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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2024

Comic- Geschichte in ernsten Tönen

Mein ziemlich seltsamer Freund Walter
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Lisa ist fast neun Jahre alt, aber zu Hause muss sie schon selbst einkaufen und sich um alles kümmern, da Lisas Eltern seit ihrer Arbeitslosigkeit keinen Elan mehr haben und den ganzen Tag nur auf der ...

Lisa ist fast neun Jahre alt, aber zu Hause muss sie schon selbst einkaufen und sich um alles kümmern, da Lisas Eltern seit ihrer Arbeitslosigkeit keinen Elan mehr haben und den ganzen Tag nur auf der Couch sitzen. Auch in der Schule hat Lisa es schwer, sie wird gemobbt und keiner will etwas mit ihr zu tun haben, da sie viel liest und sich für das Weltall interessiert und einfach anders ist. Eines Tages beobachtet Lisa ein Flugobjekt das auf der Erde landet. Zwar ist dieses schnell wieder weg, aber sie trifft auf Klakalnamanazdt den Lisa der Einfachheit wegen "Walter" nennt. Er wird ihr Freund und möchte helfen das sich Lisas Leben bessert.

Dieser Comicroman ist wirklich aussergewöhnlich geschrieben, denn hier wechseln sich reine Bilder, wörtliche Rede oder auch mal halbe Seiten in normaler Schrift ab. Dies macht den Comic sehr abwechslungsreich und man kommt im Buch schnell voran. Die Sätze sind einfach und verständlich geschrieben, ausserdem finden sich auf jeder Seite Bilder, daher ist dieser Comic auch etwas für Kinder die sonst nicht so gerne lesen.

Der Anfang des Buches ist sehr traurig und macht mich als Leser betroffen. Geht man bei einem Comic sonst von einer eher lustigen Geschichte aus, trifft diese Geschichte ernstere Töne und man leidet anfangs wirklich sehr mit Lisa mit. Dennoch zieht sich der Beginn etwas, da "Walter" tatsächlich erst nach gut einem Drittel der Geschichte auftaucht und ich bei diesem dünnen Buch schon früher mit ihm gerechnet hatte. Sobald Walter auftaucht, wird das Buch humorvoller und hoffnungsvoll, denn Walter gibt Lisa sehr viel Mut und Energie ihr Leben zu ändern. Diese Botschaft ist wirklich sehr schön und wichtig, aber der Weg der Verbesserung in Lisas Leben ging mir zu schnell und wurde zu einfach und teils zu wenig authentisch abgehandelt. Hier hätte ich mir mehr Zeit und bessere, authentischere Methoden für Lisa gewünscht die betroffenen Kindern auch wirklich weiter helfen können.

Fazit: Ein schöner Comicroman, mit ernsteren Themen, jedoch war mir die Auflösung zu einfach und zu oberflächlich. Dennoch eine schöne Geschichte, die auf jeden Fall Lesemuffel hervorlocken kann.

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Veröffentlicht am 21.03.2024

Langsames Erzähltempo

Das Erbe der Pandora Blake
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Nachdem ich den Klappentext gelesen habe und dazu das schöne Cover gesehen habe, wollte ich diese Geschichte unbedingt kennen lernen! Ich liebe Geheimnisse, alte Artefakte und Archäologie. Die Geschichte ...

Nachdem ich den Klappentext gelesen habe und dazu das schöne Cover gesehen habe, wollte ich diese Geschichte unbedingt kennen lernen! Ich liebe Geheimnisse, alte Artefakte und Archäologie. Die Geschichte hat mich auch nicht enttäuscht, auch wenn sie nicht so spannend war wie ich das vermutet habe.

Inhaltlich geht es um Pandora »Dora« Blake, die bei ihrem Onkel Hezekiah lebt, der das einst glanzvolle Antiquitätengeschäft ihrer verstorbenen Eltern führt. Sie träumt von einer Zukunft als Goldschmiedin, um der Enge ihrer Welt und ihrem lieblosen Onkel zu entkommen. Als Dora entdeckt, dass Hezekiah eine geheimnisvolle griechische Vase im Keller des Geschäfts versteckt, wird sie neugierig. Sie versucht, mehr über diese Vase herauszufinden, und bittet den jungen Buchbinder und Hobby-Archäologen Edward um Hilfe. Doch ihre gemeinsamen Nachforschungen lassen Dora alles, was sie über ihre Familie weiß, hinterfragen. Und die Geheimnisse, die Dora und Edward enthüllen, bringen die beiden zunehmend in Gefahr.

