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Veröffentlicht am 11.04.2024

Wohlfühlroman

Frühling im kleinen Inselhotel hinterm Deich
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Julia K. Rodeit hat einen wunderschönen und wirklich unheimlich fließend zu lesenden Schreibstil, dass ich wirklich dieses Gefühl von Sonne, Strand und Meer beim Lesen bekam. Es ist einfach ein Buch, ...

Julia K. Rodeit hat einen wunderschönen und wirklich unheimlich fließend zu lesenden Schreibstil, dass ich wirklich dieses Gefühl von Sonne, Strand und Meer beim Lesen bekam. Es ist einfach ein Buch, das nicht nur Lust auf mehr macht, sondern einfach diese Urlaubs - Vibes hat. Auch ein sehr beruhigendes und beinahe meditatives Gefühl machte sich beim Lesen bei mir bemerkbar.

Ich mochte das Setting sehr und manchmal dachte ich sogar, dass ich eine Möwe kreischen hören oder die salzige Luft riechen würde.
Es war einfach unglaublich schön und die Autorin hat mir die Landschaft der Insel auf eine Art näher gebracht, dass ich praktisch dort war und jetzt das Gefühl habe, unbedingt dorthin reisen zu wollen. Um zu schauen, wie es dort in der Realität aussieht.

Sarah und Jannis sind so fabelhafte Protagonisten und man schließt sie einfach ins Herz. Es ist einfach schön ihre Geschichte zu lesen.
All ihre Gefühle waren so unglaublich realistisch und ich konnte alles extrem gut nachvollziehen. Vor allem bei Sarahs Struggle konnte ich alles total nachvollziehen und habe sie so gut verstanden .
Eigentlich kann man die beiden nur ins Herz schließen.

Ich glaube - nein ich weiß es, dass diese Reihe das Potential hat, eine meiner Wohlfühl - und Lieblingsreihe zu werden. So ganz überraschend.

Fazit

Frühling im kleinen Inselhotel hinterm Deich ist ein Wohlfühlroman mit Urlaubsfeeling. Es ist ein zuckersüßer Auftakt und ja so zwischendurch mag ich dieses Genre unglaublich gerne. Julia K. Rodeit erzählt eine zuckersüße Geschichte mit viel Gefühl und mit genau der richtigen Prise Humor. Diese Geschichte hat mein Meerweh geweckt und für cozy Lesestunden gesorgt.
Deswegen bekommt das Buch eine Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 03.04.2024

Überraschend kurios

Schnitzel Surprise
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Ich bin wirklich hin und hergerissen zwischen ich feiere dieses Buch und was um Himmels Willen habe ich da gelesen. Die Wahrheit liegt, wie immer genau dazwischen. Ich glaube, dass das Markus Heitz genau ...

Ich bin wirklich hin und hergerissen zwischen ich feiere dieses Buch und was um Himmels Willen habe ich da gelesen. Die Wahrheit liegt, wie immer genau dazwischen. Ich glaube, dass das Markus Heitz genau das im Sinn hatte beim Schreiben.
Bei mir löste das Lesen sogar teilweise euphorische Ausbrüche aus, die ich mir gerade wirklich nicht mehr erklären kann und irgendwie hatte ich die Stimme von Torsten Sträter (ich weiß ja nicht, wie die Stimme von Markus Heitz klingt) beim Lesen im Kopf.

Was mich unheimlich beeindruckt hat, ist dass der Autor jede von mir so geliebte Kochshow mit sehr viel Liebe zum Detail durch den Kakao gezogen hat. Aber mit sehr viel Respekt und jeder Menge bitterbösen Humor. Genau damit hat mich Markus Heitz dann auch gekriegt und mir wirklich kurzweilige Lesestunden beschert.

Diese Verkettung der Umstände könnte dem Hirn eines Schreibenden entsprungen sein. Aber selbst mir hat der Wahnsinn den wir Leben nennen schon gezeigt, dass wirklich nichts unmöglich ist. Da ich gerne diese Kochshows schaue, ist das im Buch geschriebene für mich nicht so ganz außerhalb des Möglichen.

