Mehr als ein Kinderkrimi - außergewöhnliches Kinderbuch mit unverwechselbaren Charakteren. Für Mädchen und Jungen ab 10.
Angst aus, Mut an. Pia liebt diesen Spruch ihrer Oma. Denn der hilft immer, vor allem in brenzligen Situationen. Und genau in solch einer steckt Pia gerade. Denn Oma Lore ist spurlos verschwunden. Pia ist zu allem bereit, um sie zu finden. Sie tut sich sogar mit dem nervigen Nachbarsjungen Pepe zusammen, der alles besser weiß. Gemeinsam werden die beiden zu Kleinstadtdetektiven, Lügenbaronen und Geldfälschern und erleben den außergewöhnlichsten Sommer ihres Lebens ...
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Ferien bei Oma - toll! Allerdings verläuft der Start ganz anders als erwartet und Pia muss sich alleine durchschlagen. Die Ereignisse überschlagen sich. Pia und ihr neuer Freund Pepe versuchen diese abenteuerlich ...
Ferien bei Oma - toll! Allerdings verläuft der Start ganz anders als erwartet und Pia muss sich alleine durchschlagen. Die Ereignisse überschlagen sich. Pia und ihr neuer Freund Pepe versuchen diese abenteuerlich zu meistern.
Ein wirklich besonderes Mut-Mach-Buch, witzig, sehr spannend und ganz anders als die, die ich sonst lese. Der Stil der Autorin ist modern und gefühlvoll. Er ist sprachlich spannend, kurze, knackige Sätze wechseln sich ab mit Aufzählungen bzw. Listen, Monologen und wörtlicher Rede. Zwischendrin werden immer wieder Lautmalereien wie im Comic eingeworfen, dadurch wirkt die Geschichte sehr lebendig. Auch die einzelnen Szenen sind gestaltet wie ein mit Worten gemalter Comic. Das hebt die schrägen Charaktere hervor und begünstigt die Situationskomik. Dabei ist die Story sehr gut konstruiert und strukturiert, sodass man den abenteuerlichen Ereignissen gut folgen und mitfiebern kann. Der rote Faden im Buch ist der Spruch „Angst aus, Mut an“, den ich sehr gut und wirkungsvoll finde. Durchweg alle Hauptcharaktere sind sympathisch, clever, einfallsreich und vielschichtig. Besonders Oma Lore wird sehr modern, skurril, fast ein bisschen verrückt beschrieben, ist aber durchsetzungsstark, hat das Herz am rechten Fleck, ist immer für einen guten Spruch zu haben und hat bei allen Dingen ihren ganz eigenen Stil. Für mich ist Schnorrer, der Kater von Oma Lore, der heimliche Star der Geschichte.
Zwei Punkte möchte ich anführen, über die ich immer wieder nachgedacht habe. Warum beschreibt die Autorin, wie Pia einen Diebstahl begeht? Sicherlich gibt es auch andere, wirklich mutige Lösungen für ihre Lage. So hätte sie im Laden vielleicht anschreiben lassen oder zumindest eine lustige Nachricht hinterlassen können. Sind die Episoden mit den „kleinen Lieblingen“ für die Zielgruppe verständlich? Die Komik der Situation ergibt sich aus dem Umstand, dass Pia Pralinen isst, die Alkohol enthalten - können das alle Kinder im Alter von 10 Jahren nachvollziehen? Ist das überhaupt lustig für die Zielgruppe? Nichtsdestotrotz hat mir das Buch super gut gefallen, weil es diesen besonderen, lustigen Stil und ganz spezielle Hauptpersonen hat. Am Ende wird auch Pias Diebstahl versöhnlich gelöst. Ob Teil zwei geplant ist?
Eine außergewöhnliche Detektivgeschichte, witzig, spannend, sehr schräg und wortgewaltig, die ich allen Mädchen und Jungen ab 10 Jahren empfehle, die gerne verrückte Bücher mit Lautmalereien lesen.
Als ich zum ersten Mal von „Ist Oma noch zu retten?“ hörte, war ich augenblicklich Feuer und Flamme. Sowohl das Cover (illustriert von Regina Kehn, eine meiner liebsten Illustratorinnen) als auch der ...
Als ich zum ersten Mal von „Ist Oma noch zu retten?“ hörte, war ich augenblicklich Feuer und Flamme. Sowohl das Cover (illustriert von Regina Kehn, eine meiner liebsten Illustratorinnen) als auch der Klappentext haben mich sofort überzeugen können. Das Buch klang einfach nur richtig gut und nach Story ganz nach meinem Geschmack. Ich ließ es daher nur zu gerne bei mir einziehen.
