Cover-Bild Das Lied von Eis und Feuer 01
Band 1 der Reihe "Das Lied von Eis und Feuer"
(51)
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 14.12.2010
  • ISBN: 9783442267743
George R.R. Martin

Das Lied von Eis und Feuer 01

Die Herren von Winterfell
Jörn Ingwersen (Übersetzer)

Der Einstieg in die größte Fantasy-Saga unserer Zeit in vollständig überarbeiteter Neuausgabe!

Eddard Stark, der Herr von Winterfell, wird an den Hof seines Königs gerufen, um diesem als Berater und Vertrauter zur Seite zu stehen. Doch Intriganten, Meuchler und skrupellose Adlige scharen sich um den Thron, deren Einflüsterungen der schwache König nichts entgegenzusetzen hat. Während Eddard sich von mächtigen Feinden umringt sieht, steht sein Sohn, der zukünftige Herrscher des Nordens, einer uralten finsteren Macht gegenüber. Die Zukunft des Reiches hängt von den Herren von Winterfell ab.

Der erste Band zur Serien-Sensation GAME OF THRONES!

Alle Bände von »Das Lied von Eis und Feuer«:

Band 1: Die Herren von Winterfell
Band 2: Das Erbe von Winterfell
Band 3: Der Thron der Sieben Königreiche
Band 4: Die Saat des goldenen Löwen
Band 5: Sturm der Schwerter
Band 6: Die Königin der Drachen
Band 7: Zeit der Krähen
Band 8: Die dunkle Königin
Band 9: Der Sohn des Greifen
Band 10: Ein Tanz mit Drachen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2016

Ein grandioser Auftakt

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Inhalt:
Nachdem die Rechte Hand des Königs Jon Arryn unerwartet gestorben ist, stattet König Robert Baratheon seinem alten Freund Eddard "Ned" Stark, Lord von Winterfell und Wächter des Nordens, einen ...

Inhalt:
Nachdem die Rechte Hand des Königs Jon Arryn unerwartet gestorben ist, stattet König Robert Baratheon seinem alten Freund Eddard "Ned" Stark, Lord von Winterfell und Wächter des Nordens, einen Besuch ab. Er bittet ihn, die neue Rechte Hand zu werden, da der König bei Hofe jemanden um sich braucht, dem er voll und ganz vertrauen kann. Ned willigt ein, auch wenn dies bedeutet, dass er seine Heimat, seine Frau Catelyn und seinen ältesten Sohn Robb verlassen muss, um nach Königsmund, der Hauptstadt weit im Süden des Reiches, zu ziehen. Dort angekommen muss er sich mit den Intrigen des Königsrat und der Könign Cersei rumschlagen. Außerdem widmet er sich dem Geheimnis um Jon Arryns Tod, da er nicht an einen natürlichen Tod glaubt.

Der vierzehnjährige Robb Stark, der nächste Lord von Winterfell, muss nun, unterstütz von seiner Mutter, die Verantwortung über Winterfell übernehmen. Sein Bruder, der neunjährige Bran, liegt nach einem Sturz von einer Turmruine während des Besuches des Königs im Koma und wird, falls er aufwacht, seine Beine nicht mehr benutzen können. Lady Stark ist sicher, dass Bran nicht von selbst gestürzt ist, sondern mehr dahinter steckt.

Währenddessen hat sich Neds vierzehnjähriger Bastardsohn Jon Schnee den Brüdern der Nachtwache angeschlossen. Sie bewachen schon seit Jahrhunderten die große Mauer ganz im Norden des Reiches und schützen die Bewohner vor den Gefahren, die jenseits der Mauer lauern können. Es dauert einige Zeit, bis Jon sich bei ihnen einlebt und Freunde findet, denn die Nachtwache ist inzwischen zu einer Abschubstelle für Mörder, Vergewaltiger und anderen Verbrechern geworden, die die Kerker des Reiches loswerden wollen.

