Aktuell bin ich auf einen richtigen RomCom-Trip und es zieht mich immer wieder zu diesen Büchern. Das leichte Augenzwinkern was mit ihnen mal mehr mal weniger einhergeht gleicht für mich das aktuell leider noch recht graue Wetter aus (hier hat es gestern gehagelt! Absolut nicht mein Ding).
Apropos hageln… der Humor hat sich bei „My Lucky Star“ leider auch angefühlt wie leichter Hagel. Irgendwie unangebracht und zu viel. Es fing damit an dass die Protagonistin unglaublich ungeschickt war und gefühlt dies immer dann eingesetzt wurde, wenn man gern einen Lacher gehabt hätte. Da wäre mir Low Key Humor lieber gewesen.
Dadurch fühlte es sich für mich auch leider gar nicht mehr so richtig wie eine RomCom an. Ich hab versucht es auszublenden und mich auf die Liebesgeschichte zu konzentrieren, welche unglaublich süß war. Angus ist ein ganz toller Love Interest und bringt einfach alles mit um Bookboyfriend-Material zu sein. Ich bin von ihm richtig hin und weg.
Der Schreibstil passte auch zu der federleichten Geschichte die ohne übertriebenes Drama gut auskam. Klar gab es kleinere Dinge aber hier erwartet einem keine ständigen dramatischen Hintergründe, was die Charaktere sehr greifbar machte.
Leseempfehlung!

Bewertung: 4/5

Fazit: Für mich ist My Lucky Star eine gute Romance, aber leider keine richtige RomCom. Dennoch ein tolles Buch

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Als ich zu „This Woven Kingdom“ griff, hatte ich noch nichts anderes der Autorin gelesen, so war ich positiv von ihrem Schreibstil überrascht. Er ist im Vergleich zu vielen anderen aktuellen Büchern sehr geschmückt und dadurch etwas komplexer zu lesen. Etwas was mir persönlich sehr gut gefällt.
Die Geschichte selbst ist stark Character driven und braucht dennoch für meinen Geschmack ein bisschen zulange um richtig in Schwung zu kommen. Dafür schaffte Alizeh es aber mich schnell von sich zu überzeugen. Kamran brauchte da auch etwas länger.
Mein größter Knackpunkt hängt aber auch an diesen beiden. Die gegenseitige Anziehung habe ich nicht so richtig gespürt und habe sogar zwischendurch gedacht dass es mir besser gefallen hätte, wenn man es dann lieber deutlich langsamer angehen lässt, auch wenn dann Band 1 ganz ohne Liebesgeschichte auskommen müsste. Aber das ist ganz individueller Geschmack.
Dagegen steht ein wirklich tolles Worldbuilding, welches nach und nach vermittelt wird ohne die Leserschaft mit Informationen zu bombadieren. Man bekommt die Informationen wie Brotkrumen hingestreut ohne dass man das Gefühl hat dass an den Stellen „die Welt für die Geschichte passend gemacht wird“.
Mir hat der Auftakt sehr gut gefallen und ich freue mich auf den Rest der Reihe.

Bewertung: 4/5

Fazit: Toller Reihenauftakt mit kleineren Schwächen

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Es war für mich mal wieder Zeit für einen Thriller. Doch ich wollte Abseits der bekannten Fitzek, Strobel und Gruber Pfade etwas Neues entdecken. Da fiel mir das Cover von „The Family Guest“ ins Auge. Es sah mit seinem Barbie-Pink doch gänzlich anders aus als die Thriller zu denen ich sonst greife und auch der Klappentext versprach einmal eine ganz andere herangehensweise.
Der Schreibstil von Nelle Lamarr hat mir gut gefalen, sie schreibt flüssig und atmosphärisch, so dass es leicht fiel in die Geschichte einzutauchen und das Buch zu verschlingen.
Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt, einmal aus der der Gastmutter und einmal aus der der Gastschwester, wodurch sehr schön gezeigt wird wie anders die Austauschschülerin auf die beiden wirkt. Ein celveres Storytelling.
Leider war für mich sehr früh klar wohin die Reise geht und ich konnte sehr zeitnah das Ende fast zu 100% vorhersagen, etwas was mich in anderen Genres nicht wirklich stört, bei Thriller aber ein „meh“-Gefühl hinterlässt. Ich hätte mir hier doch ein paar mehr falsche Fährten gewünscht. Auch ist der finale Showdown dann irgendwie aus dem Rahmen gefallen, im Vergleich zum Rest des Buches wirkte es erzwungen „spannend“ und ich glaube dass auch hier eine vielleicht elegantere Lösung hätte gefunden werden können.

