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Veröffentlicht am 15.03.2024

Toller Fundbüro-Wurm

Fundbüro Wurm
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Der gestreifte Wurm, der uns von Cover aus anlacht, hat ein Fundbüro. Denn die Tiere um ihn herum verlieren ständig etwas. „Wurms Fundbüro gehört zu den besten der Welt.“ Denn er archiviert und sortiert, ...

Der gestreifte Wurm, der uns von Cover aus anlacht, hat ein Fundbüro. Denn die Tiere um ihn herum verlieren ständig etwas. „Wurms Fundbüro gehört zu den besten der Welt.“ Denn er archiviert und sortiert, so findet er verlorene Gegenstände sofort wieder. Alle sind begeistert von seiner Freundlichkeit und dem Top-Service. Doch eines Tages muss Wurm selbst einen Verlust feststellen, als er am Morgen aufsteht, vermisst er seine Mütze. Mit großen verwunderten Augen schaut er uns an und kann es nicht fassen. Zum Glück taucht seine beste Freundin die Robbe auf, die kennt sich auch mit dem Verlieren und freut sich, dass sie Wurm jetzt mal helfen kann. Die beiden suchen gemeinsam und können die Mütze nicht finden. Es ist so schön zu sehen, welche Posen sie bei der Suche einnehmen.
Ein Bilderbuch, das einen einfachen Wurm mit allen Facetten darstellen kann, einfach grandios. Dazu kleine kurze Texte, die sich schön vorlesen lassen. Wie schön, dass Wurm seine Fundbüro für uns geöffnet hat.

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Veröffentlicht am 15.03.2024

Poetisch und märchenhaft schön

Ungalli
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Ich hatte das große Vergnügen, dass die Autorin uns im Voraus dieses besondere Bilderbuch angelesen hat. Es basiert auf einem afrikanischen Märchen und das Cover zeigt uns die Tiere, die Kleidung mit afrikanischen ...

Ich hatte das große Vergnügen, dass die Autorin uns im Voraus dieses besondere Bilderbuch angelesen hat. Es basiert auf einem afrikanischen Märchen und das Cover zeigt uns die Tiere, die Kleidung mit afrikanischen Mustern tragen. Da eine Dürre das Land austrocknete, fliehen die Tiere und finden einen Baum mit wunderschönen Früchten. Leider ist keines von ihnen in der Lage sie zu ernten. Nur eine alte Schildkröte kann sich erinnern, dass eine Vorfahrin von diesem Baum berichtet hat und man eine Wort nennen muss, damit die Früchte sich herabneigen. Da der Löwe in der Heimat geblieben ist und man weiß, dass er das Wort kennt, macht sich die schnelle Gazelle auf, um nach dem Wort zu fragen. Doch leider passiert ihr auf dem Rückweg ein Unfall und sie kann sich nicht mehr erinnern. Dem Elefant, der wegen seines guten Gedächtnis als nächster los geht, geht es leider genauso.
Die Geschichte wird in einer schönen Sprache erzählt und die Bilder sind einfach so passend, dass es einfach nur schön ist, sie zu betrachten. So sitzt der Löwe im Anzug mit dem Smartphone am Ohr hinter einem Schreibtisch. Alle Illustrationen sind in Erdfarben gehalten und dadurch wirken sie sehr authentisch. Märchenhaft!

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Veröffentlicht am 15.03.2024

Große Probleme in der Freundschaft

Du bist nicht mehr mein Freund!
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Wie oft habe ich diesen Satz schon gehört und auch ausgesprochen. Zum Glück wurde sich dann aber doch wieder vertragen.
Das Cover zeigt den Biber und seinen Freund den Hasen, sie stehen mit dem Rücken ...

Wie oft habe ich diesen Satz schon gehört und auch ausgesprochen. Zum Glück wurde sich dann aber doch wieder vertragen.
Das Cover zeigt den Biber und seinen Freund den Hasen, sie stehen mit dem Rücken zueinander und wirken verlegen. Das Buch beginnt mein einem an die Eltern gerichtetes Vorwort der Autorin.
Der kleine Biber baut mit dem Iltis eine große Sandburg, während sein Freund der Hase einen Tunnel gräbt. Als er angesprochen wird, meint er Sandburgen seien „doof und Babykram.“ Und dann schlägt er mit seiner Schaufel die Burg kaputt. Der kleine Biber versteht nicht, warum sein Freund so gemein ist, er ist richtig wütend und spricht den bösen Satz. Beim Abholen merkt Mama Biber gleicht, dass etwas nicht stimmt und im Laufe des Tages erzählt der kleine Biber die ganze Geschichte. Seine Mama bittet ihn zu überlegen, wie er es gefunden hätte, wenn der Hase mit dem Iltis gespielt hätte. Dann erzählt sie, wie sie sich in der Kita mit ihrer Freundin gestritten hat, weil die auch mit einem anderen Mädchen gespielt hatte. Mama kennt Bibers Gefühle ganz genau, damals hat ihre Freundin zu ihr den Satz gesagt. Doch zum Glück haben sie sich wieder vertagen und sind noch heute befreundet. Das gibt dem kleinen Biber zu denken und er sehnt sich ja auch noch seinem Freund, so überlegt er sich einen Satz, den er am nächste Tag zum kleinen Hasen sagen wird.
So zeigt das letzte, der wunderschön gestalteten Bilder die beiden in einer versöhnlichen Umarmung.
So schnell sagt man etwas und nachher tut es uns leid, hier wird auf einfühlsame Art geschildet, wie man sich wieder verträgt. Die Mutter versteht ihren Sohn und bietet ihm einfühlsam Hilfe an, sie weist ihn aber auch auf die Gefühle seines Freundes hin. Eine lehrreiche Geschichte mit gut zu verstehendem Text und schönen Bildern, aber ohne erhobenen Zeigefinger.

