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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2024

Ein spannendes Lesevergnügen

Mord und Espresso
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Die Geschichte begleitet uns an den schönen Gardasee in Italien. Eigentlich waren Fabio und Kollegin Manuela bis zum Umzug ins das neue Revier in Riva sich mit einem Berg von Akten zu beschäftigen. Dann ...

Die Geschichte begleitet uns an den schönen Gardasee in Italien. Eigentlich waren Fabio und Kollegin Manuela bis zum Umzug ins das neue Revier in Riva sich mit einem Berg von Akten zu beschäftigen. Dann bittet Gasparo Bianchi, der Chef des Palazzi Hotels die beiden um Hilfe, weil in dessen Hotel seit dem ausgeschlagenen Angebot des Immobilienmoguls Giovanni Galli bizarre Vorkommnisse geschehen. Angelotti und Freundin Charlotte beginnen mit Nachforschungen und während einer Siesta machen sie einen grausigen Fund. In einem Ruderboot auf dem Gardasee treibt eine Leiche mit Kopfwunde an. Ein neues Abenteuer beginnt für Fabio und Charlotte, und da der Vorgesetzte des Commissario sich im Urlaub befindet bekommt er davon nichts mit. Die Nachforschungen laufen auf Hochtouren. Ein dubioser Anwalt, ein Luxushotel und Verwicklungen halten Angelotti und die Carabinieri in Atem. Wie kommen sie in dieser verflixten Geschichte nur weiter? Wer hat Umberto Sala getötet? Der Zitronenball steht an und man hat Bedenken, dass es einen weiteren Zwischenfall gibt.

Charlotte war mir echt sympathisch, ihr intuitiver Scharfblick bringt die Mordermittlung in Gang. Das blondierte Haar im Gliederarmband der Uhr lässt Angelotti aufhorchen. Es gibt mehrere Verdächtige. Die Autorin hat mich geschickt auf die falsche Spur gelockt. Wer es am Ende ist, das bitte selbst lesen. Es lohnt sich.

Ich liebe Cozy Crime Bücher, weil sie nicht so brutal sind und Blut nicht häufig fließt, die Spannung aber dennoch garantiert ist. Eine sehr unterhaltsame Geschichte mit sympathischen Protagonisten die gut zur Atmosphäre beitragen. Ich habe selbst schon Urlaub am Gardasee verbracht damals in Malcesine, beim Lesen träumte ich mich dorthin mit einem Espresso auf der Terrasse mit Blick zum See. Bei Zabaione lief mir das Wasser im Mund zusammen. Ich kam mir vor wie im Urlaub.

Grazie cara Elizabeth Horn für die sehr gute und teilweise humorvolle Unterhaltung. Hatte zuvor noch kein Buch von ihnen gelesen, ihr lockerer Schreibstil hat mich überzeugt weitere Bücher von Ihnen zu lesen.

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Veröffentlicht am 06.06.2024

Leben mit der Samtpfote

Wie wir Katzen glücklich machen
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Erkennen, was ihre Katze braucht und wie man mit ihr spricht. Wir sind doch alle bereit, alles dafür zu tun, damit sich unsere Samtpfote wohl fühlt. Und doch merken wir manchmal, dass irgendetwas mit ihr ...

Erkennen, was ihre Katze braucht und wie man mit ihr spricht. Wir sind doch alle bereit, alles dafür zu tun, damit sich unsere Samtpfote wohl fühlt. Und doch merken wir manchmal, dass irgendetwas mit ihr nicht stimmt. Wie erkennen wir die Bedürfnisse unserer Katzen? Was denken und fühlen Katzen? Was ist für ein harmonisches Zusammenleben wichtig? Wie vermeidet man negative Stimmungen? Wie unser kleiner Liebling geistig und körperlich fit bleibt. Wenn eine Katze die Seele berührt.

