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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.03.2024

Ein spannendes Katz- und Mausspiel

Wer zuerst lügt
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Der aktuelle Auftrag verlangt der Trickbetrügerin Lucca Marino viel ab. Denn ihr Chef Mr. Smith lässt keinen Zweifel daran, dass es ihr letzter sein wird, sollte sie versagen. Unter der Fake-Identität ...

Der aktuelle Auftrag verlangt der Trickbetrügerin Lucca Marino viel ab. Denn ihr Chef Mr. Smith lässt keinen Zweifel daran, dass es ihr letzter sein wird, sollte sie versagen. Unter der Fake-Identität Evie Porter spielt sie der Zielperson Ryan die große Liebe vor, um an die begehrten Informationen zu kommen. Als eine Fremde sich ihr als Lucca Marino vorstellt, gerät ihr Plan ins wanken. Wer ist diese Frau, die ihre wahre Identität geklaut hat? Hat Mr.Smith etwas damit zu tun? Und auch Ryan scheint ein Geheimnis zu haben. Lucca muss alles riskieren, um ihr Leben zu retten. Denn sie kann niemandem vertrauen...

Meine persönliche Lesermeinung:
Trotz einiger Längen hat mir „Wer zuerst lügt“ von Ashley Elston Spaß gemacht. Hier ist nichts so, wie es scheint. Ich hatte mehrere Theorien, worauf das Ganze hinauslaufen könnte, lag aber nie wirklich richtig. Zum Ende hat die Geschichte noch einmal richtig Fahrt aufgenommen und die einzelnen Handlungsstränge aus der Vergangenheit ergaben endlich einen Sinn. Insgesamt ein solides Lesevergnügen. Für Fans von eher ruhigeren und unblutigen Thrillern à la Lucy Clarke und Malin Stehn.

Kurz: Ein spannendes Katz- und Mausspiel mit einer gut durchdachten und überraschenden Auflösung.

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Veröffentlicht am 20.12.2023

Ein spannendes Abenteuer voller Magie und Dunkelheit

Dark Sigils – Wie die Dunkelheit befiehlt
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Rayne ist eine der sieben Dark Sigils Träger. Doch sie zweifelt an den alten Traditionen und hat sich den Rebellen angeschlossen, die auf der Suche nach der sagenumwobenen Schattenathame sind. Rayne ist ...

Rayne ist eine der sieben Dark Sigils Träger. Doch sie zweifelt an den alten Traditionen und hat sich den Rebellen angeschlossen, die auf der Suche nach der sagenumwobenen Schattenathame sind. Rayne ist voller Hoffnung, dass Adam und sie bald ganz offiziell ein Paar sein können, ohne zu ahnen, was auf dem Spiel steht, wenn das achte Sigil gefunden wird...
Der zweite Teil der Dark Sigils Reihe von Anna Benning überzeugt mit unerwarteten Wendungen, neuen Verbündeten, neuen Feinden, neuen Herausforderungen und einem neuen Sigil. Dabei bleibt die Mirrorwelt gewohnt düster. Rayne ist hin und her gerissen zwischen den Rebellen und den Sieben, zwischen Freundschaft und Liebe, zwischen Pflicht und Hoffnung. Wird sie die Schattenathame finden und endlich mit Adam glücklich werden? Ich kann euch Folgendes verraten: Der Weg dorthin wird steinig und "Wie die Dunkelheit befiehlt" endet mit einem Knall. Es bleibt also spannend und ich freue mich schon auf den dritten Teil.
Kurz: Anna Benning hat mit der Dark Sigils Reihe ein spannendes Abenteuer voller Magie und Dunkelheit geschaffen.
„Licht oder Dunkelheit. Die Wahl liegt in euren Händen.“

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Veröffentlicht am 09.12.2023

Die unglaubliche Reise eines kleinen Jungen nach Hause.

Der Weg nach Hause
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„Der Weg nach Hause“ von Sven Nordqvist – eins der wohl schönsten Kinderbücher, die ich bisher gesehen habe... wenn man es nur nach den Illustrationen beurteilt. Die Bilder sind unglaublich detailreich ...

„Der Weg nach Hause“ von Sven Nordqvist – eins der wohl schönsten Kinderbücher, die ich bisher gesehen habe... wenn man es nur nach den Illustrationen beurteilt. Die Bilder sind unglaublich detailreich und phantastisch. Es gibt so viel zu entdecken, dass sie nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene begeistern. Selten wird es dem Leser so leicht gemacht, sich in eine andere Welt zu träumen.
Wäre da nicht der Text. Die Idee hinter der Geschichte ist ganz zauberhaft. Die Umsetzung hat mich leider nicht gänzlich überzeugt. So schöne Zeichnungen hätten einen liebevolleren Text verdient. Unser kleiner Reisender begegnet gruseligen Waldtrollen, die ihn als hässlich und ekelig beschimpfen. Zwei Raben bieten ihm eine Zigarette an. Um Haaresbreite ertrinkt der arme Junge im Meer. Er wird von dem Diener der Prinzessin aus dem Fenster im oberen Stockwerk getreten und muss um sein Leben fürchten. Und zu guter Letzt jagen ihn Spielzeugpuppen durch ein Labyrinth, um ihn zu bestrafen. Natürlich trifft er auch nette Gestalten, die ihm helfen und auf seinem Weg voranbringen. Und er erlebt abenteuerliche Dinge. Trotzdem haben mich die genannten Stellen irgendwie verstört. Ich werde sie beim Vorlesen wohl etwas an meine Erwartungen anpassen müssen.
Am Ende überwiegt aber die Freude über die wunderbaren Illustrationen. Allein deshalb ist es einen Kauf wert. Man kann „Der Weg nach Hause“ ja zur Not auch einfach als reines Wimmelbuch für die Kleineren nutzen oder sich als Erwachsener an der Geschichte und den Bildern erfreuen.