Die 11-jährige Pia freut sich riesig auf den Sommer, denn für sie heißt es: Auf zu Oma Lore! Das werden bestimmt herrliche Ferien werden, mit Oma Lore erlebt man einfach immer die tollsten Dinge und hat ohne Ende Spaß. Ungeduldig wartet Pia am Bahnhof auf ihre Großmutter, aber komisch, irgendwie taucht diese gar nicht auf. Hat sie sie etwa vergessen? Oder ist ihr etwas dazwischen gekommen? Aber auch bei ihr Zuhause fehlt jede Spur von ihr. Pia ist sich sicher: Hier stimmt etwas ganz und gar nicht! Sie beginnt umgehend zu ermitteln und stößt schon sehr bald auf den ersten Hinweis. Alles scheint darauf hinzudeuten, dass Lore kriminell geworden ist. Pia aber kann das nicht glauben. Sie ist felsenfest davon überzeugt, dass ihre Oma unschuldig ist, anders als der Nachbarsjunge Pepe, von dem sie bei ihren Recherchen Unterstützung erhält. Anfangs geht ihr Pepe ziemlich auf die Nerven mit seinem neunmalklugen Getue, doch es stellt sich noch heraus, dass er eigentlich doch gar nicht so übel ist. Gemeinsam werden die beiden zu echten Detektiven und Oma-Rettern und erleben ein unvergessliches Abenteuer, bei welchem unter anderem eine Lösegeldforderung, Falschgeld und jede Menge Notlügen wichtige Rollen spielen werden...
Als ich mit dem Lesen begann, wurde mir bereits nach wenigen Seiten klar, dass ich bei meiner Bücherauswahl mal wieder einen echten Glückstreffer gelandet habe und ein Buch in Händen halte, das vollkommen meinen Nerv treffen wird. Und tja, was soll ich sagen, mein erster Eindruck hat mich nicht getäuscht – ich bin richtig begeistert von Marie Hüttners ersten Kinderbuch, mir hat es sogar noch ein bisschen besser gefallen als erhofft.
In meinen Augen hat Marie Hüttner mit „Ist Oma noch zu retten?“ ein zauberhaftes Debüt aufs Papier gebracht, mit welchem sie uns eine gekonnte Mischung aus lauter wundervollen Zutaten beschert: Ein fesselndes Detektivabenteuer, das einen durchweg mitraten lässt; eine warmherzige Ferien- und Freundschaftsgeschichte, die Lust auf Sommer und prickelndes Kaktus-Eis macht; eine pfiffige Heldin, die man sofort ins Herz schließt und zahlreiche weitere unvergleichliche Charaktere, die man ebenfalls einfach lieben muss. Dazu dann noch eine gehörige Portion Humor und Situationskomik sowie viele wertvolle Weisheiten machen dieses Buch für mich zu einem rundum gelungenen Kinderschmöker ab 10 Jahren, der auch für Erwachsene ein wahrer Lesegenuss ist.
Der Einstieg in das Buch ist mir mühelos geglückt. Der lebendige Schreibstil und die kurzen Kapiteln konnten auf Anhieb bei mir punkten und unsere 11-jährige Hauptprotagonistin Pia mochte ich vom ersten Moment an. Ihre aufgeweckte, ehrliche und mutige Art machen sie zu einer absoluten Sympathieträgerin und da die gesamte Handlung sehr authentisch aus ihrer Sicht in der Ich-Perspektive geschildert wird, gelingt es einem als Leser*in spielend leicht, in ihre Gefühls- und Gedankenwelt einzutauchen. Auch ich, als Erwachsene, habe ich mich jederzeit in Pia hineinversetzen können. Ich habe mit ihr mitgefühlt und mitgefiebert und für ihre Entschlossenheit und Findigkeit habe ich sie richtig bewundert.
Pia ist zweifellos ein ziemlich helles Köpfchen und lässt sich so leicht nicht unterkriegen. Sie setzt alles daran, um ihre verschwundene Oma Lore zu retten und wird dabei über sich selbst hinauswachsen, allerdings ist sie bei dem Ganzen dann doch auf Hilfe angewiesen. Bereits kurz nach ihrer Ankunft trifft sie auf den Nachbarsjungen Pepe und was mit einem etwas holprigen Start beginnt, endet schließlich in einer innigen Freundschaft.