Meine Meinung:
Wie man vielleicht schon an meiner Inhaltsangabe erkennen kann, gibt es viele verschiedene Handlungsstränge in dem Buch "Die Herren von Winterfell" von George R. R. Martin, was die gesamte Geschichte ziemlich komplex macht. Unterstützt wird dies auch noch durch die vielen verschiedenen Namen, die genannt werden. Da das Reich Westeros, in dem die Geschichte spielt, in unterschiedliche Gebiete aufgeteilt ist, gibt es neben dem Königshause noch andere größere Herscherhäuser mit ihren Erben und Vasallen. So fällt es am Anfang recht schwer, die ganzen Namen und Personen zu ordnen zu können, doch zur Unterstützung gibt es am Ende des Buches einen Überblick über die einzelnen Häuser.

Der Schreibstil von George R. R. Martin ist leicht und angenehm zu lesen. Die Sprache ist teilweise recht derbe, teilweise ein bisschen geschwollen, und erinnert ein bisschen ans Mittelalter, was gut zu der von Martin geschaffenen Welt passt. Erzählt wird die Geschichte in der Er-/Sie-Perspektive, wobei die Sichtweise zwischen verschiedenen Charakteren wechselt. Bei jedem neuen Abschnitt ist der erzählende Charakter angegeben, was dem Leser den Wechsel erleichtert.

Zu den Charakteren ist zu sagen, dass diese, genau wie die Handlung, recht komplex und nicht unbedingt auf den ersten Blick zu durchschauen sind. Bei manchen Personen habe ich mir ein vorschnelles Urteil gebildet, und wurde dann doch immer wieder überrascht. Es gibt in diesem ersten Teil natürlich auch sowohl recht böse, als auch sehr ehrenvolle, gute Charaktere, doch könnte ich nicht ausschließen, dass diese sich im Laufe der Reihe vielleicht doch noch ändern. Auf jedenfall sind Haupt- und Nebencharaktere gut durchdacht und nicht nur oberflächlich beschrieben. Und auch wenn die Geschichte in einer Welt spielt, in der die Männer an der Macht sind, gibt es trotz allem starke Frauen.

Bei der deutschen Übersetzung hat sich der Blanvalet-Verlag entschieden, die einzelnen Bücher zu splitten, "Die Herren von Winterfell" enthält also nur die halbe Geschichte des Originals "A Game Of Thrones". Hierbei muss ich aber sagen, dass ich es eher positiv finde, auch wenn der Preis mit 15€ vielleicht etwas hoch ist. Meine Ausgabe von "Die Herren von Winterfell" hatte jetzt 576 Seiten, wäre der zweite Teil "Das Erbe von Winterfell" nun auch noch mit drin gewesen, hätte ich ein Buch mit ungefähr 1000 Seiten beim lesen in der Hand gehabt, was doch ein bisschen unbequem fände.

Fazit:
"Die Herren von Winterfell" von George R. R. Martin ist der großartige Auftakt zu einer ziemlich komplexen Serie in einer mittelalterlichen Fantasy-Welt. Für mich wurde das Buch an keiner Stelle langweilig, so dass es von mir 5 von 5 Sternen erhält.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gehört zu den ganz Grossen!

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Martin ist für mich in einem Satz mit den ganz Grossen wie Tolkien und Pratchett zu nennen. Ich habe die Bücher angefangen zu lesen, als bereits Band 8 draussen war... Was soll ich sagen, ich konnte mir ...

