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Veröffentlicht am 15.09.2016

3 Frauen auf dem Weg ins Glück

Das Glück am Ende des Ozeans
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Inhalt:

1876 und eine große Reise mit einem Auswandererschiff auf dem Weg nach Amerika beginnt. Dort an Bord lernen sich Annett, Susanne und Gottwitha kennen. Annett, die in New York ihr Glück als Mathematikerin ...

Inhalt:

1876 und eine große Reise mit einem Auswandererschiff auf dem Weg nach Amerika beginnt. Dort an Bord lernen sich Annett, Susanne und Gottwitha kennen. Annett, die in New York ihr Glück als Mathematikerin beim Bau der berühmten Brooklyn Bridge versuchen möchte; Gottwitha, die einem amerikanischen Amischen versprochen wurde und Susanne, die an Bord den Qualen ihres Ehemannes ausgesetzt ist, fühlen sich sofort zueinander hingezogen.
So halten sie auch zusammen, als eines Tages an Bord etwas schreckliches geschieht und dieses Geheimnis behüten alle 3 Frauen auf ihren unterschiedlichen Wegen ins Glück für sich. Doch wie so oft bleibt ein Geheimnis nie lange ein solches.

Ines Thorn erzählt von 3 Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und dennoch Freundinnen wurden. Ob jede von ihnen das gleiche Glück findet, ob jede von ihnen in Amerika Fuß fassen kann, das gilt es in diesem Roman zu verfolgen.

Cover:

Das Cover zeigt 2 sehnsuchtsvolle Frauen, die übers weite Meer hinaus die Freiheitsstatue erblicken und sicher schon mächtig aufgeregt sein könnten. Das Cover ist schlicht gehalten und dennoch wäre es mir persönlich in einem Buchladen in die Hände gesprungen.

Meine Meinung:

Gleich ab der ersten Seite hat mich die Geschichte rund um Annett, Susanne und Gottwitha in ihren Bann gezogen. Ich habe sofort erwartet hier einen außergewöhnlichen Schreibstil, eine außergewöhnlich inspirierende und berührende Leidenschaft der Autorin spüren zu können. Doch von Kapitel zu Kapitel wurden die jeweiligen Lebensgeschichten der Protagonisten immer flacher und uninteressanter. Auf einige Reaktionen konnte ich mir nie einen Reim drauf bilden und einige gravierende Fehler schlichen sich auch noch in die Zeilen. In einem Kapitel ist Gottwitha mal 18 Jahre alt, dann plötzlich 21. Da fragt man sich ob weder die Autorin selbst oder aber auch die Lektoren es nicht hätten erkennen müssen.

Die einzelnen Lebenswege der 3 Frauen waren mir zu plump und zu vorhersehbar beschrieben. Von Ines Thorn bin ich anderes gewöhnt und aufgrund ihres zarten Schreibstils musste ich doch unbedingt und schnell weiterlesen.Es hätte sich ja doch noch vieles anders und überraschter entwickeln können.

Fazit:

Ein netter historischer Roman, der sich leicht lesen lässt. Wer anspruchsvolles sucht, sollte vielleicht doch zu anderen Romanen greifen.
Tatsächlich wurden einige wahre Fakten mit eingebaut (Bau der Brooklyn Bridge) und dies gab dem Ganzen nochmal ein klein wenig Aufschwung. Deswegen vergebe ich noch gute

3,5 Sterne

für "Das Glück am Ende des Ozeans" von Ines Thorn !

Veröffentlicht am 15.09.2016

Im Schatten der Lombardis

Im Schatten der Lombardis
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Inhalt:

In diesem Wirtschaftsthriller geht es um Machenschaften, Intrigen und Geheimnisse einer Schweizer Familienbank. Den Lombardis drohen 1 Milliarde Dollar als Forderung einer Investmentbank. Um diesen ...

