Ich bin ein großer Disney Fan und habe auch schon ein paar Disney Romane gelesen und tatsächlich auch schon von Serena Valentino. So war ich sehr gespannt auf die Umsetzung in einer Graphic Novel.

Die Zeichnungen haben nur ein Farbelement, nämlich grün. Das finde ich eine interessante Idee. Grün, die Farbe des Neides, was würde da besser passen bei dieser Geschichte. Ich verstehe, wenn manche davon eher enttäuscht sind, weil sie mehr Farben erwarten, aber ich finde, es passt echt gut.

Was mich dann leider enttäuscht hat, war die Geschichte. Zu Beginn fand ich sie noch gut, doch im Verlauf hat sie mich immer mehr verloren. Vermutlich ist es auch nicht so leicht, eine Geschichte mit so wenigen Seiten zu erzählen, aber mir haben irgendwie die Feinheiten gefehlt. Teilweise ging es ziemlich schnell und auch die Hintergründe konnten mich nicht vollständig überzeugen.

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Status: laufend, 16+
Genre: Mystery, Slice of life, Supernatural

Viele positive Meinungen haben mich neugierig auf Shadows House gemacht. Die Optik hat mich auch sogleich angesprochen. Die Zeichnungen sind wirklich hübsch. Umgebungen bzw. die Einrichtung werden oft mit sehr viele Details dargestellt und auch die Kleidung von Kate ist aufwendig gezeichnet.

Doch leider konnte mich die Story nicht 100-prozentig überzeugen. Kate hat wie viele andere Mitglieder des Clans Shadow eine lebendige Puppe, die ihre Emotionen darstellen soll. Denn Kate ist ein Schatten, ihr Gesicht ist völlig schwarz und so kann niemand erkennen, ob sie nun lächelt, oder wütend schaut. Deswegen kommt Emilico in ihr Leben. Das fand ich alles noch sehr cool, eine innovative Idee mit der lebenden Puppe und auch den Schatten.

Doch Emilico wird als so devot dargestellt, dass ich es echt anstrengend fand. Natürlich, sie wurde gerade erst geschaffen, ihr einziges Ziel ist es ihrer Herrin zu dienen, das passt natürlich schon alles zur Geschichte. Doch für mich war es zu viel. Und ich bin mir sicher, dass es hier auch noch tolle Entwicklungen geben wird und auch der Mystery Faktor noch für einige spannende Momente führen wird. Doch wenn ich auf die bis dato 16 erschienenen Bände in Japan schaue, glaube ich nicht, dass ich so lange am Ball bleiben werde.

Fazit:
Der Manga hat eigentlich alles, was ich mag und doch hat es nicht klick gemacht. Leider, denn die Reihe hat definitiv Potenzial, ist aber wohl einfach nichts für mich.

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Status: abgeschlossen mit 4 Bänden
Genre: Adventure, Fantasy, Comedy

Das Cover ist wieder ein Traum. Ich liebe den Artstil des Mangas wirklich sehr. Und ich muss gestehen, die Optik ist auch mein Highlight in diesem Band. Die Zeichnungen sprechen mich wirklich sehr an. Die ganzen Anlehnungen an Disney und die vielen Details. Außerdem wird viel Wert bei der Kleidung gelegt und die Gesichter sind auch echt schön gezeichnet.

Leider hat mich die Story in dem Band etwas verloren. Da die Reihe nur 4 Bände umfasst, dachte ich, es gibt etwas mehr Tempo in der Handlung. Doch hatte ich hier das Gefühl, dass wir öfters auf einer Stelle verharren. Die Back bzw. Zutatenbeschaffung hat mich auch nicht so wirklich abgeholt.

Zudem muss ich bedauerlicherweise sagen, dass mich der Humor nicht so richtig anspricht. Ich glaube, wenn man den Humor mag, dann hat die Reihe nochmal einen ganz anderen Unterhaltungswert. Bei mir ist es leider nicht so. Weswegen ich den Band stellenweise etwas zäh fand.

