Cover-Bild Erloschene Stimmen
(29)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 283
  • Ersterscheinung: 05.12.2023
  • ISBN: 9782496710526
Jessica Potthast

Erloschene Stimmen

Dunkel, atmosphärisch, gefährlich gut – ein packender Thriller von Jessica Potthast

Wo ist Luisa? Spurlos verschwindet die Fünfjährige aus dem heimischen Garten. Ein Anruf bringt ihrer verzweifelten Mutter Maja Verstaad furchtbare Gewissheit. Ihre Tochter wurde entführt. Ist es ein Racheakt? Genau vor einem Jahr sollte Maja einen Abend lang auf die Nachbarstochter Joline aufpassen, die seitdem nicht mehr auffindbar ist. Jetzt stellt der Entführer eine schreckliche Forderung: Maja bleiben fünf Tage Zeit, um herauszufinden, was damals mit Joline geschah. Gelingt es nicht, muss Luisa sterben. Wer ist der Entführer?

Maja ist verzweifelt. Durch eine Krankheit kann sie andere Menschen nicht an ihrer Stimme erkennen. Die Polizei ermittelt fieberhaft. Die Fälle hängen zusammen, aber wie? Jede Befragung endet mit noch mehr Fragen, jeder in der gediegenen Vorortsiedlung scheint ein düsteres Geheimnis zu haben. Und unerbittlich läuft Luisas Lebenszeit ab …

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2024

Was für ein spannender und interessanter Fall

0

Als Maja Verstaad, 41, alleinerziehende Anwältin für Familienrecht, das Telefonat mit einem Mandanten beendet hat, bemerkt sie, dass ihre Tochter Luisa, 5, nicht mehr im Garten spielt. Alles Suchen bringt ...

Als Maja Verstaad, 41, alleinerziehende Anwältin für Familienrecht, das Telefonat mit einem Mandanten beendet hat, bemerkt sie, dass ihre Tochter Luisa, 5, nicht mehr im Garten spielt. Alles Suchen bringt keinen Erfolg. Ihr kleines „Milchbäckchen“, wie sie ihre Tochter liebevoll nennt, ist und bleibt verschwunden. Ein Anrufer, der sich als Entführer outet, fordert sie auf, innerhalb von 5 Tagen heraus zu finden, was vor genau einem Jahr mit dem 10-jährigen Nachbarsmädchen Joline passiert ist, auf die Maja damals aufpassen sollte und die damals auch spurlos verschwand.
Gemeinsam mit den Kommissaren KHK Carsten Mahrenholz und KOK Julia Meißner vom Polizeikommissariat Holzminden macht sich die gesamte Nachbarschaft auf die Suche nach der kleinen Luisa.

Was für ein Albtraum für jede Mutter bzw. Familie, wenn ein Kind spurlos verschwindet.
Jessica Potthast hat einen so einnehmenden, bildhaften und spannenden Erzählstil, der mich ab der ersten Seite nicht mehr losgelassen hat. Und sie zeichnet die Menschen und die verschiedenen Situationen so genau, dass der Film in meinem Kopf nie abgerissen ist. Schon mit dem sehr kurzen Prolog zieht sie mich in die Geschichte hinein und lässt mich bis zum Schluss nicht mehr los. Die kurzen Kapitel in denen die hier agierenden Personen jede selbst zu Wort kommt, machen die Geschichte zu einem absoluten Pageturner und unheimlich rasant. Ich wollte immer nur noch schnell ein und noch ein Kapitel lesen – und schon war das Ende und die Auflösung da. Und mir wurde klar, warum ich nicht auf den Entführer gekommen war. Bei den falschen Fährten auf die mich die Autorin führt und den Geheimnissen, die jede Familie mit sich herum schleppt, wäre ich nie von selbst auf diesen Ausgang bzw. dieses Szenario gekommen. Alle losen Fäden verknüpfen sich, meine Fragen lösen sich auf und die Aufklärung hat mich voll und ganz überzeugt. Besonders berührt haben mich die wenigen Kapitel, wo die kleine Luisa in ihrem Gefängnis zu Wort kommt. Gänsehaut pur.
Die Menschen mit denen ich es hier zu tun bekomme, außer den Kriminalbeamten eigentlich nur drei Familien, die in direkter Nachbarschaft leben, finde ich alle sehr überzeugend und menschlich vorstellbar gezeichnet. Besonders Maja kann ich mir in ihrer Verzweiflung und ihrem Kummer um ihre Kleine sehr gut vorstellen. Was hier für sie, die ja mit dem Entführer telefoniert, erschwerend hinzu kommt: Sie leidet unter einer sehr seltenen Krankheit, die Stimmen nicht erkennen kann. Kann nicht mal hören, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt. Auch zu Ellen Maaßen habe ich während des Lesens eine enge Bindung aufgebaut und wollte sie einfach nur schütteln. Warum? Das werdet ihr beim Lesen des Buches schnell selbst heraus finden, denke ich.
Bei den beiden Kommissaren, von denen ich auch einiges Privates erfahre, habe ich mich am Anfang etwas schwer getan. Aber auch mit ihnen bin ich im Laufe der Ermittlungen und nachdem ich sie näher kennengelernt habe, warm geworden.
Der Kriminalfall bzw. die beiden Fälle, wenn ich das Verschwinden von Joline mit dazu rechne, stellen für mich persönlich gar nicht mal den Mittelpunkt der Geschichte dar. Viel interessanter finde ich die Menschen, mit denen ich es hier zu tun bekomme. Hinter ihre Stirn schauen und ihre Gedanken lesen zu können, hat mich fast noch mehr fasziniert.

