Cover-Bild Der Baron
Band 3 der Reihe "Meran-Krimi"
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Athesia-Tappeiner Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 21.02.2024
  • ISBN: 9788868396268
Siegfried Schneider

Der Baron

Der Meran-Krimi - Dritter Fall für Farner und Terranostra
Seit Jahrzehnten gehört „Der große Preis von Meran“, eines der bedeutendsten und höchstdotierten Hindernisrennen Europas, zu den Höhepunkten des Jahres. Die Stadt an der Passer wird dann jedes Mal zum Mekka aller Pferdeliebhaber. Aber diesmal überschattet ein tragischer Todesfall das sportliche und gesellschaftliche Großereignis. Der Fabrikant und Rennstallbesitzer Berthold Warstein ist zwei Tage vor dem Rennen unter rätselhaften Umständen ums Leben gekommen. Lukas Farner und Giovanni Terranostra ermitteln, dass der Baron, wie er genannt wurde, einen Feind hatte, der eigentlich keiner war.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.03.2024

Eine Männerrunde ermittelt

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Berthold Warstein steigt vor dem Lokal in dem der Geburtstag seiner Tochter gefeiert wird aus dem Auto, bricht zusammen und verblutet aufgrund einer Schusswunde. Was ist passiert? Warstein, von allen aufgrund ...

Berthold Warstein steigt vor dem Lokal in dem der Geburtstag seiner Tochter gefeiert wird aus dem Auto, bricht zusammen und verblutet aufgrund einer Schusswunde. Was ist passiert? Warstein, von allen aufgrund des adeligen Ursprungs seiner Familie nur der Baron genannt, war Inhaber einer erfolgreichen Naturkosmetikmarke in Meran und Rennstallbesitzer.

Und so tauschen wir mit den Ermittlern nicht nur in seine Firmenwelt, sondern auch in die umstrittene Pferderennsportwelt zwischen Tierwohl und Profit ein.

Die Geschichte wird relativ klassisch im Stil eines (Vor-)Abendkrimis erzählt. Insgesamt gibt es relativ viele Verdächtige, die auftauchen und dann wieder ausgeschlossen werden, manchmal sind die Wendungen nach meinem Geschmack zu abrupt, ohne das wirkliche Spannung aufkommt. Die Personenübersicht zu Beginn des Buchs ist hier hilfreich, ich hätte mir angesichts der Fülle jedoch sogar noch mehr Erläuterungen dort zu den Figuren erwünscht, damit ich sie in der Handlung besser zuordnen kann. Interessant fand ich das Verhältnis zwischen Carabinieri und der Staatspolizei, welches mir bisher immer Rätsel in Italien aufgegeben hat. Mir fehlte in der ganzen Ermittlung etwas Tempo, das leider auch nicht zumindest mit schönen Landschaftsbeschreibungen „ausgeglichen“ wurde, wie bei anderen Krimis aus der Region.

Die Dynamik zwischen Terranostra (Carabinieri) und Farner (Staatspolizei) war durchaus unterhaltsam und auch innerhalb der jeweiligen Teams gab es zum Teil humorvolle Dialoge. Für mich persönlich hatte die gesamte Handlung jedoch zu viel Testosteron. Alle Ermittler, Verdächtige und Opfer im Roman sind ausschließlich Männer. Auf mich wirkte dieses Setting im Jahr 2024 seltsam aus der Zeit gefallen. Aber wir dürfen hoffen, denn es kündigt sich eine Frau im Team an.

Ein solider Krimi mit einigen überraschenden Wendungen. In der Fortsetzung hoffe ich auf mehr Meran und etwas Frauenpower.

Ich gebe solide 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.03.2024

Leichte Wochenendkost

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Ein beschaulicher Krimi im beschaulichen Südtirol mit eher ruhigen Vertretern der Ermittlungsbehörden. Da wird selbst die immerwährende Rivalität zwischen der Staatspolizei und den Carabinieri zur seichten ...

Ein beschaulicher Krimi im beschaulichen Südtirol mit eher ruhigen Vertretern der Ermittlungsbehörden. Da wird selbst die immerwährende Rivalität zwischen der Staatspolizei und den Carabinieri zur seichten Sache. Wer Aktion liebt, ist mit dieser Geschichte um einen erschossenen Rennstallbesitzer nicht wirklich gut bedient. Die Ermittlungen gehen langsam und Schritt für Schritt voran. Zwischendurch wird über Slow Food und Slow Work philosophiert und der Einstellung gefrönt, dass, wenn man heute nicht vorankommt, morgen ja auch noch ein Tag sei. Das spricht nicht für Top-Spannung und die ist hier auch nicht gegeben. Aber ein Lesevergnügen wird dennoch geboten. Alleine schon wegen des besserwisserischen Franz Reisinger oder den Eigenschaften der Ermittler. Wer Wohlfühlkrimis und leichte Wochenendkost mag, der liegt hier richtig. I

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Veröffentlicht am 24.04.2024

3. Band für Farner und Terranostra

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Zum Inhalt: Als der Firmeninhaber Berthold Warstein bei der Geburtstagsfeier seiner Tochter verspätet ankommt und tödlich verletzt zusammenbricht, wird die Polizei um Lukas Farner aktiv. Zusammen mit ...


Zum Inhalt: Als der Firmeninhaber Berthold Warstein bei der Geburtstagsfeier seiner Tochter verspätet ankommt und tödlich verletzt zusammenbricht, wird die Polizei um Lukas Farner aktiv. Zusammen mit seinem ehemaligen Intimfeind Giovanni Terranostra von den Carabinieri ermitteln sie in vielen Richtungen, hatte doch der "Baron" seine Finger in vielen Dingen im Spiel, nicht nur im Pferderennsport.