Pepe habe ich ebenfalls unheimlich liebgewonnen. Er mag zunächst ein wenig besserwisserisch wirken, allerdings zeigt sich noch, was für ein lieber und hilfsbereiter Kerl er ist. Ich fand es total schön mitzuerleben, wie er und Pia während ihrer Oma-Lore-Rettungsmission immer mehr zu guten Freunden zusammenwachsen und gemeinsam ein unschlagbares Team ergeben.
Die weiteren Figuren haben mir gleichermaßen gut gefallen. Wir dürfen im Verlauf des Buches auf eine Menge verschiedene und größtenteils recht schräge Persönlichkeiten treffen, die alle ihre Besonderheiten besitzen und auf ihre Art und Weise einzigartig sind. Eine meiner persönlichen Lieblinge – neben unserem ungleichen Duo – war Oma Lore. Wir lernen sie zwar hauptsächlich durch Pias Erzählungen kennen, aber schon in diesen wird mehr als deutlich, was für eine sympathische, gewitzte und verdammt coole alte Dame Lore ist.
Für mich kam beim Lesen an keiner Stelle auf. Dank der vielen amüsanten Szenen saß ich öfters mit einem breiten Schmunzeln im Gesicht da und die Ermittlungen von Pia und Pepe, inklusive Pias unterhaltsamer Listen, habe ich ganz gebannt und mit großem Vergnügen verfolgt. Der Kriminalfall ist echt klasse und äußerst geschickt aufgebaut, sogar ich, als Erwachsene, wurde immerzu auf eine falsche Fährte gelockt und von so manchen Wendungen sehr überrascht.
Die Geschichte lässt einen aber nicht nur ordentlich mitfiebern und miträtseln und macht Spaß – sie ist auch lehrreich und regt zum Nachdenken an. So zeigt sie uns zum Beispiel, dass wir uns oft wie viel zu früh eine Meinung über etwas bilden oder andere zu schnell verurteilen. Zudem werden uns so einige wichtige Werte nähergebracht wie Mut, Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft und Vertrauen. All dies steckt unter anderem zwischen diesen Seiten und ergibt zusammen mit dem Rest der Handlung und den tollen schwarz-weiß Vignetten an den Kapitelanfängen ein großartiges Gesamtpaket.
Die Geschichte endet abgeschlossen, aber Potenzial für eine Fortsetzung ist durchaus vorhanden. Also ich hoffe sehr, dass es sich hierbei um einen Reihenauftakt handelt und wir uns auch noch ein zweites Mal zusammen mit Pia und Pepe in ein spannendes Abenteuer stürzen dürfen.
Fazit: „Ist Oma noch zu retten?“ erzählt eine herrlich turbulente und lustige Detektiv- und Freundschaftsgeschichte für Jung und Alt, die vor Witz, Charme und ausgefallenen Ideen nur so sprüht und die Herzen aller Spürnasen und Krimifans höher schlagen lässt. Ich kann Marie Hüttners Kinderbuchdebüt nur wärmstens empfehlen, mir hat es wunderbare Lesestunden bereitet. Ich habe Pia und Pepe nur zu gerne auf ihrer Rettungsmission begleitet und hoffe sehr auf ein baldiges Wiedersehen mit den beiden Nachwuchsermittlern und den weiteren liebenswert-skurrilen Charakteren. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!
So hatte sich Pia ihre Ferien bei Oma Lore ganz und gar nicht vorgestellt. Oma Lore taucht gar nicht erst am Bahnhof auf, um Pia abzuholen. Und auch in Oma Lores Haus fehlt jede Spur von ihr. Doch Pia ...
So hatte sich Pia ihre Ferien bei Oma Lore ganz und gar nicht vorgestellt. Oma Lore taucht gar nicht erst am Bahnhof auf, um Pia abzuholen. Und auch in Oma Lores Haus fehlt jede Spur von ihr. Doch Pia hat schon bald Gesellschaft, der Nachbarsjunge Pepe Caruso bietet Pia an, ihr bei der Suche nach ihrer Oma zu helfen. Zunächst geht Pepe Pia gewaltig auf die Nerven, glaubt er doch, dass Oma Lore kriminell geworden ist und sich nun auf der Flucht befindet. Doch dann stellt sich heraus, dass Pepe gar nicht so übel ist. Pia setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um herauszufinden, was mit Oma Lore wirklich passiert ist. Eine gefährliche Mission.
