Ein Hygge-Buch mit ganz viel Liebe
Inga Schneider lässt uns mit Zimtschneckentage ein bisschen am Leben von Mia Jørgensen teilhaben. Naja, zumindest an dem Teil, der gerade etwas chaotisch ist und sie deshalb aus ihrer Komfortzone heraus ...
Inga Schneider lässt uns mit Zimtschneckentage ein bisschen am Leben von Mia Jørgensen teilhaben. Naja, zumindest an dem Teil, der gerade etwas chaotisch ist und sie deshalb aus ihrer Komfortzone heraus muss. Denn nicht nur, dass Mia eine neue Kollegin in der Redaktion zugeordnet bekommt, die es offensichtlich faustdick hinter den Ohren und auf ihren Job abgesehen hat. Nein, sie trifft auch noch ihre große, aber unglücklich auseinander gegangene Liebe, Jonas wieder und auch dies sorgt für einen wahren Wirbelsturm in ihrer bis dahin so schön geordneten und bequem, aber recht langweilig eingerichteten Welt.
Mir hat Mias Geschichte sehr gut gefallen, denn Inga erzählt diese in einem humorig und typisch norddeutschen Stil, was mich das Buch recht flott (an einem Tag, hust) hat durchlesen lassen. Einzig und allein Mias Freundinnen sind mir manchesmal etwas zu teeniehaft und in einigen Dingen auch zu empathiekalt gegenüber Mia, aber das ist mein persönliches Ding und für die Geschichte auch absolut kein Minuspunkt. Was da dann am Ende der Reise so als Ergebnis rauskommt, das verrate ich Euch natürlich nicht und könnt ihr am Besten selbst lesend herausfinden.
Spätestens ab dem Zeitpunkt, ab dem Mia in Kopenhagen mit den beiden anderen Sightseeing und noch mehr unternommen hat, überwiegt für mich nämlich einfach nur die Liebe in und zu diesem Buch und ich kann es allen Romantikfans, die gerne eine große Portion Hygge haben wollen nur wärmstens empfehlen.
Ach so und was die ominösen Zimtschnecken mit all dem zu tun haben, das erfahrt ihr natürlich auch und als Goodie oben drauf gibt es sogar noch ein Rezept für die lecker Teilchen.