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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2018

Interessanter Start

Fallen
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Auf ihrer täglichen Joggingrunde findet Amely einen Fremden am Strand und nimmt ihn kurzerhand bei sich auf. ER, der sein Gedächtnis allerdings verloren hat, weiß im Grunde aber, dass er alles andere, ...

Auf ihrer täglichen Joggingrunde findet Amely einen Fremden am Strand und nimmt ihn kurzerhand bei sich auf. ER, der sein Gedächtnis allerdings verloren hat, weiß im Grunde aber, dass er alles andere, als ein "normaler" Mann ist. Dies zeigen ihm zumindest seine Kenntnisse im Umgang mit Waffen und der Fähigkeit, sich gezielt verteidigen zu können, sowie das Blut, welches sich an seinem Körper befindet und definitiv nicht seines ist.

Die Geschichte startete für mich etwas holprig. Zunächst ging es mir im Grunde genauso wie Amely und ich wollte unbedingt mehr von ihm erfahren. Das sie ihm helfen wollte, ist zwar schön und gut, alle weitere Vorgehensweise jedoch nicht selbstverständlich. Und dann lässt sie sich auch noch auf das Abenteuer mit ihm ein, was mega heiß war.

Ab der Hälfte nimmt die Geschichte an Fahrt auf. Es wird actionreicher, es gibt viele erotische Szenen, die gut geschrieben sind und auch die vielen Fragen, die sich einem beim Lesen auftun, sorgen für die nötige Spannung.

Auch, wenn ich Amelys Handlungen nicht so recht nachvollziehen konnte, machen sie im Nachhinein sogar irgendwo Sinn. Zumindest einige. ER ist allerdings mein größeres Problem. Zuerst war er der Meinung, Amely müsse sich von ihm fernhalten, da er gefährlich sei und sagt es ihr auch, im nächsten Moment landen beide in der Kiste und es wird gefühlsduselig. Das fand ich irgendwie zu schnell.

Trotz der kleinen Schwächen und der anfänglichen Probleme, wurde ich hier gut unterhalten, bin neugierig, wie es nun weiter geht und empfehle Fallen weiter, insofern ihr Dark Romance mögt. Denn die Charaktere haben eine explizite Sprache und sind eher düster.

Veröffentlicht am 11.12.2017

Tolles Debüt

Turion
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Elaine hat ihre Eltern verloren und lebt auf einem Internat. Dort fühlt sie sich allerdings einsam und nicht wirklich komplett, bis ein neuer Mitschüler auftaucht und ihre Welt auf den Kopf stellt. Gemeinsam ...

Elaine hat ihre Eltern verloren und lebt auf einem Internat. Dort fühlt sie sich allerdings einsam und nicht wirklich komplett, bis ein neuer Mitschüler auftaucht und ihre Welt auf den Kopf stellt. Gemeinsam begeben sie sich auf ein besonderes Abenteuer.

Teresa Kuba schreibt hier wirklich außergewöhnlich bildhaft und mit tollem Humor sowie Detailtreue. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen und habe daher die sympatische Elaine sehr gerne begleitet. Gerade die speziellen Wortgefechte haben es mir angetan. Die Liebesgeschichte ist alles andere als 08-15 und ebenfalls gelungen, sodass es nie langweilig wurde.

Es gab im Laufe der Story vielerlei Wendungen, mit denen man so nicht unbedingt immer gerechnet hat und auch die Spannung hielt sich bis zum Schluss. Und gerade das Ende gefiel mir hier sehr. Das Buch aus der Hand zu legen war bis dahin auch fast unmöglich.

Fazit: Im Großen und Ganzen habe ich hier eine in sich völlig unterhaltsame, in sich runde Geschichte mit sehr charakterstarken Personen, die durchaus Ihresgleichen sucht. Als Erstlingswerk sehr beeindruckend und definitiv zu empfehlen.

Veröffentlicht am 23.11.2017

Spannend bis zum Schluss

How to be happy 2: Ascheblüte
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Nachdem mich der erste Band der ‚How to be Happy‘-Reihe bereits völlig überzeugen konnte, musste ich unbedingt auch die Geschichte von Ash lesen.

Ash hat eine erschreckende Vergangenheit, bei Cami fängt ...

Nachdem mich der erste Band der ‚How to be Happy‘-Reihe bereits völlig überzeugen konnte, musste ich unbedingt auch die Geschichte von Ash lesen.

Ash hat eine erschreckende Vergangenheit, bei Cami fängt der Schrecken gerade an. Beide reisen nach Irland und dort lernen sie sich näher kennen.

Jedes Mal, wenn ich gedacht habe „Na endlich! Jetzt kommt doch zusammen.“, kam wieder etwas völlig anderes dazwischen. Es entstehen Gefühle und dennoch ist sowohl in Cami, als auch in Ash eine Art Blockade, die die beiden daran hindert, sich dem jeweils anderen komplett zu öffnen. Stückchenweise erzählen sie von ihrer Vergangenheit und ihren Ängsten und zeigen so dem jeweils anderen immer mehr, dass sie eigentlich vertrauen und hoffen wollen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Cami und Ash gezeigt und obwohl ich letzteren aus dem ersten Band bereits kannte, war dieser Ash doch ein ganz anderer, als ich gewohnt bin. Er wirkt ernster, erwachsener und verletzlicher.

