Nachdem ich den Vorgänger-Band bisher am meisten gemocht habe, bin ich von Risky leider total enttäuscht worden.
Die "Geschichte" ist extrem dünn, aber bemüht auf Spannung aus. Schon im Vorwort heißt ...
Nachdem ich den Vorgänger-Band bisher am meisten gemocht habe, bin ich von Risky leider total enttäuscht worden.
Die "Geschichte" ist extrem dünn, aber bemüht auf Spannung aus. Schon im Vorwort heißt es, es sei die härteste Geschichte bisher. In Bezug auf Gewalt mag das sogar stimmen, aber mein Lesevergnügen hat das kein bisschen gesteigert. Im Gegenteil.
Madison nervt mich mittlerweile richtig - entweder, sie soll stark und cool sein, darauf schienen die letzten Bände abzuzielen, oder ein kleines unschuldiges Mädchen, so kommt sie immer mehr rüber und leider, leider flucht sie wieder so infantil (du "Arsch", er verarscht mich usw). Ich nehme ihr ihre starken Gefühle für keinen der Männer ab und war immer froh, wenn sie mal wieder (in Risky passiert das wirklich permanent) operiert wurde oder im Koma lag. Leider hielt sie das nicht davon ab, trotzdem vor sich hin zu "nuscheln", sollte das ihre Stärke symbolisieren? Keine Ahnung. Aber wie auch immer, sie ist unfassbar unsympathisch, blass und nervig und mir wäre es am liebsten, sie würde nicht mehr vorkommen - nachdem sie jetzt so oft fast gestorben ist, wäre das im Grunde auch realistisch. Ich glaube, ich hätte sogar mehr Spaß an einem schwulen Sex-Ding als wenn sie weiter dabei ist.
Die Lords haben mittlerweile ja auch richtige Namen für den Leser und nicht nur die Planetennamen, okay, das war nett, allerdings nicht sehr hilfreich, weil ich jetzt noch mehr durcheinander komme. Es ist extrem unrealistisch, dass jetzt alle in Madison verliebt sein sollen und ihr sogar auf einer seltsamen Ebene "treu" bleiben wollen, obwohl die gemeinsamen Sex-Spiele weiter gehen sollen und sogar angedeutet wird, dass der neu hinzugekommene Jupiter demnächst auch mitmachen darf. Bei ihm - oh Gott, richtig schlecht - wird eine Art Konkurrenzsituation mit Neptuno gezeigt. Jupiter nennt Neptuno Tuni und dieser wirft ihm immerzu (ich glaube, es kommt mindestens 2mal vor) vor, er habe Pussys in Vegas geleckt. Sehr kreativ, immer dieselbe Beleidigung zu benutzen - nicht...
Ah, und bei einer ziemlich konfusen irgendwie an Saw erinnernden Situation sind sie gezwungen, 4 Tage miteinander in einer Art Kellerverließ zu verbringen, es wird kaum weiter drauf eingegangen, wie sie es geschafft haben, sich zu befreien. Stattdessen gibt es einen unfassbar peinlichen Dialog, in dem Neptuno sich darüber aufregt, dass er die ganze Zeit keinen Sex gehabt hat, Jupiter aber neben ihm wohl seine "Gurke entsaftet" hat. Dieses Zitat macht mich schon wieder unangenehme Gänsehaut, weil es exemplarisch dafür steht, wie sehr in Risky das Niveau gelitten hat.
Auch die Machtspielchen in der Gesellschaft sind langweilig und nervig und die ganzen Halbbrüder/Vater Probleme, die Joaquim hat, sind mir komplett egal.
Am schlimmsten ist, dass auch kaum noch richtige Sexszenen vorkommen, das hat mich wirklich gestört, dafür war mir das mit der dünnen Story auch normalerweise egal, aber diesmal ist einfach keins von beidem vorhanden.
Das offene Ende ist auch kein bisschen spannend und ich denke, für mich war das der letzte Band. Ich will echt nicht mehr wissen, was mit den Personen passiert, ich mag sie nicht nicht, sie sind mir nur mittlerweile komplett egal geworden.