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Veröffentlicht am 15.03.2024

Sehr Persönliches über Haie

Faszination Haie – Wächter der Meere
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Faszinierend ist schon das tolle Cover, durch den rosa-metalernen Kreis in der Mitte, der durch den schwarzen Hintergrund besonders gut zur Geltung kommt, zieht es mich in seinem Bann.
Das Buch ist in ...

Faszinierend ist schon das tolle Cover, durch den rosa-metalernen Kreis in der Mitte, der durch den schwarzen Hintergrund besonders gut zur Geltung kommt, zieht es mich in seinem Bann.
Das Buch ist in sieben Kapitel eingeteilt und beginnt „Unsere Reise geht nie zu Ende“, hier geht es zunächst um das Wasser, das zu unserer Welt gehört. Der Autor berichtet in der Ich-Form und spricht den Lesenden direkt an. Die Bilder zeigen unterschiedliche Hai, die ich bisher noch nicht kannte, dies Knorpelfische werden auf dem nächsten Bild gesucht, die Lösung kann man am Ende des Buches finden. Der Megalodon, der allen Dinosaurier-Fans bekannt ist wird beschrieben und sein Zahn ist abgebildet. Als Aufgabe soll man Redewendungen mit Zahn, wie „Jemanden die Zähne zeigen“, erklären. Dann gilt es Beutetiere zu finden. Ein Satz, der sich an die Leser*innen wendet gefiel mir sehr gut „Lasst euch im Leben generell nicht von Ängsten leiten, diese sind immer schlechte Ratgeber.“
Unter der Überschrift „Für Schlauköpfe“ erfahren wir wie viele Nullen eine Oktillion hat.
Danach folgt war witziges und dann geht es los mit dem nächsten Kapitel „Eiskalte Haichen 6 die Geheimnisse der Ozeane“ werden hier besprochen. Hier darf man sogar eine Bild ausmalen. Weiter geht es mit den schnellsten und schönsten Haien, hier finden wir ein „Hairätsel“ schwierig zu lesen und der Autor verrät uns seine Lieblingshaie. Elf Hai werde hier genau beschrieben. Das Bild in der Mitte des Buches zeigt einen Hai, der mit geöffneten Maul auf uns zu schwimmt. Faszinierend! Haie haben auch Superkräfte? Dazu mehr in Kapitel vier. „Kühe der Meere“ beschreibt Hai, die nicht jagen, sondern Plankton und Krill fressen.
Ein wunderschön gestaltetes Sachbuch, das im Plauderton Interessantes und Neues über Haie erzählt.

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Veröffentlicht am 12.03.2024

Ruhrgebietskrimi

Mörderjagd entlang der Ruhr
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Nachdem Sigi Siebert bisher immer von seinen alten Fällen berichtet hat, geht nun die nächste Generation auf Verbrecherjagd. Thea, genannt Möhren, diesen Spitznamen hatte ihr Sigi noch verpasste, und ihr ...

Nachdem Sigi Siebert bisher immer von seinen alten Fällen berichtet hat, geht nun die nächste Generation auf Verbrecherjagd. Thea, genannt Möhren, diesen Spitznamen hatte ihr Sigi noch verpasste, und ihr Ehemann Erich dürfen nun nach einigen Schwierigkeiten gemeinsam Morde aufklären. Die Leiche eines jungen Mannes wird direkt um die Ecke vom Polizeipräsidium vor dem Haus seiner Eltern aus dem Auto geschmissen. Wieso musste der Student sterben und warum wurde seine Leiche nicht versteckt, sondern so präsentiert? Ein jungen Kollege kann die Spur des Killer am Düsseldorfer Flughafen schnell aufnehmen, doch leider entwischt er ihnen doch noch. Der Vater des Toten ist leider auch keine große Hilfe bei den Ermittlungen, er arbeitet ständig, statt sich um seine Familie zu kümmern. Nachforschungen im Studentenheim bringen die Kripo zum Freund des Opfers, der aber auch keine relevanten Aussagen machen kann. Doch schon bald entdecken die Ermittler das Versteck, in dem der junge Mann einige Tage verbracht hat, und der Pächter ist kein unbeschriebenes Blatt.
Ein sehr leiser Krimi, bei dem wir die Arbeit der Ermittler beobachten, die Zusammenarbeit der Abteilungen erleben und die Schlüsse nachvollziehen, die aus neuen Erkenntnissen gezogen werden.
Wir erleben ein Ehepaar, das liebevoll miteinander umgeht, dass sich unterstützt und sich gut einschätzen kann. Aber dann wird es doch noch einmal richtig spannend und gefährlich für Möhrchen. Alles in allem eine Regionalkrimi wie ich ihn mag.



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