Der Schreibstil ist einfach und leicht verständlich, so konnte ich mich ganz auf die Geschichte konzentrieren und einlassen. Dies gefällt mir gerade bei Hörbüchern immer sehr gut. Das Erzähltempo jedoch war wirklich sehr ruhig und teilweise etwas langatmig, ich hatte ein-um andere Mal das Gefühl, die Handlung würde etwas auf der Stelle treten. Ein etwas höheres Tempo hätte der Geschichte in meinen Augen auf jeden Fall gut getan!

Die Protagonistin Dora ist eine sympathische junge Frau und es fiel mir leicht mit ihr mitzufiebern, ebenso mit ihrem Freund und Helfer Edward. Insgesamt wurden die Charaktere gut gezeichnet, jedoch gab es für mich keine großen Überraschungen wer nun gut und wer böse war.

Die Handlung ist interessant und teilweise auch spannend, jedoch hatte ich mir nach dem Klappentext mehr Action und Abenteuer erwartet, dies blieb weitestgehend aus und das Buch liest sich eher wie ein historischer Roman, mit ein paar Geheimnissen die es zu ergründen gilt.

Die Sprecherin habe ich gern gehört, sie hatte eine angenehme Stimme und hat schön vorgelesen.

Fazit: Eine interessante Geschichte mit ein paar Längen und einem ruhigen Erzähltempo. Wer einen schönen historischen Roman mit ein paar Geheimnissen sucht, der ist hier richtig.

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Veröffentlicht am 21.03.2024

langsames Erzähltempo

Das Erbe der Pandora Blake
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Nachdem ich den Klappentext gelesen habe und dazu das schöne Cover gesehen habe, wollte ich diese Geschichte unbedingt kennen lernen! Ich liebe Geheimnisse, alte Artefakte und Archäologie. Die Geschichte ...

Nachdem ich den Klappentext gelesen habe und dazu das schöne Cover gesehen habe, wollte ich diese Geschichte unbedingt kennen lernen! Ich liebe Geheimnisse, alte Artefakte und Archäologie. Die Geschichte hat mich auch nicht enttäuscht, auch wenn sie nicht so spannend war wie ich das vermutet habe.

Inhaltlich geht es um Pandora »Dora« Blake, die bei ihrem Onkel Hezekiah lebt, der das einst glanzvolle Antiquitätengeschäft ihrer verstorbenen Eltern führt. Sie träumt von einer Zukunft als Goldschmiedin, um der Enge ihrer Welt und ihrem lieblosen Onkel zu entkommen. Als Dora entdeckt, dass Hezekiah eine geheimnisvolle griechische Vase im Keller des Geschäfts versteckt, wird sie neugierig. Sie versucht, mehr über diese Vase herauszufinden, und bittet den jungen Buchbinder und Hobby-Archäologen Edward um Hilfe. Doch ihre gemeinsamen Nachforschungen lassen Dora alles, was sie über ihre Familie weiß, hinterfragen. Und die Geheimnisse, die Dora und Edward enthüllen, bringen die beiden zunehmend in Gefahr.

Der Schreibstil ist einfach und leicht verständlich, so konnte ich mich ganz auf die Geschichte konzentrieren und einlassen. Dies gefällt mir gerade bei Hörbüchern immer sehr gut. Das Erzähltempo jedoch war wirklich sehr ruhig und teilweise etwas langatmig, ich hatte ein-um andere Mal das Gefühl, die Handlung würde etwas auf der Stelle treten. Ein etwas höheres Tempo hätte der Geschichte in meinen Augen auf jeden Fall gut getan!

Die Protagonistin Dora ist eine sympathische junge Frau und es fiel mir leicht mit ihr mitzufiebern, ebenso mit ihrem Freund und Helfer Edward. Insgesamt wurden die Charaktere gut gezeichnet, jedoch gab es für mich keine großen Überraschungen wer nun gut und wer böse war.

Die Handlung ist interessant und teilweise auch spannend, jedoch hatte ich mir nach dem Klappentext mehr Action und Abenteuer erwartet, dies blieb weitestgehend aus und das Buch liest sich eher wie ein historischer Roman, mit ein paar Geheimnissen die es zu ergründen gilt.

Die Sprecherin habe ich gern gehört, sie hatte eine angenehme Stimme und hat schön vorgelesen.