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Veröffentlicht am 30.11.2023

Zwischen Genie und Wahnsinn liegt bekanntlich nur ein schmaler Grat...

Das Nachthaus
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Puh, was sage ich jetzt zu „Das Nachthaus“?
Erwartet habe ich einen Kriminalroman à la Jo Nesbø.
Gelesen habe ich einen Horrorroman à la Stephen King.
Kein Problem für mich – ich mag Stephen King. Dennoch ...

Puh, was sage ich jetzt zu „Das Nachthaus“?
Erwartet habe ich einen Kriminalroman à la Jo Nesbø.
Gelesen habe ich einen Horrorroman à la Stephen King.
Kein Problem für mich – ich mag Stephen King. Dennoch war die Verwirrung auf den ersten Seiten groß und ich war kurz davor, das Buch abzubrechen.
Zum Glück habe ich mich aber dazu durchgerungen, dem Gruselschinken noch eine Chance zu geben. Denn zumindest der Mittelteil ist Unterhaltung auf ganz hohem Niveau.
Ich will gar nicht zu sehr ins Detail gehen, denn ich möchte niemandem die Überraschung verderben, aber an Folgendes musste ich beim Lesen zwangsläufig denken: Stephen Kings „Es“, Franz Kafkas „Die Verwandlung“, Sebastian Fitzeks „Die Einladung“, an den Film "The Black Phone" und an Tom Vorlost Riddle aus „Harry Potter“. Es wird also mystisch, böse und komplett abgedreht.

Aber jetzt erstmal zum Inhalt:
In der Kleinstadt Ballantyne verschwindet ein Jugendlicher. Der Schuldige ist schnell gefunden: Sein Mitschüler Richard, denn er hat den Vermissten zuletzt gesehen. Doch dieser beteuert seine Unschuld und erzählt eine ungeheuerliche Geschichte, die keinen, der bei klarem Verstand ist, überzeugen kann. Richard ist gezwungen selbst herauszufinden, was in jener Nacht wirklich geschah. Seine Suche führt ihn auf die dunkle Seite von Ballantyne – ins Nachthaus.

Und wie hat mir „Das Nachthaus“ nun gefallen?
Der Anfang war holprig, dafür war der Mittelteil genial. Und obwohl das Ende gut durchdacht und schlau inszeniert war, hat es mich irgendwie etwas enttäuscht. (Die Erklärung würde spoilern). Ein durchwachsenes Lesevergnügen also. Dennoch bereue ich nicht, diese verrückte Geschichte gelesen zu haben.

Kurz: Ist „Das Nachthaus“ nun ein Meisterwerk oder totaler Schwachsinn? Ich kann mich nicht entscheiden. Aber zwischen Genie und Wahnsinn liegt ja bekanntlich nur ein schmaler Grat...

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Veröffentlicht am 27.11.2023

Ein klasse Ratgeber für Debütautoren.

Einfach ein Buch veröffentlichen
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Dein größter Traum ist es, ein Buch zu veröffentlichen? Du hast schon einige Kapitel geschrieben? Dein Manuskript ist vielleicht sogar fertig, aber du weißt nicht, was jetzt zu tun ist? Dann wird es höchste ...

Dein größter Traum ist es, ein Buch zu veröffentlichen? Du hast schon einige Kapitel geschrieben? Dein Manuskript ist vielleicht sogar fertig, aber du weißt nicht, was jetzt zu tun ist? Dann wird es höchste Zeit für einen Schreibratgeber!
Zum Beispiel: „Einfach ein Buch veröffentlichen – Wie Sie optimal in den Buchmarkt starten“ von Dr. Birgit Constant.
Dieser kompakte Leitfaden für angehende Autoren ist in 4 Abschnitte gegliedert:
1. Schreibtechnik – hier gibt es eine Menge Tipps zur Optimierung des Schreiballtags.
2. Marketing – wie kann ich mich und mein Buch bekanntmachen?
3. Veröffentlichen – jede Menge Wissenswertes rund um die Veröffentlichung im Verlag oder im Self-Publishing.
4. Rechtliches und Verwaltung – ein kleiner Überblick über den Verwaltungsaufwand hinter einer Buchveröffentlichung.

In diesem Autorenratgeber wird alles Wissenswerte in knappen Abschnitten erklärt, ohne zu sehr in die Tiefe zu gehen oder den Leser mit Informationen zu erschlagen. Ich persönlich hätte auf das Kapitel „Schreibtechnik“ verzichten können (Ich habe schon etliche gelesen und daher nicht viel Neues erfahren). Dafür hätte das Kapitel „Veröffentlichen“ etwas intensiver behandelt werden dürfen.
Dennoch ist „Einfach ein Buch veröffentlichen“ ein informativer Ratgeber für den Einstieg. Hervorzuheben sind die vielen weiterführenden Links zu jedem Thema. So kann man sich je nach Interesse noch intensiver mit den einzelnen Inhalten befassen. Toll sind auch die Aufgaben am Ende eines jeden Abschnitts. Fasst man sie zusammen, entsteht eine wichtige To-Do-Liste, an der man sich orientieren kann.

Kurz: Ein klasse Ratgeber für Debütautoren.

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