Fazit

Schnitzel Suprise ist reiner Wahnsinn mit Methode. Markus Heitz ist gnadenlos und hat mich unglaublich gut unterhalten. Am Ende sind noch ein paar Rezepte angehängt und wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht, ob ich sie ausprobieren sollte.
Markus Heitz hat mich mit dieser Persiflage zum Lachen gebracht mit diesem bitterbösen Humor. Ich persönlich war nur teilweise mit diesem „Wahnsinn“ etwas überfordert.
Aber, weil ich seine Art von Humor sehr zu schätzen weiß, gibt es eine klare Leseempfehlung von mir und 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Gelungene Fortsetzung

Eine Maske aus Frost und Flüchen
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Den Schreibstil von Arianne L. Silbers mag ich wirklich sehr. Gerade, weil dieser so unglaublich düster ist und wirklich die dunkelsten Seiten und Abgründe menschlichen Verhaltens zeigt. Aber vor allem ...

Den Schreibstil von Arianne L. Silbers mag ich wirklich sehr. Gerade, weil dieser so unglaublich düster ist und wirklich die dunkelsten Seiten und Abgründe menschlichen Verhaltens zeigt. Aber vor allem weil die Autorin hier zeigt, was toxisches Verhalten bei anderen Menschen auslöst. Sie hält dem ein oder anderen einen Spiegel vor.

Auch zu diesem Band gibt es wieder eine Triggerwarnung und ja man sollte sie ernst nehmen. Wenn man sich dem nicht gewachsen fühlt, ist dieses Buch einfach nicht das richtige Buch.

Ja der Will, was habe ich am Ende von Band 1 gehofft, dass ich ihn in Band 2 ein wenig sympathischer finde. Er hat zwar definitiv ein paar Symphatiepunkte dazu gewonnen. Trotzdem hat mir sein gesamtes Verhalten immer noch nicht gefallen.
Aber ich habe es mir ja auch schon fast selber denken können.

Maren mochte ich wieder unglaublich gerne. Denn sie kam ein wenig aus ihrer Opferrolle heraus und ja ich verstehe sie unglaublich gut. Ich muss sagen, dass oftmals ich mich selber frage, ob mich jemand mag unabhängig von meinem Äußeren.

Arianne L. Silbers zeigt die brutale Wirklichkeit in der Gesellschaft in einer sehr dunkelen Märchenadaption verpackt. Nein, ich romantisiere in keinem Fall das Bodyshaming in irgendeiner Weise. Aber mir gefällt, wie die Autorin alles umgesetzt hat. Denn dem Spiegel, den sie uns hier vorhält, kann keiner entkommen.

Im Grunde hat mir die Geschichte unglaublich gut gefallen und ich liebe die Geschichte an sich. Denn hier erzählt eine Autorin, die ich schätze, eine Geschichte voller Magie mit vielschichtigen Charakteren. Ich habe mich bemüht nicht so schnell zu lesen, was leider nicht möglich war.

Fazit

Eine Maske aus Frost und Flüchen ist nach meiner Meinung eine etwas schwächere Fortsetzung. Dennoch mochte ich sie.
Ich konnte mich für die Entwicklung der Charaktere (wenn sie dann stattgefunden hat) begeistern. Den Schreibstil von Arianne L. Silbers mochte ich wieder sehr und einfach dieses düstere und beklemmende Bild der Welt hat mich teilweise frösteln lassen. Genau dafür liebe ich die Autorin. Es ist gerade ihre beinahe brutale Direktheit, die ich sehr schätze.
Ganz klar eine Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 19.03.2024

Zauberhafter Roman

Everything I Hate About You
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Es war mein erstes Buch von Sarah Saxx und so brauchte ich ein oder zwei Kapitel „Eingewöhnungszeit“ aber dann war ich mitten in dieser Rockstarromance voller Klischees und ich habe jedes einzelne davon ...

Es war mein erstes Buch von Sarah Saxx und so brauchte ich ein oder zwei Kapitel „Eingewöhnungszeit“ aber dann war ich mitten in dieser Rockstarromance voller Klischees und ich habe jedes einzelne davon geliebt. Ganz ehrlich, aber manchmal braucht man diese Art von Roman. Die Autorin hat bei mir auch erreicht, dass ich kurzweilige Lesestunden hatte. Es muss nicht immer das tiefgründige Enemy to Lovers Trope sein, denn auch mit dieser Leichtigkeit hat mich das Buch gut unterhalten.