Fazit:
Optisch ist der Manga eine 10 von 10. Leider konnte mich der Humor und die Story nicht mehr ganz abholen.

Status: mit 10 Bänden im original abgeschlossen
Genre: Slice of Life, Drama

Ich liebe ja Slice of Life Mangas und dann noch mit dem Thema Feminismus in Japan, da war ich mir sicher, diese Reihe wird mir gefallen. Doch leider konnte mich dann die Umsetzung nicht überzeugen.

Ritsuko hat einen preisgekrönten Roman geschrieben, sich aber danach für die Rolle der Hausfrau entschieden. Nun hat sich ihr Ansprechpartner im Verlag geändert und der Neue möchte sie dazu bewegen noch einen Besteller zu schreiben. Dafür reisen beide in die Vergangenheit, bildlich gesprochen, sie besuchen Risukos Heimat. Denn vor kurzen ist ein früher Freund von ihr gestorben.

An dieser Stelle eine Contentwarnung in dem Manga kommt $uizidalität vor. Allgemein ist die Grundstimmung oft eher betrübt. Wie an einem Regentag, wenn die Welt grau ist. Nur bei mir kam noch Nebel dazu. Ich hatte Probleme, der Geschichte zu folgen. Das passiert mir wirklich selten, aber ich hatte Probleme, die Charaktere zuzuordnen und auch die richtigen Zeitlinien zu finden.

Immer wieder hat mich das aus dem Lesefluss gerissen, weil ich erst einmal innehalten musste, um zu überlegen, in welcher Zeit wir uns befinden. Dabei gibt es in dem Manga schwarze Ränder bzw. Seiten, welche öfters verwendet werden, um zeitliche Brüche klarer für die Leserschaft zu machen. Aber diese werden sowohl für die Vergangenheit als auch für das Jetzt verwendet, was mich dann noch mehr verwirrt hat, weil ich dachte, ich bin nun gedanklich völlig falsch.

Also die Geschichte an sich fand ich gut, genauso wie die Idee, aber die Umsetzung war nicht für mich. Wer also Bock auf den Manga hat, lest ihn. Vielleicht findet ihr ihn weniger verwirrend.

Fazit:
Wer Interesse an dem Manga hat, dem empfehle ich die Leseprobe.
Geschmäcker sind verschieden, für mich war die Umsetzung der tollen Grundidee nichts.

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Zunächst muss ich erwähnen, dass ich vorher kein anderes Buch von Sandra Grauer gelesen habe. Am Anfang erwähnt sie, dass all ihre Bücher im gleichen Universum spielen und auch Easter Eggs versteckt sind. Rückwirkend würde ich die Dilogie eher Leser:innen empfehlen, die schon ihre anderen Bücher / Reihen kennen. Da man es so mit den auftauchenden Charakteren einfacher hat und diese nicht so blass bleiben bzw. sind.

Darüber wie schön dieses Cover ist und der passende Buchschnitt dazu, müssen wir glaube ich nicht sprechen. Angesprochen hat mich die Dia de los Muertos Thematik, darüber liest man nicht oft und die Idee, dass sich unsere Protagonistin in Catrina verwandelt, fand ich sehr cool.

Leider hat mich die Umsetzung dann nicht vom Hocker gehauen. Der Start plätscherte für mich etwas dahin, es passierte nicht so viel. Gerade wenn man bedenkt, wie sich dann die Ereignisse gegen Ende überschlagen, hätte ich mir einen konstanteren Spannungsbogen gewünscht.

Ich liebe ja grundsätzlich Drachen, aber ganz ehrlich, mir hätten hier die Geister gereicht so als zentrales Thema, die Fülle an magischen Wesen fand ich dann doch etwas erschlagend (im Bezug auf das eigentlich vermutete Thema). Auch bin ich ein Fan von Irland als Kulisse, aber hier hätte ich mir gewünscht, dass wir in Mexico bleiben, das hätte einfach schön gepasst und ist ein Schauort, den man gerade in Verbindung mit Fantasy nicht so häufig antrifft.

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