Meine Meinung
Da ich schon die anderen beiden Krimis aus der Farner/Terranostra Reihe von Siegfried Schneiders Meran-Krimi kenne, wollte ich hier gerne weiterlesen. Das Cover mit den beiden Pferden und ihren Jockeys passt gut zum Inhalt. Meran als Handlungsort hat mich wieder voll überzeugt, die Auflösung des Krimis auch, aber die vielen Personen und die Dialoge fand ich recht anstrengend. Das Personenverzeichnis am Anfang war dabei sehr hilfreich. Aber es kommen insgesamt sehr viele Personen vor und da muss man echt aufpassen.

Die Lösung des Falles hat mich überrascht, war dennoch schlüssig und bot mal ein etwas anderes Motiv. Dennoch hätte ich mir ein paar Seiten mehr am Ende gewünscht, aber gut, man muss das nicht ausdehnen. Dafür hätte ich mir mehr Straffung in der Mitte oder bei Dialogen gewünscht. Von den Personen war Lukas Farner gut angelegt. Dass er mit Terranostra mittlerweile eine Art Nicht-Angriffs-Pakt eingegangen ist, war nachvollziehbar, dennoch hätte ich mir die eine oder andere Frotzelei zwischen den beiden gewünscht.

Alles in allem gebe ich gerne 3 Sterne für den Regiokrimi aus Meran.

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Entspannende Krimiunterhaltung mit südtiroler Charme

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Auch im dritten Band der Meran-Krimireihe um die Ermittler Farner und Terranostra geht es wieder um die Ermittlung in einem Mordfall. "Der Baron" Berthold Warstein wurde mit seiner eigenen Waffe erschossen ...

Auch im dritten Band der Meran-Krimireihe um die Ermittler Farner und Terranostra geht es wieder um die Ermittlung in einem Mordfall. "Der Baron" Berthold Warstein wurde mit seiner eigenen Waffe erschossen und tot aufgefunden. Ein Suizid können die Beamten schnell ausschliessen. Aber wer trachtete Warstein nach dem Leben? Ausreichend Menschen, mit denen Warstein Probleme hatte, und Motive für eine Tat sind genügend vorhanden. Nur wer ist tatsächlich zu einer derartigen Tat fähig? Die Ermittlung beginnt.

Meran ist als Tatort wieder eine ausgezeichnete Lokalität. Und der dort beheimatete Enthusiasmus für den Pferdesport bildet einen wunderbaren Rahmen für diesen Krimi. Die Figuren, nicht nur die Hauptprotagonisten sondern auch andere Polizisten, Tatverdächtige und Zeugen, sind sehr schön dargestellt. Leider, obgleich dieser dritte Band mir erheblich besser gefallen hat als der direkte Vorgänger, kommt auch hier erneut keine große Spannung auf. Die Kapitel, die in Tagen aufgeteilt sind, beginnend mit dem 24.09. und endend mit dem 02.10., vertiefen sich größtenteils in der reinen Polizeiarbeit, unterbrochen durch kleine private Episoden und lassen einen kriminalistischen Spannungsbogen dann doch eher vermissen.

Mein Fazit:

Ein schöner Krimi für die leichte Lektüre zum geniessen des südtiroler Charmes, aber nicht unbedingt für spannungsliebende Krimi- und Thrillerfreunde.

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Veröffentlicht am 21.03.2024

Verwirrung im Kommissariat

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Siegfried Schneiders Meran-Krimi hat mich doch ziemlich verwirrt.

Grundsätzlich ist die Personenaufstellung am Beginn eines Romans sehr hilfreich. Hier sind es aber derart viele, dass man ständig blättern ...

Siegfried Schneiders Meran-Krimi hat mich doch ziemlich verwirrt.

Grundsätzlich ist die Personenaufstellung am Beginn eines Romans sehr hilfreich. Hier sind es aber derart viele, dass man ständig blättern muss, weil schon wieder ein neuer Name auftaucht. Erst ab der Mitte des Buches kam ich damit klar.

Die Handlung : Der reichen Kosmetikfirmenboss und Rennstallbesitzer Berthold Warstein , vielbeschäftigt und immer in Zeitnot, will, bevor er zur Geburtstagsfeier seiner Tochter fährt, noch schnell eine Videokonferenz und einige dringende Telefonate führen. Da die Internetverbindung gestört ist, vertagt er und will schon losfahren, als es an der Haustüre klingelt.....

Die Geburtstagsgesellschaft ist schon im Lokal, da trifft endlich auch Warstein ein, bricht aber, als er aus dem Auto steigt, zusammen.

Und dann geht alles ganz schnell. Warstein, auch "der Baron" genannt, stirbt , an einer Schussverletzung, wie festgestellt wird.

Die Polizei, allen voran Chefinspektor Farner, stellt viele Fragen und jede davon hat noch viele im Anschluss, es gibt einige Verdächtige und es kommt auch allerhand ans Tageslicht, das dort nicht zu suchen hat.

Dazu kommt, dass ein edles Rennpferd aus dem Besitz Warsteins kurz, bevor es als Siegesanwärter ins " Rennen von Meran" geschickt werden sollte, an inneren Verletzungen stirbt.

Da werden viele Beteiligte sehr nervös und die Polizei tappt lange im Dunkeln.

Aber nach vielen Recherchen und auch einigen Gläschen Wein, die in Meran eben dazugehören, kristallisiert sich ein Verdächtiger heraus.

Das Cover mit den beiden Pferden und ihren Jockeys passt gut zum Inhalt.

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