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Veröffentlicht am 09.07.2024

Eine Space Opera

Die letzte Heldin
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Nur noch wenige Orte, die von Menschen besiedelt sind, dazu gehört Station Gaia. Valkyr gehört zu den Kinder Gaias, die zu Kämpfern ausgebildet werden. Doch es kommt alles anders und Kyr muss sich fragen, ...

Nur noch wenige Orte, die von Menschen besiedelt sind, dazu gehört Station Gaia. Valkyr gehört zu den Kinder Gaias, die zu Kämpfern ausgebildet werden. Doch es kommt alles anders und Kyr muss sich fragen, was wirklich ist.

Ich fand, der Klappentext klingt sehr vielversprechend, habe mir so ein wenig „Aurora Rising“ Feeling erhofft. Bekommen habe ich eine verwirrende Story, in der ich immer wieder dachte, jetzt bin ich dahinter gestiegen, aber das war dann nur von kurzer Dauer
Fangen wir aber von vorne an. Wir begleiten Kyr, die mit ihrer Gruppe aus jungen Frauen, genannt Sperlinge, ihre Ausbildung absolviert und kurz vor der Zuweisung in die Abteilung steht, in der sie für die Station dienen soll. Aber als ihr Bruder plötzlich verschwunden ist und sie in eine Abteilung kommt, mit der sie nicht gerechnet hat, geht das Abenteuer los. Denn es scheint alles nicht so, wie es für sie ist.

Das Buch ist in mehrere Teile geteilt, die dann immer einen Abschnitt in ihrem Abenteuer beschreibt. Erst einmal ist ihr Ziel, ihren Bruder zu finden. Unterstützt wird sie dabei von einem Alien namens Yaso und Avi, einem Freund ihres Bruders. Die Flucht klappt und sie landen auf einem Planeten, auf dem auch Menschen leben und wo sie dann plötzlich auch jemanden gegenübersteht, mit dem sie nicht gerechnet hatte. Immer mehr Fragen kommen Kyr auf, ein neuer Plan wird umgesetzt und plötzlich sind wir wieder woanders. Zeitsprünge, Paralleluniversen und die Rettung der Menschheit durch die letzte Heldin, die sich aber auch erstmal finden muss

Dieses Buch ist sehr komplex, aber wiederrum hatte ich das Gefühl, es wurde recht einfach gehalten. Kyr war mir anfangs nicht sympathisch, aber das liegt einfach auch daran, dass sie eine Entwicklung durchmacht, die viel Hinterfragt und die auch lernt, was richtig und falsch ist. Am Ende hat sie mich für sich einnehmen können. Die anderen Figuren waren abwechslungsreich und haben mal mehr mal weniger wichtige Standpunkte in der Geschichte beschrieben. Der Schreibstil der Autorin hat mich dranbleiben lassen, es wurde mit Gender-Sternchen gearbeitet und wir erleben am Rande auch queere Einflüsse, die mMn noch etwas mehr hätten sein können. Es war auf alle Fälle eine besondere Reise

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.07.2024

Eine Space Opera

Die letzte Heldin
0

Nur noch wenige Orte, die von Menschen besiedelt sind, dazu gehört Station Gaia. Valkyr gehört zu den Kinder Gaias, die zu Kämpfern ausgebildet werden. Doch es kommt alles anders und Kyr muss sich fragen, ...

Nur noch wenige Orte, die von Menschen besiedelt sind, dazu gehört Station Gaia. Valkyr gehört zu den Kinder Gaias, die zu Kämpfern ausgebildet werden. Doch es kommt alles anders und Kyr muss sich fragen, was wirklich ist.