In diesem Ratgeber vermittelt uns die Katzenpsychologin und Autorin Carmen Schell eine ausführliche Aufklärung wie Mensch und Katze ein harmonisches Miteinander haben können. Vom Einzug in der neuen Umgebung bis zu Futterspiele und Highlights für die Stubentiger und auch zum traurigen Ende. Ich habe selbst eine Katze, und bin sehr dankbar für die vielen Anregungen im Buch. Diese sind leicht nachvollziehbar erklärt und auch gut umsetzbar.

Ich spreche sehr gerne eine Empfehlung für Katzenfreunde*innen und solche die es werden wollen aus.

Danke an die Autorin für dieses wunderbare Buch

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Veröffentlicht am 31.03.2024

Wertvolle Momente darf man nicht verpassen

25 letzte Sommer
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Wenn man ein gehetztes Leben führt mit vielen To Do Listen, kommt man alleine nicht mehr aus dieser Hektik raus. Eines Morgens treffen sich zwei Männer, die gemeinsam im See schwimmen und schließen Freundschaft. ...

Wenn man ein gehetztes Leben führt mit vielen To Do Listen, kommt man alleine nicht mehr aus dieser Hektik raus. Eines Morgens treffen sich zwei Männer, die gemeinsam im See schwimmen und schließen Freundschaft. Dabei vergingen noch nicht einmal zwei Tage. Karl lädt den Erzähler ohne Namen in sein Bauernhaus ein. Der gehetzte Angestellte und Karl, der Nachdenker und Kartoffelsortierer beginnen tiefgehende Gespräche über das Leben. Durch die Dialoge beginnt der Ich-Erzähler sein Leben zu überdenken. Den Mut haben, eigene Träume zu verwirklichen. Warum scheint Arbeit wichtiger zu sein als Zeit mit Menschen zu verbringen, die uns wichtig sind. Und warum so oft das bessere Dasein erst dann beginnt, wenn wir merken, dass wir nur dieses eine Leben haben. Wie fasst man ein Gefühl in Worte? Was gibt einem Lebensfreude und Energie?

Einige Passagen lassen mich selbst schwer nachdenken, warum man in der schnelllebigen Welt wertvolle Momente verpasst hat. Nicht jeder hat so einen Zuhörer wie Karl, der ohne zu bewerten einem sein Ohr leiht. Ehrliches Interesse zeigt, dass es einem leichter fällt, sich zu öffnen. Und man merkt, wie wichtig Kontakte sind.

Der Autor hat die Geschichte sehr realistisch dargestellt, sein Schreibstil war so warm, das hat mich begeistert. Die Sprache ist sehr bildhaft. Ich werde das Gefühl nicht los, der Autor hat auch eigene Erkenntnisse in den Plot geschrieben. Das Buch ist für mich ein wahrer Schatz, viele Zeilen darin können dem Einen oder Anderen Hoffnung spenden, sich mehr zu entspannen. Irgendwann ist immer jetzt.

Ich vergebe alle Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung. Es lohnt sich.

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Veröffentlicht am 24.03.2024

Man darf die Hoffnung nie aufgeben

Ein Himmel voller Sonnenstrahlen
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Wir leben in Zeiten, in denen wir uns immer mehr mit Sorgen und Nöten konfrontieren. Da schleicht sich auch oftmals die Empfindung ein, dass Gott uns verlassen hat. Dass das nicht so ist, erfährt man in ...

Wir leben in Zeiten, in denen wir uns immer mehr mit Sorgen und Nöten konfrontieren. Da schleicht sich auch oftmals die Empfindung ein, dass Gott uns verlassen hat. Dass das nicht so ist, erfährt man in diesem Buch, in dem das Hauptthema die Hoffnung ist. Unterschiedliche Menschen berichten von wahren Ereignissen aus ihrem Leben und dass Gott sie nicht im Stich gelassen hat. Gottes Liebe kann das Herz eines Menschen verändern. Glück finden wir nicht beim Daumen drücken, aber Gott nahe zu sein ist unser Glück.

Die Episode über die Graustufentage hat mir ein Tränchen entlockt, als ich las, was auf dem Papiersternchen stand. Was mir auch sehr gefallen hat, sind die Informationen der verschiedenen Menschen mit aufgedrucktem Foto, die eine Geschichte erzählen, die uns Mut macht niemals Glaube und Erwartung aufzugeben.