Zudem strotzt der Band leider vor lauter Rechtschreib- und Grammatikfehler (Lybyrinth!, in den Jordan gegangen), was wirklich sehr stört.
Das einzig Gute ist die weiterhin wunderschöne Gestaltung und der Farbschnitt, deswegen gibt es 2 Gnadenpunkte.
Als 3-fache Mutter und Führungskraft habe ich viel von dem Buch erhofft, einiges wurde erfüllt. Streckenweise war es leider etwas zäh zu lesen und die Autorin hat mit dem Gendern etwas übertrieben. Der ...
Als 3-fache Mutter und Führungskraft habe ich viel von dem Buch erhofft, einiges wurde erfüllt. Streckenweise war es leider etwas zäh zu lesen und die Autorin hat mit dem Gendern etwas übertrieben. Der Ansatz aber ist gut getroffen und bei vielen Absätzen und Beispielen habe ich mich wieder gefunden und auch einiges mitgenommen. Leider sind streckenweise viele Rechtschreibfehler im Buch - hier muss unbedingt nachgebessert werden bei einer weiteren Auflage!
Ohne zu wissen, worum genau es ging, habe ich mich einfach überraschen lassen von der Geschichte. Nach der Lektüre ist mir klar, was auf dem Cover zu sehen ist - das versunkene Dorf und nur der Rest des ...
Ohne zu wissen, worum genau es ging, habe ich mich einfach überraschen lassen von der Geschichte. Nach der Lektüre ist mir klar, was auf dem Cover zu sehen ist - das versunkene Dorf und nur der Rest des Kirchturms, der noch aus dem Wasser hervor ragt.
Aus Sicht von Trina geschrieben wird geschildert, wie sie und ihre Familie im 2. Weltkrieg in ihrem kleinen Dorf in Südtirol leben.
Mich hat an dem Roman sehr gestört, wie emotionslos und distanziert die Erzählung bleibt, auch wenn teilweise schreckliche Situationen beschrieben werden: Trinas Tochter, ihr ganz eindeutiges Lieblingskind, wird mitten im Krieg von ihrer Schwägerin und ihrem Mann "entführt" und sie und ihr Mann Erich werden sie nie wieder sehen. '
Ihr Sohn und ihr Mann entfremden sich, weil ihr Sohn mit den deutschen Faschisten sympathisiert. Ihr Mann wird durch seinen Einsatz im Krieg traumatisiert und sie beide fliehen in den letzten Kriegsjahren in die Berge. Hier sind sie zu einem abslólut kargen Leben gezwungen und sie wird zur Mörderin.
Alles in allem Stoff, der wirklich heftig ist. Aber nie wird der Erzählton emotional und dadurch bleibt auch beim Lesen eine Distanz zu der Geschichte, die verhindert, dass ich wirklich mit fühlen konnte.
Das Ende dann war für mich leider total uninteressant. Der ausweglose Kampf gegen den Bau des Stausees (es wird auch im Nachwort noch kurz dazu Stellung bezogen) hat mich gar nicht berührt und ich konnte keinen der Dorfbewohner verstehen, die unbedingt bleiben wollten und sich im Endeffekt haben total übervorteilen lassen.
Ich würde das Buch nicht nochmal lesen und auch nur bedingt empfehlen. Für ein Sachbuch ist es zu wenig detailliert, für einen Roman zu distanziert und nüchtern.
Mark Beneckes Stil gefiel mir in dem Mumien Buch leider gar nicht. Seine Texte zusammen mit Lydia waren viel besser. Er springt viel im Thema hin und her und die Berichte wirken hektisch und fahrig. Die ...
Mark Beneckes Stil gefiel mir in dem Mumien Buch leider gar nicht. Seine Texte zusammen mit Lydia waren viel besser. Er springt viel im Thema hin und her und die Berichte wirken hektisch und fahrig. Die Passagen über Insekten allerdings waren okay.
Die Ich-Erzählerin der Geschichte - Lotte Hohenfeld - zieht den Lesenden in die bizarre Welt der Influencer in den sozialen Medien.