Martin ist für mich in einem Satz mit den ganz Grossen wie Tolkien und Pratchett zu nennen. Ich habe die Bücher angefangen zu lesen, als bereits Band 8 draussen war... Was soll ich sagen, ich konnte mir garnicht schnell genug die anderen kaufen, nachdem ich den ersten Band durch hatte. Martin kreiert hier einen faszinierenden Charakter nach dem anderen in einer Welt, die detailreich ausgedacht und ebenso faszinierend ist. Jedes Kapitel ist aus der Sicht eines anderen Charakters geschrieben, die fortlaufende Geschichte baut aufeinander auf... Was ich unter anderem so sehr liebe ist die Tatsache, daß es Charaktere gibt, die erst einmal hassenswert sind, aber man im Lauf der Geschichte soviel Einblick in ihr Wesen und ihre Beweggründe bekommt, daß man auch diese irgendwie zu verstehen und sogar zu mögen lernt. Die Saga ist noch nicht beendet und ich hoffe sehr, daß Martin es noch schafft, den letzten Federstrich zu tun, bevor ihn der Winter holt!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Was für ein Epos!

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Dieser Epos handelt von dem Spiel der Throne, welches in Westeros hauptsächlich statt findet. Beteiligt sind vor allem folgende vier Familien: die Starks aus dem Norden, die Baratheons, die den irren König ...

Dieser Epos handelt von dem Spiel der Throne, welches in Westeros hauptsächlich statt findet. Beteiligt sind vor allem folgende vier Familien: die Starks aus dem Norden, die Baratheons, die den irren König abgesetzt haben, die Lennister, aus deren Familie die Königin stammt, und den Targaryens, zu denen der abgesetzt irre König gehörte. Natürlich haben auch andere Leute ihre Finger im Spiel, und das Spiel begrenzt sich nicht ausschließlich auf Westeros, doch das würde hier eindeutig den Rahmen sprengen. Nicht nur, weil es so viele Charaktere gibt, und so viele Familien, dass es eine Weile dauert um da durch zu sehen, sondern auch, weil so unglaublich viel passiert.

Wem das alles viel zu viel ist, dem ist die Serie zu empfehlen. Nicht ganz so viele Charaktere, aber trotzdem sehr nah an den Büchern dran.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein wahrer Süchtigmacher

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Ich habe mich lange gegen den Hype gewehrt, da ich eigentlich kein Fantasy-Leser bin, aber irgendwann mal doch angefangen, die Serie zu schauen. Dann musste ich die Bücher lesen und seitdem bin ich der ...

Ich habe mich lange gegen den Hype gewehrt, da ich eigentlich kein Fantasy-Leser bin, aber irgendwann mal doch angefangen, die Serie zu schauen. Dann musste ich die Bücher lesen und seitdem bin ich der absolute Fan!

Im Prinzip ist die Story schnell erklärt: Der Kampf um den Thron des Königreiches Westeros. Erzählt wird kapitelweise aus verschiedenen Perspektiven verschiedener Figuren. Dies ist am Anfang noch ein großes Plus, im Verlauf der Reihe ging es mir jedoch so, dass die Charaktere so vielzählig wurden, dass die "Lieblinge" gefühlt etwas zu kurz kamen.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und was ich besonders bemerkesnwert finde, ist, dass er sich von Person zu Person etwas unterscheidet, je nach Geschlecht, Alter, Weltanschauung, Position etc der Figur. Was hier auch sehr gut gelungen ist, ist dass die Figuren in ihren eigenen Kapiteln in ihrem Tun plausibilisiert werden. So gibt es für nahezu jede Figur einen ganz eigenen Fanclub. Ich habe mich schon mit Leute unterhalten, die Figuren klasse fanden, die ich furchtbar finde! Der Nachteil hier liegt natütlich darin, dass der liebe George es nicht mal annähernd jedem wird recht machen können mit seinem Ende...

