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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2024

Wenn die Musik das Leben bestimmt

Die Stadt der Schattenschläfer und die Melodie der Albträume
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Olivia Vieweg schafft in ihrem Kinder- und Jugendroman eine Stadt, die der Blasmusik verfallen ist. Das kleine Örtchen Quedlinburg lebt die Musikrichtig wie eine Religion und Andersdenkende haben kaum ...

Olivia Vieweg schafft in ihrem Kinder- und Jugendroman eine Stadt, die der Blasmusik verfallen ist. Das kleine Örtchen Quedlinburg lebt die Musikrichtig wie eine Religion und Andersdenkende haben kaum Mitspracherechte. Auch die 13-jährige Elly, die alles nur über sich ergehen lässt, denkt anders und will am liebsten aus ihrem Leben ausbrechen. Doch plötzlich findet sie Gleichgesinnte und als merkwürdige Dinge in ihrem Heimatort geschehen, hat sie keine andere Wahl mehr als zu bleiben und den Dingen auf den Grund zu gehen. Dass die Kinder mit ihrem Tun einem Geheimnis auf die Spur kommen, dass viele lieber geheim wissen würden, bringt nicht nur die Kinder selbst in Gefahr.

Ich hatte ein paar Schwierigkeiten, in das Buch und in die Geschichte hineinzukommen. Es war für mich eine andere Art des Schreibens, die mich konfrontierte, und so brauchte ich ein paar Seiten, um mich darauf einzulassen. Doch dann kann man sich schnell in Elly, die die Hauptperson des Buches ist und aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, hineinversetzen und sieht alle Geschehnisse mit ihren Augen.
Natürlich ist die Geschichte so fiktiv wie sie nur sein kann, dennoch sind die Elemente, die eingearbeitet werden, schön dargestellt und gut umgesetzt.
Ein solides Buch für Jugendliche, das mich irgendwie angesprochen, jedoch noch nicht gänzlich überzeugt hat.

Veröffentlicht am 01.09.2024

Gar nicht meins

Ehemänner
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Als Lauren eines Abends von einer Junggesellinnenfeier nach Hause kommt, steht sie plötzlich einem Mann in ihrer Wohnung gegenüber. Etwas verdutzt und verschreckt findet sie schließlich heraus, dass dieser ...

Als Lauren eines Abends von einer Junggesellinnenfeier nach Hause kommt, steht sie plötzlich einem Mann in ihrer Wohnung gegenüber. Etwas verdutzt und verschreckt findet sie schließlich heraus, dass dieser glaub, ihr Ehemann zu sein. Noch viel verwunderlicher wird es, als er auf den Dachboden geht und plötzlich ein ganz anderer Mann wieder herunterkommt. Scheinbar wirft der Dachboden in Dauerschleife neue Ehemänner aus. Gerne würde sie in dem Glauben bleiben, eine tolle Ehe zu führen – immerhin hat sie sich das immer wieder gewünscht. Doch welcher Ehemann ist der richtige und wie kann sie eine Zukunft mit einem Mann aufbauen, den sie doch eigentlich gar nicht kennt?

Ein bisschen neugierig war ich schon auf dieses Buch. Es schien, mal etwas anderes zu sein, abwechslungsreich und komisch. Doch leider hat mich die Story so absolut überhaupt nicht mitgerissen. Es lief zunächst immer wieder nach Schema F ab und letztendlich musste ich mich Seite für Seite zum Weiterlesen zwingen, sodass bei mir keinerlei Emotionen aufgekommen sind.