Bewertung: 3,75/5

Fazit: Alles in Allem ein guter, aber leider etwas vorhersehbarer Thriller, der aber durch seine neuen Elemente mir doch Spaß gemacht hat zu lesen.

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Change my mind. Der Titel war für mich Programm. Band 1 konnte mich zu seiner Zeit leider nicht überzeugen, aber da ich Sarahs Bücher davor mochte, wollte ich Band 2 gern eine Chance geben. Und was soll ich sagen? Es hat sich gelohnt. Change my Mind hat genau das getan: meine Meinung zu der Reihe verändert.
Der Schreibstil, ich erwähne es für all jene die noch kein Buch von ihr gelesen haben, ist und bleibt super angenehm zu lesen und man fliegt förmlich durch die Seiten.
Die beiden Protagonisten sind, wie auch in Band 1, mit vielen Problemen im Gepäck unterwegs. Problemen bei denen ich Leuten die bei manchen Thematiken Probleme habe einen Blick in die Inhaltswarnungen zu werfen. Hier ist auch ein bisschen mein Knackpunkt: Für meinen persönlichen Geschmack ist es ein bisschen viel. Wir kennen jetzt 4 Hauptcharaktere und jeder hat SO große Päckchen zu tragen und man hat schon angedeutet bekommen was im nächsten Band jemand mit sich herum schleppt. Es fühlt sich an als wären große Liebesgeschichten nur möglich mit möglichst großem Leid. Da fände ich es manchmal etwas schöner, wenn ein Schritt zurück gemacht wird.
JEDOCH ist genau durch diese Problematiken das Buch sehr sehr spannend und ein kleiner Pageturner. Ich denke zwar weiterhin dass weniger dem Buch gut getan hätte, aber Geschmäcker sind verschieden.
Mir hat es trotzdem unglaublich viel Spaß gemacht die Geschichte zu lesen und ich freue mich auf Band 3.

Bewertung: 4/5

Fazit: Dramatisch-schöne Liebesgeschichte mit leicht feministischen Touch.

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Love Game ist das zweite Buch, welches ich von Lynn Painter lesen durfte. Und mal wieder habe ich das doofe Grinsen mir beim lesen kaum aus dem Gesicht wischen können. Lynn trifft mit ihren liebenswerten Chaoten und ihren Erlebnissen genau meinen Humor ohne dabei zu übertrieben zu sein. RomCom gibt es ja bekanntlich meist zwei verschiedene Arten, die die ihre Witze dir ins Gesicht schleudern wie einen Baseball-Schläger und die die es dir wie einen Blumenstrauß überreichen. Love Game gehört mehr zur Blumenstrauß-Kategorie.
Im Vergleich zu „Mr Wrong Number“ glaube ich aber ist hier etwas bei der Übersetzung schief gegangen, denn in ihrem anderen Buch erschien der Stil flüssiger. Auch stolpert man dieses Mal öfter über teilweise sonderbar gewählte Worte. Wenn es also an die nächste Auflage geht, würde ich empfehlen noch einmal über den Text zu gehen und zu versuchen diese Stolpersteine zu glätten.
Das ist aber mein einziger Kritikpunkt und hat in meinen Augen der charmanten Geschichte keinen großen Abbruch getan.

Bewertung: 4/5 ⭐️

Fazit: Ein leichtes Buch dass einem zum Schmunzeln bringt. Genau das richtige für diese viel zu grauen Tage

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