Inhalt:

In diesem Wirtschaftsthriller geht es um Machenschaften, Intrigen und Geheimnisse einer Schweizer Familienbank. Den Lombardis drohen 1 Milliarde Dollar als Forderung einer Investmentbank. Um diesen abzuwenden, setzen sie Nachforschungen an. Denn auch der Tod des Geschäftsführers und das Verschwinden einer der Söhne lässt die Gemüter kochen. Als schließlich auch noch der Vater auf seinem Sterbebett von einigen ungeklärten Geheimnissen spricht, eskaliert es zwischen den Familienmitgliedern.

Meine Meinung:

Ich finde es sehr schwer meine Meinung deutlich zu äußern, denn leider verstehe ich nicht viel von Investmentbanken oder deren Fachbegriffe. Daher fand ich am Anfang einfach keinen Bezug zur Geschichte und auch nicht zu den Protagonisten, die alle auf einmal auf der Bildfläche erschienen sind. Das hat mich dahingehend überfordert, dass ich mir die Namen nicht merken konnte und auch nichts von dem verstand, was innerhalb dieser Familienbank vor sich ging. Erst viel viel später erfährt man eine kleine Aufklärung dessen, was überhaupt der Grund zum Ruin der Bank führen könnte. Ab diesen Punkt konnte ich wenigstens wieder teilhaben am Geschehen.
Dennoch muss ich feststellen, dass mir im Nachhinein jeglicher Charakter des Buches doch fremd geblieben ist. 1,2 Personen die man sympathisch fand, konnten einem aber auch dennoch nicht überzeugen, dass man sich gefühlsmäßig auf sie einlassen möchte. Denn für mich waren alle Protagonisten einfach nur flach und die Gefühle, die sie haben müssten, wurden nicht wirklich verständlich dargestellt. Auch hätte ich mich über genauere Beschreibungen der besuchten Städte gewünscht, denn so kam einfach kein Feeling dafür auf, wo man sich gerade im Buch befand.
Der Schreibstil der Autorin ist aber keineswegs langweilig oder nicht geordnet. Dennoch denke ich, man hätte aus dieser Idee viel mehr umsetzen können. Aber es lag mit Sicherheit auch daran, dass ich oftmals keine Lust hatte wieder diese Bankensprache vor Augen geführt zu bekommen. Das kann daran liegen, dass ich einfach hierfür kein großes Interesse habe oder aber, dass ich an manchen Stellen nicht alles verstehen konnte. Die vielen Wiederholungen dessen haben mich zu dem Schluss kommen lassen, dass dieser Roman für mich doch etwas zu langwierig erschien.

Fazit:

Für alle, die was von Investitionen verstehen oder vielleicht selber gerne im Bankgeschäft wären, sicher ein toller Thriller. Für mich leider nicht das Gesuchte. Wie ich schon erwähnt habe, waren für mich alle Protagonisten einfach viel zu flach, man konnte nicht wirklich mit ihnen mitfühlen und die Bankensprache ist eindeutig nicht mein bevorzugtes Thema. Aber weil der Schreibstil mir gut gefallen hat und sogar ich seitenweise etwas Spaß am Lesen hatte, vergebe ich noch gute
3 Sterne !!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ich finde Dich, ich finde Dich nicht

Ich finde dich
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Inhalt:

Nachdem Natalie, die Liebe seines Lebens, ihn verlässt, ist für Jake Fisher nichts mehr so wie es einmal war. Er musste ihr schwören, sie zu vergessen und niemals nach ihr zu suchen.
6 Jahre ...


Inhalt:

Nachdem Natalie, die Liebe seines Lebens, ihn verlässt, ist für Jake Fisher nichts mehr so wie es einmal war. Er musste ihr schwören, sie zu vergessen und niemals nach ihr zu suchen.
6 Jahre später jedoch, als er die Todesanzeige des Mannes, den Natalie heiratete, entdeckte, keimte in ihm wieder Hoffnung auf und er begibt sich auf die Suche nach seiner Liebe.
Doch diese Suche gestaltet sich nicht nur als schwierig sondern bringt ihn auf die Spur unglaublicher Wahrheiten.