Ich fand, der Klappentext klingt sehr vielversprechend, habe mir so ein wenig „Aurora Rising“ Feeling erhofft. Bekommen habe ich eine verwirrende Story, in der ich immer wieder dachte, jetzt bin ich dahinter gestiegen, aber das war dann nur von kurzer Dauer
Fangen wir aber von vorne an. Wir begleiten Kyr, die mit ihrer Gruppe aus jungen Frauen, genannt Sperlinge, ihre Ausbildung absolviert und kurz vor der Zuweisung in die Abteilung steht, in der sie für die Station dienen soll. Aber als ihr Bruder plötzlich verschwunden ist und sie in eine Abteilung kommt, mit der sie nicht gerechnet hat, geht das Abenteuer los. Denn es scheint alles nicht so, wie es für sie ist.

Das Buch ist in mehrere Teile geteilt, die dann immer einen Abschnitt in ihrem Abenteuer beschreibt. Erst einmal ist ihr Ziel, ihren Bruder zu finden. Unterstützt wird sie dabei von einem Alien namens Yaso und Avi, einem Freund ihres Bruders. Die Flucht klappt und sie landen auf einem Planeten, auf dem auch Menschen leben und wo sie dann plötzlich auch jemanden gegenübersteht, mit dem sie nicht gerechnet hatte. Immer mehr Fragen kommen Kyr auf, ein neuer Plan wird umgesetzt und plötzlich sind wir wieder woanders. Zeitsprünge, Paralleluniversen und die Rettung der Menschheit durch die letzte Heldin, die sich aber auch erstmal finden muss

Dieses Buch ist sehr komplex, aber wiederrum hatte ich das Gefühl, es wurde recht einfach gehalten. Kyr war mir anfangs nicht sympathisch, aber das liegt einfach auch daran, dass sie eine Entwicklung durchmacht, die viel Hinterfragt und die auch lernt, was richtig und falsch ist. Am Ende hat sie mich für sich einnehmen können. Die anderen Figuren waren abwechslungsreich und haben mal mehr mal weniger wichtige Standpunkte in der Geschichte beschrieben. Der Schreibstil der Autorin hat mich dranbleiben lassen, es wurde mit Gender-Sternchen gearbeitet und wir erleben am Rande auch queere Einflüsse, die mMn noch etwas mehr hätten sein können. Es war auf alle Fälle eine besondere Reise

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Veröffentlicht am 19.03.2024

Spannend mit Potenzial für mehr

Das Nemesis-Manifest (Evan Ryder-Serie 1)
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So das war mein Ausflug nach Jahren mal wieder ins Genre Thriller. Grundsätzlich werde ich sicher wieder mal zu einem greifen
Hier hatte ich große Hoffnung in die Geschichte. Ich mag gerne ab und an so ...

So das war mein Ausflug nach Jahren mal wieder ins Genre Thriller. Grundsätzlich werde ich sicher wieder mal zu einem greifen
Hier hatte ich große Hoffnung in die Geschichte. Ich mag gerne ab und an so politische Machtspielchen, doch wurde es mir hier dann doch einen Ticken zu unausgewogen. Evan ist Geheimagentin und wird in ein Spiel um Macht und Intrigen gezogen, dass zwischen Russland, den USA und dem dritten Reich stattfindet. Es bleibt dabei auch nicht aus, dass jeder irgendwo einen Maulwurf sitzen hat, die Agenten gegenseitig die Leute abwerben und Doppel- oder sogar Dreifachagenten unterwegs sind. Ich habe zwischendurch tatsächlich ab und an den Überblick verloren. Trotzdem gab es eine gewisse Grundspannung, die mich hat dranbleiben lassen. Ich musste auch gerade am Anfang immer wieder schmunzeln, weil der Autor wohl eine Vorliebe für Alliterationen, denn einige der Charaktere hatten dies in ihren Namen
Das Ende ist so ein klein wenig offen, damit man zum zweiten Band greift und wir Evan noch einmal begleiten. Trotzdem sind die Bände in sich abgeschlossen

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Schöner zweiter Band

We Are Like the Sky
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Riven kehrt wegen ihres Vaters zurück nach Malcolm Island. Dort trifft sie wieder auf Leevi, ihren besten Freund aus Kindertagen. Doch so Kind sind die beiden nicht mehr

Ich mochte das Buch grundsätzlich ...