Ein absolut spannender und sehr interessanter Fall für die Kommissare Mahrenholz und Meißner, mit denen ich sehr gerne auf weitere Ermittlungstouren gehen würde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.03.2024

der Alptarum jeder Mutter

0

Das Cover des Buches mit der einsamen Schaukel und dem Titel hat mich sofort angesprochen und passt perfekt zur Geschichte, die sich zwischen den Seiten entfaltet. Zusammen mit dem vielversprechenden Klappentext ...

Das Cover des Buches mit der einsamen Schaukel und dem Titel hat mich sofort angesprochen und passt perfekt zur Geschichte, die sich zwischen den Seiten entfaltet. Zusammen mit dem vielversprechenden Klappentext war es für mich ein Muss, dieses Buch zu lesen. Die Autorin, Jessica Potthast, hat die Geschichte brillant geschrieben. Bereits zu Beginn werden die Charaktere lebendig und detailliert vorgestellt, und noch bevor etwas passiert, ist man schon mitten im Geschehen. Als die kleine Luisa entführt wird und die Polizei ihre Ermittlungen aufnimmt, fühlt man sich als Leserin, als wäre man direkt involviert. Potthasts Schreibstil ist leicht und flüssig, und die Seiten fliegen nur so dahin. Gerade als man denkt, man hätte einen Verdächtigen entlarvt, überrascht die Autorin mit einer unerwarteten Wendung, und man liegt wieder einmal daneben. Es war faszinierend, wie geschickt sie falsche Fährten legt und den Leserinnen bis zum Ende im Unklaren lässt. Und das Ende selbst hat mich völlig überrascht - eine fesselnde Wendung mit einer Lösung, die ich nie erwartet hätte. Insgesamt ist "Titel des Buches" ein packender Thriller, der mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen hat. Ich kann es nur wärmstens empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.01.2024

Albtraum einer Mutter - spannender Thriller

0

Während eines Video-Calls mit einem wichtigen Mandanten verschwindet Majas fünfjährige Tochter aus dem Garten. Der Entführer fordert von Maja, innerhalb von fünf Tagen herauszufinden, was vor einem Jahr ...

Während eines Video-Calls mit einem wichtigen Mandanten verschwindet Majas fünfjährige Tochter aus dem Garten. Der Entführer fordert von Maja, innerhalb von fünf Tagen herauszufinden, was vor einem Jahr mit der Nachbartochter Joline geschah, auf die Maja aufpassen sollte und die spurlos verschwand.

Jessica Potthast, Jahrgang 1978, ist freiberufliche IT-Coachin und studierte Management-Referentin. Sie lebt in Brandenburg und liebt den Gesang und das Musizieren, sowohl als Solokünstlerin als auch in diversen Bands.

Jessica Potthast schafft es bereits in ihrem Prolog, die Lesenden in ihren Bann zu ziehen. Aus der Inhaltsangabe wird klar, dass es in diesem Thriller um den Albtraum einer jeden Mutter geht: ihr Kind wird entführt. Hier kommt erschwerend hinzu, dass Maja keine Stimmen erkennen kann, eine sehr seltene Krankheit, die jedoch in dieser Situation die Katastrophe perfekt macht. Die sympathischen und empathischen Ermittler Carsten Mahrenholz und Julia Meißner, die jung und ungestüm ist, tun alles, um die kleine Luisa zu finden. Die Nachbarschaft, die auch das eine oder andere zu verbergen hat, wird einbezogen, genau wie ein Jahr zuvor, als die Suche nach Joline erfolglos blieb. Geschickt verknüpft Jessica Potthast die Fäden, nicht ohne für Verwirrungen und falsche Fährten zu sorgen.
Alle Protagonisten werden zu Beginn detailliert und lebendig vorgestellt. Die Beziehungen untereinander sind nicht leicht zu durchschauen, was die Spannung hochhält. Die Auflösung ist überraschend und sehr gelungen. Kurze Kapitel, häufiger Szenenwechsel und ein angenehm zu lesender Schreibstil passen perfekt zu diesem Thriller.

Das Cover mit der verlassenen Schaukel und den zurückhaltenden Farben passt sehr gut zum Inhalt.

Fazit: ein absolut gelungener Thriller, bitte mehr davon

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.01.2024

Empfehlung!

