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Veröffentlicht am 15.04.2024

Spannend bis zur letzten Seite

Azzurro mortale
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Eigentlich wollte Commissario Vito Grassi ja mit seiner Frau Chiara und seinem Sohn Alessandro Urlaub machen. Die beiden sind aus Rom angereist, um Vito zu besuchen, der seit einiger Zeit in Ligurien wohnt ...

Eigentlich wollte Commissario Vito Grassi ja mit seiner Frau Chiara und seinem Sohn Alessandro Urlaub machen. Die beiden sind aus Rom angereist, um Vito zu besuchen, der seit einiger Zeit in Ligurien wohnt und arbeitet, da er dort das Haus seines Vaters geerbt hat.
Wie gesagt: Eigentlich war Urlaub angesagt, aber prompt kommt eine Leiche dazwischen. Diese treibt im Hafen des kleinen Küstendorfes Corniglia im Wasser. Wurde der junge Enrico ermordet oder war es ein Unfall?
Zusammen mit seiner Kollegin Ricci fängt Grassi sofort an zu ermitteln. Kein wirklicher Grund für seine Frau wieder abzureisen, wäre da nicht noch Toni, von der Chiara bisher nicht wusste. Sie war mit Grassis Vater befreundet, hat mit ihm im Haus gewohnt und ist auch nach seinem Tod nicht ausgezogen.

Andrea Bonetto hat mich schon im vergangenen Jahr mit seinem ersten Krimi „Abschied auf Italienisch“ begeistert. Und auch der zweite Fall für Commissario Grassi konnte mich wieder überzeugen. Hier stimmt einfach alles. Von Anfang an ist Spannung da, die bis zum Schluss anhält. Zudem ist die Story wieder gespickt mit ein wenig Humor und etwas Kulinarik.
Eine absolut kurzweilige Lektüre, die ich sehr gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 08.04.2024

Dresden und seine Frauenkirche

Schicksalsjahre. Die Frauen vom Neumarkt
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Dresden Anfang der 90er Jahre, die Zeit des Wiederaufbaus der Frauenkirche. Ich war damals zum ersten Mal in dieser beeindruckenden Stadt und habe noch die Ruine gesehen, das Trümmerfeld, und gleichzeitig ...

Dresden Anfang der 90er Jahre, die Zeit des Wiederaufbaus der Frauenkirche. Ich war damals zum ersten Mal in dieser beeindruckenden Stadt und habe noch die Ruine gesehen, das Trümmerfeld, und gleichzeitig konnte man schon erahnen, was da Großartiges wiedererwacht.

„Schicksalsjahre - Die Frauen vom Neumarkt“ von Julie Heiland erzählt davon - vom Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche und von der jungen Architektin Hannah, die auf der Baustelle mitarbeitet.
Gleichzeitig spring die Geschichte aber auch zurück in die Vergangenheit und lässt uns die Bombardierung Dresdens während des zweiten Weltkriegs miterleben sowie vor allem ab 1947 die Zeit danach. Und wir lernen Hannahs Großmutter Lotte kennen, die zu den Trümmerfrauen gehört.

Mir hat die Lektüre sehr gut gefallen. Ich habe es genossen, mich wieder einmal nach Dresden entführen zu lassen. Julie Heiland hat die historischen Ereignisse sehr geschickt in ihren Roman eingebunden.
Wer gerne Schmöker liest, mit denen man für kurze Zeit die Realität vergessen kann, der wird von dieser bewegenden Lektüre sehr begeistert sein.

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Veröffentlicht am 04.04.2024

Reise ins geheimnisvolle Tansania

Das Flüstern des Lebens
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Stell dir vor, du erbst ganz überraschend eine Farm in Afrika. Bei Isabelle ist dies der Fall. Die 45-jährige Architektin lebt in München und bekommt von ihrer verstorbenen Tante Corinna deren Kaffeeplantage ...

Stell dir vor, du erbst ganz überraschend eine Farm in Afrika. Bei Isabelle ist dies der Fall. Die 45-jährige Architektin lebt in München und bekommt von ihrer verstorbenen Tante Corinna deren Kaffeeplantage in Tansania vererbt. Doch was tun damit, wenn man in München Familie und ein Architekturbüro hat. Dem Ruf nachgeben - dem Flüstern des Lebens?