Riven kehrt wegen ihres Vaters zurück nach Malcolm Island. Dort trifft sie wieder auf Leevi, ihren besten Freund aus Kindertagen. Doch so Kind sind die beiden nicht mehr

Ich mochte das Buch grundsätzlich schon sehr gerne, gerade weil Leevi sehr eng mit Tommy und Auri befreundet ist und die beiden einfach jede Situation auflockern und es mir unglaublich Spaß gemacht hat, wenn wir auf sie getroffen haben. Riven ist eine Kämpferin für ihren kranken Vater, was ihre Familie angeht. Was mir unglaublich gefallen hat. Auch Leevi mit seiner fürsorglichen Art, auch wenn er lieber woanders wäre, als in den Fußstapfen seines Vaters. Der Aufbau der Geschichte ist nachvollziehbar, ich hätte mir evtl noch ein paar mehr Situationen mit dem Vater gewünscht, in denen man sieht, wie sich die Krankheit entwickelt und das sich Riven vielleicht auch ein wenig mehr darüber informiert. Das war mir ein wenig zu oberflächlich gehalten, auch wenn er erst in der Anfangsphase der Krankheit steckt
Maries Schreibstil ist wirklich schön und man fliegt nur so durch die Seiten, nur wenn es zeitliche Sprünge gab, die nicht sofort ersichtlich waren, bin ich kurz rausgekommen.
Trotzdem konnte ich der Geschichte folgen und hatte Spaß am lesen

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Veröffentlicht am 07.07.2023

Tanzen für die Seele

Dance into my world
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Ein Reihenauftakt, der mir Lust aufs Tanzen gemacht hat

Ich war sehr gespannt, was mich in dieser Reihe erwarten wird und es war ein wundervolles Buch, dass mich gut unterhalten hat
Jade kommt nach New ...

Ein Reihenauftakt, der mir Lust aufs Tanzen gemacht hat

Ich war sehr gespannt, was mich in dieser Reihe erwarten wird und es war ein wundervolles Buch, dass mich gut unterhalten hat
Jade kommt nach New York, nachdem sie mehr oder weniger geflohen ist aus ihrer Heimatstadt. Durch ihre Arbeit in einem Café lernt sie Olivia kennen, die sie überredet, mal in dem Tanzstudio, in dem sie Kurse gibt, vorbeizuschauen. Dort lernt sie dann auch Austin kennen, doch ganz öffnen kann sie sich nicht

Grundsätzlich hat mich die Geschichte begeistern können, auch wenn es für mich am Anfang schwer war, dranzubleiben, konnte ich es nach der Hälfte dann fast schon weg suchten. Über Olivia habe ich mich gerade am Anfang schon auch aufregen müssen, denn sie versucht wirklich vehement Jade zu überreden, zu ihr ins Studio zu kommen. Wenn man doch merkt, dass jemand eher zögerlich ist, hätte ich einfach etwas anderes probiert…Jade hängt sich auch immer wieder stark an ihrer Vergangenheit auf, sodass man gar nicht das Gefühl hat, dass sie was ändern möchte. Einige Aussagen haben sich im Buch dann mit ihren Handlungen widersprochen, bis man auch endlich mal herausfindet, was ihr passiert ist und dann die Nachrichten ihrer anscheinend ehemals besten Freundin, die nie anspricht, um was es geht. Und dazu die ständigen Anrufe von einer unterdrückten Nummer sollten Spannung aufbauen, was bei mir aber eher das Gegenteil erreicht hat
Am Anfang ein paar weniger Längen und ein bisschen mehr Konzept, und das Buch wäre richtig gut geworden.

Denn die ganzen Stellen, in denen es ums tanzen geht, hatte ich einen Film vor Augen laufen beim lesen. So grundsätzlich mochte ich die Geschichte sehr und bin nun auf den zweiten Band gespannt

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