Marie Hüttner schreibt in der ersten Person aus Pias Sicht. Das tut sie sehr authentisch und bildhaft, so lässt sie Pia z.B. von einem „Kaktus-Eis-Bitzeln“ in ihrem Inneren erzählen und macht damit sehr deutlich, wie sich Pia gerade fühlt. Pias besondere Eigenart sind amüsante Aufzählungen, die die Dinge erfrischend direkt auf den Punkt bringen. Am Kapitelanfang sind Bilder der Hauptfiguren abgedruckt, sonst enthält das Buch keine Illustrationen.
Die Geschichte richtet sich an Mädchen und Jungen ab neun Jahren.
„Angst aus, Mut an“. Oma Lores Motto hat Pia wirklich verinnerlicht. Selbst ist das Kind: Pia ist aufgeweckt, tatkräftig, schlagfertig, unglaublich mutig und tut wirklich alles, um Oma Lore zu finden. Dabei verstößt sie mitunter sogar gegen ihre Moral und handelt gegen ihre eigenen Überzeugungen. Die folgenden Gewissensbisse werden jedoch so anschaulich beschrieben, dass man selbst mit Pia fühlt, mit ihr zweifelt und hadert. Man muss dieses Mädchen einfach mögen. Und auch Pepe Caruso, der Mann für alle Fälle, wird einen zunehmend sympathischer. Ein absolut liebenswertes, ungleiches Duo, das viel schneller zusammenwächst als anfangs zu erwarten war. Und dann ist da noch die weise Oma Lore, die meine Mitleser und ich schon gern hatten, ohne dass sie überhaupt in Erscheinung getreten ist.
Wo steckt Oma Lore? Hat sie mit den Fahrraddiebstählen zu tun? Oder ist sie gar selbst einem Verbrechen zum Opfer gefallen?
„Ist Oma noch zu retten“ ist ein origineller, spannender, witzig-schräger und turbulenter Kinderkrimi mit einem besonderen, sehr aufregenden Finale. Hier geht es von Beginn an ungewöhnlich zu. Pia muss beweisen, dass sie auch ohne Erwachsene klarkommt, bricht Gesetze, weiß aber letztendlich genau, was richtig und was falsch ist. Manchmal kann falsch eben auch richtig sein und Kinder bekommen oft viel mehr hin, als wir Erwachsene ihnen zutrauen.
Ein packender Fall, sympathische Figuren mit witzigen Einfällen und herrliche Situationskomik sind hier die Zutaten für ein rundum gelungenes Kinderbuch. Absolute Leseempfehlung für alle kleinen und großen Krimifreunde.
Doch irgendetwas stimmt nicht ... schon seit Stunden wartet das Mädchen mit ihrem Koffer am Bahnhof.
Ob ...
Inhalt:
Pia freut sich auf den Sommer bei ihrer Oma:
Kirschkernweitspucken, Pfannkuchenparty ...
Doch irgendetwas stimmt nicht ... schon seit Stunden wartet das Mädchen mit ihrem Koffer am Bahnhof.
Ob Oma Lore sie vergessen hat? Vielleicht ist etwas dazwischen gekommen? Doch auch zu Hause fehlt von der Oma jede Spur.
"Angst aus, Mut an!" In schwierigen Situationen sind Omas Sprüche die besten.
Gemeinsam mit dem nervigen, besserwisserischen Nachbarjungen Pepe geht Pia auf Spurensuche und schlittert unverhofft in ein Abenteuer voller Notlügen, Diebstahl und Falschgeld ...
Altersempfehlung:
ab etwa 10 Jahre
Meine Meinung:
Kurze Kapitel, prägnante Überschriften mit zauberhaften schwarz-weiß Vignetten von Regina Kehn und der locker-leichter Schreibstil von Marie Hüttner sorgen für ein spannendes und sommerliches Lesevergnügen.
Pia Schneider selbst schildert die Ereignisse aus ihrer Sicht, so dass der Lesende schnell Teil ihrer Gedanken- und Gefühlswelt wird. Die Elfjährige ist eine liebenswerte und authentische Protagonistin, die man sofort ins Herz schließt.
Über Oma Lore erfährt man dank Pia indirekt vieles. Sie ist eine quirlige, unkonventionelle und durchaus bemerkenswerte alte Dame.
Das gesamte Abenteuer ist gespickt mit wunderbaren Weisheiten von Oma Lore:
"Solange man Hoffnung hat, kann einem nichts passieren."
(vgl. S. 14)
Pia ist tough und immer wieder zieht sie bei ihrer Oma-Rettungs-Mission Vergleiche mit Frauen, die in fast aussichtslosen Situationen alle Zuversicht gefasst und heldenhaft ihr Ziel erreicht haben: tollkühne Wikingerkriegerin, entschlossene Weltrekord-Sport-Kletterin, mutige Polarforscherin uvm.