Die Geschichte startet mit einem wirklich drastischen Prolog - die ...
Die Ich-Erzählerin der Geschichte - Lotte Hohenfeld - zieht den Lesenden in die bizarre Welt der Influencer in den sozialen Medien.
Die Geschichte startet mit einem wirklich drastischen Prolog - die gescheiterte (?) Protagonistin wird in einer billigen Kneipe von einer Gruppe junger Menschen gedemütigt und später fotografiert, wie sie in einer Lache Erbrochenem auf der Straße liegt. Danach wird der Leser in die Vergangenheit mitgenommen und wir erfahren, wie es soweit gekommen ist. So weit, so interessant - und ich wollte nach der Leseprobe unbedingt wissen, wie es weiter geht. Leider wird auf diese (für mich wirklich gut gemachte Szene) im weiteren Verlauf nur noch einmal am Rand eingegangen - ich hatte eigentlich erwartet, dass hier das Ende bereits vorweg genommen wird. Ich muss auch sagen, für mich wäre diese Szene eindeutig der bessere Schluss gewesen als der, den die Autorin uns dann vorsetzt.
Zunächst mal muss ich sagen, dass ich das Buch wirklich schnell gelesen habe. Der Stil ist - abgesehen von ein paar Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehlern, die hoffentlich noch redigiert werden (???) - gut lesbar und modern. Die Verwendung von Jugendsprache würde ich allerdings lieber weg lassen, da die Protagonistin über weite Strecken darauf eingeht, welcher Generation sie sich zugehörig fühlt und das auch ein wichtiger Teil ihres dargestellen Wesens ist und dazu passen manche Ausdrücke einfach absolut nicht und wirken daher - wie meine wirklich der GenZ angehörigen Töchter sagen würden - cringe...
Ageism und ihr Unverständnis für die junge Generation, bei der sie sich aber trotzdem anbiedert, ist eindeutig ein Thema und ich finde es immer bemitleidenswert, wenn man einerseits über eine Personengruppe schimpft (sie mag die GenZ wirklich sehr wenig), andererseits dann aber krampfhaft und wenig authentisch über Sprache oder Kleidung dennoch versucht, irgendwie zu wirken, als könne man dazu gehören.
Immerhin ist es nicht so oft so, dass die Autorin solche Ausdrücke reinstreut, ein Glück, aber ich denke, auch die, die noch drin sind, sollte man evtl. nochmal überdenken.
Die Geschichte selbst lässt mich nach dem Lesen leider ein bisschen ratlos zurück.
Gut, man merkt und soll merken, "Lotte" ist keine "typische" Influencerin - sie ist "studiert" und kennt viele Klassiker. Auch andere Influencer, die sie kennenlernt und dem Leser zeigt, sollen sehr viel tiefsinniger sein als ihre hohlen Inhalte vermuten lassen. Das ist als Thema wahnsinnig abgedroschen und hat mich schon genervt, als es immer hieß, Verona Poth sei "gar nicht so dumm" wie sie wirkt. Ehrlich gesagt, das ist mir vollkommen egal, die Inhalte sind dennoch hohl und es ist Zeitverschwendung, solchen Menschen zu viel Aufmerksamkeit zu schenken.
Die Beziehungen der Protagonistin, die im Buch skizziert werden, sind praktisch alle problematisch. Da gibt es 2 Freundinnen, die, wenn sie sich zu dritt treffen, nichts anderes tun als die anderen zu verunsichern und manchmal nicht mal besonders subtil unterschwellig zu beleidigen. Eine andere Freundin beneidet Lotte, was dieser zu gefallen scheint, aber auch hier finde ich keine wirkliche Basis oder auch nur das Bemühen, einander nahe sein zu wollen. Es gibt eine ehemalige Kommilitonin, die sie nicht erkennt und niemals grüßt.