Fazit: Eine interessante Geschichte mit ein paar Längen und einem ruhigen Erzähltempo. Wer einen schönen historischen Roman mit ein paar Geheimnissen sucht, der ist hier richtig.

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Beklagenswerte Mädchen

Cosima und der Diamantenraub
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Ich mochte das Cover total gerne und der Klappentext hat sich wirklich klasse angehört! Das Buch hat dann aber doch eine Weile gebraucht um mich zu überzeugen, letztlich kann ich es aber durchaus weiterempfehlen!

Das ...

Ich mochte das Cover total gerne und der Klappentext hat sich wirklich klasse angehört! Das Buch hat dann aber doch eine Weile gebraucht um mich zu überzeugen, letztlich kann ich es aber durchaus weiterempfehlen!

Das Buch handelt 1899 in London. Cosima lebt im Heim für beklagenswerte Mädchen und kennt ihre Familie nicht. Die Mädchen im Heim sind alle besonders, so muss Cosima am Stock gehen, Diya sitzt im Rollstuhl und Mary ist nicht gern unter vielen Menschen. Doch die Freundinnen machen das Beste aus ihrer Situation und ihr Alltag besteht aus Kuchendiebstählen aus der Küche. Dann kommt der Entdecker Lord Francis Fitzroy in die Stadt, der gerade eine Ausstellung plant. Er möchte alle Mädchen der Heimleitung abkaufen aber was hat er vor? Cosima und ihre Freundinnen wollen den Sterndiamanten aus der Ausstellung klauen um sich damit ihre Freiheit zu kaufen...

Ich brauchte anfangs eine ganze Weile um wirklich in die Geschichte hineinzufinden. Obwohl die Idee einfach klasse ist das so besondere Mädchen sich ihren Gegnern entgegenstellen und einen großen Coup planen wollen, hat mich die Geschichte anfangs nicht abholen können und die Geschichte und die Mädchen blieben mir als Leser fern. Ausserdem hatte ich den Eindruck das die Geschichte zu viele kleine Stränge hat und ich wusste irgendwie so gar nicht wo die Geschichte mich hinführen möchte. Ab der Hälfte ungefähr wurde es dann aber plötzlich viel interessanter und richtig spannend und ich habe dann auch mit den Mädchen mitfiebern können und das Ende wurde dann auch noch richtig schön und emotional. Die Geschichte konnten mich dann schlussendlich doch noch richtig packen!

Fazit: Das Buch brauchte eine Weile um mich begeistern zu können, dann aber wurde die Geschichte noch richtig spannend, rasant und emotional. Gern empfehle ich das Buch interessierten Lesern weiter.

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Schön geschrieben

Wort für Wort zurück ins Leben
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Ich finde das Cover sieht schon sehr nach einem Wohlfühlroman aus und das ist es auch, aber dennoch hat das Buch auch Tiefe und spricht viele Emotionen an.

Die Geschichte dreht sich um Pearl, die ziemlich ...

Ich finde das Cover sieht schon sehr nach einem Wohlfühlroman aus und das ist es auch, aber dennoch hat das Buch auch Tiefe und spricht viele Emotionen an.

Die Geschichte dreht sich um Pearl, die ziemlich einsam und zurückgezogen in den Wäldern Frankreichs lebt. Doch dann trifft eine Nachricht ein, die ihr Leben auf den Kopf stellt, denn ihr Vater liegt im Sterben. Pearl und ihr Vater hatten jahrelang keinen Kontakt doch ihr Vater hinterlässt ihr seine Tagebücher. Durch diese lernt Pearl ihren Vater nochmals ganz anders kennen und verstehen.

Der Schreibstil war wirklich locker und leicht zu lesen, deshalb hatte ich das Buch auch in wenigen Tagen gelesen und die Seiten sind nur so dahin geflogen.

Das Buch bietet, wenn man den Klappentext gelesen hat, keine riesengroßen Überraschungen aber dennoch hat die Geschichte mich sehr angesprochen weil sie emotional und berührend geschrieben wurde. Ich bin Pearl recht nah gekommen und ihre Gedanken und Gefühle wurden authentisch dargestellt, sodass ich sie verstehen konnte. Tatsächlich gab es deutlich weniger Einträge von Pearl Vater als ich dies gedacht hatte aber dennoch hat es für die Geschichte auch wo gepasst.

Fazit: Ein schöner Roman über eine Vater-Tochter Beziehung. Ohne große Überraschungen aber wirklich gut geschrieben.

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