichts spektakuläres und die nichtlineare Erzählung scheint unnötig schwerfällig zu sein. Hier fügte sich meines Erachtens nach nicht viel zusammen. Der Stil fühlte sich an manchen Stellen zu verschönert an.



Auf mich wirkten viele Passagen sehr ablenkend, vielleicht war es das falsche Timing. 
Die Romanze zwischen den beiden Jungs war zwischenzeitlich schon sehr intim. Auch wenn es manchmal leicht mit Worten vollgestopft zu sein schien, könnte ich mir dennoch vorstellen, dass ganz viele andere Leser:innen dieses Buch ganz toll finden werden. Ich schätze es war einfach nicht das, was ich erwartet hatte.

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Veröffentlicht am 15.03.2024

Nicht das Richtige für mich



Wie Inseln im Licht
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Klappentext:

„Als ihre kleine Schwester verschwindet, ist Zoey selbst noch ein Kind. Jetzt, zwanzig Jahre später, sind ihre Erinnerungen daran bruchstückhaft und widersprüchlich. Warum wurde nie nach ...

Klappentext:

„Als ihre kleine Schwester verschwindet, ist Zoey selbst noch ein Kind. Jetzt, zwanzig Jahre später, sind ihre Erinnerungen daran bruchstückhaft und widersprüchlich. Warum wurde nie nach der Schwester gesucht? Nach dem Tod der Mutter reist Zoey an die französische Atlantikküste, wo sie zu dritt gelebt haben, bevor diese eine Nacht alles veränderte. Zoey ahnt: Sie muss ihre Erinnerungen neu sortieren, die wie Inseln im Licht aus dem Meer ragen und die tief unter der Oberfläche miteinander verbunden sind.“





Fazit:

Obwohl in diesem Buch eine stetige Traurigkeit und Bedrücktheit herrscht, konnte mich das Buch emotional leider nicht berühren. Zoeys Perspektive fand ich fast durchgehend anstrengend. Ich konnte weder etwas mit ihr noch mit ihrem Handeln anfangen. Viele Passagen wirkten sehr hinterfragend, nachdenklich und überlegend. Ich hätte mir, schon allein wegen der Schwere der Thematik, ein wenig mehr Simplizität gewünscht. 



Das Rätsel rund um Odas Verschwinden wird erst auf den letzten Seiten gelöst bzw. offenbart. Einerseits mochte ich das Hinhalten, andererseits passiert meiner Meinung bis dahin halt schon recht wenig.

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Veröffentlicht am 05.08.2023

Anstrengender Schreibstil

Jung und Unsichtbar
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Klappentext:

„Chris ist 13 und lebt schon jetzt mit dem Gefühl, keine Zukunft zu haben. Eine zerrüttete Familie, ein Leben am Existenzminimum und die Perspektivlosigkeit in der berüchtigten Hugo-Luther-Straße ...

Klappentext:

„Chris ist 13 und lebt schon jetzt mit dem Gefühl, keine Zukunft zu haben. Eine zerrüttete Familie, ein Leben am Existenzminimum und die Perspektivlosigkeit in der berüchtigten Hugo-Luther-Straße haben sein Aufwachsen geprägt. Doch Chris ist schlau und erhält so die Chance, auf das örtliche Gymnasium zu gehen. Begleitet vom Mobbing durch seine Mitschüler:innen und Lehrer:innen, erkämpft er sich seinen Platz, bis plötzlich ein einziger Tag alles verändert.
Mit 13 wird Chris erwachsen: Aus einer kindlichen Idee wird eine Kette aus Ereignissen, die sein Leben für immer prägen wird. Immer an seiner Seite steht dabei sein behinderter Freund Ro.“





Fazit:

Leider konnte mich Chris’ Schicksal nicht ergreifen, denn der Schreibstil hielt mich vollkommen auf Abstand. Die direkte Ansprache an den Lesenden war mir persönlich zu aufdringlich. Zudem gab es auch noch einen Dialekt, der das Ganze erschwerte, da mir nicht alle Redensarten und/oder vereinzelte Worte bekannt waren. Viele Rechtschreibfehler hielten mich vom flüßigen Lesen ab. Hier hätte noch einiges korrigiert werden können. Eine Leseprobe wäre definitiv angebracht.