Die einzige "echte" Freundin, die uns vorgesetzt wird, ist Tessa, eine Schlüsselfigur des Romans. Wir erfahren über sie wenig, sie sieht aus wie Carrie-Anne Moss, ist recht wohlhabend und eine erfolgreiche Hackerin. Sie nimmt sich Lottes an und verwöhnt diese, nennt sie Lottchen, kauft ihr eine teure Decke, damit sie immer bei ihr schlafen kann usw. Lotte nimmt diese Aufmerksamkeit als absolut selbstverständlich an und Ich-bezogen wie sie ist, versucht sie nicht einmal in dem ganzen Roman, Tessa wirklich kennenzulernen. Sie lässt Tessa, die vermutlich wie ich einfach keinen Nerv mehr auf ihr permanentes Gejammer hat, ihr Leben "umkrempeln". Im Jahr 2024 ist das nicht mehr wie in den Teenie Komödien meiner Jugend ein Umstyling, jedenfalls nicht nur, sondern hauptsächlich die Kontrolle über alle Social Media Accounts, das Einstellen einer Content Managerin und das Ankaufen von Followern, Schreiben von Wikipedia Einträgen und Pushen der öffentlichen Person Lotte Hohenfeld.
Sehr lange irritierte mich beim Lesen der Untertitel - "wie ich zu einer Million Followern kam und dabei unendlichen Spaß hatte". Also, die Million Follower bekommt die Protagonistin nicht (ganz), nur fast, aber okay, nicht jeder ist so ein Zahlenmensch wie ich. Aber unendlichen Spaß??? Äh nein? Lotte ist fast die ganze Zeit eine absolute Anti-Heldin. Zuerst ist sie wahnsinnig passiv, lässt andere Menschen über alles in ihrem Leben bestimmen und macht einfach nur mit. Das hat mich so sehr genervt, dass ich das Buch erstmal fassungslos zur Seite gelegt habe. Echt jetzt?! Sie soll immerhin 39 Jahre alt sein und nicht 15!
Manchmal hätte ich Lotte gerne einfach geschüttelt und gesagt, Mensch, werde einfach erwachsen und hör auf rum zu jammern!
Dann, als sie endlich mal anfängt, selbst Ideen zu haben und nicht nur die ganze Zeit zu lamentieren wie ein kleines, verwöhntes Kind (manche Kapitel sind wirklich sehr schwer zu ertragen), kommt sie nur bedingt weiter damit. Sie gibt vor, eine eigenständige Frau zu sein, aber im Grunde sehnt sie sich die ganze Zeit nach einer anderen Person, die sie an die Hand nimmt und ihr alles abnimmt.
Zudem ist sie auch oft sehr unangenehm - sie beleidigt einen Gastgeber einer Party recht obszön, in dem sie unterstellt, er habe einen krummen Schwanz, okay, wieder ein Zeichen der absoluten Unreife der Person Lotte. Ihr Männertyp ist der zupackende Typ, männlich und mit einem Aussehen, als würde er Holz hacken und eine Magd besteigen können. Oh Gott, das war mir beim Lesen wirklich sehr, sehr peinlich. Ich hoffe, diese Stelle war nicht autobiographisch!
Ein bisschen wird der Tod der Mutter als eine Art Schlüssel zu Lottes schwierigem Charakter präsentiert, eine weitere anscheinend prägende Erfahrung war der Umzug und Kontaktverlust ihrer Grundschulfreundin, in die sie irgendwie verliebt zu sein schien.
Beide "Traumata" wirken aber wieder sehr narzisstisch. Es wird NICHT beschrieben, wie schlimm die Mutter gelitten hat (immerhin stirbt sie in einem Hospiz an einer Krebserkrankung), nein, im Vordergrund steht die zu diesem Zeitpunkt immerhin schon 36jährige Lotte, die nun "ohne Mutter sein muss". Wow, wie unfassbar narzisstisch kann ein Mensch sein?! Ich bin wirklich froh, dass Lotte keine Kinder bekommen hat, diese hätten mir wirklich Leid getan bei einer solchen Mutter.
