eine zweite Chance für die Liebe
Über Nachschub von der lieben Maren Vivien Haase freue ich mich immer! Band zwei der Belladaire Academy hat den sprachlichen Witz und die großen Gefühle zurück gebracht, auf die ich so sehr gehofft hatte.
Darum ...
Über Nachschub von der lieben Maren Vivien Haase freue ich mich immer! Band zwei der Belladaire Academy hat den sprachlichen Witz und die großen Gefühle zurück gebracht, auf die ich so sehr gehofft hatte.
Darum geht es:
Lova und Luis sind zwei Naturgewalten im Tennis. Beide beherrschen den Sport erstklassig und haben ihm ihr gesamtes Leben gewidmet. Auf Belladaire in Monaco werden sie zu Profis ausgebildet. Auch abseits des Platzes spielten sie einst das perfekte Team, bis ihre Beziehung ein jähes Ende fand. Jahre später kämpfen beide um einen Platz im Eliteteam und das, obwohl Lova am liebsten nie wieder etwas mit Luis zu tun haben möchte. Schnell wird aus Konkurrenzkampf Liebe und Lova muss sich entscheiden, ob sie Luis wieder vertrauen kann.
Schon ab der ersten Seite war ich regelrecht gefesselt. Beide Hauptfiguren haben einen starken Charakter und eine mitreißende Energie. Lova Sandberg ist quirlig, stur und besitzt eine ausgeprägte mentale Stärke. Von Luis ist sie alles andere als begeistert. Ihre fiesen Sprüche gegen ihre einstige große Liebe sind unfassbar lustig. Luis ist deutlich ruhiger veranlagt und besticht durch seine tiefgründige Art. Er ist genau so wenig ein Fan vom gemeinsamen Training mit Lova, doch durch seine Leidenschaft für den Sport blendet er ihre Sticheleien meist gut aus. Diese ganz besondere Energie, die man zwischen den Protagonisten in einer Romance sucht, war hier ab Sekunde eins gegeben. Es hat mir unglaublich viel Spaß bereitet, den beiden bei ihrer Wiederfindung zuzusehen. Meist wechseln sich hitzige Wortgefechte und romantische Momente relativ schnell ab und man spürt die starke Dynamik zwischen Lova und Luis.
Neben den Herzschmerz-Momenten habe ich dann noch richtig mitgefiebert. Die Wahl zum Eliteteam ist allgegenwärtig und nervenaufreibend. Ich konnte kaum unterscheiden, wer zu welchem Zeitpunkt die Nase vorne hatte und war bis zum Ende sehr gespannt. Auch die Welt des Sports hat mich fasziniert. Bisher hatte ich keine Berührungspunkte mit Tennis, aber das hat überhaupt nicht beim Lesen gestört. Dafür konnte ich super viel mitnehmen.
Sprachlich ist Maren Vivien Haase sich treu geblieben. Der locker leichte Schreibstil lässt einen durch die Seiten fliegen, sodass ich oft die Zeit aus den Augen verloren habe. Viel Witz und der typische Humor der Autorin sorgen für ganz viele Wohlfühl-Momente neben den etwas ernsteren Stellen. Ich habe mich super zurecht gefunden und die Schlagabtausche der Protagonisten genossen.
Für meinen Geschmack war das Ende etwas zu knapp. Ich hätte mir eine weitschweifigere Auflösung der Konflikte gewünscht. Allerdings macht mir das umso mehr Freude auf Band drei. Hier kommen Lova und Luis sicherlich auch noch einmal vor. Denn auch Nika und Ambrose hatten ihre kleinen Gastauftritte. Es bleibt also spannend, was „Misfits“ für uns bereithält!