The past is real
Molly freut sich über jeden Schritt auf der Karriereleiter bei ihrer Zeitung. Eigentlich. Denn der Sonderbeitrag zu einem Eishockeyspieler der Devils ist so gar nicht nach ihrem Geschmack oder Metier. ...
Molly freut sich über jeden Schritt auf der Karriereleiter bei ihrer Zeitung. Eigentlich. Denn der Sonderbeitrag zu einem Eishockeyspieler der Devils ist so gar nicht nach ihrem Geschmack oder Metier. Doch ihr Chef macht ihr klar, dass sie da irgendwie durch muss. In gewohnter Manier beißt sie sich also am Thema fest. Sehr zum Unwillen von Kit, der bisher sein Leben unter dem Radar der Presse mehr als genossen hat. Bis Molly ihn von außen und innen beleuchtet, doch irgendwie... etwas hat die verschrobene Reporterin, das Kit nicht kalt lässt. Aber welcher Mensch hat keinen Dreck am Stecken?
Neues Buch, neue Geschichte. Auch diesmal steht neben dem Sport ein persönliches Schicksal, das nicht so leicht an die Oberfläche kommen soll. Hand in Hand geht es leichter, das denken wohl viele. Allerdings führt Intimität auch manchmal zu ihren ganz eigenen Problemen, die man mit Logik nicht so leicht überwinden kann und Vertrauen wird nicht an einem Tag errichtet.
Mir kam der "Helferkomplex" gut bekannt vor. Am Ende des Buches war ich überrascht, dass es so schnell vorbei ging. Ich hätte gerne noch ein wenig mehr "danach" kennengelernt, aber so bleibt es wohl jedem selbst überlassen in der Fantasie dem Fortgang zu erleben.
Ähnlich wie die Vorgänger ist auch dieser Band keine leichte Sports Romance, sondern mit Themen verbunden, die triggern können und der Erkenntnis, dass man Menschen nicht in den Kopf gucken kann, Bauchgefühl aber oft ein guter Hinweis sein kann.
Für Follower der Reihe quasi Pflicht, für Devilsneulinge zwar eigenständig nachzuvollziehen, aber bei Interesse der Hinweis lieber mit Band 1 zu beginnen um Spieler zu vermeiden.