Meine Meinung:

"Ich finde Dich" von Harlan Coben ist mein erster Thriller des Autors. Ich war einfach extrem gespannt wie er es schafft, seine Leser in seinen Bann zu ziehen.
Die Spannung, die sich gleich am Anfang des Buches ergibt, hielt für mich dann aber nicht all zu lange, denn für mich war nach einer gewissen Weise klar, worauf die Geschichte hinauslaufen würde. Leider war für mich vieles vorhersehbar und verlor dadurch natürlich gleich an Spannung und Interesse, das Buch in einem Rutsch fertig zu lesen. Was so vielversprechend begann, endete nach kurzer Zeit des Lesens.
Der Schreibstil des Autors hat eine gewisse Ironie entwickelt, oftmals in einigen Kapiteln kam ich mir daher vor, als lese ich gerade ein "ich möchte so witzig sein" Roman, das aber leider, meiner Meinung nach, etwas fehl schlug. Ich kann nicht in einem Thriller, der mich aufschrecken soll, erwarten, dass es mich noch zum Lachen bringt. Aber vielleicht muss man sich einfach nur an die Schreibweise gewöhnen, um dies einfach zu überlesen.


Fazit:

Ich hatte mir wesentlich mehr von dieser Geschichte erwartet, doch ich bin ein wenig enttäuscht worden. Für mich war einfach zu vieles vorhersehbar, die Sprache des Autors hat mich an manchen Stellen im negativen verblüfft und der Spannungsbogen lies von Kapitel zu Kapitel nach. Natürlich sollte man sich von meiner Meinung nicht abschrecken lassen, schließlich kann sich meine Meinung beim nächsten Buch des Autors wieder ändern und allen, die gerne Thriller lesen, kann man "Ich finde Dich" dennoch empfehlen.

Da mich dieser Thriller stellenweise aufgewühlt hat und anfangs sogar irre spannend begann, vergebe ich daher noch sehr gute

3 Sterne !!

Veröffentlicht am 02.03.2023

zuviel Politik und was dies für mich bedeutet

Nackt in die DDR. Mein Urgroßonkel Willi Sitte und was die ganze Geschichte mit mir zu tun hat
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Inhalt:

Aron Boks, der Urgroßneffe des überzeugten Kommunisten und umstrittensten Maler der DDR "Willi Sitte" begibt sich auf die Spuren dessen. Wer war Willi Sitte, was trieb ihn an, welche Folgen hatte ...

Inhalt:

Aron Boks, der Urgroßneffe des überzeugten Kommunisten und umstrittensten Maler der DDR "Willi Sitte" begibt sich auf die Spuren dessen. Wer war Willi Sitte, was trieb ihn an, welche Folgen hatte dies für Aron Boks und gelingt es ihm das Geheimnis des Gemäldes "Die heilige Familie" zu lüften?


Meine Meinung:

Ich fand das Cover recht interessant, die Leseprobe ebenso. Deswegen habe ich mich dazu entschlossen zu diesem Buch zu greifen. Doch leider wurde ich regelrecht enttäuscht. Im Verlauf der Literatur geht es vorwiegend nur um Politik und deren Machtgehabe in der Vergangenheit. Zudem war ich leicht genervt vom Hin und Her des Autors; ich musste mich sehr konzentrieren um überhaupt verstehen zu können was er mir mitteilen wollte. Da sich die Geschichte um Willi Sitte derart zog, verlor ich schon früh das Interesse weiter zu lesen und habe mich schlussendlich dazu entschlossen, das Ganze zu beenden.

Ich hatte absolute Schwierigkeiten den Geschehnissen zu folgen und die Figuren auseinander zu halten. Die vielen Erörterungen der Politikgeschichte und die Fussnoten haben mich zudem noch das Gefühl geben lassen, dass ich doch keinerlei Ahnung habe von dem was ich gerne gehabt hätte. Ich kam mir überfordert vor und da macht das Eintauchen in ein Buch gar keinen Spaß mehr.