Womit die Story auf jeden Fall auch besticht, ist ihre Unvorhersehbarkeit! Es sterben im Verlauf der Geschichte viele Figuren, bei einigen davon empfindet man regelrechte Genugtuung, bei anderen weint man, bei wieder anderen kann man es einfach nicht glauben. Auch die Wendungen in der Handlung sind gut durchdacht und nicht zu offensichtlich. Als allwissender Leser sitzt man manchmal total aufgeregt vor dem Buch und zittert und fiebert mit, beispielsweise wenn es um Fast-Zusammenführungen von Personen geht oder um Dinge, die die Figuren nicht wissen, der Leser aber schon. Und natürlich fiebert man mit, ob sein Liebling am Ende auch als Sieger hervor geht, wobei nicht für alle der Sieg bedeutet, am Ende auf dem Thron zu sitzen!



Letztendlich gehöre ich jetzt auch zum Fanclub der Verrückten, die es kaum erwarten können, bis das nächste Buch endlich erscheint!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Herren von Winterfell: Detailreich, episch und fesselnd!

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Wochen- und monatelang bin ich in den Buchhandlungen um die Regale und Tische mit den Büchern aus George R.R. Martins Reihe Das Lied aus Eis und Feuer geschlichen. Dutzende Male habe ich den Klappentext ...

Wochen- und monatelang bin ich in den Buchhandlungen um die Regale und Tische mit den Büchern aus George R.R. Martins Reihe Das Lied aus Eis und Feuer geschlichen. Dutzende Male habe ich den Klappentext des ersten Bandes gelesen, gedacht Das hört sich verdammt gut an, nur um das Buch wieder zurück ins Regal zu stellen. Ich war seit langer Zeit - genauer gesagt seit den Chroniken von Araluen - kein Fan von langen Reihen mehr. Dann kam meine Mutter samt der erste Staffel Game of Thrones zu Besuch und wir verbrachten das ganze Wochenende mit Pizza auf dem Sofa. Ich war begeistert von der Serie, kannte sie aus unzähligen TV-Spots und fiel dennoch aus allen Wolken, als meine Mutter mir erzählte, dass sie auf einer Buchreihe basiert. Wie konnte mir diese Info nur entgangen sein? Der Entschluss stand fest: Ich werde die Bücher lesen, wenigstens Band I und hoffte sie würden mir gefallen.

Ich wurde nicht enttäuscht: George R.R. Martin fesselte mich mit seinem Schreibstil und der Begabung für politische Intrigen an das Buch, das ich zur NaNoWriMo-Zeit gelesen habe. Wenn ich nicht geschrieben habe, habe ich Die Herren von Winterfell gelesen. Vor allem die einzelnen Charaktere und ihre wachsenden Beziehungen untereinander machen den großen Reiz dieser Reihe aus. Der Autor hat eine Welt geschaffen, in die der Leser von Anfang an hineingezogen wird. Trotz der zahlreichen Figuren verliert man an keiner Stelle den Überblick, im Gegenteil. Jedes Kapitel wird aus der Sicht einer anderen Hauptfigur erzählt, und man taucht von Kapitel zu Kapitel mehr in die komplexe Welt von Westeros ein.

Martin ist immer darauf bedacht, Humor in die Geschichte zu bringen - im Buch wie in der Serie. Und sein Feingefühl für Details ist überwältigend. Es sind Kleinigkeiten, die einen hohen Wert gewinnen, einfach weil Martin ihnen ein bisschen mehr Gewicht verleiht. Es kann in diesem Roman emotional oder spannend oder aufwühlend werden. Eine sehr gelungene Kombination und ich werde es nicht müde mich mit meinen Lieblingscharakteren Jon, Tyrion und Daenerys in unbekannte Abenteuer zu stürzen.

Fazit: Die Herren von Winterfell ist ein gelungener Auftakt eines großartigen Epos und ein absolutes Muss für jeden Leser, der die klassische Fantasy liebt. Martin öffnet mit seinen Bücher das Tor zu einer Welt mit liebevoll ausgearbeiteten Figuren, intriganten Verwicklungen und den kaum spürbaren Hauch einer dunklen Bedrohung, sodass man nur eines kann: In Westeros einzutauchen und sich darin zu verlieren.

5 von 5 Sternen