Ich mochte das Setting, das ja den ein oder anderen Reibungspunkt versprach und mich nicht enttäuschte. Es war zwar nicht die Neuerfindung der Rockstarromance. Aber es war einfach unterhaltsam und ich muss sagen, dass es schön war meinen Gedanken freien Lauf zu lassen und dafür ist dieses Buch perfekt.

Ich mochte Tessa denn einerseits ist sie unglaublich taff und dennoch so verletzlich. Auch das merkte ich einfach sofort. Es macht einfach Spaß sie zu begleiten. Ich konnte so gut nachvollziehen, wie verletzt sie war, als sie merkte, was Alexander getan hat. Es war ein riesiger Vertrauensbruch und das hat die Autorin mit ihren Worten gut transportieren können.
Alexander fand ich stellenweise ein wenig platt und nicht gerade als aufregender Charakter. Trotzdem mochte ich ihn.

Mir fehlte das gewisse Etwas damit dieser Roman für mich zu einem Highlight wird. Aber trotzdem hatte ich wunderbare Lesestunden, weil mir die Dynamik zwischen Tessa und Alexander gut gefallen hat.

Fazit

Everything I Hate About You ist ein wunderschöner Roman für kuschelige Lesestunden. Es ist ein Roman zum Wohlfühlen und um ein wenig Abstand zum Alltag zu bekommen. Ich bin von meinem ersten Roman von Sarah Saxx überhaupt nicht enttäuscht. Die Autorin hat es geschafft, dass ich abschalten konnte und mich mit den Rockstar Vibes durch die Geschichte tragen lassen kann. Es waren schöne Lesestunden und ich lasse euch eine von Herzen kommende Leseempfehlung für das Buch da.

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Veröffentlicht am 17.03.2024

Geniale High Fantasy

Der Rabengott
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Selten lese ich High Fantasy und wenn dann bin ich so dermaßen froh, wenn sie so gut ist. Ann Leckie hat mich in eine vollkommen andere Welt katapultiert. Ich war plötzlich dort und erlebte diese Welt ...

Selten lese ich High Fantasy und wenn dann bin ich so dermaßen froh, wenn sie so gut ist. Ann Leckie hat mich in eine vollkommen andere Welt katapultiert. Ich war plötzlich dort und erlebte diese Welt hautnah. Es war unglaublich auch wenn der Erzählstil etwas unkonventionell auf den ersten Blick erscheint, ist er einfach perfekt für die Erzählung.

Interessant waren besonders die Perspektivwechsel, denn diese werden durch den Schreibstil von Ann Leckie ungewöhnlich außergewöhnlich dargestellt.
Es war dieser unfassbare Frieden in all dem Chaos der Handlung. Es ist kaum zu beschreiben, aber es fühlte sich an, als wäre ich im Auge eines Hurrikan, der mich umgab.
Ich konnte das Buch wirklich nicht aus der Hand legen.

Diese Geschichte hat eine kaum zu beschreibende Atmosphäre und ist einfach fern der High Fantasy, die ich bis jetzt kennengelernt habe. Ganz großes Kino einer fantastischen Autorin. Ann Leckie hat vom Worldbildung bis hin zu den Charakteren High Fantasy fern des Mainstreams erschaffen. Ich bin überrascht, wie sehr ich in den Bann der Geschichte gezogen wurde, auch wenn es ein paar Längen gab.

Fazit

Der Rabengott ist unglaublich gut geschrieben und überraschte mich mit dem Erzählstil und der teilweisen Schwere der Geschichte. Ann Leckie „erzählt“ auf eine Weise, die ich so nicht kannte, denn die Präsenz ihrer Worte war einfach immer spürbar.
Das Buch hat eine Art von Dunkelheit, die mir ab und zu einen Schauer über den Rücken jagte und mich frösteln ließ. Die Landschaften sind faszinierend beschrieben und mein Kopfkino war damit beschäftigt mich dort hinzubersetzen. Und dem hatte ich nichts entgegenzusetzen.

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