Gut gefallen haben mir einige tiefsinnige und bedeutsame Sätze/Gedankengänge. Hiervon hätte ich mir deutlich mehr gewünscht. Guter Grundgedanke aber die Umsetzung sagte mir leider nicht zu.

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Veröffentlicht am 08.08.2023

Schreckt ab

Rattensommer
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Klappentext:

„Seit Wochen ist es mörderisch heiß. Lou und Sonny, 15, beste Freundinnen, vertreiben sich die Zeit in ihrem verlassenen Schwimmbad – und kommen sich näher. Aber mit der Hitze ist auch ein ...

Klappentext:

„Seit Wochen ist es mörderisch heiß. Lou und Sonny, 15, beste Freundinnen, vertreiben sich die Zeit in ihrem verlassenen Schwimmbad – und kommen sich näher. Aber mit der Hitze ist auch ein Schatten aus Sonnys Vergangenheit in die Kleinstadt eingezogen: Hagen Bender, der Mörder ihrer Mutter. Sonny will Rache – und Lou soll ihr helfen. Doch je mehr Lou über Bender erfährt, desto mehr Zweifel kommen ihr. Sie ist zwischen Liebe und Angst, Vertrauen und Eifersucht hin- und hergerissen. Darf sie zulassen, dass Sonny Schuld auf sich lädt – oder rettet sie sich selbst?


"


Fazit:
Ich muss gestehen, irgendwie hat mich Lous und Sonnys Geschichte nicht gepackt. Ich wusste, dass das Thema "Rache" behandelt wird, hatte mir aber trotzdem mehr Zusammenhalt, mehr Liebe und Verständnis gewünscht. Aber die Richtung, in die sich das Gelesene entwickelte, gefiel mir nicht. 
Vor allem wurden mir die beiden Mädels zunehmend unsympathischer. 

Ich empfand die Stimmung nahezu bedrückend.
Wirklich schade, da ich „Krummerhund“ von der Autorin mochte. Dieses Buch hat mich allerdings mehr oder minder runtergezogen.

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Veröffentlicht am 25.01.2023

Not exactly interesting

Not exactly love. Wer braucht schon ein Happy End?
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Inhalt:
„Hazel und Alfie sind Mitbewohner. Und sie haben miteinander geschlafen, was entweder ein katastrophaler Fehler oder die beste Entscheidung ihres Lebens war. Doch wie leben sie nun ohne allzu viel ...

Inhalt:
„Hazel und Alfie sind Mitbewohner. Und sie haben miteinander geschlafen, was entweder ein katastrophaler Fehler oder die beste Entscheidung ihres Lebens war. Doch wie leben sie nun ohne allzu viel Drama zusammen? An Auszug ist wegen der Mietpreise in London nicht zu denken. Mitten in dieses Gefühlschaos platzen Hazels Schwester Emily und deren Frau Daria. Die beiden wollen eine Familie gründen, die Suche nach einem geeigneten Samenspender ist allerdings schwieriger als gedacht. Zwischen wildem Großstadtleben und schrägen Tinder-Dates müssen die vier ihr Leben und ihre Beziehungen untereinander völlig neu definieren.“


Schreibstil/Art:
Zwar ist der Schreibstil sehr lebendig, modern und zeitgenössisch aber trotzdem fiel es mir unglaublich schwer in die Geschichte reinzufinden. Die Perspektiven wechseln ohne Vorwarnung und das machte es mir noch schwerer eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen. Zudem hat die Autorin ziemlich viele Themen und Szenen eingebunden die für den Verlauf völlig belanglos und irrelevant sind. Ich war deshalb oft genervt und habe manche Passagen eher lustlos gelesen.

Manches ist wiederum voller Situationskomik und daher sehr leicht und angenehm zu lesen. Ab der Hälfte werden eher ernstere Themen behandelt, die Geschichte verliert ab da die vorherige Leichtigkeit.


Fazit:
Als Ganzes gesehen hätte ich mir mehr Tiefe und weniger Klischees gewünscht. So erscheint es mir als wurde absichtlich versucht, an alle erdenklichen Themen zu denken und diese auf Teufel komm raus noch mit einzubeziehen. Manchmal ist weniger jedoch mehr!

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