Der Schreibstil an sich war ganz angenehm, dennoch konnte ich mich nicht in die Geschichte hineinfallen lassen und schlug diese Literatur mit schlechtem Gewissen zu.


Fazit:

Für Politikliebhaber und die, die gerne angehauchte Biographien lesen möchten, kann ich dieses Werk empfehlen. Man muss sich aber wirklich darauf einlassen und höchst konzentriert dabei bleiben. Wer sich für Willi Sitte interessiert und was damals geschehen ist, der darf gerne zu "Nackt in der DDR" greifen. Für mich leider eine große Enttäuschung und daher kann ich es für mich selber nicht empfehlen. Ich hatte keinen Spaß beim Lesen und auch keinen Nutzen gewonnen und deswegen vergebe ich auch nur


2 Sterne !!

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Veröffentlicht am 08.12.2022

verwirrender und mühseliger Schreibstil

Die dunklen Sommer
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Inhalt:

Saskia fühlt sich nach dem Tod ihres Bruders sehr allein, denn ihr Vater kommt ins Gefängnis und ihre Mutter haut nach Mexiko ab. Bei einer Pflegefamilie soll sie unterkommen und dies geschieht ...


Inhalt:

Saskia fühlt sich nach dem Tod ihres Bruders sehr allein, denn ihr Vater kommt ins Gefängnis und ihre Mutter haut nach Mexiko ab. Bei einer Pflegefamilie soll sie unterkommen und dies geschieht auch. Doch auch hier herrschen Missstände und ihr Pflegevater fährt mit ihr und dessen Sohn nach Maine. So landet sie in einer Kommune, die eher einer Sekte ähnelt. Dennoch fühlt sie sich dort sehr wohl und findet schnell Anschluss. Herausgerissen aus dieser Idylle und wieder zurück in ihr altes Leben erhält sie nach und nach Drohbriefe, die nichts gutes verheißen. Denn ein schreckliches Geheimnis und eine schwerwiegende Tat wollen aufgedeckt werden.

Meine Meinung:

Ich hatte echt enorme Probleme in die Geschichte hinein zu finden. Der Schreibstil war für mich sehr anstrengend und die Charaktere sehr verwirrend dargestellt. Leider hat mich daher das gesamte Buch nur gelangweilt und ich habe oft quer lesen müssen. Zudem habe ich was ganz anderes erwartet. Meine Anforderungen an diesen Roman wurden nicht erfüllt. Ich bekam keinen Zugang zu den Protagonisten und hab mich mit der Sprache der Autorin überschätzt. Oft habe ich mich gefragt, was eigentlich tatsächlich geschehen ist, denn ich habe es nicht verstanden. Mühselige Lesestunden liegen hinter mir und meine Zeit die ich geopfert habe um überhaupt in dieses Buch hineinzukommen, waren es ehrlich gesagt am Ende nicht wert.

Mit den Zeitsprüngen kam ich ganz durcheinander und habe sie oft verwechselt. Nein, so macht das Lesen und das Verfolgen eines Romans keinerlei Spaß. Auch konnte ich mir die einzelnen Charaktere weder merken noch genau vorstellen. Meine Empathie hielt sich daher auch in Grenzen. Ich bin doch sehr enttäuscht von dieser Art von Lektüre und werde sicher nicht wieder zu dieser Autorin und ihren Werken zurückgreifen.

Fazit:

Anstrengender Schreibstil, mühselige Sprache, verwirrende Textzeilen, verirrende Zeitsprünge und langweilige Handlung. Für mich absolut verschwendete Lesezeit und eher quälende Stunden bis zum Beenden dieses Buches. Da es mir zu keiner Zeit Spaß bereitet hat und ich bis zum Ende immer noch nicht schlau aus der Geschichte wurde, kann ich diesen Roman nicht empfehlen. Daher vergebe ich auch nur

2 Sterne !!

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