0

Der Thriller "Erloschene Stimmen" von Jessica Potthast ist spannungsgeladen und glänzt durch seinen fesselnden Schreibstil, sowie durch die passende Wortwahl. Hier sitzt jede Zeile!

,,In Maja brannte ...

Der Thriller "Erloschene Stimmen" von Jessica Potthast ist spannungsgeladen und glänzt durch seinen fesselnden Schreibstil, sowie durch die passende Wortwahl. Hier sitzt jede Zeile!

,,In Maja brannte die Überzeugung, es nicht länger eine Sekunde in ihrem Haus auszuhalten. Ihre Tochter war irgendwo da draußen, in den Fängen eines Spinners''

Die Story handelt von einem kleinen Mädchen, der fünfjährigen Luisa, die - für einen Moment unbeaufsichtigt - spurlos aus dem Garten verschwindet. Für die alleinerziehende Mutter Maja, die Kind und Arbeit unter einen Hut bringen muss, ist diese Tragödie kaum zu überwinden. Ihre Welt bricht von einem Tag auf den anderen zusammen - denn es gibt einen Verdacht - Luisa ist entführt worden. Aber was soll das Motiv sein? Und wer ist zu einer solchen Tat imstande ?

Es gab bereits in der Vergangenheit einen ähnlichen Vorfall und das ruft in Maja schlimme Erinnerungen vor... aber diese Tatsache könnte auch ein wichtiger Baustein und Hinweis sein, um Luisa zu retten. In der einstigen Idylle ist nichts mehr so wie es scheint - es könnte jeder sein? Es gibt Fragen über Fragen, aber keine Zusammenhänge die Sinn ergeben.

,,Wusste der Anrufer wer Joline entführt hatte? Gab es vielleicht zwei Täter?''

Auch die Polizei ermittelt, aber es scheint ohne Erfolg zu sein. Somit müssen die Protagonisten das gefährliche Spiel, die Suche nach dem Täter/ der Täterin selbst in die Hand nehmen.

Allerdings verdichten sich die Beweise Laufe der Handlung immer mehr.

,,Julia war es, also ob man ihr einen Schleier vor den Augen weggezogen hätte. Natürlich, nur so konnte es sein''

Am Ende gibt es natürlich nochmals einen fulminanten Showdown und es kommt sogar zu einem unerwarteten Twist, der spannender nicht sein könnte.

Die Handlung ist in kurzen Kapiteln mit wechselnden Perspektiven und Zeitangaben geschrieben. Diese erzeugen eine intensive Atmosphäre. Die Geschichte nimmt im Verlauf immer mehr an Fahrt auf. Es bleibt nicht viel Zeit, nur ein paar Tage um Luisa lebend zu finden und den Fall zu klären. Wenn es nicht gelingt, muss das Mädchen sterben.

Die gesamte Handlung lässt während des Lesens immer wieder viele Frage offen und es gibt einige Verdächtige, was das Ganze so aufregend macht.

Fazit: Das Buch "Erloschene Stimmen" ist besonders durch den Sprachstil sehr fesselnd und atmosphärisch. Es gibt viele Hinweise, die aber auch wieder ins Leere führen. Die gesamte Handlung ist sehr gut durchdacht, denn man frägt sich die meiste Zeit, was mit Luisa passiert ist und wer der Täter ist.

Ein toller Thriller, der besonders durch sein rasantes Tempo überzeugt. Ich bin gespannt auf eine Fortsetzung.

Veröffentlicht am 06.01.2024

Ein richtig toller Thriller

0

Ich war sehr gespannt auf das Buch und habe direkt gestartet, nachdem ich es in den Händen hielt. Schon der Klappentext versprach, dass es ein großes Maß an Spannung geben würde – und das Buch hält, was ...

Ich war sehr gespannt auf das Buch und habe direkt gestartet, nachdem ich es in den Händen hielt. Schon der Klappentext versprach, dass es ein großes Maß an Spannung geben würde – und das Buch hält, was es verspricht !
Der Einstieg gelingt super leicht, Jessica Potthast hat einen so tollen leichten und flüssigen Schreibstil, dass man beim Lesen meint, die Seiten würden nur so dahinfliegen. Die relativ kurz gehaltenen Kapitel machen das Lesen wirklich sehr angenehm.
Die Figuren des Buches hat die Autorin sehr authentisch dargestellt und so hat man einen guten Bezug zu den einzelnen Charakteren.
Für mich das absolute Highlight des Buches : Jessica Potthast versteht es sehr genau, falsche Fährten zu legen und den/die Leser*in an der Nase herum zu führen. Hat man gerade das Gefühl, man weiß, wie man die Situation einschätzen kann und einen Verdächtigen gefunden, zieht die Autorin eine andere Spur aus der Tasche – genial !
Dadurch wird der Spannungsbogen über das gesamte Buch hinweg aufrecht erhalten und am Ende wartet dann auch noch mal eine Wendung der Geschichte.
Für mich ein absolut toller Thriller, der mich richtig gut unterhalten hat und den ich sehr gerne weiter empfehle !!!!!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere