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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2024

Großartig!

Der Vertraute
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Meine Meinung:
Leigh Bardugo zählt seit Jahren zu einer meiner liebsten Schriftstellerinnen, von der ich beinahe alles gelesen und auch ebenso geliebt habe. In diesem Buch wagt sie nun einen kleinen Genrewechsel, ...

Meine Meinung:
Leigh Bardugo zählt seit Jahren zu einer meiner liebsten Schriftstellerinnen, von der ich beinahe alles gelesen und auch ebenso geliebt habe. In diesem Buch wagt sie nun einen kleinen Genrewechsel, jedenfalls ein bisschen. In diesem Roman legt sie uns eine Mischung aus Historischem Roman und Fantasy vor und dabei ist dieses Buch nicht nur von außen eine Augenweide.
Von außen ist es sehr stilvoll und schön anzusehen, durch das beinahe ganz in schwarz gehaltene Cover und der schwarze Buchschnitt, macht es im Bücherregal definitiv etwas her und so auch der Inhalt.
Denn dieser ist von der ersten Seite an spannend und legt einen Schreibstil an den Tag, der so flüssig und atmosphärisch ist, dass man als Leser innerhalb weniger Seiten in der Romanwelt und dem Plot versinkt und sich einfach in die Welt fallen lässt und diese Geschichte mit all ihren Vorzügen genießt.

In meinen Augen eines der stärksten Werke der Autorin, welches ich unheimlich gerne gelesen habe.

Veröffentlicht am 29.04.2024

Bestechend klug!

Und alle so still
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Meine Meinung:
Mareike Fallwickl hat einen ganz außergewöhnlichen Schreibstil, den man in meinen Augen kaum mit einem anderen vergleichen kann. Sie schafft es gerade eben durch diesen Stil, durch diese ...

Meine Meinung:
Mareike Fallwickl hat einen ganz außergewöhnlichen Schreibstil, den man in meinen Augen kaum mit einem anderen vergleichen kann. Sie schafft es gerade eben durch diesen Stil, durch diese Direktheit und Anfassbarkeit auf den Leser eine unglaubliche Aktualität und Emotionalität zu übertragen, die in meinen Augen etwas ganz besonderes ist.
Denn zunächst war ich eigentlich doch eher skeptisch, denn der Klappentext des Romas lässt eine Thematik vermuten, die sich irgendwo zwischen Feminismus und Klimakrise ansiedelte und dabei hatte ich Angst, dass dieses Buch zu sehr mit dem "erhobenen Zeigefinger" agieren würde.
Doch die Autorin schafft es ganz im Gegenteil, einen bestechend klugen und innovativen Roman zu erzählen, der zwar dem Leser die aktuellen Probleme und Themen vor Augen führt, dies aber auf eine solch kluge und zum Nachdenken anregende Art, ohne dabei wie ein Schulbuch oder Infolektüre zu wirken.
In meinen Augen ein höchst gelungener Roman, der alles hat was es benötigt um den Leser bestens zu unterhalten und auch ein wenig wachzurütteln.

Veröffentlicht am 17.03.2024

Ein Schriftsteller, den ich mehr als bewundere!

Tremor
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Meinung:
Ein großartiges Werk, mit einer so beeindruckenden und schönen Sprache/ Prosa, wie man sie nur selten zu lesen bekommt. Mit diesem Werk beweist Teju Cole erneut, welches sprachliche Können er ...

Meinung:
Ein großartiges Werk, mit einer so beeindruckenden und schönen Sprache/ Prosa, wie man sie nur selten zu lesen bekommt. Mit diesem Werk beweist Teju Cole erneut, welches sprachliche Können er besitzt!
Von teilweise unfassbarer Schönheit, in einer ruhigen und dennoch kraftvollen Sprache, setzt er Worte in beeindruckende Bilder um und dies in einer solch präzisen Form, dass selbst die trivialsten Geschehnisse Begeisterungsstürme im Leser auslösen, da es der Autor auf unfassbare faszinierende Art versteht, mit seinem dichten einprägsamen Stil zu spielen.
Dieser ist durchaus anspruchsvoll und erwartet von seinen Lesern ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit und Interpretation, die man aber gerne aufbringt, um das ganze Können des Autors zu durchblicken.

Cole spielt mit seinen Lesern, er gibt Andeutungen, sprachlich ausgefeilte Bilder, er schließt Brücken zum Ich des Lesers, wirft ihm kleinste Teile von gesellschaftlicher Kritik entgegen, doch das Urteil darüber oder die Interpretation seines Textes, überlässt er dem Leser selbst.
Die Charaktere die der Autor erschaffen hat, sind in authentischste, präzisester und einprägsamster Art und Weise gezeichnet. In einer Spirale der eigenen Vorstellungen und der Nichtigkeit dieser Vorstellungen und die gerade darin liegende Entwicklung des Protagonisten macht befangen, und regt den Leser zum Nachdenken an.
Gleichzeitig verfällt er nicht in eine von Gefühlen geprägten Sprache, sondern er bleibt seinem Stil treu, authentisch rein und scheinbar ohne große Gefühlsregungen, führt er den Leser durch die Geschichte und vielleicht ist es gerade dieser Umstand, der den Leser noch mehr gefangen nimmt und ihn in einen unnachahmlichen Sog zieht.
Eine weitere, selten in einer solchen Perfektion erlebten Stärke, liegt in seiner Kraft der Worte, in seiner Einzigartigkeit, wie er es versteht Atmosphäre über die Geschichte zu legen.