Auch der Stil, den die Autorin verwendet, hat sich deutlich geändert. Das Buch wirkt dadurch insgesamt einfach reifer. Es wird sehr realistisch erzählt, wie die beiden Protagonisten sich näher kommen, ohne dass großartig Druck beim Lesen aufgebaut wird. Die Spannung bleibt größtenteils konstant und baut sich zum Ende hin noch einmal auf und leitet so ein großes Finale ein.

Ascheblüte ist anders als Liliennächte. Hatte ich im ersten Band noch ein richtiges „Happy sein“ als Gefühl empfunden, so verblasst es hier doch etwas. Das könnte aber auch an dieser schweren Stimmung liegen, die gerade zum Ende nochmal über allen Charakteren lag. Dieses kleine Tüpfelchen hatte mir leider gefehlt, weswegen ich Band zwei mit 4,5 Sternen bewerte, aber dennoch gerne weiterempfehle.

Veröffentlicht am 10.10.2017

Tolles Finale

Rebell
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Nach dem überraschenden Ende von Band zwei war ich natürlich neugierig, wie die Geschichte um Willow und Bo weiter und vor allem aus geht.

Wie auch in den Bänden zuvor wird aus Willows Sicht erzählt, ...

Nach dem überraschenden Ende von Band zwei war ich natürlich neugierig, wie die Geschichte um Willow und Bo weiter und vor allem aus geht.

Wie auch in den Bänden zuvor wird aus Willows Sicht erzählt, aber: Zwischen den einzelnen Kapiteln wurden immer entweder ein Kapitel aus den Kronenschriften oder ein Tagebucheintrag gesetzt, welche nochmal ein paar kleine, nicht ganz unwichtige Informationen enthalten, die man sonst nicht so in dem Buch bekommt. Nicht immer helfen diese einem jedoch sofort weiter. Man muss schon weiter lesen, um das große Ganze um die beiden Welten zu verstehen.

Ich konnte diesen Band ebenso in einem Rutsch lesen, wie seine beiden Vorgänger. Man hat viele spannende Rätsel, die gelöst werden wollen und hin und wieder auch ein paar Herzklopfmomente zwischen Willow und Bo.

Das große Finale fällt nochmal besonders raffiniert aus und ich bin überrascht, wie gut die Autorin dieses Geheimnis gelöst hat. Ich blicke mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf diese Reihe zurück, die sich mit jedem Band merklich verbessert hat und mittlerweile zu meinen Lieblingen zählt. Daher empfehle ich sie gern weiter.

Veröffentlicht am 05.10.2017

Gelungener Auftakt

Gestohlene Vergangenheit (Die Immergrün Saga 1)
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Da ich bisher von der Autorin nur Raven’s Blood gelesen habe, wollte ich natürlich auch ihr Debüt kennen lernen.

Gleich zu Beginn ist wieder einmal klar: Auch die Immergrün-Saga passt in keine der Schubladen, ...

Da ich bisher von der Autorin nur Raven’s Blood gelesen habe, wollte ich natürlich auch ihr Debüt kennen lernen.

Gleich zu Beginn ist wieder einmal klar: Auch die Immergrün-Saga passt in keine der Schubladen, in die sie gesteckt wird, denn hier greifen sehr viele Genre ineinander, was durchaus funktioniert. Verschiedene Wesen, die man auch aus anderen Büchern kennt, bekommen hier ihren Platz und schaffen eine gute Grundlage.

Der Schreibstil ist sehr Ausdrucksstark und passt somit hervorragend zur Handlung. Diese wird aus den Sichtweisen von Alisha und David erzählt und gerade letzterer konnte mich sehr überzeugen. Er wirkt zunächst sehr mysteriös und dennoch ist klar, dass bei ihm der Schein trügt und er einige wirklich sympatische Charakterzüge aufweist. Er hat einfach viele Ecken und Kanten, mit denen man als Leser sehr gut mitfühlen kann. Mit Alisha musste ich erst warm werden, aber dennoch fand ich es erstaunlich, wie sie mit all den neuen Wendungen in ihrem Leben klar kommt.

Nach etwa 100 Seiten haben sich bereits so viele Fragen aufgetan, die sich dem Leser dann nach und nach beantworten, um ausreichend Spannung für das eigentliche Geschehen aufzubauen.

Fazit: Der Reihenauftakt hat es in sich und wirkt einfach echt auf mich. Es wurde nicht eine Sekunde langweilig und hat sogar noch ein Ende eingebaut, welches mich nun mehr als neugierig auf Band 2 macht. Eine ganz klare Empfehlung meinerseits.