Die Sache mit der Grundschulfreundin wirkt etwas unausgereift und wird, finde ich, auch etwas zu oft erwähnt, ohne dass ich wirklich Gefühle gespürt habe. Wieder - und wie ein roter Faden im ganzen Text - ging es nur um sie und ihre Gefühle, aber bei einem Kind ist das noch normal. Es ist allerdings tatsächlich sehr unreif, weiterhin so daran zu denken, als sei sie noch so jung. Ich selbst bin Mitte 40 und bewerte im Rückblick einiges aus meiner Kindheit und Jugend vollkommen anders als damals. Das gehört doch dazu, wenn man erwachsen wird und reift. Einfach nur irgendwelche Autoren zu zitieren, macht einen nicht zu einem tiefsinnigen Menschen. Und fehlende Empathie ist schon immer etwas, was ich nicht gerne lese.
Hin und wieder wirkt es, als sei sie vielleicht lesbisch oder zumindest unglücklich in eine Frau verliebt, okay, ist doch heute auch kein Thema mehr...? Nachdem sie sich von ihrer "Mentorin" beleidigt abwendet - eine sehr unglaubwürdige und nervige Szene - steht sie praktisch ohne Geld und Job da und was ist die Lösung? Die "Beziehung" zu einem einflussreichen Mann, den sie - wieder absolut seltsam - permanent beleidigt und auf keinen Fall als ihren Freund oder Lebensgefährten ansehen will.
Die Autorin namedroppt begeistert (sie scheint vor allem Tijen Onaran zu verehren), lässt dann wieder bewusst Namen weg, die wir uns dann selbst ausdenken sollen, zitiert häufig Filme und Bücher. Beim Lesen hatte ich manchmal das Gefühl, wie wenn ich auf Instagram durch die Beiträge scrolle, vieles wird angerissen und bunt dargestellt, aber es fehlt komplett die Tiefe.
Einige Gedanken Lottes mochte ich tatsächlich, vor allem die, die sich nicht wie Küchenpsychologie oder die Gedanken eines zutiefst depressiven und egomanischen Menschen lasen (es waren leider aber auch viele narzisstische und langweilige Gedanken dabei).
Kürzlich habe ich einen Debutroman eines promovierten Philosophen gelesen - hier wurden so viele wirklich philosophische Gedanken bei mir ausgelöst durch das Lesen seines Textes. Anders als bei Fucking Famous wurde es aber nicht einfach plump aufgeschrieben, sondern durch das Setting und die Entwicklung der Personen in der Geschichte ausgelöst. Das war wirklich elegant gemacht und hatte eine richtige Wirkung auf mich, ganz anders als hier.
Die Geschichte, vor allem das Ende, spielt ein bisschen damit, dass unterschwellig vermittelt wird, es könne zumindest teilweise autobiographisch sein. Daher habe ich die Autorin gegoogelt. Es gibt durchaus Ähnlichkeiten, auch sie hat wie Lotte ein Sachbuch über Dating geschrieben und es wird sogar geschrieben, dass Fucking Famous "inspiriert von existierenden Prominenten und eigenen Erfahrungen" wurde. Ich hoffe, inspiriert impliziert nicht allzu sehr und allzu viel eigene Erfahrungen...
Einige Stellen haben mich auch sehr zum Lachen gebracht - nein, Sabrina Setlur ist wirklich keine begabte Rapperin und glücklicherweise schon seit vielen Jahren nicht mehr als solche aufgetreten (aber vielleicht kennt die Autorin Sabrina Setlur? Immerhin hat Moses Pelham das Buch gem. Umschlagtext empfohlen und der war mit seinem Rödelheim Hartreim Projekt Teil ihrer "Hits" "Schwester, Schwester" und "Ja, klar".)
Das Ende des Romans wird nach einem sehr zähen Mittelteil, in dem im wesentlichen die nervigen Gedanken Lottes auf uns ausgeschüttet werden, etwas rasanter und es "passiert" mal ein bisschen was. Der Schluss dann aber ist komplett seltsam und lässt mich mit einem leichten "Kater" zurück.
Ich fühle mich nach der Lektüre ein bisschen schuldbewusst, als hätte ich zu viel sinnlosen Medienkonsum hinter mir und nicht ein Buch gelesen. Schade.