Ein Buch, welches von einer unglaublichen sprachlichen und erzählerischen Kraft ist, die einen packt und sehr lange nachwirken wird.
Ein Buch, welches man in diesem Jahr gelesen haben sollte und das ich sehr bewundere!

Veröffentlicht am 17.03.2024

Ein etwas anderer, düsterer Roman

Sparks
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Meine Meinung:
Dieser Fantasyroman hat tatsächlich mein Leserherz erobert, zwar nicht im Sturm, doch umso länger ich in dieser Geschichte verbracht habe, umso mehr wusste ich diese zu schätzen und lernte ...

Meine Meinung:
Dieser Fantasyroman hat tatsächlich mein Leserherz erobert, zwar nicht im Sturm, doch umso länger ich in dieser Geschichte verbracht habe, umso mehr wusste ich diese zu schätzen und lernte sie wahrlich lieben. Doch warum dauerte es etwas länger bis ich mich komplett auf diese Geschichte einlassen konnte?
Zum einen lag das eben daran, dass ich mit ganz falschen Erwartungen an diesen Roman herangetreten bin, denn er ist außergewöhnlich und doch etwas anders, als man es anhand des Covers vermuten würde.

Zwar spielt der Zirkus natürlich eine Hauptrolle, dieser ist auch magisch und weiß durch fantastische Elemente und Zeitreise zu überzeugen, doch er ist eben auch unheimlich düster, dunkel atmosphärisch und oft auch sehr ernst. Denn neben der Zirkusmagie und des deutlichen Fatasycharakters, steckt eben auch so viel mehr in der Geschichte. Sie handelt von Freundschaft, Zusammenhalt und Gesellschaftskritik, denn oberflächlich ist dieser Roman nicht. Es spielen die beiden Weltkriegen eine Rolle, die stark verdichtet dargestellt werden und diese Thematik ist natürlich nicht leicht zu lesen. So gesehen ist dieser Roman, kein "klassischer reiner Fantasyroman", sondern eben ganz viel mehr als das und gerade das konnte mich nach kurzer Zeit sehr begeistern.


Der Schreibstil der Autorin ist toll und sehr passend zur Geschichte. Von mir gibt es deshalb 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.03.2024

Ein hinreißender Roman über Freundschaft und eine abenteuerliche Geschichte zugleich

The Fort
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Eine Mischung aus eines Abenteuergeschichte in bester Fünf Freunde Manier und der tiefgründigen Freundschaftserzählung, wie wir es von Stephen Kings besten Romanen kennen!

Inhalt:
Evan, Jason, Mitchell ...

Eine Mischung aus eines Abenteuergeschichte in bester Fünf Freunde Manier und der tiefgründigen Freundschaftserzählung, wie wir es von Stephen Kings besten Romanen kennen!

Inhalt:
Evan, Jason, Mitchell und C.J. sind die besten Freunde, die eigentlich nur ihren Alltag leben, bis eines Sommers 2 außergewöhnliche Ereignisse ihr Leben verändern. Zum einen wäre da Ricky, ein Außenseiter, der unverhofft einen Tag mit der eingeschworenen Freundestruppe verbringt und zunächst alles andere als willkommen ist und dann wäre da noch der Hurricane, der die kleine Stadt ganz schön durcheinander bringt. Denn als die fünf sich ihren Weg durch den Wald bahnen, stoßen sie auf eine versteckte Falltür, die einen Fort zum Vorscheinen bringt. Schon bald wird dieser Ort zum Ausdruck ihrer Freundschaft und zum Rückzugsort in schwierigen Zeiten und diese sind leider oft zu präsent. Denn jeder der fünf, hat sein eigenes Päckchen zu tragen, doch durch Freundschaft, wird leichter... oder?

Meine Meinung:
Für mich war dieses Buch eine wirklich tolles Kinder und Jugendbuch, welches alles beinhaltet, was ich an Büchern so zu schätzen weiß. Zunächst einmal war es wirklich schön und erfrischend ein Buch zu lesen, welches eine Freundschaft so klassisch und authentisch beschreibt, wie es der Autor in diesem Buch schafft, zum anderen hatte der Roman eine so tolle Art eine spannende und abenteuerliche Geschichte zu erzählen, sodass man das Buch in einem Rutsch verschlingen musste.
Beinahe wirkte dieses Buch wie eine Fünf Freunde Abenteuergeschichte mit einer gehörigen Portion Freundschaft, die beinahe in Stephen Kings tiefgründiger und prägender Art erzählt wurde. Zum anderen ist dieses Buch eines über Zusammenhalt, die Probleme des Lebens und das Erwachsenwerden in schwierigen Zeiten, und wie man durch Freundschaft aus allem etwas besser hervorgehen kann.

In meinen Augen ist Gordon Korman mit "The Fort" ein wirklich beeindruckender und tiefsinniger, aber dennoch auch leichter Coming of age Roman gelungen, dem ich jedem nur wärmstens empfehlen möchte.

Ein tolles Buch!