Aber auch Pia schafft nicht alles im Alleingang. Unterstützung erhält sie vom Nachbarsjungen Pepe Caruso - laut Visitenkarte "Ihr Mann für alle Fälle".
Zu Beginn noch besserwisserisch und nervig, raufen sich die beiden Nachwuchsdetektive aber zusammen.
Doch nicht nur die sich entwickelnde Freundschaft ist wundervoll mitzuerleben, im Laufe der Geschichte wachsen die Kinder immer wieder über sich hinaus.
Zudem steckt das sommerliche Abenteuer voller Überraschungen, denn auch Jungdetektive können mal auf der falschen Spur sein.
Tipp: Bei der Lektüre unbedingt Kaktus-Eis bereithalten
5 von 5 prickelnde Sternchen und eine Leseempfehlung für dieses spannende Ferienabenteuer!
Fazit:
Eine turbulente und zugleich locker-leichte Sommerlektüre über Freundschaft, Notlügen und Hilfsbereitschaft mit charmant-schrägen Charakteren!
Zudem ein fesselnder Kinderkrimi zum Mitfiebern!
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Rezensiertes Buch: "Ist Oma noch zu retten?" aus dem Jahr 2023
Die Sommerferien bei Oma Lore zu verbringen und gemeinsam tolle Abenteuer erleben - das ist jedenfalls der Plan von Pia. Doch als Oma Lore Pia nicht vom Bahnhof abholt und auch nicht Zuhause ist, wird ...
Die Sommerferien bei Oma Lore zu verbringen und gemeinsam tolle Abenteuer erleben - das ist jedenfalls der Plan von Pia. Doch als Oma Lore Pia nicht vom Bahnhof abholt und auch nicht Zuhause ist, wird Pia langsam klar "Oma Lore ist verschwunden!". Zusammen mit dem nervigen Nachbarsjungen Pepe, der am Ende doch ganz okay ist, begibt sich Pia auf die spannende Suche nach ihrer Oma. Dabei werden die beiden zu Kleinstadtdetektiven, Lügenbaronen und Geldfälschern. Doch ist Oma noch zu retten?
Dieses Kinderbuch für Leser:innen ab 10 Jahren ist alles andere als gewöhnlich. Pia ist 11 Jahre und macht sich allein auf die Suche nach Oma Lore. Wäre ich an Pias Stelle gewesen, hätte ich vermutlich sofort um Hilfe gebeten und die Polizei 👮♂️ 👮♀️ informiert. Doch Pia ist mutig und wird zur Detektivin um ihre Oma zu retten.
Das Buch wird aus Pias Perspektive erzählt und lässt einen dadurch hautnah an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben. Besonders gut gelungen sind die Erinnerungen an gemeinsame Erlebnisse mit Oma Lore. Oma Lore ist zwar verschwunden, aber in der Gedankenwelt von Pia ist sie so präsent, dass man sich ein gutes Bild von ihrer coolen Oma machen kann. Man spürt, dass es eine besondere Enkelin-Oma-Beziehung ist.
Natürlich ist Pia nicht ganz allein, sondern bekommt Unterstützung von Kater Schnorrer und dem Nachbarsjungen Pepe, den Mann für alle Fälle. Gemeinsam erleben sie so einige spannende, aber auch gefährliche Abenteuer auf der Suche nach Oma Lore.
Mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen und ich habe sogar einige Gemeinsamkeiten mit Pia - ich mag ebenfalls kein Fisch 🐟 und schreibe auch gern Listen ✍️ Die Geschichte wird im Verlauf immer spannender und irgendwann konnte ich dann auch nicht mehr aufhören zu lesen, sondern musste unbedingt wissen wie es weitergeht.
Das Buch liest sich angenehm und die Kapitel haben eine gute Länge. Zwischendrin findet man immer wieder Pias Listen. Es hat mir großen Spaß gemacht Pia auf ihrer spannenden Suche zu begleiten und selbst zur Nachwuchsdetektivin zu werden. Bis zum Schluss habe ich mitgerätselt wer dahinter steckt, denn es gab so einige überraschende Wendungen. Neben der Spannung gab es natürlich auch wahnsinnig komische Situationen, die mich zum Schmunzeln gebracht haben.
Ein spannender und zugleich lustiger Kinderkrimi, den ihr unbedingt lesen solltet.