Die inspirierenden Episoden der Geschichten regen stark zum Nachdenken an. Ich habe mich bei einer Geschichte selbst wiedergefunden, weil mir ähnliches auch schon passiert ist. Man darf die Hoffnung und den Glauben nicht aufgeben. Wir sind zwar alle verschieden, aber der Glaube an die Hoffnung eint uns. Und Gott sieht alle Hoffnungen. Vertrauen auf Gottes Beistand dürfen wir niemals aufgeben.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, ich habe es einige Male aus der Hand gelegt zum Nachdenken. Gedanken, die einem gut tun. Jede Erzählung hat ein gutes Ende, um in sich zu gehen und sich selbst zu sagen, die Hoffnung und den Glauben sollte man nie aufgeben.

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Veröffentlicht am 17.03.2024

Spannender Krimi aus dem Norden

Tatort Hafen - Tod an den Landungsbrücken
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Eine neue Krimiserie aus dem Norden. Ich war sehr gespannt. Das Cover hat mich direkt an meine Hamburg Aufenthalte erinnert. Ich bin jedes Jahr einmal in der Stadt und besuche auch immer die Landungsbrücken. ...

Eine neue Krimiserie aus dem Norden. Ich war sehr gespannt. Das Cover hat mich direkt an meine Hamburg Aufenthalte erinnert. Ich bin jedes Jahr einmal in der Stadt und besuche auch immer die Landungsbrücken. Der Klappentext machte mir schon Vorfreude auf einen spannenden Inhalt. Vorweg kann ich schon sagen, ich wurde nicht enttäuscht.

Ein Barkassenbetreiber Dominic Lutteroth wird an den Landungsbrücken tot in seinem Ausflugsschiff gefunden. Es war ein sehr gewaltsamer Tod. Die Familie wird verständigt. Die kleine dreijährige Tochter des Kapitäns versteht noch nicht das der Tod endgültig ist. Das der Papa nicht wieder kommt. Wer könnte ein Motiv haben? Wer profitiert von seinem Tod? Der polizeiliche Opferschutz wird eingeschaltet.

Kriminalhauptkommissarin Jonna Jacobi und Daan van der Waal von der Hamburger Mordkommission ermitteln. Der Hafen ist eine geheimnisumwitterte Welt für Außenstehender nur sehr schwer zugänglich. Jonna merkt schnell das sie Hilfe von der Wasserschutzpolizei benötigt um im Fall weiterzukommen. Kollege Benedixen der sich im Hafen bestens auskennt steigt daraufhin mit in die Ermittlungen ein. Die ersten Verdächtigungen gibt es zu verhören. Jonnas neue Vorgesetzte war ein Drachen, sie will immer schnellstmöglich die Fälle gelöst haben. Und am liebsten noch ihre Kollegin in der Dienststelle auswechseln lassen. Jonna steht unter Zeitdruck. Als ein Angestellter des ermordeten Kapitäns fast tot geschlagen wird ahnen die Fahnder das es noch eine größere Sache sein könnte die da abläuft. Es geht um Brandstiftung, Waffen Exporte und Eheprobleme. Spekulationen gibt es einige. Jonna und Tom haben es schwer sich da durchzuarbeiten. Es wird immer spannender im weiteren Verlauf. Die rasante Verfolgungsjagd auf dem Wasser hielt mich ganz schön in Atem.

Die zarte Charlottes deren Geschichte mir ganz schön nahe ging. Ihr Ex schreckte vor nichts zurück. Überhaupt fand ich die Protagonisten sehr glaubwürdig dargestellt.

Ein lesenswerter spannender Krimi mit verblüffenden Wendungen und realen Bestandteilen. Lange wusste ich nicht wer denn nun der Täter war, deshalb hat mich auch das Ende mehr als überrascht. Eine ganz starke Geschichte. Ich freue mich auf den nächsten Fall im Hamburger Hafen. Empfehle den Krimi sehr gerne weiter.


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