Isabelle lässt sich auf dieses Abenteuer ein und reist auf die andere Seite des Äquators, um zu sehen, was in dem 7000 km entfernten Land auf sie wartet.
Doch zuvor taucht noch Hannah auf. Die 14-Jährige ist die Tochter von Corinna. Niemand aus der Familie wusste, dass es sie gibt. Während Isabelle nach Afrika fliegt, kümmert sich ihre Mutter Doris, die 65-jährige Zwillingsschwester von Corinna, um ihre Nichte und erfährt nach und nach, von den Geheimnissen der verstorbenen Schwester.

Dieser biografische Roman nimmt einen mit in eine völlig andere Welt, in ein faszinierendes Land mit beeindruckender Natur und geheimnisvoller Kultur. Katharina Fuchs schildert alles sehr bildlich und vermittelt einem beim Lesen das Gefühl, dabei zu sein. Man sieht sich selbst auf der Terrasse des Farmhauses sitzen, während die Sonne langsam untergeht und alles noch magischer wirken lässt.
Mir hat „Das Flüstern des Lebens“ ein großes Lesevergnügen bereitet. Ich konnte völlig in die Geschichte eintauchen und wäre gerne noch länger in Tansania geblieben. Ein richtig guter Schmöker, den ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann.

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Veröffentlicht am 03.04.2024

Neues von der Flensburger Förde

Strandversprechen
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Es gibt Neues aus der Reihe „Küstenliebe“!
Diesmal reisen wir zusammen mit Mia von Göttingen aus an die Ostsee, denn dort findet die Hochzeit von Mias bester Freundin Hanna statt. Und mit im Auto sitzt ...

Es gibt Neues aus der Reihe „Küstenliebe“!
Diesmal reisen wir zusammen mit Mia von Göttingen aus an die Ostsee, denn dort findet die Hochzeit von Mias bester Freundin Hanna statt. Und mit im Auto sitzt Jonas, Hannas Bruder. Mia war zwar nicht begeistert, als Hanna sie gebeten hat, ihren Bruder mitzunehmen, aber was tut man nicht alles für die Freundschaft.
In Flensburg treffen wir dann neben dem Brautpaar bereits auf einige Gäste, die ebenfalls ein paar Tage früher angereist sind, lernen neue Leute kennen und begegnen bekannten Gesichtern wieder. Denn wie in den vorhergehenden Bänden der Küstenliebe-Reihe kommen einige Figuren auch in diesem Roman wieder vor.

Svenja Lassen enttäuscht uns auch diesmal nicht. „Strandversprechen“ ist wieder ein richtiger Wohlfühlroman. Es macht Spaß, für ein paar Stunden abzuschalten, in die Geschichte einzutauchen und sich an die Flensburger Förde entführen zu lassen. Die Lektüre verbreitet sommerliches Flair, und man fühlt sich, als wäre man selbst Teil der Hochzeitsgesellschaft. Sehr nett und unterhaltsam!

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Veröffentlicht am 19.03.2024

Sehr surreal

Das andere Tal
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Die 16-jährige Odile lebt in einem ganz besonderen Tal. Was daran so besonders ist? Diesen Ort gibt es mehrmals. Östlich wie auch westlich davon findet man das Tal nämlich ebenfalls vor, Parallelwelten, ...

Die 16-jährige Odile lebt in einem ganz besonderen Tal. Was daran so besonders ist? Diesen Ort gibt es mehrmals. Östlich wie auch westlich davon findet man das Tal nämlich ebenfalls vor, Parallelwelten, nur jeweils 20 Jahre zeitversetzt. Und lediglich trauernde Menschen sind berechtigt, sich dorthin zu begeben, zurück in die Vergangenheit oder voraus in die Zukunft. Alles wird streng überwacht.
Odile macht irgendwann allerdings eine Beobachtung, was ihren Freund Edme betrifft. Und sie kommt dadurch in einen Gewissenskonflikt. Darf sie Schicksal spielen?

„Das andere Tal“ von Scott Alexander Howard ist ein tiefgründiger, surrealer Roman, der sehr nachdenklich stimmt und zum Philosophieren einlädt. Man muss sich auf dieses Buch einlassen, denn es ist eine sehr ruhige Lektüre, die mich nicht sofort mitgerissen hat, die sich aber auf jeden Fall zu lesen lohnt.

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